Diskussion:Short Message Service

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 178.2.8.223 in Abschnitt "Hierbei wird ignoriert, dass SMS völlig ungesichert sind"
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Wie wird ein Archiv angelegt?

Eben habe ich einen Artikel (Die WELT ; Sicherheitslücke bei Millionen von Handys entdeckt) gelesen: http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article118288778/Sicherheitsluecke-bei-Millionen-Handys-entdeckt.html Darin ist von sogenannten OTA-SMS (OTA für Over-The-Air) die Rede, mit denen alte Handy-Simkarten "gehackt" weren können. Ob es sich dabei tatsächlich um SMSe handelt, oder ob die Journalisten da sich einfach selber etwas aus den Fingern gesogen haben, weiß ich nicht. Falls es aber OTA-SMSe geben sollte, wären die hier im Artikel richtig aufgehoben. OTA-SMS klingt für mich allerdings etwas merkwürdig, da SMSe immer "Over the Air" sind. In der englischen Wiki gibts Hinweise: http://en.wikipedia.org/wiki/Over-the-air_programming

Wie viele Kurznachrichten wurden 2015 in Deutschland verschickt? (nicht signierter Beitrag von 88.64.50.107 (Diskussion) 11:34, 30. Jul 2016 (CEST))

Wo sind die Zahlen von 2018?

Technik - Header - Zeitstempel Bearbeiten

Habe für folgende Fragestellung noch nicht wirklich brauchbare Quellen gefunden, vielleicht weiß jemand hier mehr: Bei älteren Handysystemen bilde ich mir ein, dass im Header (?) das Absendedatum mitgeschickt wurde und beim Empfänger eingesehen werden konnte. Zumindest bei (neueren?) Android-Systemen wird, wenn ich nicht irre, nur die Zeit des Empfangens angezeigt, das Absendedatum ist offenbar nicht mehr eruierbar. Das kann dann sehr wesentlich sein, wenn das empfangende Handy längere Zeit abgeschalten war oder keinen Empfang hatte. Wird seit einiger Zeit kein "Zeitstempel" (?) mehr mitgeschickt oder können oder wollen zumindest Android-Systeme diesen nicht mehr interpretieren? Vielen Dank im voraus! --Kuhni74 (Diskussion) 13:24, 28. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Es gibt den SMSC TIMESTAMP. Die Spec meint dazu:
To identify each SMS-DELIVER sent to an MS in a unique way, a time stamp value is included in the field
TP-Service-Centre-Time-Stamp (TP-SCTS) of the SMS-DELIVER. The timestamp gives the time when the message arrived at the SC with the accuracy of a second.
Also im Grunde die Zeit des Absendens der Nachricht. --Nobbi (Diskussion) 18:46, 2. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Vielen Dank! Die Frage ist halt, ob es den noch immer gibt und ob er auch noch ausgelesen wird, und falls nur Android ihn nicht (mehr) ausliest, warum nicht. --Kuhni74 (Diskussion) 10:09, 3. Mär. 2022 (CET)Beantworten

"Hierbei wird ignoriert, dass SMS völlig ungesichert sind" Bearbeiten

Das widerspricht der Darstellung, dass für die Übertragung von SMS ein separater Kommunikationskanal verwendet wird.

Ist hier vielleicht gemeint, dass SMSe nicht verschlüsselt sind? Wenn ja, dann sollte das so im Artikel stehen. Natürlich muss dann aber auch darauf hingewiesen werden, dass dies aus dem erwähnten Grund (separater Kommunikationskanal) eben gerade kein Sicherheitsproblem darstellt. Es muss dann ferner erläutert werden, dass Dienste wie WhatsApp nur deshalb Verschlüsselung anbieten, weil bei ihnen die Datenübertragung über das potenziell unsichere Internet (!= separater Kommunikationskanal) erfolgt, sie also ein Problem lösen, das nur für sie selbst dienstinhärent ist & bei der SMS eben gerade nicht besteht. Oder anders ausgedrückt: Wenn man SMS als potenziell unsicher ansieht, dann muss man das auch für Messenger gelten, bei denen die für die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung erzeugten Schlüssel nicht ausschließlich auf dem Endgerät der jeweiligen Nutzer:innen generiert & dort sicher abgelegt werden & deren Infrastruktur dahingehend unabhängig auditiert ist, dass sie keine Kopien der private Keys für beispielsweise eine behördenseitig angeordnete zentrale Entschlüsselung von Nachrichten zum Zwecke der staatlichen Überwachung vorhält, z. B. im Rahmen von strafrechtlichen Ermittlungen. Unterbleibt das, ist die zitierte Behauptung im besten Falle POV, im schlimmsten FUD. --89.14.212.189 11:39, 11. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Hier liegt wohl ein Trugschluss vor...
"Natürlich muss dann aber auch darauf hingewiesen werden, dass dies aus dem erwähnten Grund (separater Kommunikationskanal) eben gerade kein Sicherheitsproblem darstellt."
Wenn unverschlüsselt übertragen wird, ist es wurst, auf welchem Weg das passiert. Natürlich ist GSM kein analoges Format, das man mal eben so abfangen und hören/lesen kann. Aber jeder, der Zugang zu GSM-Technik und dem Sendesignal bzw. der Telefon"leitung" hat, kann SMS mitlesen. Der Kanal war ja ursprünglich nicht für Mitteilungen unter den Nutzern gedacht, sondern sollte an die Netzbetreiber Infos zur Netz-/Signalqualität liefern.
"dann muss man das auch für Messenger gelten, bei denen die für die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung erzeugten Schlüssel nicht ausschließlich auf dem Endgerät der jeweiligen Nutzer:innen generiert & dort sicher abgelegt werden & deren Infrastruktur dahingehend unabhängig auditiert ist, dass sie keine Kopien der private Keys für beispielsweise eine behördenseitig angeordnete zentrale Entschlüsselung von Nachrichten zum Zwecke der staatlichen Überwachung vorhält, z. B. im Rahmen von strafrechtlichen Ermittlungen. Unterbleibt das, ist die zitierte Behauptung im besten Falle POV, im schlimmsten FUD"
Zu WhatsApp sage ich nichts, da Meta/Facebook. Aber grundsätzlich liegen ziemlich viele Irrtümer vor.
Ich empfehle dieses Filmchen: FBI Demands User Data From Signal - Here's What They Got
https://youtu.be/3oPeIbpA5x8 --178.2.8.223 22:04, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Der Unterschied ist ja auch, dass die SMS über das GSM-Netz, die Messenger (Smartphone-Apps für das Instant Messaging) hingegen über das Internet kommunizieren. Für eine SMS muss man im "ungesicherten" -- gemeint ist "abhör-/lausch-(un)sicher" oder "(un)verschlüsselt", nicht etwa netztechnisch (un)gesichert -- nur "zuhören", vergleichbar mit einem unverschlüsselten Polizei-Funk. Bei Messengern auf der anderen Seite handelt es sich um meist schon per Netzverkehr standardmäßig verschlüsselter Kommunikation (https?), in der dann ein entweder abermals abgesicherter (oder auch nicht) Kommunikationskanal für das Instant Messaging liegt. Für Messenger muss man nicht im Handy-Netz (GSM, 5G) sein – nur im Internet (WiFi reicht aus -- kann natürlich aber auch per "Mobile Daten" über das Handy-Netz bewerkstelligt werden). Man benötigt dafür (nach Registrierung bei den meisten Messengern, die Telefonnummern-gestützt passiert... übrigens meist per Bestätigungscode, den man per SMS erhält) nicht einmal eine SIM-Karte im Handy, damit ein Messenger funktioniert.
Ich verstehe aber, dass das Wort "ungesichert" alleine für beides stehen kann: Verschlüsselung oder Netztechnik.
Andreas 22:21, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Sehr hilfreich, Andreas! Daumen hoch! --178.2.8.223 09:47, 24. Dez. 2022 (CET)Beantworten