Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haselsdorf-Tobelbad

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haselsdorf-Tobelbad enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Haselsdorf-Tobelbad im steirischen Bezirk Graz-Umgebung.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haselsdorf-Tobelbad (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haselsdorf-Tobelbad (Q1855926) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 51914
Objekt-ID: 57736
Dr. Georg-Neubauer-Straße 3
Standort
KG: Haselsdorf
Beim Pfarrhof handelt es sich um ein ehemaliges kaiserliches Jagdschloss. Es stammt großteils aus dem 16. Jahrhundert. Der dreigeschoßige Bau mit Schopfwalmdach hat straßenseitig in beiden Obergeschoßen je 5 Rundpfeiler-Arkaden mit Renaissance-Kapitellen aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Der massige Turm an der Südwestecke trägt ein Zeltdach.[2]
    Persönlichkeitsdenkmal für Kaiser Franz Josef I.
HERIS-ID: 97844
Objekt-ID: 113712
bei Dr. Georg-Neubauer-Straße 11
Standort
KG: Haselsdorf
Der Gedenkstein weist ein Portraitrelief Kaiser Franz Josephs auf und bezieht sich auf sein 61. Regierungsjahr, d.h. auf das Jahr 1908.
    Bildstock
HERIS-ID: 97855
Objekt-ID: 113723
Haselsdorfstraße 20, in der Nähe
Standort
KG: Haselsdorf
   
 
Festsaalbau
HERIS-ID: 37502
Objekt-ID: 36664
Haselsdorfstraße 2
Standort
KG: Haselsdorf
Der einfache, eingeschoßige Bau mit Mansarddach wurde 1731–1732 von Josef Carlone errichtet. Das Deckenfresko stammt von Franz Ignaz Flurer aus dem Jahre 1732 und wurde 1950 restauriert. Es zeigt im Mittelfeld des Spiegelgewölbes die Darstellung der durch Jupiter an die Steiermark gespendeten Heilquelle, umgeben vom Götterolymp. In den Kehlen die Wappen der landständischen Verordneten, die Eckkartuschen zeigen die vier Jahreszeiten.[2]
   
 
Kath. Pfarrkirche Unbefleckte Empfängnis
HERIS-ID: 51915
Objekt-ID: 57737

Standort
KG: Haselsdorf
Die Kirche wurde 1628–1630 von den Landständen erbaut, Baumeister war Bartolomeo di Bosio, die Steinmetzarbeiten wurden von Hans Mamol ausgeführt. Es ist ein achteckiger Zentralbau mit breitem laternenbekröntem Kuppelgewölbe, das durch Ochsenaugen betont wird. Das ursprüngliche Schindeldach wurde 1916 durch Blech ersetzt. Im Osten schließt ein niedriger quadratischer kreuzgratgewölbter Chor mit Dachreiter an, der mit dem Zentralraum durch einen breiten Gurtbogen verbunden ist. Im Westen gibt es einen kleinen Vorbau mit Giebel. Hochaltar und Kanzel stammen aus der Zeit um 1790.
BW   Grabhügel beim Waldhof
HERIS-ID: 67332
Objekt-ID: 80283
Waldhof
Standort
KG: Haselsdorf

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Haselsdorf-Tobelbad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 562.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.