Elisabeth Lanz

österreichische Schauspielerin

Elisabeth Lanz (* 12. Juni 1971[1] in Graz[2]) ist eine österreichische Theater- und Fernsehschauspielerin. Sie ist die Schwester der Schauspielerin Barbara Lanz. Seit 2006 spielt sie die Rolle der Dr. Susanne Mertens in der TV-Serie Tierärztin Dr. Mertens.

Elisabeth Lanz auf dem roten Teppich zum Studio Hamburg Nachwuchspreis 2012

Beruflicher Werdegang

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Lanz wuchs in dem SOS-Kinderdorf Altmünster auf, dessen Leiter ihr Vater war, und besuchte ein musisch-pädagogisches Gymnasium. Sie war dreimal österreichische Leichtathletik-Jugendmeisterin. 1990 absolvierte sie ihre Matura in Gmunden, ging mehrere Monate nach Paris und anschließend nach London, um sich in beiden Sprachen zu perfektionieren.[3]

Sie studierte erst Linguistik, Kommunikationswissenschaft und Philosophie, später Jus und Theaterwissenschaft in Wien.[4]

Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie ab 1993 an der Schauspielschule am Volkstheater Wien. Als Theaterschauspielerin spielte sie am Theater in der Josefstadt, am Volkstheater und am Burgtheater (Liliom und Die Dreigroschenoper, beides unter der Regie von Paulus Manker), bevor sie vor die Kamera wechselte.

In dem 1993 gedrehten Kinofilm Ich gelobe, der 1994 mit dem Wiener Filmpreis ausgezeichnet wurde, war sie in der Rolle der Susi erstmals in einer Filmrolle zu sehen. Es folgten Auftritte in Fernsehserien. Unter anderem war sie in den Fernsehproduktionen Ein Scheusal zum Verlieben (als Anna Hofer), Wink des Himmels (als Paula Krämer), Klinik unter Palmen (als Schwester Anja) oder in Lotti auf der Flucht zu sehen. Eine erste größere Serienrolle hatte sie in Alle meine Töchter als Schwester Afra. In der ZDF-Fernsehserie Samt und Seide spielte sie als Unternehmertochter Cornelia Althofer mit. Ab Februar 2012 übernahm sie für 200 Folgen die Hauptrolle der Susann Winter in der achten Staffel der ARD-Telenovela Rote Rosen an der Seite von Falk-Willy Wild. Für Der Aufbruch (2003) spielte sie nicht nur die Elisabeth Fuchsmaier, sondern verfasste auch das Drehbuch mit. In dem Kinofilm Die Spur im Schnee von 2005 stellte sie die Hauptfigur Elisabeth Fuchsmaier / Constanze Fuchsmaier dar und war für die Charakterentwicklung verantwortlich. Der Film gewann 2005 den Jury Award beim Garden State Film Festival in der Kategorie „Best Feature – Foreign Language“.

In der ARD-Fernsehserie Tierärztin Dr. Mertens spielt sie die Titelrolle der Zootierärztin Dr. Susanne Mertens.

Persönliches

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Elisabeth Lanz ist mit dem Unternehmensberater Jan Batu-Lanz verheiratet.[5] Die Familie lebt seit 2010 vor den Toren Münchens. Lanz engagiert sich u. a. für den Bundesverband Kinderhospiz, SOS-Kinderdorf und WWF.

Filmografie (Auswahl)

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Theater (Auswahl)

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Commons: Elisabeth Lanz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Schauspielerin Elisabeth Lanz. (Memento vom 1. Juni 2015 im Internet Archive) Bei: br.de. 26. Mai 2015, abgerufen am 25. August 2015.
  2. Biografie. (Memento vom 27. September 2015 im Internet Archive) (PDF; 99 kB). Bei: Elisabeth-Lanz.com. (Memento vom 12. August 2015 im Internet Archive)
  3. Gertrud Teuren, Elisabeth Lanz: Schauspielerinnen: Wie wir wurden, was wir sind. Hrsg.: Gertrud Teuren, Elisabeth Lanz. Südwest Verlag, 2009, ISBN 3-517-08508-1.
  4. Porträt Elisabeth Lanz. (Memento des Originals vom 23. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.elisabeth-lanz.com (PDF; 92 kB). Bei: Elisabeth-Lanz.com. (Memento vom 12. August 2015 im Internet Archive)
  5. Elisabeth Lanz verrät private Details über ihren Ehemann. 27. Juni 2023, abgerufen am 30. Juni 2023.
  6. Kommissar Rex: Folgen mit Elisabeth Lanz. Abgerufen am 30. Juni 2023.
  7. "Hebbels Nibelungen – born this way" von Friedrich Hebbel. In: www.nibelungenfestspiele.de. Abgerufen am 17. Juli 2016.
  8. Künstlerportrait Elisabeth Lanz. In: www.komoedie-berlin.de. Abgerufen am 17. Juli 2016.
  9. Die Wunderübung. In: www.komoedie-hamburg.de. Abgerufen am 17. Juli 2016.
  10. Bad Hersfelder Festspiele festlich eröffnet „Hexenjagd“ zum Auftakt. In: hessenschau.de. 25. Juni 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Juni 2016; abgerufen am 25. Juni 2016.