Liste der denkmalgeschützten Objekte in Semriach

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Semriach enthält die 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Semriach im steirischen Bezirk Graz-Umgebung.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Semriach (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Semriach (Q1500310) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Kellerstöckl Fronkasten
HERIS-ID: 58676
Objekt-ID: 69447
bei Am Kogl 13
Standort
KG: Markterviertel
    Bauernhaus Krienzer
HERIS-ID: 98841
Objekt-ID: 114826
seit 2015
Am Kogl 31
Standort
KG: Markterviertel
   
 
Römerzeitlicher Grabhügel auf der Leiten
HERIS-ID: 98844
Objekt-ID: 114829
nordwestlich Am Kogl 31
Standort
KG: Markterviertel
    Bauernhof Fragner
HERIS-ID: 37444
Objekt-ID: 36596
Holleggstraße 8
Standort
KG: Schönegg
Der Bauernhof Schinnerl (vulgo Fragner) wurde 1688 von Adam Fridl erbaut und 1790 von Joseph Pirstinger lt. Inschrift renoviert. Der zweigeschoßige, hakenförmige Bau zeigt Sgraffitodekoration und Fresken, so außen den Hl. Wandel und eine Handelsszene.[2]
    Bauernhofanlage Höss
HERIS-ID: 112017
Objekt-ID: 130064
seit 2014
Schöneggstraße 52
Standort
KG: Schönegg
    Pfarrhof und ehem. Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 98893
Objekt-ID: 114880
Markt 2
Standort
KG: Semriach
   
 
Friedhofskapelle Schmerzhafte Mutter
HERIS-ID: 51799
Objekt-ID: 57590
Markt 4
Standort
KG: Semriach
Die Kapelle wurde 1375 erbaut und um 1650 umgebaut. Es ist ein rechteckiger, zweijochiger Raum mit 3/4-Apsis.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Ägydius und ehem. Friedhof
HERIS-ID: 51800
Objekt-ID: 57591
bei Markt 4
Standort
KG: Semriach
Die Kirche wurde urskundlich 1237 erwähnt, die heutige spätgotische Hallenkirche stammt aus der Zeit nach 1500: das Langhaus wurde 1505 vollendet, der Chor 1543. Das dreischiffige, vierjochige Langhaus hat im Mittelschiff Sternrippen- und an den Seitenschiffen Kreuzrippengewölbe, die auf Wanddiensten ruhen. Vom Fronbogen gehen zwei gebündelte Rippenkonsolen weg, rechts ist ein bärtiger Männerkopf zu sehen. Der dreijochige Chor hat 5/8-Schluss und Netzrippengewölbe. Außen befinden sich an Chor und Langhaus zwei- bis dreifach abgetreppte Strebepfeiler. Der quadratische Turm im Norden wurde gleichzeitig mit dem Chor erbaut, er weist Rippensterngewölbe, spitzbogige Schallfenster und Pyramidendach auf. Der Hochaltar wurde 1896 nach einem Entwurf von Hans Pascher gebaut.
    Mesnerhaus
HERIS-ID: 98887
Objekt-ID: 114874
Markt 4
Standort
KG: Semriach
    Gattertor
HERIS-ID: 98889
Objekt-ID: 114876
bei Markt 4
Standort
KG: Semriach
    Bauernhaus vulgo Koar mit eingemauertem Römerstein
HERIS-ID: 88429
Objekt-ID: 102999
bei Mittlerer Windhof 4
Standort
KG: Windhof
Das quer zum Hang gebaute, in diesen teilweise hineinragende Bauernhaus stammt aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, das Giebeldach ist eine neuere Zutat und ersetzte ein älteres Schopfwalmdach. Oberhalb der Haustür ist eine römische Spolie eingemauert.
   
 
Volksschule Augraben
HERIS-ID: 97799
Objekt-ID: 113663
Rannachstraße 3
Standort
KG: Windhof
    Bauernhaus vulgo Rumpl
HERIS-ID: 14697
Objekt-ID: 10935
Rannachstraße 7
Standort
KG: Windhof
   
 
Wallfahrtskirche hl. Ulrich (Ulrichsbrunn)
HERIS-ID: 98913
Objekt-ID: 114900
Ulrichsbrunn 3
Standort
KG: Windhof
Die Wallfahrtskirche wurde nach 1720 an einer Quelle erbaut. Sie ist ein gestreckter Achteckbau mit angebauter Sakristei im Osten und angebautem Glockentürmchen. Der Innenraum ist oval mit hölzerner Flachdecke und Sängerempore. Der Altar mit drei Figuren stammt aus dem Jahr 1777.
   
 
Sog. Ulrichsbrunn
HERIS-ID: 98914
Objekt-ID: 114901

Standort
KG: Windhof
Die in Form eines Bildstocks gefasste Brunnengrotte weist eine Figur des hl. Ulrich auf.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Semriach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 525.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.