Diskussion:Heeby-Jeebies

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Krächz in Abschnitt Chronologie Larry Williams

Kurzreview im April 2014 Bearbeiten

 
Little Richards Heeby-Jeebies auf Specialty 584

Heeby-Jeebies ist ein Rock-’n’-Roll-Song von Little RichardEA. Der über mehrere Aufnahmesessions von Februar bis Juli 1956 für Specialty Records entwickelte Song basierte ursprünglich auf Little Richards Chart-Debüt Tutti Frutti, die Autorencredits erhielten aber nach einigen Umarbeitungen die beiden Songwriter Maybelle Jackson und John Marascalco. Heeby-Jeebies variiert im Aufbau das 12-taktige Bluesschema und beschäftigt sich inhaltlich mit den beunruhigten Gefühlen eines Verliebten. Der Song wurde mehrfach auf Single, EP und LP in Amerika und Europa, aber auch in Südafrika veröffentlicht. Außer einem Remix aus dem Jahr 1981 kamen von Little Richard nach der offiziellen Veröffentlichung keine Neuinterpretationen mehr hinzu, allerdings wurde der Titel 1959 von Larry Williams, 1963 von Kingsize Taylor und 1964 vom Australier Colin Cook gecovert. 1974 war Heeby-Jeebies Bestandteil eines Medleys im Live-Repertoire der Bluesrock-Band Cactus. Ab 1997 nahm sich die Neo-Rockabilly-Szene des Songs an und George Bedard & The Kingpins, die Boogiemen, Nick Curran sowie The Neatbeats legten Aufnahmen vor. Keine der Coverversionen konnte Little Richards Original in die Charts folgen, wo seine Single im November 1956 den siebten Platz der amerikanischen R&B-Bestenliste des Billboard Magazins belegte.

Zur Abwechslung mal wieder eine Song von Little Richard, nachdem letztes Jahr mit She’s Got It bereits die andere Seite der Platte dran war. Auch Heeby-Jeebies war ein "minor" Hit, der es gerade so in die R&B-Charts geschafft hat. Trotzdem fand sich wieder ausreichend Material für einen knapp-30kB-Schmöker, dessen Erstellung mir viel Spaß gemacht hat. Der besondere Reiz liegt bei diesem Artikel sicher an der Engführung der Entstehungsphasen mit den Links auf die entsprechenden Audiodateien. Dass ausgerechnet dieser Song Otis Redding initiiert haben soll, war für mich natürlich der Recherche-Knaller schlechthin. Für Hinweise, Kritik, Anregungen bin ich wie immer dankbar. --Krächz (Diskussion) 23:36, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Krächz, inhaltlich gefällt mir dein Artikel sehr gut. Was mich allerdings stört, sind die schwarzen Ränder der Bilder. Meinst du nicht auch, dass die Bilderwerkstatt die LPs so stanzen könnte, dass die schwarzen Ecken verschwinden? --Σ 08:07, 15. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo ΣΙΓΜΑ. Vielen Dank. Das könnte die Bilderwerkstatt sicher machen, ich würde ihr das aber gar nicht zumuten wollen, da ich darin keinen Mehrwert sehe. Die Ecken zeigen halt, dass es Vinyl-Scheiben sind, schwarzes Gold, sozusagen. So sehen die Objekte eben aus. Für andere Artikel habe ich auch schon dutzende von Scans hochgeladen, zB The Electras (Doo-Wop-Gruppe) oder Bertha Lou, die Aufwand-Nutzen-Realtion für diese Geschmacksfrage stimmt hier meines Erachtens nicht. Mir gefallen ausgestanzte Labels nicht unbedingt besser, mein Herz hängt da aber nicht dran. --Krächz (Diskussion) 12:17, 15. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

KALP-Diskussion vom 9. April bis zum 8. Mai 2014 (Exzellent) Bearbeiten

 
Little Richards Heeby-Jeebies auf Specialty 584

Heeby-Jeebies ist ein Rock-’n’-Roll-Song von Little Richard. Der über mehrere Aufnahmesessions von Februar bis Juli 1956 für Specialty Records entwickelte Song basierte ursprünglich auf Little Richards Chart-Debüt Tutti Frutti, die Autorencredits erhielten aber nach einigen Umarbeitungen die beiden Songwriter Maybelle Jackson und John Marascalco. Heeby-Jeebies variiert im Aufbau das 12-taktige Bluesschema und beschäftigt sich inhaltlich mit den beunruhigten Gefühlen eines Verliebten. Der Song wurde mehrfach auf Single, EP und LP in Amerika und Europa, aber auch in Südafrika veröffentlicht. Außer einem Remix aus dem Jahr 1981 kamen von Little Richard nach der offiziellen Veröffentlichung keine Neuinterpretationen mehr hinzu, allerdings wurde der Titel 1959 von Larry Williams, 1963 von Kingsize Taylor und 1964 vom Australier Colin Cook gecovert. 1974 war Heeby-Jeebies Bestandteil eines Medleys im Live-Repertoire der Bluesrock-Band Cactus. Ab 1997 nahm sich die Neo-Rockabilly-Szene des Songs an und George Bedard & The Kingpins, die Boogiemen, Nick Curran sowie The Neatbeats legten Aufnahmen vor. Keine der Coverversionen konnte Little Richards Original in die Charts folgen, wo seine Single im November 1956 den siebten Platz der amerikanischen R&B-Bestenliste des Billboard Magazins belegte.

Zur Abwechslung mal wieder eine Song von Little Richard, nachdem letztes Jahr mit She’s Got It bereits die andere Seite der Platte dran war. Auch Heeby-Jeebies war ein "minor" Hit, der es gerade so in die R&B-Charts geschafft hat. Trotzdem fand sich wieder ausreichend Material für einen knapp-30kB-Schmöker, dessen Erstellung mir viel Spaß gemacht hat. Für Kritik, Anregungen und Voten jeder Form und Farbe bedankt sich: --Krächz (Diskussion) 23:36, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Auf der Artikel-Disk wurden die schwarzen Ecken der Bilder bemängelt, ich teile diese Ansicht nicht. Schwarze Ecken sind schwarzes Vinyl. Bei der schwedischen Pressung wären es grüne Ecken, na und? Das ist authentisch. Eher wäre zu überlegen, ob man für die jüngere Generation in der Bildunterschrift angeben sollte, dass es sich "nur" um das Label handelt, und nicht um die ganze Scheibe :-). Ansonsten aufgefallen: nur ein Wort zum Geld, die fünf Dollar von Redding. Vermisst man das? Nö, eigentlich nicht. Insgesamt: wow, Exzellent --  Cimbail - (Kläffen) 12:53, 21. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Vielen Dank! Deinen Hinweis mit dem Geld, verstehe ich so, dass man auch etwas zum finanziellen Erfolg schreiben könnte? Da gibt es leider nichts Song-spezifisches. Sowohl Little Richard als auch John Marascalco hatten schlechte Verträge und verdienten an einer verkauften Single nur einen halben Cent (statt wie ansonsten nicht unüblich 1 Cent). Wenn man also die Verkaufszahlen wüsste, könnte man sich den Ertrag der Beteiligten ausrechnen, ich weiß sie aber nicht. --Krächz (Diskussion) 01:00, 22. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Hab' ich mir schon so gedacht, ein "die Platte machte ihn zum Millionär" war nicht zu erwarten. Und selbst wenn, dann geht die Diskussion um die Inflation los (wieviel wäre das heute in Euro oder sudanesischen Pfund?). Ist schon gut wie es ist. --  Cimbail - (Kläffen) 01:10, 22. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Ein wunderschöner Artikel! gut recherchiert und belegt, entspannt geschrieben. Es hat viel Spaß gemacht, den Artikel zu lesen!--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 15:58, 21. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Was soll ich da noch rumkritteln, Krächz’sche Qualitätsarbeit mal wieder. Gruß, Siechfred (Diskussion) 16:44, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert Für exzellent wohl noch etwas zu früh. MMn ist auch der Umfang und die Bebilderung dafür zu gering.--Eishöhle (Diskussion) 23:57, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Mönsch, Achim, da werde ich ja ganz sentimental bei solch warmen Worten. a) Das ist ja das Schöne an Wikipedia, dass jeder so seine Steckenpferde hat, mit denen er sich gut auskennt und wo er sich beim Schreiben sicher fühlt, ob das nun LR-Songs oder Fuchsarten sind. b) Ich bin mir aber 100 pro sicher, dass du den Artikel auch hättest schreiben können. --Krächz (Diskussion) 22:01, 25. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Soll das ein Artikel für ein deutschsprachiges Lexikon sein? Ich habe nicht einmal die Einleitung bis zum Ende gelesen: Song, Session, Chart, Credit, Remix, gecovert, Medley. Das ist eine Zumutung gegenüber Lesern ohne Englischkenntnisse. --80.187.108.69 19:59, 1. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Das hat dieses Thema (leider) so an sich. Song, Remix, Cover, Charts werden nun mal auch im Deutschen verwendet. Vielleicht kann in puncto Bebilderung, die oben etwas bemängelt wurde, noch das Bild aus Little Richard ergänzen? --Armin (Diskussion) 20:08, 1. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Dennoch sollte man die Kritik nicht gleich abtun. Es liegt nicht nur am Thema, wenn hier eine Insidersprache benutzt wird, die Musikfreunde dieser Richtungen zwar gern hören (man gehört dazu), die aber in einem allgemeinen Lexikon nur eine sehr bedingte Berechtigung hat. Das gilt im übrigen für alle Themen. Man kann Begriffe, die unumgänglich, aber nicht Teil der Allgemeinsprache sind, auch mit wenigen Woren umschreiben. Also meine Bitte, doch etwas mehr auf Allgemeinverständlichkeit über sprachliche, kulturelle, Alters- und Bildungsgrenzen hinweg zu achten, um nur ein paar potentielle Hürden in unserer Gesellschaft zu nennen. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 12:43, 2. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Ich hab mal "nachgedudet": Dem ist von den durch die IP aufgezählte Wörter lediglich "Credit" und "gecovert" unbekannt. Den Rest sollte Lesevorraussetzung sein. --M ister     Eiskalt 14:57, 2. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Naja Hans-Jürgen, sorry, aber inzwischen gehört ja auch ein Großteil der aktuellen Rentner zu der Generation, die mit Elvis und Co. musikalisch sozialisiert wurde. In der Wikipedia gibt es zwar Leute, die unbedingt aus jedem Song ein Lied machen wollen, aber das ist nicht nur inhaltlich irreführend, sondern auch schlicht realitätsfremd und (pardon) sprachpolitisch reaktionär. Als allgemeine Betrachtung (immer an den Leser denken), sind deine Worte sicher gut gemeint, als Leitfaden für den konkreten Einzelfall (die IP möchte gerne so angeblich unverständliche Dinge wie Song oder Remix verdeutscht haben, muss man das wirklich noch kommentieren?) scheint mir dein Einwurf ungeeignet. Auch den von dir eingebrachten Begriff Insidersprache halte ich für unnötig verzerrend. Man könnte auch ruhig sagen: Fachsprache. Populärkultur ist etwas, mit dem man sich ernsthaft beschäftigen kann. Und wenn man dies tut, so braucht man für adäquate Beschreibungen einen terminologischen Grundstock, den man nicht einfach so einfach aus sprachpuristischen Überlegungen ersetzen oder auf dem Altar der (angeblichen) Allgemeinverständlichkeit opfern kann. Wenn bei einem amerikanischen Rock-’n’-Roll-Song aus dem Chart-Debüt ein Musikverkaufsranglisten-Debüt (oder was auch immer der IP vorschwebt) gemacht werden soll, dann läuft etwas falsch... --Mai-Sachme (Diskussion) 17:59, 2. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Dass "reaktionär" fallen würde, hatte ich befürchtet, aber nicht wirklich damit gerechnet. Hier wird dann doch deutschelnd gedacht ht. Erstens hat ein Teil der Bevölkerung in Deutschland bis 1990 als Fremdsprachen eher Russisch oder seltener Spanisch gelernt. Und zweitens lebt in Deutschland ein nicht kleiner Teil der Bevölkerung, der nur einen kleinen deutschen Wortschatz hat. Ich selbst habe in der Schule acht Jahre lang Englisch gelernt. Remix, Chart, Covern gehörten nicht zum Unterrichtsstoff. Es geht mir nicht in erster Linie darum, fremdsprachliche Begriffe zu verhindern. Hier macht es die Häufigkeit; das ist hochnäsig gegenüber dem Leser mit durchschnittlicher oder geringerer Bildung. --80.187.106.104 05:50, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Nun ja, Mai-Sachme, bei aller Sympathie, aber den Glauben daran, dass diese Nischensprache(n) allgemein verstanden werden, habe ich schon vor spätestens einem Jahrzehnt verloren, die Werbebranche übrigens auch. Dies hat der Spiegel 2003 einmal so kolportiert: Die Sense stimuliert. Ich bitte also nochmals darum, das oben Gesagte zu beherzigen und nicht zu versuchen, diejenigen, die dieser Ansicht sind, in immer dieselben Ecken zu drücken. Das ist einfach nicht fair und geht an dem Grundsatz des Argumentierens vorbei. Freundliche Grüße an alle in der Runde --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 10:52, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Ich versuche, niemanden in eine Ecke zu drücken, aber offenbar werden hier andere Maßstäbe als anderswo angelegt, anscheinend weil es sich nur um ein banales Popthema handelt. Auch das Wort Nischensprache scheint mir erneut unnötig verzerrend. Handelt es sich bei Mittelpaläolithikum, Cro-Magnon-Menschen, Petroglyphen, Domestizierung, Nekropole, oder proto-urbane Strukturen deiner Meinung nach etwa weniger um Nischensprache als bei Song, Remix oder Medley. Ich meine, nein. Letztere Begrife dürften sogar deutlich größeren Bevölkerungsteilen zugänglich sein. Nur würde jetzt aber (hoffentlich) keiner von dir verlangen, die genannten Begriffe im Urgeschichtsartikel durch Umschreibungen zu umgehen. Aber bei den Kulturwissenschaften (manchmal sogar bei allen Geisteswissenschaften) gibt es oft andere Erwartungshaltungen, und das finde ich schade. Mit der vom Spiegel zu recht kritisierten pseudo-coolen Werbesprache hat das alles eigentlich nichts zu tun. Es geht um adäquate Beschreibungen durch etablierte Begrifflichkeiten. Der Begriff Medley hat kein deutsches Äquivalent. Und Musikstück, das aus mehreren Teilen verschiedener selbständiger Kompositionen zusammengesetzt ist und bei dem die einzelnen Teile fließend ineinander übergehen zu schreiben, wäre das Gegenteil einer Lösung von Verständnisproblemen. --Mai-Sachme (Diskussion) 11:30, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Mir scheint, wir sind eigentlich nicht so weit voneinander entfernt. Nischensprache war dabei keineswegs despektierlich gemeint. Aber warum sollte man nicht anstreben, auch diejenigen mit ins Boot zu nehmen, die mit einer erfreulichen Neugier an die Lektüre gehen, aber gleich auf recht hohe sprachliche Hürden treffen? Dass das nicht einfach ist für uns Autoren, merke ich ja selbst, und da liegst Du mit Deinem vergleichenden Hinweis auch goldrichtig. Nur noch kurz zu dem Spiegelartikel: Ich wollte da keinen Vergleich der „Nischensprachen“ anstreben, sondern einfach nur sagen, dass wir Englischkenntnisse nicht voraussetzen sollten. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 12:55, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten
PS: Habe versucht, dem interessierten Leser zumindest das Nachschlagen von Fachvokabular zu erleichtern, indem ich interne Links gesetzt habe (bitte prüfen). Nach der Lektüre ein Laien-Exzellent --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 13:21, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Ich denke, der Ansatz von Hans-Jürgen Hübner ist richtig. Auch wenn viele der Fachwörter eher bekannt sein dürften als die von Mai-Sachme als Beispiele genannten, sind es dennoch Begriffe, die erklärt oder zumindest verlinkt werden sollten. Das ist aber nun zum größten Teil der Fall, da nachgebessert wurde. Das Wort „Song“ erinnert mich an dieser Stelle an eine andere Diskussion (ich glaube auch KALP oder KLA), wo auf Ersetzen durch das Wort Lied gedrängt wurde. Ich würde mir wünschen, dass die Musikbegeisterten einen Abschnitt in den Artikel Lied ergänzen würden, in dem die Verwendung des Wortes Song erklärt wird, nach der Begriffsklärungsseite ist es das gleiche. Und zuletzt zu dem Einwand der IP, dass auch Leute mit geringerer Bildung in der Wikipedia lesen. In dieser Hinsicht sollte die Einleitung möglichst allgemeinverständlich formuliert sein, die Schwierigkeit des Textverständnisses kann dann im weiteren Artikeltext zunehmen. Das ist meiner Meinung nach durch Wikilinks und möglichen Umschreibungen gegeben, vielleicht gibt es noch einzelne Wörter, über die man nachdenken kann. Aber statt „Medley“ die zuvor genannte, langatmige Umschreibung zu nennen, stellt in meinen Augen keine Verbesserung dar. Dann muss man eben ein paar Wikilinks folgen. (Und einen exzellenten Artikel in „Simple English“ zu schreiben, stelle ich mir schwer vor.) Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 21:23, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Sehr schön! Ich staune, was sich über einen Song nicht so alles zusammentragen lässt. Inhaltlich kann ich das nicht beurteilen, aber die Belege sehen sehr sauber aus, und die Darstellungsform (auch der gewählte Tonfall) gefällt. --Mai-Sachme (Diskussion) 18:15, 2. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Hallo, möchte mich zu der Kritik der zu viele Anglizismen zu Wort melden. Ich habe den Eindruck, dass die Fachbegriffe so massiv wirken, weil sie geballt bereits in der Einleitung auftauchen. Verschiebt man die Details zu den Coverversionen zu den späteren Unter punkten, entschärft man diesen Punkt bereits und die Inhalte entsprechen auch mehr dem, was ich zumindest in einer Einleitung erwarte. Das wäre evtl. ein Kompromiss. Ansonsten eine gut lesbare "Schreibe".--Daily-Delight (Diskussion) 11:11, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Allerdings ist m.M.n. die Einleitung auch inhaltlich überfrachtet und weist zu viele (Rot)Links zu anderen Musikern auf. Sie sollte einfacher und auf die zentralsten Aspekte reduziert gestaltet werden., um schnell einen Überblick zu erhalten, --Daily-Delight (Diskussion) 11:20, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Anmerkung: Daily-Delight stimmte auf der KALP-Diskussionsseite nachträglich mit Lesenswert ab. --Chewbacca2205 (Diskussion) KALP braucht dich (und deine Artikel) 22:22, 8. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Ich schätze den Artikel auch als Exzellent ein. Mit den Anglizismen in der Einleitung habe ich kein größeres Problem. Ist in dem Bereich so üblich. Das Bild von Little Richard sollte noch eingefügt werden. --Armin (Diskussion) 11:51, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Warum auch? Von mir jetzt keine Auszeichnung, solange die Einleitung nicht drastisch überarbeitet wird.--Daily-Delight (Diskussion) 16:17, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert Ein offenbar sehr gut recherchierter Songartikel, der Hauptautor ist mit dem Sänger Little Richard und dem Label Specialty Records bestens vertraut. Die zusammengetragenen Details sind inhaltlich wirklich lobenswert. Doch hier und da ist für meinen Geschmack die Sprache etwas salopp. Damit meine ich nicht die vielen Anglizismen, die sind, sofern genreüblich und per Wikilink erklärt, durchaus okay. Ich meine eine Reihe von Kleinigkeiten, wegen derer ich mich nicht zur E-Auszeichnung durchringen kann:

  1. Dass der Song Bestandteil eines Medleys des Live-Repertoires einer Band Cactus war, gehört mMn nicht in die Einleitung.
  2. In der Einleitung passen die Worte „aber (auch in Südafrika)“ und „allerdings (wurde der Titel gecovert)“ für mich nicht, sie deuten einen Gegensatz an, der sich mir nicht erschließt.
  3. Tutti Frutti war ein Charthit“; unbestritten, aber bei der Gelegenheit könnte doch auch problemlos der erreichte Platz in den betreffenden Charts genannt werden.
  4. „…wanderte in die Archive“ Man versteht, was gemeint ist, aber enzyklopädisch gesehen klingt es salopp.
  5. Marascalcos und Jacksons Anteil an der Songentwicklung ist nicht überliefert, ok. Aber gibt es denn irgendwelche Hinweise, warum die beiden nachher als Autoren galten? Besonders Maybelle Jacksons Bezug zum Song ist überhaupt nicht ersichtlich. War evtl. ein Cut In im Spiel?
  6. „1984 in seiner Biografie“ So klingt es, als sei es eine Autobiografie gewesen; „1984 in der autorisierten Biografie von Charles White“ wäre eine Möglichkeit.
  7. „Kritiker verhandeln vor allem diese mit okkulten Bildern spielende Hookline“ Was bedeutet hier das Wort „verhandeln“? Wenn schon, dann „behandeln“, oder besser „beschäftigen sich mit“, „rezensieren“ oder so. („Hookline“ war ja zum Glück schon vorher im Text verlinkt gewesen:-)).
  8. „Das Solo pfiff Williams persönlich anstelle des Saxophons“ Nanu, hatte vorher das Saxophon gepfiffen? :-) Außerdem braucht es das Wort „persönlich“ hier eigentlich nicht.
  9. „entdeckte die Neo-Rockabilly-Szene den Klassiker“ Warum wird der Song bereits als „Klassiker“ bezeichnet? Stammt das evtl. aus einem Zitat?
  10. „welche nur die schwarzen Rhythm and Blues-Charts erklomm“ Nichts gegen einen bildhaften Ausdruck, wenn er denn passt. Wenn man einen Berg „erklimmt“, bedeutet es (soweit ich weiss) „unter Anstrengung den Gipfel erreichen“. Den Gipfel (Platz eins) der Charts hat das Lied nicht erreicht und ob es in den Charts mühsam vorwärtskam, kann ich nicht beurteilen.

Trotzdem ein grosses Kompliment und vielen Dank für den gelungenen Artikel! Gruss --Toni am See (Diskussion) 17:22, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Benutzer:Toni am See, ich habe deine Punkte - deine Erlaubnis voraussetzend - duchnummeriert.
1. Die Einleitung fasst den Artikel zusammen. Mir ist beim Erstellen von Song-Artikeln die Weiterverwendung durch Coverinterpreten wichtig (was man dem Artikel vermutlich auch ansieht). Meine persönliche Schmerzgrenze in der Nennung der einzelnen Coverinterpreten bereits in der Einleitung liegt vermutlich bei 10-12 Interpreten. Dass das nicht zu einer reinen Aufzählung verkommt und den Leser über Gebühr langweilt, gruppiere ich das entsprechend der Chronologie und versuche auch hier durch geschmeidige Formulierung Kontext zu erzeugen: Erst die zeitnahen Rock'n'Roll-Kollegen und nach hinten raus die Neo-Rockabillys. Cactus liegt da voll dazwischen, weshalb sie es zu einem eigenen Satz in der Einleitung gebracht haben. Das muss nun nicht im Detail jedermanns Geschmack treffen, mir gefällt das so.
2. "aber auch in Südafrika": gerne geändert. "allerdings Coverversionen": Da sehe ich schon einen Gegensatz, der sich aus dem ersten Abschnitt unter "Bedeutung" erschließen sollte. Alle seine Charthits hat Little Richard zu späteren Zeitpunkten seiner Karriere neu eingespielt, diesen nicht. Das "allerdings" bezieht sich darauf, dass nach der Originalausgabe NICHT Little Richard nachlegte SONDERN einige Coverinterpreten. Ist das tatsächlich unpassend? Wenn ja, dann überlege ich mir was anders, kein Problem.
3. "Tutti Frutti und die Charts": Nunja, es waren Platz 2 in den R&B-Charts und 17 in den Popcharts des amerikanischen Billboards, und Platz 29 in den britischen Charts. Es geht hier ja nicht um "Tutti Frutti", sondern in diesem Satz darum, dass Little Richard gerade erst so richtig ins Geschäft gekommen war, dafür reicht die verwendete Formulierung m.E. aus.
4. "wanderten in die Archive" - zu salopp? Wenn du meinst, habe ich mal umformuliert.
5. Marascalco und Jackson: Veröffentlicht gibt es dazu nichts. Alles, was sich aus den Fakten herleiten lässt, habe ich versucht, ohne TF darzustellen. Die Ähnlichkeit mit Tutti Frutti ist belegt, daher wäre "Littel Richard" der ursprüngliche Komponist. Bei der Erstaufnahme von Heeby-Jeebies-Love war Marascalco noch in Mississippi. Dann gab es die Umarbeitungen und schließlich die Autorencredits für Jackson und Marascalco. Für Marascalco zumindest sind seit Mitte 1956 bei anderen Songs Cut-Ins verbürgt, daher halte ich einen solchen für denkbar. Bei Jackson könnte es eine direkte Beteiligung gegeben haben, dafür gibt es auch bei anderen Songs Beispiele, dass ich Little Richard (bzw. dessen Produzenten) Hilfe beim Feinschliff holten. Es gibt ein (leider m.W. unveröffentlichtes) Foto von Jackson, Richard und Blackwell mit der Notiz, "Bumps, Maybelle Jackson, and Richard celebrating the success of their collaboration "heeby-jeebies", 1956." Alles ziemlich wenig für eindeutigere Aussagen, sorry, ich wüsste es gerne auch genauer. Schau mal im Artikel Maybelle Jackson, den ich mit angelegt habe, mehr geht da nicht, das ist sehr, sehr dünn, was es zu dieser Dame zu berichten gibt.
6. "Biografie", danke, gerne geändert.
7. "verhandeln": Das passt schon. "etwas verhandeln" heißt hier soviel wie "erörtern". Dass sich überhaupt Kritiker zu einer einzelnen Textzeile eines RnR-Songs äußern, ist ja schon unüblich, insofern möchte ich keine schwächeren Ausdrücke dafür bemühen. Außerdem ist "etwas verhandeln" auch ein schönes Wort.
8. gepfiffenes Solo: okidoki
9. "Klassiker": Gute Frage und in der Tat, das ist ein Zitat: "He (gemeint ist Bedard) also essays a handful of classics from back in the day, including Little Richard's "Heeby Jeebies,". Leichtfertig würde ich den Begriff "Klassiker" nicht verwenden. Ich habe das als Zitat gekennzeichnet, danke für den Hinweis.
10. "Charts erklimmen": Ja, okay, kein Problem, dann halt anders.
Vielen Dank fürs genaue Lesen und die wertvollen Hinweise. --Krächz (Diskussion) 23:54, 6. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent, nach einigem Abwägen. Zu der Fachsprache (v. a. englische Begriffe) habe ich mich weiter oben bereits geäußert, im jetzigen Zustand des Artikels sehe ich da keine Probleme, allenfalls einzelne Begriffe können vielleicht noch verlinkt oder umschrieben werden. Der im Artikel verwendete Sprachstil erscheint mir angemessen, ich finde die „lebendigen Formulierungen“ gut, nur bei dem zuvor genannten Satz mit „verhandeln“ kam ich in Grübeln. Die Illustration ist ebenfalls passend, ja unbedingt mit schwarzen Ecken (siehe Disk. ganz oben), ein Bild von Little Richard würde ich mir auch noch wünschen. Die Aussagen sind durchgängig belegt, die Belege ordentlich formatiert, zumindest aus Laien-Sicht finde ich an der Auswahl der Belege nichts zu bemängeln. Danke für diesen interessanten Einblick in die Charts-Geschichte. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 10:31, 4. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert - Ein sehr schönes Stück über ein sehr schönes Stück (sorry, den konnte ich nicht auslassen.) Die Sprachdiskussion finde ich nicht nur befremdend, sondern tatsächlich irreführend und heikel. Lied und Song gleichzusetzen empfände ich als einen sachlicher Fehler, die Begriffe sind ebensowenig synonym wie "Chanson" und "Lied". Die dahinterstehenden Traditionen und kulturellen Hintergründe sowie die Bedingungen ihrer Entstehung sind komplett andere, dieser Unterschied bildet sich eben auch im Vokabular ab (verkürzt gesagt, wer mit Schubert im Hinterkopf auf den Blues und seine Folgen zugeht, der macht bereits einen Fehler). Was Mai-Sachme gesagt hat zur Bereitschaft des Sich-Einlassens auf entsprechende Fachsprachen ist ein zwingendes Gebot (das des Verlinkens dann natürlich auch, danke dafür, Hans-Jürgen). Mein L ist ebenfalls der Einleitung geschuldet, die Kritikpunkte dazu sind begründet, sie verhindern derzeit ein E. Ansonsten freue ich mich eines meiner Lieblingsrocknrollstücke auf dem Weg zur Auszeichnung zu sehen, danke dafür! Denis Barthel (Diskussion) 21:45, 4. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Vielen Dank an alle für die Bewertungen und natürlich auch für die spannende Diskussion zur Fachsprache, die ich aber - wie vielleicht zu erwarten ist - gar nicht so spannend finde, sondern eigentlich eher im Gegenteil - ziemlich ... öhm... abgehangen. Daher will ich mich auch dazu gar nicht weiter äußern. Vielen Dank aber natürlich für die Verlinkungen auf passende Artikel.
Foto: Meinetwegen, finde ich jetzt nicht zwingend. Ich will noch mehrere Artikel zu LR-Songs schreiben, dann guckt uns der gute Mann eben aus jedem Songartikel an. Wenn es ein richtig gutes Bild wäre, aber das ist es ja nun nicht und leider gibt es keine besseren unter freier Lizenz.
Grundsätzlich zu Links: Ich bin kein Freund von allzu großzügiger Verlinkung. Mir ist ein Rotlink auf einen wahrscheinlich relevanten Musiker in der Einleitung lieber als ein Blaulink auf Los Angeles. Niemand denkt sich bei der Artikellektüre plötzlich: "What the fuck is Los Angeles? Zum Glück gibt es da den Blaulink!" Also, ein Link sollte den weiterführenden Kontext erschließen, merh nicht.
Zur Einleitung: s. auch oben meine Anmerkung 1) zu Toni am Sees Votum: Ich fasse in der Einleitung den Artikel zusammen, da gehören die Coverversionen dazu. Mir sind 8 Coverersionen bekannt, die sich schön in drei Fraktionen gruppieren lassen. Ich möchte das eigentlich nicht ändern. --Krächz (Diskussion) 00:09, 7. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Der Artikel erhielt mit 10 x Exzellent, 4 x Lesenswert und 1 x Keine Auszeichnung in dieser Version die notwendige Stimmenanzahl für eine Auszeichnung als Exzellent. Herzlichen Glückwunsch! --Chewbacca2205 (Diskussion) KALP braucht dich (und deine Artikel) 22:17, 8. Mai 2014 (CEST) Geändert. --Jbergner (Diskussion) 14:38, 9. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Chronologie Larry Williams Bearbeiten

Hier soll geklärt werden, wann und wo die Version von Larry Williams erstmals erschien. Dazu gibt es unterschiedliche Angaben. --Krächz (Diskussion) 23:09, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

  1. 197? - (US) SPECIALTY SP-2225 (sleeve), SPECIALTY SP-2125 (label): SLOW DOWN - THE MISSING AND UNISSUED SIDES, Quelle: WangDangDula (Unofficial?, Quelle: Discogs), evtl ident mit Nr. 5 (FRA)?
  2. 1973 - (NL) REDITA LP-103: The Great Rock Stars, Quelle: Discogs, Bootleg-Label
  3. 1974 - (US) SPECIALTY SPS-2162: HOCUS POCUS!, Quelle: WangDangDula, BothSidesNow, ODER 1986, Quelle: Discogs
  4. 1977 - (UK) SONET/SPECIALTY SNTF 5025: SLOW DOWN, Quelle: WangDangDula
  5. 198? - (FRA) SPECIALTY SP 2225: SLOW DOWN - THE MISSING AND UNISSUED SIDES, Quelle: WangDangDula, evtl. ident mit Nr. 1 (US)
  6. 1987 - (UK) ACE CH 203: ALAKAZAM!, Quelle: WangDangDula
  7. 1992 - (UK) SPECIALTY LP/CD 7002: BAD BOY, (alt.), Quelle: WangDangDula, Legends of Specialty Series, auch 1990, Quelle: BothSidesNow
  8. 1999 - (UK) ACE CDCHD 709: BAD BOY OF ROCK'N'ROLL, (prev. unissued), Quelle: WangDangDula
  9. 2004 - (UK) ACE CDCH2 1021: AT HIS FINEST - SPECIALTY ROCK'N'ROLL YEARS, Quelle: WangDangDula
  10. 2012 - (UK) Specialty ‎– 1029: Love Charms / Heeby Jeebies, Serie: Jukebox Jam Series, Quelle: Discogs (nicht signierter Beitrag von Krächz (Diskussion | Beiträge) 22:25, 4. Mai 2020 (CEST))Beantworten