Marina Erdmann

deutsche Schauspielerin und Schauspiellehrerin

Marina Erdmann (* 1958[1] in Belzig) ist eine deutsche Schauspielerin und Schauspiellehrerin.

Leben Bearbeiten

Marina Erdmann studierte erfolgreich an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Darüber hinaus hat sie seit 1995 eine abgeschlossene Berufsausbildung als Heilpraktikerin. Stationen ihrer Bühnenlaufbahn waren bislang unter anderem das Staatstheater Cottbus, das Theater Magdeburg und die Bühnen der Stadt Gera sowie verschiedene Theater in Berlin, darunter das Berliner Ensemble, das Schlosspark Theater, das Theater 89, das Deutsche Theater, das Kriminal Theater, das Theater im Palais[2] und Die Stachelschweine.[3][4]

Erdmann arbeitet auch gelegentlich vor der Kamera, spielte hier in mehreren Folgen der Krimireihe Polizeiruf 110 die Ehefrau des ermittelnden Oberleutnant Grawe, dargestellt von Andreas Schmidt-Schaller. Für den Rundfunk der DDR war sie ab Ende der 1970er-Jahre ebenso tätig wie als Synchronsprecherin. Als solche lieh sie unter anderem ihrer tschechischen Kollegin Libuše Šafránková in dem Märchenfilm Der dritte Prinz ihre Stimme.

2012 gründete Erdmann theater text & ton, ein Projekt, mit dem sie eigene Produktionen gestaltet, zum Beispiel literarische Programme mit Texten von Kurt Tucholsky oder als Katharina von Bora, der Ehefrau Martin Luthers. Des Weiteren ist sie als Schauspieldozentin tätig und lehrt an der Theaterakademie Sachsen, der Berliner Universität der Künste, der Filmuniversität Babelsberg und der Etage.[3] Im Jahr 2019 wirkte sie in Rosa von Praunheims Film Darkroom - Tödliche Tropfen mit.

Marina Erdmann lebt in Berlin und ist Mutter einer Tochter.[3]

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Hörspiele Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Marina Erdmann. Internet Movie Database, abgerufen am 26. Juli 2021 (englisch).
  2. November-Programm 2020
  3. a b c Website von Marina Erdmann, abgerufen am 2. August 2017
  4. Marina Erdmann. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 2. August 2017.