Gelobtes Land (2011)

britische Fernsehserie (2011)

Gelobtes Land (The Promise) ist eine vierteilige TV-Serie von Regisseur Peter Kosminsky aus dem Jahr 2011. Die Serie wurde im gleichen Jahr mit dem One World Media Award in der Kategorie Drama ausgezeichnet.[1] Die deutsche Erstausstrahlung erfolgte am 20. April 2012 auf arte.[2]

Film
Titel Gelobtes Land
Originaltitel The Promise
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch, Deutsch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 356 Minuten
Stab
Regie Peter Kosminsky
Drehbuch Hammoudie Boqaie,
Saar Datner,
Guy Raz
Produktion David Aukin,
Hal Vogel
Musik Debbie Wiseman
Kamera David Higgs
Schnitt David Blackmore
Besetzung
  • Claire Foy: Erin Matthews
  • Christian Cooke: Sergeant Len Matthews
  • Itay Tiran: Paul Meyer
  • Katharina Schüttler: Clara Rosenbaum
  • Haaz Sleiman: Omar Habash
  • Perdita Weeks: Eliza Meyer
  • Ali Suliman: Abu-Hassan Mohammed
  • Ben Miles: Max Meyer
  • Smadi Wolfman/Smadar Wolfman: Leah Meyer
  • Holly Aird: Chris Matthews
  • Hiam Abbass: Alte Jawda, Tochter des inzwischen verstorbenen Mohammed
  • Lucas Gregorowicz: Captain Richard Rowntree
  • Luke Allen-Gale: Corporal Jackie Clough
  • Iain McKee: Sergeant Hugh Robbins
  • Paul Anderson: Sergeant Frank Nash
  • Max Deacon: Private Alec Hyman
  • Pip Torrens: Major John Arbuthnot
  • Ben Batt: Private Derek Toogood
  • Colin Harris: Private Raymond Atkinson
  • Amir Najjar: Hassan, Sohn von Abu-Hassan Mohammed
  • Fatma Yahia: Samira, menschlicher Schutzschild zusammen mit Erin Matthews in Gaza
  • Mahmud Abu-Jazi: Abu-Yousef
  • Raida Adon: Adiva
  • Shai Egozi: IDF-Kommandeur
  • Ulrich Noethen: Leo Rosenbaum
  • Yvonne Catterfeld: Ziphora, Geliebte von Jackie Clough
  • John Warnaby: Col. Henry Reid
  • Ayala Lifchitz: jüdischer Flüchtling am Strand
  • Robert Henig: Person, Kirjat Chaim
  • Martin Delaney: Person, Kirjat Chaim
  • Michal Warshaei: Kindergärtnerin
  • Mati Atlas: Anführer der Demonstration gegen die Einwanderungsquote
  • Eyal Rozales: Yaakov Maazel
  • Jameel Khoury: Kareem
  • Roee Asaf: Wehrpflichtiger am Checkpoint
  • Firas Khoury: Palästinensischer Vater
  • Ranin Shaer: Palästinensische Mutter
  • Liam Eyans-Ford: Private Miggs
  • Ilan Ganani: Mann, Operation Bulldog House
  • Michal Rubin: Frau, Operation Bulldog House
  • Loai Nofi: Hamid
  • Rolanda Chagrin: Frau in En Hod (Ein Howd)
  • Nitzan Layla Mann: Tochter im Teenageralter
  • Elias Abud: Palästinensischer Ober
  • Salim Dau: Ahmed Abu el-Haiji
  • Tarek Kopti: Abdul-Basir
  • Yair Rubin: Immanuel Katz
  • Guy Loel: Avram Klein
  • Peter Basham: Polizist
  • Naama Amit: Krankenschwester
  • Maria Zreik: junge Jawda, Tochter von Mohammed
  • Nicholas Gadd: Gefängniswärter
  • Elham Arraf: Alimah Habash
  • Amir Hadad: Karif Habash
  • Adam Kotz: Major (Diamantenfabrik)
  • Mark Spalding: Police Sergeant Phipps
  • Benny Elder: Natan Filer
  • Alon Dahan: Heckler
  • Khulud Abu Nasen: Khulud
  • Noa Koler: Sal’it
  • Igal Reznik: Mikhail
  • Tomer Ofner: Yaron
  • Eva Khoury: Hooda
  • Jamie Samuel: Operator
  • Yoram Yusefberg: Irgun-Kämpfer in Deir Yassin
  • Joel Ormsby: Schreiber
  • Lana Zreik: Rabab
  • Mahmoud Abu Jazi: Abu-Yousef
  • Raida Adon: Adiva
  • Fatima Yahia: Samira
  • Shay Egozi: IDF-Kommandeur
  • Martin Blakelock: Militärpolizist
  • Shlomi Ben Atar: IDF Soldat 2

Die Handlung des Films beginnt im Jahr 2005, in dem die Hauptfigur Erin Matthews nach Israel reist. Dort erforscht Erin mit Hilfe eines Tagebuchs die Vergangenheit ihres Großvaters in Palästina um das Jahr 1948.

Handlung

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Gegenwart – Erin Matthews’ Reise nach Israel

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Len Matthews, nun über 80 Jahre alt, liegt von einem schweren Schlaganfall gelähmt in einem englischen Krankenhaus. Als dessen achtzehnjährige Enkelin Erin Matthews seinen Haushalt im Juni 2005 auflöst, entdeckt sie sein Tagebuch. Es schildert drei Jahre seiner Soldatenzeit, darunter seine Erlebnisse bei der Befreiung des KZ Bergen-Belsen (DP-Camp Belsen). Len Matthews war am 21. April 1945 für sechs Wochen in das Lager versetzt worden. Zudem beschreibt das Tagebuch Lens Erlebnisse in Palästina in der Zeit vor und kurz nach der UN-Vollversammlung zur Gründung Israels bis hin zum Abzug der britischen Besatzungsmacht am 14. Mai 1948.

Daraufhin beschließt Erin Matthews, ihr Brückenjahr mit ihrer Schulkameradin Eliza in Israel zu verbringen. So reist die achtzehnjährige Erin für einige Monate in die israelische Hafenstadt Cäsarea. Gastgeberin Erins ist Eliza, die die britisch-israelische Staatsbürgerschaft besitzt und in Israel für zwei Jahre ihren Wehrdienst ableisten muss. Die Familie von Elizas Vater Max Meyer wurde im KZ Buchenwald ermordet.

Während der Reise vertieft sich Erin in das Tagebuch. Sie liest zuerst den Schluss, der verschiedene Fragen aufwirft: Warum wurde Len unehrenhaft aus der Armee entlassen? Warum musste er ins Gefängnis? Und was hat es mit dem Schlüssel auf sich, den Len seinem Diener Mohammed zurückgeben musste? Sie will im Nahen Osten bleiben, bis dieses Rätsel gelöst ist.

In Israel lernt Erin Elizas Bruder Paul kennen, ein Ex-Armee-Angehöriger, der sich selbst als „Soldat für den Frieden“ bezeichnet. Er wurde nach seinen Erfahrungen in der palästinensischen Stadt Hebron Antizionist. Er fährt Erin zum britischen Soldatenfriedhof in Ramleh, wo die Soldaten Nash und Robbins, Kameraden von Len Matthews, begraben sind. Anschließend fährt er sie nach Nablus, wo sie die israelischen Araber Omar Habash, Alimah Habash sowie Karif Habash kennenlernt. Sie führen sie zu den Nachfahren Mohammeds, des Freundes ihres Großvaters, der ursprünglich in Haifa wohnte und später nach Hebron und in den Gazastreifen zog.

Vergangenheit von Len Matthews in Palästina

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Der Film wechselt nun in die Vergangenheit von Len Matthews, der ab dem August 1945 in der 6th Airborne Division auf der Militärbasis Stella Maris im Britischen Mandatsgebiet in Palästina stationiert gewesen ist. Dort dient Len unter dem Kommando des tschechischen Captains Richard Rowntree, dessen ganze zärtliche Aufmerksamkeit und Liebe seinem Kaktus auf der Fensterbank gilt und dessen Schreibkräfte ausschließlich aus jungen, jüdischen Männern bestehen.

Len hat nach all seinen Erfahrungen in Deutschland ein Herz für Juden. Am Strand müssen die britischen Soldaten jüdische Flüchtlinge einsammeln, die aus den Flüchtlingsschiffen in das Meer springen, um nach Israel zu gelangen. Die Briten fangen möglichst alle Juden ab; zu deren Kennzeichnung malen sie ihnen ein großes X in hellblauer Farbe – der Farbe des Davidsterns – auf die Stirn.

Als Len nachts am Strand spazieren geht, läuft ihm Ayala Lifchitz in die Arme. Er lässt die Frau laufen, ohne sie in das britische Lager zu bringen. Sie hat ihm zuvor ihre eintätowierte Nummer aus dem KZ Auschwitz gezeigt. Damit missachtet Len die Einwanderungsbestimmungen, wofür er bestraft werden soll. Rowntree nimmt ihn in Schutz und mildert das Urteil entschieden ab.

Len soll ebenso einen britischen Soldaten entlassen und zurückschicken, wogegen er sich jedoch erfolgreich auflehnt. Es handelt sich um den jüdischen Private Alec Hyman. Len muss ihn auch immer wieder vor dem Antisemitismus innerhalb der britischen Armee schützen. So versuchen seine britischen Kollegen nach dem Anschlag vom 22. Juli 1946 Alec Hyman zu ermorden, als er nackt in der Badewanne sitzt. Obwohl Alec Hyman jüdischer Abstammung ist, verteidigt er die arabischen Palästinenser und will sie, trotz des Abzugsbefehls, nicht schutzlos alleine lassen.

Operation Kirjat Chaim

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Len bläst eine Abriegelungs- und Durchsuchungsoperation in Kirjat Chaim ab, da das Dorf verlassen war und die Waffen über Nacht weggeschafft worden waren. Die jüdischen Schreibkräfte Rowntrees hatten die Geheimoperation verraten, so dass die jüdischen Bewohner von Kirjat Chaim gewarnt waren. Bei der Rückkehr zur Militärbasis werden die britischen Soldaten von einer Gruppe Schulkinder mit einem Ständchen begrüßt. Die Soldaten erhalten Blumensträuße mit Kronen-Anemonen. Rowntree erklärt, dass die Anemonen oder Kalaniot (hebräisch כַּלָּנִוית) auf hebräisch „rot für das Barett der Fallschirmjäger, schwarz für sein Herz“ bedeuten.

Ziphora und Clara

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Lens Corporal Jackie Clough – ein Christ – macht ihn im September 1945 im Gästehaus der Stadt Haifa mit den jüdischen Frauen Ziphora und Clara bekannt. Clara Rosenbaum wurde von der Stadt Haifa ausgebildet, um die Briten zu unterhalten, damit diese die Gründung des Staates Israel unterstützen. Zuvor war sie mit Mutter und Vater, der Mitarbeiter der Berliner Morgenpost war, in Auschwitz. Der Vater ist nun Mitglied der Irgun. Len und Clara werden ein Liebespaar, ebenso Jackie Clough und Ziphora. Bei einem sonntäglichen Besuch Ziphoras bei Jackie sucht sie Len auf, der sich gerade eine Schallplatte von Beniamino Gigli anhört. Beide schwärmen von Gigli und Donizetti. Anschließend beklagt sich Len bei Jackie, dass Ziphora ihn „angemacht“ habe. Jackie, der zuvor gemeint hatte, dass alle Len für „schwul“ hielten, antwortet ihm, dass er nicht einmal merken würde, wenn ihn jemand anmache, selbst wenn derjenige sich auf ihn draufsetzen würde.

Nach dem Beschluss der UN-Vollversammlung zur Gründung Israels und vor dem Abzug der britischen Besatzungsmacht wollen die Briten noch Kol Zion HaLochemet (dt. „Stimme des kämpfenden Zion“), die Untergrundradiostation der Irgun, ausfindig machen und das Personal verhaften. Jackie Clough lässt aber eine Frau des Senders laufen. Es handelt sich – wie Len später feststellt – um dessen jüdische Geliebte Ziphora. Len stellt ihn daraufhin zur Rede: „Wieso hast du sie gehen lassen? Wieviel hast du ihr verraten?“ Jackie antwortet Len: „Alles, was sie wissen wollte.“ Len fragt ihn, wie er das tun konnte. Jackie antwortet ihm: „Aus demselben Grund, aus dem du Clara von Robbins und Nash erzählt hast!“ Len lässt Jackie Clough laufen und wird deswegen später verhört, Rowntree nimmt ihn dabei in Schutz. Der desertierte Corporal bleibt in Israel und wechselt nach dem Abzug der britischen Truppen zur jüdischen Seite. So sieht Len, wie Jackie Clough auf kämpfende Einheiten der arabischen Palästinenser schießt. Den Augenblick – in dem er Jackie beim Erschießen der Palästinenser sieht – hat er noch auf dem Sterbebett vor Augen.

Kurz vor dem Abzug der britischen Truppen sieht Len zum letzten Mal seine jüdische Geliebte Clara, die am Massaker von Deir Yasin beteiligt war. Er wirft ihr vor, ihn belogen zu haben. Sie antwortet ihm: „Nicht alles, was ich dir gesagt habe, war eine Lüge, Len! Ich habe getan, was ich tun musste, um dein Leben zu schützen, wie ich dir gesagt habe.“ Clara beschwört ihn zu bleiben: „Wir wären zusammen! Bleib!!!“, ruft sie ihm noch nach. Diesen Moment wird Len nie vergessen können. Er hat dieses Bild noch im Krankenhaus, wo er schwer gelähmt liegt, vor Augen.

Yaakov Maazel

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Captain Richard Rowntree lässt Len befragen und erfährt durch Len von Leo Rosenbaum. Len erzählt, dass Leo Rosenbaum (als Gegenleistung für Claras Zuneigung) Informationen erwarten würde. Sein Verhalten sei so gewesen, als wollte er sagen: „Für die Freundschaft meiner Tochter gibt es einen Preis.“ Rowntree befiehlt ihm, Leo zu sagen, dass Len mit der jüdischen Sache sympathisiere und Zugang zu streng vertraulichen Informationen habe und dass er gerne seine Freunde treffen würde. Rowntree beschließt, dass Len „für einen Tag den Juden spielen soll“ und bittet Len eine Kundgebung gegen die Einwanderungsquote in Zivil zu besuchen. Ohne Lens Wissen dient er jedoch als Lockvogel. Dabei wird Yaakov Maazel vor den Türen einer Synagoge durch Robbins erschossen. Daraufhin wirft Claras Vater Len aus der Wohnung: „Wir sind zwar staatenlos, aber nicht dumm“, rechtfertigt er den Rausschmiss. Len und Clara müssen sich nun im Geheimen treffen.

OP Bulldog House

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Nachdem Clara erfährt, dass Len zum King David Hotel fahren muss, versucht sie mit ihren weiblichen Reizen alles, dass er nicht dorthin zurückkehrt, weil sie von dem bevorstehenden Anschlag vom 22. Juli 1946 weiß. Im Hotel wird die bevorstehende Operation Bulldog besprochen, bei der Tel Aviv 1946 abgeriegelt werden soll. Ziel der Operation ist es, die militärische Organisation Irgun zu zerschlagen. Dabei sollen alle waffenfähigen Männer in Tel Aviv und Umgebung verhört sowie Synagogen und Hospitäler nach Waffen durchsucht werden. Palästinensische Zivilbedienstete und Schreibkräfte dürfen davon nichts erfahren. Es bestünde die Gefahr, dass die jüdischen Angestellten die Geheimoperation untergraben könnten. Als Len sie nach dem Anschlag zur Rede stellt, bestreitet Clara, von dem geplanten Anschlag gewusst zu haben. Sie habe ausschließlich aus Liebe mit ihm geschlafen. Bei der anschließend umgesetzten Geheimoperation Bulldog House wird zur Kennzeichnung der Juden ein großes X in hellblauer Farbe – der Farbe des Davidsterns – auf die Stirn gemalt. Die so stigmatisierten Menschen zeigen teilweise die auf ihrem Arm eintätowierte Nummer des KZ Auschwitz vor und beschimpfen die Briten als „Nazis“.

Awram Klein

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Dov Gruner
 
Die britischen Gehängten Hugh Robbins und Frank Nash liegen auf dem Soldatenfriedhof in Ramleh begraben.

Der Film beschreibt das Leben und Sterben des Irgun-Mitglieds Awram Klein. Die Rolle des Awram Klein basiert teilweise auf der Lebensgeschichte von Dov Gruner (1912–1947), einem zionistischen Untergrundkämpfer. Gruner wurde unter anderem wegen Sprengstoffanschlägen hingerichtet, bei denen Briten zu Tode kamen.[3] Klein dringt 1947 in die Polizeistation Tiberias ein, wo er drei Polizisten erschießt. Der Schwerverletzte wird daraufhin zum Tod durch den Strang verurteilt. Das zionistische Radio lässt ausrufen: „Was ihr einem von uns antut, wird zwei von euch angetan.“ Anschließend erfolgt ein Angriff auf Lens Einheit: Die Briten werden in aller Seelenruhe auf offener Straße inmitten einer Stadt vor den Augen der Juden erschossen. Private Derek Toogood wird aus nächster Nähe in den Kopf geschossen, Len und Jackie Clough werden lediglich verletzt. Sie werden in Haifa im Krankenhaus behandelt, wo sie auf Awram Klein treffen, der mit einer gebrochenen Kinnlade dort liegt. Nachdem dieser genesen ist, soll er nach Akkon gebracht werden, wo er gehängt werden soll. Klein soll jedoch noch im Krankenhaus von als Ärzten verkleideten Irgun-Mitgliedern befreit werden. Der Befreiungsversuch schlägt fehl, Len setzt sich noch für Klein ein, der von einem Polizisten zusammengeschlagen wird. Als sich Klein in Akkon befindet, erteilt Rowntree Len den „Auftrag, sein Leben zu retten“. Len soll Klein überzeugen, ein Gnadengesuch beim Kronrat einzureichen. Rowntree gibt vor, dass die Irgun Geiseln nimmt, um Klein freizubekommen.

 
The Sergeants affair (Clifford Martin und Mervyn Paice)

Bei der Ankunft in Claras Wohnung ist Len verstört: Die Tür ist offen, die Wohnungseinrichtung verwüstet und die Wohnung scheinbar verlassen. Clara ist in der Badewanne. Ein Großteil ihres Haars wurde herausgerissen, und sie wurde über und über mit Schmieröl und Federn beschmiert. Clara erklärt weinend, dass sie von den Söhnen Pinchas geteert und gefedert wurde, weil sie sich mit einem Briten eingelassen habe. Len tröstet sie und bleibt bei ihr. Er erklärt ihr, dass er später wegmüsse, es gäbe einen Termin, er dürfe aber nicht sagen, was es sei. Clara kann nicht glauben, dass selbst nach all dem, was mit ihr gemacht wurde, er ihr immer noch nicht vertrauen kann. Len gibt nach und erzählt ihr alles: Treffpunkt, Zeitpunkt, den Namen des Spions und dass er sich mit Sergeant Hugh Robbins und Sergeant Frank Nash trifft. Am Treffpunkt werden jedoch Len, Robbins und Nash von der Irgun gefangen genommen; sie wurden von Clara Rosenbaum verraten. Nachdem Avraham Klein gehängt worden ist, werden auch Robbins und Nash am 30. Juli 1947 gehängt. Len wird verschont. Die schwangere Clara teilt ihren Irgun-Mitstreitern mit, um den Vater ihres Kindes zu schützen: „Wollt auch ihr einem jüdischen Kind den Vater wegnehmen?“ Len wird während seiner Gefangennahme mehrmals verhört und soll in der Irgun mitmachen, er lehnt das Angebot ab: „Sagen Sie Clara, die Antwort ist Nein.“ Der Vorfall basiert auf der sog. Sergeants affair (hebräisch פָּרָשַׁת הסַרְגֶ'נְטים), als im Juli 1947 Sergeant Clifford Martin und Sergeant Mervyn Paice in der Nähe von Netanya – als Rache für ein gehängtes Irgun-Mitglied – gehängt wurden.[4]

Abu-Hassan Mohammed

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Sergeant Len verteidigt in Palästina 1946 den Teelieferanten seiner Kompanie Abu-Hassan Mohammed, als dieser von britischen Soldaten beleidigt wird. Daraufhin werden sie Freunde. Nachdem Len dem Araber Blumen für dessen Frau schenkt, lädt Mohammed ihn zu sich nach En Hod ein, wo die Familie wohnt. Das Dorf heißt heute „Ein Hod“ und ist ein jüdisches Kulturzentrum.

Im Jahre 1947 wird Len nach einem Angriff auf seine Einheit in Haifa im Krankenhaus behandelt. Anschließend besucht er erneut seinen palästinensischen Freund Abu-Hassan Mohammed und unterrichtet dessen Sohn Hassan in Geometrie. Er wünscht ihm eine Zukunft mit einer guten Ausbildung in Mathematik, so dass er Palästina wiederaufbauen kann. Als nach dem Beschluss der UN-Vollversammlung 1947 Abu-Hassan Mohammed und seine Familie fliehen müssen, übergibt Abu-Hassan Mohammed den Schlüssel ihres Hauses in Haifa seinem Sohn Hassan. Bei der Flucht der Familie läuft Hassan weg. Len findet ihn wieder, muss aber erleben, wie der Junge erschossen wird und in seinen Armen verblutet. Hassan übergibt Len den Schlüssel zu ihrem Anwesen mit dem Versprechen, diesen der Familie zurückzugeben. Das Versprechen kann Len nicht halten, weil er wegen Fahnenflucht ins Gefängnis muss. Zwei Generationen später erledigt dessen Enkeltochter Erin das Versprechen, das einst ihr Großvater dem verblutenden Jungen gab. Erin gelangt zusammen mit Omar durch einen Tunnel in den Gazastreifen, wo sie in das Haus einer Selbstmordattentäterin gebracht werden. Dort trifft Erin das junge Mädchen Samira. Am nächsten Morgen erscheinen IDF-Soldaten, um das Haus im Rahmen einer Strafaktion zu sprengen, und wollen Samira als Schutzschild benutzen, um in das Haus eines anderen Selbstmordattentäters zu kommen. Eliza begleitet Samira durch die Straßen. Dort werden sie in den Raum einer bettlägerigen alten Frau gebracht. Es handelt sich um Mohammeds Tochter Jawda, der Erin den Schlüssel übergibt.

Drehorte

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Bet Dschemal (hebräisch בית ג'מאל) diente als Drehort für den britischen Stützpunkt in Palästina: Stella Maris.

Die Serie wurde vollständig in Israel gedreht. Die Crew bestand fast ausschließlich aus Israelis. Der Film wurde durch die israelische Produktionsgesellschaft Lama Films gedreht, was für eine britische Produktion sehr ungewöhnlich war. Selbst die Szene in Leeds wurde in einem israelischen Studio gedreht,[5] alles andere in und um Jerusalem, Haifa, Tel Aviv-Jaffa, Cäsarea, Akkon, Givat Brenner, Ein Hod, Pek’in, Ramla und Bet Dschemal. Die Szenen im London Heathrow Airport entstanden im Ben Gurion Airport.[6] Die Trümmer des King David Hotel wurden in Bluescreen-Technik auf einem Autoparkplatz in Petach Tikwa gedreht.[7] Teile der Jerusalemer Altstadt stellten Nablus in der West Bank dar,[8] die Hebronszenen wurden in Akkon gedreht,[9] während Gaza bei den Dreharbeiten durch Dschisr az-Zarqa ersetzt wurde.[10] Die Basis der Fallschirmjäger im Stella-Maris-Kloster oder Kloster der Madonna des Berg Carmel in Haifa wurde im Kloster von Beit Dschemal aufgenommen.[11]

Rezeption

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Claire Foy beim RTS The Promise event März 2011.

Den ersten Teil sahen sich 1,8 Millionen Zuschauer an, gefolgt von drei weiteren Teilen mit 1,2 Millionen, 1,3 Millionen sowie 1,2 Millionen Zuschauern.[12]

Die erste Folge wurde positiv aufgenommen,[13][14][15][16][17][18][19][20] Andrew Anthony äußerte sich jedoch in The Observer[21] sehr kritisch. A. A. Gill schrieb in The Sunday Times, dass er unbeeindruckt sei.[22] Der Daily Express nannte es „… einen brennenden Dornbusch voller Genialität inmitten einer Wüste gut gemeinter TV-Dramas.“ The Daily Telegraph meinte, der Film würde einen Preis der British Academy of Film and Television Arts verdienen. Caitlin Moran betitelte den Film in The Times als „das wahrscheinlich beste Drama des Jahres.“[18] Zur zweiten Folge stellte Andrew Billen in The Times dar, dass Len und Erin die arabischen Palästinenser in Schutz nähmen: „Kosminsky befriedigt unser aller Hoffnung, indem er Schuldzuweisungen in genau den gleichen Anteilen verteilt“. Trotzdem lobte er die „immense und emotionale“ Qualität der Serie.[23]

Christina Patterson lobte in The Independent die Serie und meinte, dass die Serie „schön geschossen […] gut geschrieben […] ausgewogen“ sei.[24] Rachel Cooke erklärte in New Statesman, dass der Film ehrgeizig, gut geschrieben, hervorragend gespielt und fachgerecht ausgeführt sei, zudem sei der Film auch provozierend und herausfordernd.[25] The Observer meinte, dass der Film „das Beste sei, was man in diesem Jahr – wenn nicht sogar im Jahrzehnt – im Fernsehen sehen konnte.“[9]

In der Tribune lobte Stephen Kelly den Film.[26] Harriet Sherwood und Ian Black, Jerusalemer Korrespondent und Herausgeber des Guardian im Nahen Osten,[27] sowie David Chater, Mitarbeiter der Times, nannten den Film sogar mutig.[28]

Die Londoner Gratiszeitung Metro kritisierte die dritte Folge, lobte aber die Serie als Ganzes.[29][30][31][32] In einer Vorausschau der letzten Folge meinte The Times, dass die Serie „ehrgeizig“ sei.[33] Time Out wählte das Programm für den Tipp des Tages aus und gab ihm eine 4-Sterne-Empfehlung: „ein Versuch der Entmystifizierung, des Verständnisses und der Vermenschlichung des Konfliktes […] mutig, tapfer und erfolgreich.“[34] Andrew Anthony erkannte in The Observer einige Fehler, aber es sei ein „außergewöhnliches Drama.“[35]

Ein Presseattaché der israelischen Botschaft in London verurteilte das Drama in The Jewish Chronicle als das schlimmste Beispiel antiisraelischer Propaganda, das er je im Fernsehen gesehen hatte, und meinte, es sei „eine neue Kategorie von Feindseligkeit gegenüber Israel“.[36] Die Zionist Federation und der Board of Deputies of British Jews reichten beide ebenfalls Beschwerdebriefe ein.[37][38][39][40][41][42][43] The Jewish Chronicle selbst war der Ansicht, dass dies ein Versuch sei, eine Geschichte zu erzählen: Die Geschichte beider Seiten sei von Kontinuität und Komplexität gekennzeichnet. Der Film vermittele eine „Studie, die zeigt, wie deprimierend es ist, historische Fakten auszuwählen, um eine politisch geladene Botschaft zu vermitteln“.[44]

Romanautor Howard Jacobson erklärte in einem Leserbrief an The Independent: „So gut wie jeder Palästinenser erschien sympathisch, fast jeder Jude unsympathisch. Das Leben der meisten Palästinenser konnte in ärmlichen Verhältnissen dargestellt werden. Das Leben der israelischen Juden konnte den Wohlstand widerspiegeln […] Auch ich sah dort Palästinenser mit einem außerordentlichen Charme. Ich konnte jedoch nur spöttisch lachen, als nach jedem Bild, das Palästinenser mit weichen Augen zeigte, Bilder von Juden mit harten Gesichtern folgten.“[45]

Jonathan Freedland erklärte in einem Interview mit Jacobson während der Jewish Book Week 2011: „Kosminsky verwendet antisemitische Tropen und stellt dabei fälschlicherweise Israel und den Zionismus als Folge des Holocaustes dar, dessen Bildersprache er missbraucht“.[46]

Historiker und Professor David Cesarani beschuldigte Kosminsky eines „Betrugs […] mit massiver Geschichtsklitterung“: Die Balfour-Deklaration von 1917 sei weggelassen worden mit dem Versprechen einer nationalen jüdischen Heimstätte; dabei seien die egoistisch britischen, geostrategischen Interessen heruntergespielt worden; die Verantwortung der Briten als „Chefarchitekten der palästinensischen Tragödie“ sei entlastet worden: „allein dafür verantwortlich […] seien nur die Juden“; der zwischen drei Seiten bestehende Konflikt zwischen Briten, Arabern und Juden würde „in einen einseitigen“ verwandelt.[47]

Liel Leibovitz, Autor für das US-amerikanische jüdische Online-Magazin Tablet, erklärte, dass „die Serie ein seltenes und beispielhaftes Werk sei, die Geschichte Israels mit Genauigkeit, Sensibilität und Mut“ zu zeigen.[48]

Bei der Ofcom gingen 44 Beschwerden über die Serie ein. Daraufhin erwiderte Ofcom, dass die Serie keinen Verstoß gegen den Verhaltenskodex darstelle.[49] Die Zuschauer beschwerten sich, dass das Drama ein Beispiel für Antisemitismus sei. Die Filmemacher seien vom Rassenhass gegen Israel angestiftet worden. Aber Ofcom erwiderte: „... einzelne jüdische und israelische Charaktere werden möglicherweise in einem negativen Licht dargestellt.“ Deswegen sei der Film aber nicht antisemitisch.[49][50]

In seiner ersten Grundsatzrede an die Royal Television Society in London am 23. Mai 2011 erklärte David Abraham, der Generaldirektor von Channel 4: „In einer Zeit, in der andere Sender eher konservativ sind, ist es für Channel 4 wichtiger denn je, den Status quo zu hinterfragen, Debatten herauszufordern, Risiken auf sich zu nehmen und tapfer zu sein […] ich kann mir dafür kein besseres Beispiel als Peter Kosminskys Untersuchung der israelischen/palästinensischen Frage in The Promise vorstellen.“[51]

The Promise wurde nominiert für den British Academy Television Award 2011 sowie für den Royal Television Society Award 2011 in der Kategorie „Best Drama Serial“.[52][53] Die Serie wurde aber von zwei anderen Produktionen auf Channel 4 geschlagen: so von Any Human Heart, einem TV-Film von William Boyd, und der Drama-Serie Top Boy.[54][55]

In einem Interview in The Jewish Chronicle beschrieb Michael Samuels, der Filmemacher von Any Human Heart, die Serie The Promise: „Ich respektiere seinen Standpunkt. Den muss man haben, sonst kann man nicht schreiben“.[56]

The Promise wurde 2011 für die besten Mini-Serien von 2010/11 für das Banff World Media Festival nominiert.[57][58] Am 10. Mai 2011 wurde der Film bei One World Media Awards in London als Bestes Drama von 2010/11 ausgezeichnet.[59]

Andere Länder

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Ab dem 21. März 2011 zeigte der französische Canal+ vier Wochen lang das Drama unter dem Titel The Promise: Le Serment (‚Das Versprechen: Der Schwur‘). Libération beschrieb das Drama als „bewundernswert“ und lobte den großen Regisseur, der eine „Tragödie mit zwei Stimmen“ erzählen konnte, „ohne mit dem Finger auf die eine Seite oder andere Seite zu zeigen.“[60] Les Échos bezeichnete die Serie als „außergewöhnlich, erstaunlich intelligent“ und lobte den Dialog und den Ehrgeiz des Films.[61] Das Fernsehmagazin Télérama nannte es „bemerkenswert“, wie die Serie das Problem „beim Namen nannte.“[62] Le Figaro schrieb, es sei eine „prachtvolle Verfilmung und meisterhafte Handlung […] perfekt ausbalanciert […] großes Fernsehen“ und vergab eine maximale Bewertung von vier Sternen.[63]

Ab Januar 2012 wurde die Serie auch auf SVT Sweden, YLE Finland, DR Denmark, RUV Iceland, RTV Slovenia, Globosat Brazil und TVO Canada gesendet. DR Denmark zeigte den Film am frühen Abend auf DR2 zu Ostern 2012, mit dem Titel Løftet som bandt („Das gegebene Versprechen“). In Deutschland wurde er erstmals auf Arte am 20. April und 27. April 2012 ausgestrahlt.

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Einzelnachweise

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  1. One World Media Awards 2011
  2. Gelobtes Land (1/4) (Memento des Originals vom 28. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.arte.tv auf arte.tv.
  3. Interview: Peter Kosminsky In: The Jewish Chronicle. Online, vom 3. Februar 2011.
  4. The Gallows In: etzel.org.il. Abgerufen am 17. Januar 2008.
  5. Kommentar auf der DVD, Zeit: 04:10.
  6. DVD featurette: Behind the Scenes – Filming in Israel for 2005, um 00:20
  7. Peter Kosminsky on The Promise, his drama about Palestine, The Daily Telegraph, 4. Februar 2011.
  8. Kommentar auf der DVD, Zeit: 1:06:15
  9. a b Rachel Cooke, Peter Kosminsky: Britain's humiliation in Palestine, The Observer, 23. Januar 2011.
  10. Peter Kosminsky: Episode 4 Q&A. Channel 4 website, 27. Februar 2011.
  11. Kommentar auf der DVD, Zeit: 41:00
  12. TV ratings roundups: 6. Februar 2010, 14. Februar 2010, 20. Februar 2010, 27. Februar 2010. In: Digital Spy.
  13. Tom Sutcliffe: The Weekend’s TV. In: The Independent, 7. Februar 2011.
  14. John Crace: TV review. In: The Guardian, 7. Februar 2011. “It’s that rarest of TV beasts: a show that doesn’t patronise its audience, (mostly) steers clear of cliches and trusts the characters to tell the story in their own time.”
  15. Andrew Billen: Weekend TV: The Promise. In: The Times, 7. Februar 2011. “formidable”.
  16. James Walton: Review. In: The Daily Telegraph, 7. Februar 2011. “will richly deserve any gongs that come its way”.
  17. Matt Baylis: Burning Bush of Genius. In: Daily Express, 7. Februar 2011, S. 39; auch von Broadcast, 7. Februar 2011. “This four-parter is a little burning bush of genius in the desert of well-intentioned TV dramas.”
  18. a b Caitlin Moran: TV column. In: The Times, 12. Februar 2010. “almost certainly the best drama of the year.”
  19. James Delingpole: Grandfather’s footsteps. (Memento des Originals vom 21. Februar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.spectator.co.uk In: The Spectator, 12. Februar 2011.
  20. Hugh Montgomery: The Promise. In: Independent on Sunday vom 13. Februar 2011. “[In the 1940s sequences,] Kosminsky balanced the demands of big-picture history and intimate human drama with a quite remarkable assurance. Contrastingly, the modern-day storyline was hobbled by an inertia that seemed at odds with its tumultuous subject matter.”
  21. Andrew Anthony: Rewind TV: The Promise. In: The Observer vom 13. Februar 2011. “Anthony felt it considerably better than Kosminsky’s previous dramas and that it ‘seldom relaxed its grip..a serious, powerful and nuanced drama’ but said: ‘At first there was a stockpile of emotional capital awarded to the Jewish side of the equation, with horrifying footage from Nazi concentration camps setting up the audience’s sympathy for the existence of Israel. But a closer look revealed that the scales had been subtly loaded… the problem with the difference in treatment of the two sides is not, as some may claim, that it favours the Arab cause but that it does a disservice to Arabs themselves. We glimpse the psychological complexities of the English observers and their Jewish Israeli hosts, but the Palestinian Arabs are largely ciphers on whom western guilt can be readily projected. They remain, in other words, what critics of orientalism like to call ‘other’. We’re not privy to the doubts and conflicts of their beliefs, and consequently as characters they're not quite as worthy of our belief.’”
  22. A. A. Gill: It’s not believable – and that’s a huge barrier. (Memento des Originals vom 3. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thesundaytimes.co.uk In: The Sunday Times vom 13. Februar 2011. “predictably scant and underwritten”; “performances… occasionally rose to be adequate”; “faint and shrill”.
  23. Andrew Billen: Weekend TV. The Times, 14. Februar 2011.
  24. Christina Patterson: Israel needs its friends more than ever. In: The Independent, 23. Februar 2011. “It’s finely crafted, beautifully shot and extremely well written. It’s also extremely balanced.”"
  25. Rachel Cooke: The Promise. In: New Statesman vom 17. Februar 2011. “Ambitious, well-written, superbly acted and expertly made, it is also provocative and challenging.”
  26. Stephen Kelly: Compelling drama is outside comfort zone. In: Tribune vom 25. Februar 2011. “as good as anything currently showing on British television… beautifully filmed and superbly acted… a multi-layered drama that is both thought-provoking and compelling.”
  27. Harriet Sherwood: The Promise: powerful TV drama at its best. In: The Guardian website, 7. Februar 2011. “Vivid, harrowing and utterly compelling… This is a magnificent and powerful piece of drama, television at its best. Watch it if you can; I can’t recommend it enough.” und Ian Black: The Promise delivers but still divides. In: The Guardian website, 14. Februar 2011. “It’s a real achievement that this four-parter is so well-grounded in the history of the world’s most intractable conflict.”
  28. David Chater: The Promise: sure to cause controversy. In: The Times vom 5. Februar 2011. “an ambitious drama on a subject of paramount importance… immensely watchable.”
  29. Rachel Tarley: The Promise was the thinking person’s take on the Middle East. In: Metro vom 6. Februar 2011. “a carefully and beautifully executed film… an incredibly accomplished drama.”
  30. Rachel Tarley: The Promise is not without its flaws but was powerful once again. In: Metro, 13. Februar 2011. “Despite these character flaws, this drama is a careful and thorough examination of a patch of British history many viewers will have known very little about”.
  31. Rachel Tarley: The Promise is not being fulfilled. In: Metro, 21. Februar 2011. “The excellent pace and tension that this drama boasted in the first few episodes has given way to a lethargic script and almost sloppy plots.”
  32. Keith Watson: The Promise: An epic journey that delivered an uplifting message. In: Metro, 25. Februar 2011. “if you stuck to your guns, this intelligent and emotional exploration of the Arab-Israeli conflict in Palestine, a landmine that could blow up at any moment, richly repaid that commitment.”
  33. Sunday’s TV: The Promise. In: The Times vom 27. Februar 2011. “It is refreshing to see an ambitious drama tackling a subject of such importance.”
  34. Phil Harrison: Pick of the day: The Promise. Time Out (London), 24. Februar – 2. März 2011, S. 127. “a genuine attempt to demystify, understand and humanise this apparently intractable conflict. Brave filmmaking and a brave, entirely successful commission too.”
  35. Andrew Anthony: Rewind TV. In: The Observer, 6. März 2011. “The story was stretched still further by strained geographical leaps from Jerusalem to Haifa to Hebron and Gaza, whose only rationale appeared to be to maximise the depiction of Israeli wrongdoing […] Nor was it feasible that, having been shot and then held captive in a hole in the ground for weeks, that Erin’s grandfather, Sergeant Matthews would still be almost single-handedly carrying out the British army’s duties in Palestine. Any more than it was likely that he and a young Arab boy would have walked around the unfolding massacre at Deir Yassin, where 107 Arabs were slaughtered by the Irgun on the eve of Israel’s creation, like a pair of sightseers visiting Pompeii. But for all these faults, and the lopsided storytelling, this was still an exceptional drama.”
  36. Marcus Dysch: The Promise has an ‘anti-Israel premise’. In: The Jewish Chronicle, 24. Februar 2011.
  37. Marcus Dysch: Experts: The Promise deliberately demonises Israel. In: The Jewish Chronicle vom 3. März 2011.
  38. ‘The Promise’ – Letter to Channel 4. (Memento des Originals vom 1. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bod.org.uk Board of Deputies of British Jews, 3. März 2011.
  39. ZF response to The Promise. Zionist Federation, 4. März 2011.
  40. David Abraham, Camilla Campbell: Channel 4 response to the Board of Deputies (Memento des Originals vom 29. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bod.org.uk, vom 17/18. März, abgerufen am 1. April 2011.
  41. Marcus Dysch: Promise critics: Stop moaning, you have Friday Night Dinner, The Jewish Chronicle, 7. April 2011.
  42. Balihar Khalsa: C4 bosses defend Kosminsky drama, Broadcast, 8. April 2011.
  43. Robyn Rosen: Broadcast regulator rejects every complaint on Promise, The Jewish Chronicle, 21. April 2011.
  44. Simon Round: Fatah could have written The Promise. In: The Jewish Chronicle vom 3. März 2011. Und Jenni Frazer: Under the duvet auf thejc.com
  45. Howard Jacobson: Ludicrous, brainwashed prejudice. In: The Independent, 23. April 2011.
  46. Howard Jacobson and Jonathan Freedland: Last Words: Howard Jacobson in conversation with Jonathan Freedland. (Memento des Originals vom 11. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jewishbookweek.com In: Jewish Book Week, 6. März 2011.
  47. David Cesarani: The Promise: an exercise in British self-exculpation. In: The Guardian Comment is Free website, 4. März 2011.
  48. Liel Leibovitz: War and Remembrance. In: Tablet Magazine, 16. März 2011: “The show’s writer and director, Peter Kosminsky, walks this tightrope of evenhandedness remarkably well […] To Kosminsky’s credit, nothing and no one in the series is simple, and even the most zealous characters are allowed moments of humanity, a few good arguments in support of their cause, and a few moments of grace.”
  49. a b Ofcom adjudication. (Memento des Originals vom 17. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ofcom.org.uk Ofcom, April 2011. Abgerufen im Januar 2012.
  50. Robyn Rosen: Broadcast regulator rejects every complaint on Promise. In: The Jewish Chronicle vom 21. April 2011.
  51. David Abraham’s Royal Television Society speech: full text. In: The Guardian vom 24. Mai 2011.
  52. Bafta TV awards 2011: nominations in full. In: The Guardian vom 26. April 2011.
  53. RTS announces shortlist for the Programme Awards 2011. (Memento des Originals vom 4. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rts.org.uk Royal Television Society vom 28. Februar 2012.
  54. Bafta TV awards 2011: the winners. BBC News, 22. Mai 2011.
  55. John Plunkett: RTS programme awards: ‘extraordinary’ night for Channel 4. In: The Guardian vom 21. März 2012.
  56. Ann Joseph: The director who beat The Promise to a Bafta. In: The Jewish Chronicle vom 26. Mai 2011.
  57. Jennie Punter: Rockies miniseries noms gather titles from across the globe. In: Variety, 18. April 2011.
  58. Banff World Media Festival: The Fiction Rockies. (Memento vom 18. April 2011 im Internet Archive) Abgerufen am 27. Mai 2011.
  59. One World Media Awards 2011 auf oneworldmedia.org.uk. Abgerufen am 9. Januar 2015. “The jury acknowledges the laudable ambition of taking on this complex, ever-evolving and much debated subject and the difficulty of exploring it in a way which is immediate, undogmatic and surprising, and which explores a multi-generational story through compelling characters. It also bridges two periods in a way which smartly sheds new light on both.”
  60. Isabel Hanne: Double-voiced diary of a Promise kept. In: Libération, 21. März 2011. “Admirable […] the art of The Promise is in its ambiguity, its double-valuedness, its lack of Manicheanism […] The excellent director […] points a finger neither at one camp nor the other, but tells a story of two paths, a tragedy in two voices”
  61. Thierry Gandillot: The Promise keeps its promises. (Memento des Originals vom 24. März 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lesechos.fr In: Les Echos, 21. März 2011. “Exceptional, stunningly intelligent” […] the serious acting and considered dialogue “measure up to the ambition of this film, which does not bring unanimity but makes a proof of sincerity.”
  62. Sophie Bourdais: From one occupation to another. In: Télérama, 22. März 2011. “Confronts the subject head-on, a remarkable mini-series in four episodes […] unless you are already bristling with certainty, you come out of The Promise with far more questions than answers.”
  63. Muriel Frat: Raison et sentiments en Palestine. In: Le Figaro. N° 20724, 21. März 2011, S. 50 (französisch): « magnifiquement filmée et magistralement interprétée… le traitement du conflit israélo-palestinien est parfaitement équilibré. Ce n'est pas la moindre qualité de cette fiction romanesque. De la grande télévision. »