Der Distrikt Pangoa ist einer der acht Distrikte in der Region Junín in Zentral-Peru, die zusammen die Provinz Satipo bilden. Er gehört zu den als „VRAEM“ (= Valle de los ríos Apurimac, Ene y Mantaro) bekannten Flusstälern des Apurímac, des Éne und des Mantaro und ist immer wieder Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen peruanischen Streitkräften, Drogenkriminellen und Sendero Luminoso[1]. Gegründet wurde der Distrikt am 1. Oktober 1962.

Distrikt Pangoa

Der Distrikt Pangoa liegt im Südwesten der Provinz Satipo (rot markiert)
Basisdaten
Staat Peru
Region Junín
Provinz SatipoVorlage:Infobox Verwaltungseinheit/Wartung/Sonstiges
Sitz San Martín de Pangoa
Fläche 3536 km²
Einwohner 54.240 (2017)
Dichte 15 Einwohner pro km²
Gründung 26. März 1965
ISO 3166-2 PE-JUN
Webauftritt www.munipangoa.gob.pe (spanisch)
Politik
Alcalde Distrital Celso Sixto León Llallico
(2019–2022)
Catarata Valle Sagrado
Catarata Valle Sagrado
Koordinaten: 11° 26′ S, 74° 29′ W

Hauptstadt Bearbeiten

Distrikthauptstadt ist die Stadt San Martín de Pangoa mit 14.308 Einwohnern (Stand 2017).[2]

Bevölkerung Bearbeiten

Bei der Volkszählung 2007 wurden 29.595 Einwohner gezählt.[3] Beim Zensus 2017 betrug die Einwohnerzahl 54.240.[2]

Geographie Bearbeiten

Höchster Ort im Distrikt ist der Weiler Interandino mit 258 Einwohnern (2017), der auf 1529 Metern über dem Meeresspiegel liegt.[4]

Militär Bearbeiten

Das Comando Especial VRAEM unterhält in Micaela Bastidas und Boca Anapati kleine Kasernen.[5]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Distrikt Pangoa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. http://www.infoamazonas.de/2012/08/16/junin-peru-offenbar-mehrere-tote-bei-terroristen-attacke-auf-militarbasis.html
  2. a b Instituto Nacional de Estadística e Informática (INEI): Directorio Nacional de Centros Poblados – Censos Nacionales 2017. Lima 2018, Bd. 3, S. 1132 (online).
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 12. April 1997 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.inei.gob.pe
  4. Instituto Nacional de Estadística e Informática (INEI): Directorio Nacional de Centros Poblados – Censos Nacionales 2017. Lima 2018, Bd. 3, S. 1133 (online).
  5. VRAEM: Así fue la inspección en la base contraterrorista (FOTOS). 24. September 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. April 2015; abgerufen am 9. November 2018 (spanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/peru.com