Liste der Gedenktafeln und Gedenksteine in Wien/Josefstadt

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Diese Liste der Gedenktafeln und Gedenksteine in Wien/Josefstadt enthält die Gedenktafeln im öffentlichen Raum des 8. Wiener Gemeindebezirks Josefstadt. Hauptsächliche Basis dieser Liste ist „Wien Kulturgut“ (der digitale Kulturstadtplan der Stadt Wien).

Neben den wandgebundenen Gedenktafeln sind auch die von der Stadt Wien als Denkmäler klassifizierten Gedenksteine angeführt. Andere Denkmäler sowie Kunstwerke im öffentlichen Raum sind unter Liste der Kunstwerke im öffentlichen Raum in Wien/Josefstadt zu finden.

Erinnerungssteine sind in der Liste der Erinnerungssteine in Wien-Josefstadt angeführt.

Gedenktafeln und Gedenksteine Bearbeiten

Foto   Inschrift Name Typ Standort Beschreibung
   
 

Zur Erinnerung.
In diesem Hause wohnte seit
dem Jahre 1841 bis zu seinem
erfolgten Ableben am 12. März 1905
Altmeister Rudolf von Alt.

Rudolf von Alt - Gedenktafel
ID: 95645
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Gedenktafel Skodagasse 11
Standort
Steintafel
   

In dieser Schule befand sich
1914–1938 und 1946–1950
die erste Fürsorgeausbild Österreichs, die
"Vereinigten Fachkurse für Volkspflege"
gegründet 1912 von der österreichischen Pionierin Sozialer Arbeit
ILSE ARLT
Bundesfürsorgerätin und Trägerin des Dr.-Karl-Renner-Preises
*1.5.1876 †25.1.1960

„Die ungeheure Verantwortung, als Fürsorger in das Leben anderer einzugreifen, kann nur jener
tragen, der die Grundlage aller Fürsorge, die genaue Kenntnis der Bedingtheit menschlichen
Gedeihens, aus eigener Anschauung und im Geiste der Wissenschaft erworben hat.“ (Arlt 1921)
Errichtet 2012 anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums

Ilse Arlt - Gedenktafel
ID: 94415
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Gedenktafel Albertgasse 38
Standort
Marmortafel (2012)
   

SONNE
du hausfrau im himmel
auf erden du nachbarin
unser.
H.C. Artmann
1921–2000
wohnte hier seit 1995

H. C. Artmann - Gedenktafel
ID: 97693
Gedenktafel Schönborngasse 1
Standort
Steintafel (2006)
   
 

Joseph Bayer
1852 – 1913
k.u.k
Hofkapellmeister
Komponist des Balletts
Die Puppenfee
J. Bayer wohnte bis
zu seinem Tod
im März 1913
in diesem Haus

Josef Bayer - Gedenktafel
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Gedenktafel Florianigasse 40
Standort
Steintafel
   
 

Ludwig van Beethoven
in dieser Kirche
wurde der Leichnam des
unsterblichen
am 29. Maerz 1827 eingesegnet
Wiener Schubertbund 1927

Ludwig van Beethoven - Gedenktafel
ID: 94614
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Gedenktafel Alser Straße 17 (Alserkirche)
Standort
Josef Tautenhayn d. J., Steintafel mit bronzenem Porträtmedaillon (1927)
   

In diesem Hause wohnte
Ludwig van Beethoven
während des Winters
1819/20. Hier entstand das
Credo der Missa solemnis.

Ludwig van Beethoven - Gedenktafel
ID: 95648
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Gedenktafel Trautsongasse 2
Standort
Marmortafel
   
 

In diesem Haus
wohnte und wirkte
der Schriftsteller
Milan Begović
1876 – 1948
Regisseur an der Neuen
Wiener Bühne und
meistaufgeführter kroatischer
Dramatiker in Österreich.
Stadt Wien - Stadt Vrlika
Kroatisch - Österreichische
Gesellschaft Split
Österreichisch - Kroatische
Gesellschaft Wien
1997

Milan Begović - Gedenktafel
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Gedenktafel Florianigasse 51
Standort
Steintafel mit bronzenem Porträtrelief (1997)
   

Hugo Bettauer
Schriftsteller und Journalist
18.8.1872-26.3.1925
In der Lange Gasse 5–7, der Redaktion seiner
Zeitschrift, wurde Hugo Bettauer am 10.3.1925
durch mehrere Schüsse eines jungen Nationalsozialisten
tödlich verletzt.
Seine journalistische Laufbahn begann in den
USA. 1910 kehrte er nach Wien zurück und
schrieb für die „Neue Freie Presse“ und „Die
Zeit“. In der Folge verfasste er mehrere äußert
erfolgreiche Kolportageromane. Davon wurden
u. a. verfilmt „Die freudlose Gasse“ (Regie G. W.
Pabst, mit Greta Garbo, Asta Nielsen und
Werner Krauss) und „Die Stadt ohne Juden
(Regie H. K. Breslauer, mit Hans Moser).
Auf neue gesellschaftliche Entwicklungen der
Zwanzigerjahre reagierte Bettauer durch die
Herausgabe der Zeitschrift „Er und Sie. Wochenschrift
für Lebenskultur und Erotik“. Als Jude und
wegen seiner liberalen und sozialen Ansichten
wurde er zur Zielscheibe für extrem gehässige
Angriffe des nationalsozialistischen bis hin zu
Teilen des bürgerlichen Lagers, die schließlich
zum tödlichen Attentat im Jahre 1925 führten.
Bettauer starb als eines der ersten Opfer des
Nationalsozialismus.

Hugo Bettauer - Gedenktafel
ID: 94657
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Gedenktafel Lange Gasse 21–23 (Hugo-Bettauer-Platz)
Standort
Glastafel (2002)
   

Maximilian
Böhm
23. 8. 1916 – 26. 12. 1982
Schauspieler Kabarettist

Maximilian Böhm - Gedenktafel
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Gedenktafel Tigergasse 22
Standort
Metalltafel
   
 

Anton Bruckner
unterzog sich am 21. November 1861
an der Orgel dieser Kirche
der praktischen Kompositionsprüfung.
Johann Herbeck, der spätere Hofkapellmeister,
fasste das Ergebnis in die denkwürdigen Worte:
„Er hätte uns prüfen sollen“
1961
Bezirksvorstehung Josefstadt – Josefstädter Heimatmuseum

Anton Bruckner - Gedenktafel
ID: 95593
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Gedenktafel Jodok-Fink-Platz (Piaristenkirche)
Standort
Marmortafel (1961)
   

In diesem Haus wohnte der Schriftsteller
Heimito von Doderer
von 1938 bis 1956
Während dieser Zeit arbeitete er an den Werken:
Tangenten • Die erleuchteten Fenster
Unter schwarzen Sternen • Die Strudlhofstiege
Die Posaunen von Jericho • Die Merowinger • Die Dämonen

Heimito von Doderer - Gedenktafel
ID: 95586
Gedenktafel Buchfeldgasse 6
Standort
Granittafel (2012)
   

Am Stammtische blieben bei Herrn Franz und
Frau Elly Blauensteiner noch etliche sitzen,
auch ein Schriftsteller, der Doktor Döblinger.
Am betreffenden Abende war denn auch als-
bald das Wirtshaus „Zur Stadt Paris“
bis auf den letzten Platz besetzt...
„Ein anderer Kratki-Baschik
Erzählungen von Heimito von Doderer
1896 – 1966

Heimito von Doderer (Wirtshaus zur Stadt Paris) - Gedenktafel
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Gedenktafel Lenaugasse 1
Standort
Steintafel
   
 

In diesem Hause
hat der letzte Komponist des
„Silbernen Zeitalters der Wiener Operette“
gelebt und gewirkt:
Prof. Edmund Eysler
1874 – 1949
gewidmet vom Klub der Alten Wiener
und vom Hernalser Heimatmuseum
anlässlich des 10. Todestages
im Jahre 1959.

Edmund Eysler - Gedenktafel
ID: 95650
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Gedenktafel Zeltgasse 14
Standort
Marmortafel mit bronzenem Porträtmedaillon von Rudolf Schmidt (1959)
   
 

Jodok Fink
1853 – 1929
Vom Pflug rief dich das Vaterland
du halfst es bau’n mit weiser Hand.
C. Philipp 1936
28. VI. 1936

Jodok Fink - Gedenktafel
ID: 95594
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Gedenktafel Jodok-Fink-Platz 2
Standort
Carl Philipp, Granittafel mit Porträtrelief (1936)
   

Maria Franc
geb. 25.9.1906, gest. 8.11.1971
Erste
Bezirksvorsteherin
Wiens

Maria Franc - Gedenktafel
ID: 95633
Gedenktafel Lange Gasse 21–23
Standort
Marmortafel
   
 

Geburts- und Wohnhaus
des
Biologen
und Nobelpreisträgers
KARL VON FRISCH
1886 – 1982

Karl von Frisch - Gedenktafel
ID: 95598
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Gedenktafel Josefstädter Straße 17
Standort
Marmortafel
   
 

In diesem Gebäude lebte und verstarb
JOHANN GENERSICH
(1761 Késmark – 1823 Wien)
zuletzt Professor der evangelischen Theologie in
Wien, ein bedeutender Vertreter des kulturellen
und literarischen Lebens in der Zips/ Szepesség /
Spiš, damals Oberungarn am Fuße der Tatra
Errichtet von
Dr. Antal Genersich Stiftung, Budapest – Balassi Institut Collegium Hungaricum Wien
Ungarische evangelische Gemeinde A. B. in Österreich
im Jahre 2015

Johann Genersich - Gedenktafel Gedenktafel Florianigasse 36
Standort
Steintafel (2015)
   
 

In den Jahren 1897–1912
wirkte in diesem Haus
als Kartograph
Dr. h. c. Franz Karl
Ginzkey
als dieser schon längst ein be-
deutender Dichter geworden,
hing er noch immer in Dank-
barkeit und Liebe an seiner
einstigen Arbeitsstätte, dem
k. u. k. Militärgeographischen
Institut
Gewidmet vom
Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen
im Jahre 1966

Franz Karl Ginzkey - Gedenktafel
ID: 95591
Gedenktafel Friedrich-Schmidt-Platz 3 (Militärgeographisches Institut)
Standort
Marmortafel (1966)
   

Der grösste Logiker
des 20. Jahrhunderts
Kurt Gödel
1906 – 1978
wohnte hier als Student
der Mathematik
und Philosophie
vom 8. 10. 1924
bis zum 8. 4. 1927

Kurt Gödel - Gedenktafel
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Gedenktafel Florianigasse 42
Standort
Granittafel
   
 

In diesem Hause wohnte
von 1930 – 1937
der grosse
Mathematiker und Logiker
Kurt Gödel
1906 – 1978
Hier entdeckte er
seinen berühmten
Unvollständigkeitssatz
die bedeutendste
mathematische Entdeckung
des zwanzigsten Jahrhunderts
2006

Kurt Gödel - Gedenktafel
ID: 95629
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Gedenktafel Josefstädter Straße 43–45
Standort
Granittafel (2006)
   
 

Kurt Gödel
1906 – 1978
der bedeutendste
Logiker seiner Zeit
wohnte hier als Student
der Mathematik
und Philosophie
vom 4. 7. 1928 bis zum 5. 11. 1929

Kurt Gödel - Gedenktafel
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Gedenktafel Lange Gasse 72
Standort
Granittafel
   

Traian-Nicolae Grozăvescu
Lugoj 1895 – 1927 Wien
Am 15.02.1927 wurde in diesem Gebäude
die Lebensader des begabtesten
aller von Gott gelassenen Tenor-
sänger die das rumänische Volk
jemals gehabt hat,
gewaltsamt durchgetrennt.
Er war der Prinz der Wiener Oper
zwischen 1923 – 1927
Sponsor Fam. Usvad.

Traian-Nicolae Grozăvescu - Gedenktafel
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Gedenktafel Lerchenfelder Straße 62–64
Standort
Steintafel mit bronzenem Porträtrelief
   

AN DIESER STELLE WOHNTE FRIEDRICH HABERLANDT (1826–1878),
ERSTERPROFESSOR DER PFLANZENPRODUKTION, REKTOR DER
UNIVERSITÄT FÜR BODENKULTUR UND PIONIER DES SOJAANBAUS IN
ÖSTERREICH; EUROPA UND DER GANZEN WELT.
Friedrich Haberlandt (1826–1878) lived here.
Friedrich Haberlandt was Rector and the first Professor of Agronomy
of the University of Natural Resources and Life Science. He pioneered
soybean cultivation in Austria, Europe and around the world.
Verein Donau Soja, Soja aus Österreich 2018

Friedrich Haberlandt - Gedenktafel
ID: 108989
Gedenktafel Löwenburggasse 2–4
Standort
Granittafel mit Porträtrelief und stilisierter Abbildung einer Sojapflanze, Inschrift auf Deutsch, Englisch, Japanisch und Chinesisch (2018)
   
 

Robert Hamerling
1830
1889
Österreichischer
Lyriker und Epiker

Robert Hamerling - Gedenkstein
ID: 71219
Gedenkstein Hamerlingplatz
Standort
Stephan Kamenyeczky, Niedriger Steinpfeiler mit glatter Sockelplatte. Ursprünglich befand sich am Hamerlingplatz ein von Hans Scherpe 1908 geschaffenes Denkmal des Dichters. Es wurde während des 2. Weltkriegs entfernt und nicht wieder errichtet. Anfang der 1980er Jahre wurde der Hamerlingplatz neu gestaltet und anstelle des Denkmals die Gedenkstele errichtet. (1982)
   

Hier stand das Haus in dem
Josef Matthias Hauer
Entdecker der Zwölftonmusik
von 1918–1959
wohnte und wirkte.

Josef Matthias Hauer - Gedenktafel
ID: 95498
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Gedenktafel Josefstädter Straße 74
Standort
Granittafel mit Porträtrelief
   
 

In diesem Hause am
Josefstädter Glacis wohnte
Friedrich Hebbel
von Ende 1846 bis Ende 1848
Er schrieb daselbst:
=Julia=
=Ein Trauerspiel in Sizilien=
=Herodes und Marianne=

Friedrich Hebbel - Gedenktafel
ID: 95638
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Gedenktafel Lenaugasse 2
Standort
Steintafel (1942)
   
 

In diesem Hause
wohnte
Friedrich
Hebbel
mit seiner Gattin der
Burgschauspielerin
Christine Enghaus
durch einige Monate
des Jahres 1846

Friedrich Hebbel - Gedenktafel
ID: 95639
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Gedenktafel Loidoldgasse 4
Standort
Marmortafel (1942)
BW  

Hugo von Hofmannsthal
1874 – 1929

Hugo von Hofmannsthal - Gedenktafel
ID: 95625
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Gedenktafel Josefstädter Straße 24 (Theater in der Josefstadt)
Standort
Rudolf Schmidt, Bronzene Porträtbüste (1947)
   

In dieser Kapelle feierte
am 16. Dezember 1965 der selige
Papst Johannes Paul II.,
damals Erzbischof von Krakau,
das heilige Messopfer

Johannes Paul II. - Gedenktafel
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Gedenktafel Pfeilgasse 4–6
Standort
Metalltafel mit Kreuz
   
 

Hier wohnte 1874
der grosse
Schweizer Dichter
Gottfried Keller
zum 60. Todesjahr 1950

Gottfried Keller - Gedenktafel
ID: 95603
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Gedenktafel Josefstädter Straße 17
Standort
Marmortafel (1950)
   
 

Hans Kelsen
Schöpfer der
österreichischen
Bundesverfassung
und Begründer der
Reinen Rechtslehre
wohnte in diesem Hause
von 1912 bis 1930

Hans Kelsen - Gedenktafel
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Gedenktafel Wickenburggasse 23
Standort
Metalltafel mit Porträtrelief
   

Dr. Ferdinand Kronawetter
1830–1913
Demokratischer Wiener Politiker

Ferdinand Kronawetter - Gedenktafel
ID: 96737
Gedenktafel Pfeilgasse 47–49
Standort
Michael Drobil, Granittafel mit Porträtrelief (1926)
   
 

In diesem
Hause wohnten
im Jahre 1870
der ukrainische
Dichter P. Kulisch und
der ukrainische
Gelehrte
Prof. I. Puluj

Pantelejmon Kulisch und Iwan Puluj - Gedenktafel
ID: 97480
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Gedenktafel Skodagasse 9
Standort
Metalltafel mit Porträtreliefs, Inschrift auf Ukrainisch und Deutsch (1998)
   

In diesem
Hause
wohnte
1908
der berühmte
ukrainische
Theater-
Regisseur
Les Kurbas

Les Kurbas - Gedenktafel
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Gedenktafel Strozzigasse 40
Standort
Steintafel mit Porträtrelief, Inschrift auf Ukrainisch und Deutsch
   
 

In diesem Haus wohnte
von 1909 bis 1919
der Filmregisseur
Fritz Lang
Österreichische Gesellschaft
für Literatur
Österreichische Gesellschaft
für Filmwissenschaft

Fritz Lang - Gedenktafel
ID: 95649
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Gedenktafel Piaristengasse 28
Standort
Marmortafel
   
 

Zum Gedenken an
Ferdinand von Mannlicher
30.1.1846 – 20.1.1904
der in diesem Hause
viele Jahre lebte
Gewidmet von der Firma Steyr
Mannlicher Aktiengesellschaft

Ferdinand von Mannlicher - Gedenktafel
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Gedenktafel Florianigasse 16
Standort
Metalltafel
   

Hier im 1. Stock lebte und wirkte der
geniale Wiener Textdichter
ERICH MEDER
1897 bis 1966
Er gab über 1300 Liedern vieler berühmter
Komponisten Inhalt und Sinn:
Der Wurschtl“ – „Hallo Dienstmann“ – „Liebe kleine Schaffnerin“ –
„Bitt' sie Herr Frisör“ – „Florentinische Nächte“ –
sowie „Die Rose vom Wörthersee“ u.v.m.
gestiftet von seinem Rechtsnachfolger Dr. Dr. Wolfgang Bacher

Erich Meder - Gedenktafel Gedenktafel Lenaugasse 11
Standort
Steintafel
   
 

In diesem Hause wohnte seit 1852
der grosse österreichische Slawist
und Sprachwissenschafter
slowenischer Herkunft
Franz Ritter von Miklosich
1813 – 1891
V tej hiši je stanoval od leta 1852
veliki avstrijski slavist in
jezikoslovec slovenskega rodu
Fran Miklošič
1813 – 1891

Franz von Miklosich - Gedenktafel
ID: 95595
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Gedenktafel Josefstädter Straße 11
Standort
Marmortafel (1991)
   
 

Zum Gedenken
an den grossen ungarischen Maler
Mihály Munkácsy (1844–1900),
der im Jahre 1865 in diesem Hause
wohnte.

A híres magyar festő,
Munkácsy Mihály (1844–1900) émlékere,
aki 1865-ben ebben
a házban lakott.

Bezirksvorstehung wien-Josefstadt, Budapest-Jószefváros
Önkormányzata, Bezirksmuseum Josefstadt

Mihály Munkácsy - Gedenktafel Gedenktafel Wickenburggasse 7
Standort
Steintafel
   

In diesem Hause wohnte
von 1964 – 1992
der Architekt und Lehrer
Ernst Anton
Plischke
1903 – 1992
Österreichische Gesellschaft für Architektur
Komitee 100 Jahre E A P Wien 26. Juni 2003

Ernst Anton Plischke - Gedenktafel
ID: 95654
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Gedenktafel Josefstädter Straße 7
Standort
Steintafel (2003)
   

In diesem Hause wohnte von 1964 bis 2004
die Architektin und Möbelgestalterin
Anna Lülja Praun
1906 – 2004
Zum 100. Geburtstag am 29. Mai 2006
Österreichische Gesellschaft für Architektur

Anna-Lülja Praun - Gedenktafel
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Gedenktafel Bennogasse 8
Standort
Steintafel (2006)
   
 

Den Völkern ein Vorbild
hier schlossen Freundschaft fürs Leben
France Prešeren
der slowenische Dichterfürst und
Anastasius Grün
der österreichische Freiheitssänger
Wiener Verkehrsverein 1950 Slavia Viennensis.

France Prešeren und Anastasius Grün - Gedenktafel
ID: 95642
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Gedenktafel Schlesingerplatz 4
Standort
Granittafel (1950)
   

Hier hatte der serbische Dichter
Branko Radičević
1824 – 1853
sein letztes Heim auf Erden

Branko Radičević - Gedenktafel
ID: 95643
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Gedenktafel Schlösselgasse 12
Standort
Steintafel
   

Liebe, Arbeit und Wissen
sind die Quellen unseres Lebens.
Sie sollten es auch beherrschen.
Wilhelm Reich
In diesem Haus lebte und wirkte
Dr. Wilhelm Reich (1897–1957)
Psychoanalytiker, Grundlagenforscher
Begründer der Körperpsychotherapie
1929 eröffnete er hier die erste
Sexualberatungsstelle Österreichs

Wilhelm Reich - Gedenktafel
ID: 95499
Gedenktafel Blindengasse 46a
Standort
Siebdruck auf Panzerglas (1997)
BW  

Max Reinhardt
1873 – 1943

Max Reinhardt - Gedenktafel
ID: 95624
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Gedenktafel Josefstädter Straße 24 (Theater in der Josefstadt)
Standort
Mario Petrucci, Bronzenes Porträtrelief (1949)
   
 

In diesem Hause wohnte
von 1938 bis 1965
Dr. Adolf Schärf,
langjähriger Vizekanzler
und Bundespräsident. Er
war einer der Baumeister
des neuen demokratischen
Österreichs.
Kulturverein :Freunde d. Josefstadt:

Adolf Schärf - Gedenktafel
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Gedenktafel Skodagasse 1
Standort
Steintafel
   
 

In diesem Hause
starb am 21. September 1812
der Dichter der „Zauberflöte“ und
1. Direktor des Theaters an der Wien
EMANUEL SCHIKANEDER
Errichtet von der Raimundgesellschaft zum 150. Todestag
des Dichters am 21. September 1962

Emanuel Schikaneder - Gedenktafel
ID: 95590
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Gedenktafel Schlösselgasse 12
Standort
Steintafel (1962)
   

Therese
Schlesinger
National- und Bundesrätin
1863 – 1940

Therese Schlesinger - Gedenktafel
ID: 95644
Gedenktafel Schlösselgasse 14
Standort
Steintafel
   
 

Franz Schubert
schrieb im Sept. 1828
wenige Wochen vor seinem
Tode zur Glockenweihe
dieser Kirche den Hymnus
„Glaube, Hoffnung u. Liebe“
Wiener Schubertbund, 1928

Franz Schubert - Gedenktafel
ID: 95497
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Gedenktafel Alser Straße 17 (Alserkirche)
Standort
Josef Tautenhayn d. J., Steintafel mit bronzenem Porträtmedaillon (1928)
   
 

In diesem Hause wohnte im Jahre 1909
Albert Schweitzer
einer der grössten Helfer der Menschheit
des 20. Jahrhunderts.
Österr. Albert Schweitzer-Gemeinde
Der am 14.1.1875 geborene Elsässer Doktor
der Theologie, Philosophie und Medizin,
gab 1913 seine gesicherte Existenz auf
und wirkte seither in selbstloser Weise als
Arzt im Urwald Äquatorial-Afrikas.
Er erhielt 1952 den Friedens-Nobelpreis.

Albert Schweitzer - Gedenktafel
ID: 95588
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Gedenktafel Florianigasse 8
Standort
Marmortafel (1957)
   
 

Professor Josef Skodas
Wohnhaus
geb. 10. Dez. 1805 gest. 13. Juni 1881

Josef Škoda - Gedenktafel
ID: 95646
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Gedenktafel Skodagasse 13
Standort
Granittafel
   
 

IN DIESEM HAUS WOHNTE
von 1945 bis 1980
FINANZSTADTRAT, VIZEBÜRGERMEISTER
und BÜRGERMEISTER DER STADT WIEN
Dr. h. c. FELIX SLAVIK
KULTURVEREIN "FREUNDE DER JOSEFSTADT"

Felix Slavik - Gedenktafel
ID: 95651
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Gedenktafel Anbertgasse 3A
Standort
Steintafel (2000)
BW  

Der Dichter
Alfred Steinberg-Frank
1888–1933
hat in diesem Hause
unsterbliche Lieder geschaffen
aus Liebe und zum Lobe
seiner Vaterstadt Wien.
Widmung
des Hernalser Heimatmuseums 1960

Alfred Steinberg-Frank - Gedenktafel
ID: 95496
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Gedenktafel Albertgasse 24
Standort
Marmortafel (1960)
BW  

In dem früher hier gestandenen
Hause wohnte und starb der Tondichter
A. M. STORCH
geb. 23/12.1813 – gest. 31/12.1887
Gewidmet von der Ottakringer Liedertafel
ihrem Ehrenmitgliede.

Anton M. Storch - Gedenktafel
ID: 95585
Gedenktafel Buchfeldgasse 6
Standort
Granittafel (1913)
   

In diesem haus wohnte
ERNST v. STREERUWITZ
Bundeskanzler 1929

Ernst Streeruwitz - Gedenktafel
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Gedenktafel Skodagasse 15
Standort
Steintafel
   
 

In diesem Hause
wohnte 1891
die berühmte
ukrainische
Schriftstellerin
Lessja
Ukrainka

Lessja Ukrajinka - Gedenktafel
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Gedenktafel Florianigasse 7
Standort
Metalltafel mit Porträtrelief, Inschrift auf Ukrainisch und Deutsch
BW  

An dieser Stelle
stand
das Wohnhaus
des Dichters
Dr. Joh. Nep. Vogl
Er starb hier
am 16. Nov. 1866

Johann Nepomuk Vogl - Gedenktafel
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Gedenktafel Alser Straße 35
Standort
Steintafel
   

Elternhaus und Atelier der Malerin
Trude Waehner
11. August 1900 – 18. Mai 1979
Sie schuf ihren eigenen expressionistischen Malstil,
verließ 1938 aus politischen Gründen Österreich,
arbeitete in New York und nach dem Krieg
in Wien, Dieulefit und Venedig.
Ihr Werk und ihr Kampf für die Freiheit und
gegen Gewaltherrschaft bleiben unvergessen.

Trude Waehner - Gedenktafel
ID: 95587
Gedenktafel Buchfeldgasse 6
Standort
Granittafel (2015)
   
 

In diesem Hause wohnte
der Tondichter
Max R. v. Weinzierl
geb. 16./IX.1841, gest. 10./VII.1898
Seinem Ehrenmitgliede
der Josefstädter Männergesangsver.
1925

Max von Weinzierl - Gedenktafel
ID: 95647
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Gedenktafel Skodagasse 28
Standort
Steintafel mit stilisiertem Lorbeerrelief (1925)
   
 

Zur Erinnerung an den
grossen Menschendarsteller
Oskar Werner
1922 – 1984
dem die Josefstadt
viele Jahre Heimat war
Gewidmet vom Kulturverein
Freunde der Josefstadt

Oskar Werner - Gedenktafel
ID: 95636
viennatouristguide
Gedenktafel Lenaugasse 19
Standort
Granittafel
   
 

Anton Wildgans
maturierte im Jahre 1900
in diesem Gymnasium
Angeregt und gewidmet von
Dr. Otto und Helene Weissel

Anton Wildgans - Gedenktafel
ID: 95592
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Gedenktafel Jodok-Fink-Platz 2
Standort
Heinz Peter, Kupfertafel mit Porträtrelief (1934)
   
 

In diesem Haus erlebte
Anton Wildgans
bis zum Mai 1905
einen Teil seiner Jugend

Anton Wildgans - Gedenktafel
ID: 95637
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Gedenktafel Lenaugasse 19
Standort
Granittafel (1965)
   
 

In den Jahren 1886 und 1895
wohnte in diesem Hause
L. L. Zamenhof
dem die Welt die internationale Sprache
Esperanto verdankt.
Geboren am 15. Dezember 1859 in Bialystok
Russland studierte er an der Universität
Petersburg, Warschau und Wien Augen-
heilkunde erhielt das Offizierskreuz der
französischen Ehrenlegion des Spani-
schen Isabellenordens und das Ehren-
doktorat der Universität Cambridge.
Sein Leben war der Förderung edlen
Menschentums und der Völker-
Verständigung durch Esperanto
gewidmet.
Er starb in Warschau am 17. April 1917.
1859 * 1959
Internationales Esperanto-Museum
in Wien

L. L. Zamenhof - Gedenktafel
ID: 95589
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Gedenktafel Florianigasse 8
Standort
Marmortafel (1959)
   
 

Dieses Haus
war von 1907–1919 Heim und
Wirkungsstätte des Dichters
Stefan Zweig
(1881–1942)
Österr. Gesellschaft für Literatur
Int. Stefan Zweig Gesellschaft

Stefan Zweig - Gedenktafel
ID: 95631
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Gedenktafel Kochgasse 8
Standort
Steintafel (1962)
   

Sie waren die Säulen
auf denen unsere
Bewegung aufgebaut ist,
die Vorbilder für uns alle.

LEOPOLD KUNSCHAK
1871–1953

FRANZ SPALOVSKY
1875–1958

JOHANN STAUD
1882–1939

LOIS WEINBERGER
1900–1961

JOHANN GASSNER
1903–1985

Christgewerkschafter - Gedenkstein
ID: 77137
Gedenktafel Laudongasse 16
Standort
Findling mit mehreren Tafeln
   
 

In diesem Haus befand sich 1875–1878
die Erste bulgarische Druckerei in Wien.
Ergründet von Ja.S.Kovačev und Ch.G.Danov,
spielte sie eine wichtige Rolle für die Entwicklung der
modernen bulgarischen Buchkultur

Erste bulgarische Druckerei in Wien - Gedenktafel Gedenktafel Feldgasse 1
Standort
Metalltafel, Inschrift auf Bulgarisch und Deutsch
   
 

In diesem Haus befand sich von ihrer
Gründung 1872 an bis zur
Übersiedlung auf die Türkenschanze
die Hochschule für Bodenkultur.
Sie wurde hier am 1. Oktober 1872 von
Minister Johann Ritter von Chlumecky und
Rektor Martin Wilckens eröffnet.

Hochschule für Bodenkultur - Gedenktafel
ID: 95634
Gedenktafel Laudongasse 15
Standort
Metalltafel
   
 

Das Österreichische Museum für Volkskunde ist seit 1917 im
Gartenpalais Schönborn beheimatet. Es verdankt wichtige Teile
seiner Sammlungen und neue Perspektiven in der Erforschung
der Volkskulturen Europas jüdischen Mitbürgerinnen und Mit-
bürgern. Viele von ihnen haben Verein und Museum durch groß-
zügige Zuwendungen vor und nach dem 1. Weltkrieg unterstützt.

Konrad Mautner (1880–1924) und Heinrich Moses (1852–1920)
haben bedeutende Sammlungen zur österreichischen Volks-
kultur zusammengetragen. Rudolf Trebitsch (1876–1918) hat
an den westlichen Rändern Europas geforscht. Er unterstützte
das Museum mit namhaften Summen. Trebitsch trat früh dem
Rassismus und Antisemitismus in der österreichischen Gesell-
schaft entgegen, die sich alsbald auch in diesem Hause zeigen
sollten.

Die 1883 in Odessa geborene und 1920 in der Schweiz promo-
vierte Eugénie Goldstern hat mit vergleichenden Forschungen
zur Alltagskultur im Alpenraum der Ethnographie neue Wege
eröffnet und dem Museum bedeutende Stücke übereignet. Sie
wurde 1942 aus Wien deportiert und ermordet wie im selben
Jahr auch Marianne Schmidl. 1890 in Berchtesgaden geboren,
war sie die erste Frau, die in Österreich im Fach Ethnologie pro-
moviert worden war. 1938 war sie wegen ihrer Herkunft in
den „dauerhaften Ruhestand“ versetzt worden. 1938 wurde auch
Adelgard Perkman „aus rassischen Gründen vom Dienst ent-
hoben“. Die 1897 in Czernowitz geborene Bibliothekarin des
Vereins überlebte und starb 1946 in Wien.

Museum und Verein für Volkskunde widmen diese Tafel als
Zeichen der Erinnerung ihren jüdischen Freunden, Gönnerinnen
und Gönnern.
März 2013

Jüdische Freunde des Österreichischen Museums für Volkskunde - Gedenktafel
ID: 95635
Gedenktafel Laudongasse 15
Standort
Edelstahltafel (2013)
   
 

Ehemaliges
Militärgeographisches
Institut
errichtet 1840–1842
von 1923 bis 1983
Sitz des Bundesamtes für
Eich- und Vermessungswesen

K.u.k. Militärgeographisches Institut - Gedenktafel Gedenktafel Friedrich-Schmidt-Platz 3
Standort
Steintafel
   
 

Verfolgt und in den Tod getrieben
Im Exil gelitten und gestorben
in Konzentrationslager deportiert
und dort um ihr Leben gebracht

Auch in der Josefstadt wurden in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur
Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen (1938–1945)

Auch in der Josefstadt wurden Menschen schuldig, es gab Opfer und Täter.
Auch in unserer Mitte wurden Menschen verfolgt,
gefoltert, deportiert und ermordet.

Die Erinnerung daran mahnt und verpflichtet die Bezirksvertretung Josefstadt,
Jederzeit für Demokratie, für freiheit, Frieden und Gerechtigkeit einzutreten.
Die Bezirksvertretung Josefstadt, 2008

NS-Opfer in der Josefstadt - Gedenktafel Gedenktafel Schlesingerplatz 5
Standort
Plexiglastafel (2008)
   

Hier stand eine um 1903 nach Plänen des
Architekten Max Fleischer
erbaute Synagoge.
Zerstört in der „Reichskristallnacht“ am 10. November 1938.

Synagoge Neudeggergasse - Gedenktafel
ID: 95640
Gedenktafel Neudeggergasse 12
Standort
Bronzetafel (1988)
   

Gedenkprojekt
verlorene Nachbarschaft
die Synagoge in der Neudeggergasse
1. Oktober – 9. November 1998
Als Initiative einer kleinen Gruppe von
Nachbarn wurde die in Originalgrösse
nachgebildete Fassade der Synagoge
zeitweilig wieder errichtet. Einst vertriebene, jetzt wiedergefundene
Nachbarn aus USA, Israel, Argentinien, Wien

Synagoge Neudeggergasse - Gedenktafel (Verlorene Nachbarschaft)
ID: 95641
Gedenktafel Neudeggergasse 12
Standort
Steintafel (1998)
   

1945
sammelten sich in diesem Hause
österreichische Patrioten
verhinderten die Zerstörung von Wien
und legten den
Grundstein für ein freies
Österreich
Im Gedenken der Opfer
die Österreichische Widerstandsbewegung

Widerstandsbewegung im Palais Auersperg - Gedenktafel
ID: 95652
Gedenktafel Auerspergstraße 1
Standort
Steintafel (1959)

Weblinks Bearbeiten

Commons: Plaques in Josefstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien