Graham McRae (* 5. März 1940 in Wellington; † 4. August 2021) war ein neuseeländischer Automobilrennfahrer.

Graham McRae
Graham McRae in den 1960er-Jahren beim Großen Preis von Neuseeland
Nation: Neuseeland Neuseeland
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Großbritannien 1973
Letzter Start: Großer Preis von Großbritannien 1973
Konstrukteure
1973 Frank Williams Racing Cars
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
1
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:

Karriere Bearbeiten

Die Formel-1-Karriere von Graham McRae war kurz. 1973 war er beim Großen Preis von Großbritannien auf einem Iso-Marlboro IR1 von Frank Williams Racing Cars am Start, doch schon in der ersten Runde blieb das Gaspedal stecken. In der Statistik geht dieser Defekt oft unter, da Jody Scheckter am Ende der ersten Runde eine Massenkollision auslöste und McRaes Ausfall in einigen Quellen als Folge dieses Unfalls erscheint. 1973 fuhr er auch das 500-Meilen-Rennen von Indianapolis, wurde 16. und Rookie of the Year.

McRae baute in Neuseeland sein eigenes Monoposto-Chassis und fuhr damit Formel-Rennen. 1969 kam er nach Europa und stieg mit einem Brabham, den im Jahr davor Piers Courage fuhr, in die Formel-2-Europameisterschaft ein. Vor und nach seinem Kurzauftritt in der Formel 1 bestritt er regelmäßig Formel-5000-Rennen auf einem McLaren M10 und war einer der erfolgreichsten Piloten der Formel 5000.[1]

Nach einigen Saisons in der CanAm-Serie beendete McRae Mitte der 1980er-Jahre seine Rennkarriere. Er starb im August 2021 im Alter von 81 Jahren.[2][3]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Graham McRae – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Tom Schwede: Formel 5000 – Motorsport kompakt erklärt auf autonatives.de vom 7. August 2015, abgerufen am 4. August 2021
  2. Simon Chapman: „Graham McRae passes away“ auf velocitynews.co.nz vom 4. August 2021 (englisch)
  3. Simon Chapman: „Kiwi motorsport legend Graham McRae dies“ auf speedcafe.com vom 4. August 2021 (englisch)