Intelsat 11

Kommunikationssatellit der Intelsat

Intelsat 11 (ehemals auch PanAmSat 11 oder PAS-11) ist ein kommerzieller Kommunikationssatellit des Satellitenbetreibers Intelsat mit Sitz in Luxemburg.

Intelsat 11
Betreiber Intelsat
Startdatum 5. Oktober 2007, 22:02 UTC
Trägerrakete Ariane 5GS, Flug V178
Startplatz Centre Spatial Guyanais, ELA-3
COSPAR‑ID 2007-044B
Startmasse 2491 kg
Hersteller Orbital ATK
Satellitenbus GeoStar
Modell STAR-2
Stabilisation Dreiachsenstabilisation
Lebensdauer 15 Jahre (geplant)
Wiedergabeinformation
Transponder 18 im Ku-Band,
16 im C-Band
Sonstiges
Elektrische Leistung 4,5 kW
Position
Aktuelle Position 43° West
Liste geostationärer Satelliten

Technik Bearbeiten

Intelsat 11 wurde auf der Basis des STAR-2-Satellitenbusses von Orbital ATK gebaut. Er besitzt eine erwartete Lebensdauer von etwa 15 Jahren. Der Satellit beherbergt insgesamt 34 aktive Transponder, davon 16 im C-Band und 18 im Ku-Band. Er wird durch zwei Solarmodule und Batterien mit etwa 4,5 Kilowatt Strom versorgt.

Geschichte Bearbeiten

Die Orbital ATK gab im April 2005 bekannt, dass sie einen neuen Satellitenvertrag mit der Intelsat unterzeichnet hat. Das Raumfahrzeug der Intelsat stellt C- und Ku-Band-Dienste für feste Telekommunikation und Direkt-Fernsehen von einer mittelatlantischen Orbitalposition aus bereit. Der Satellit ist der vierte, den die Intelsat seit 2001 bei Orbital bestellt hat. Intelsat hat zuvor drei C-Band-Satelliten für die inländischen Kommunikationsdienste von Orbital gekauft. Intelsat 11 wurde als Nutzlast beim ersten Start der Land-Launch-Zenit-Rakete gebucht, wurde aber im März 2007 auf eine Ariane-5-Trägerrakete umgebucht.

Anfang 2006 bestellte die Intelsat einen Backup-Satelliten für Intelsat 11, der als PAS-11R bezeichnet wurde. Im Mai 2007 bestätigte die Intelsat den Vertrag über die Fertigstellung des Satelliten im Jahr 2008. PAS-11R wurde im Februar 2010 als Intelsat 16 gestartet.

Zuvor wurde Intelsat 11 am 5. Oktober 2007 mit einer Ariane-5-Trägerrakete vom Centre Spatial Guyanais zusammen mit Optus D2 in eine geostationäre Transferbahn gestartet.

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten