Diskussion:Finanztransaktionssteuer

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Jpthomeczek in Abschnitt AfD Position unklar

Steuervermeidungsstrategien Bearbeiten

Ist es nicht (völker-)rechtlich umstritten ob ein Staat - hier Frankreich - ein Gesetz erlassen kann, das in anderen Ländern umgesetzt werden soll? Hier verpflichtet also das Französische Parlament nicht das eigene Land, sondern andere Staaten von deren Verbrauchern eine Steuer einzubehalten, die das Parlament des jeweiligen Land gar nicht beschlossen hat. Muss der Artikel nicht dahingehend ergänzt werden? --Calloberian (Diskussion) 16:56, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Besser wenn du so ein Meta-"Fass" wie Völkerrecht & Finanztransaktionssteuer auf Wikipedia:Auskunft "aufmachst". --Kharon 17:36, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Artikelqualität Bearbeiten

So schnell hab ich noch keinen Artikel so gut werden sehen. Hätte ich mir nicht gedacht als er vor kurzem nur drei kleine Absätze lang war. Echt gute Arbeit! Gruß, -- Kmw2700 00:12, 23. Mai 2010 (CEST)Beantworten

ACK! --Mr. Mustard 00:17, 23. Mai 2010 (CEST)Beantworten
+1--ot 07:42, 23. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Danke fuer das Feedback. Gruss --MKP:W  11:49, 23. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Fehler im Abschnitt "Vor- und Nachteile"? Bearbeiten

"Dass Spekulationen nicht trendverstärkend wirken, wird aber von den Gegnern der Finanztransaktionsteuer eher selten bestritten." Vier Negationen (nicht, Gegner, selten, bestritten) in einem Satz; da kann schon mal der Durchblick verloren gehen ...

Aus dem "aber" schließe ich, dass der/die AutorIn gerade das Gegenteil sagen bzw. schreiben wollte. Da die Quelle nicht online ist, kann ich leider nicht auf die Schnelle feststellen, welche der folgenden beiden Aussagen gemeint ist:

  • Die Gegner der Steuer bestreiten in der Regel nicht, oder
  • Die Befürworter der Steuer behaupten in der Regel nicht,

dass Spekulationen trendverstärkend wirken? -- mibo 09:38, 23. Mai 2010 (CEST)Beantworten

die gegner der steuer bestreiten in der regel nicht, dass spekulation trendverstaerkend ist. Gruss--MKP:W  11:38, 23. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Die Freiheit nahm ich mir... --Kharon WP:WpDE 16:34, 23. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Gemeinplatz Bearbeiten

Meisterkoch hat meine Ergänzung zu Currency Carry Trade mit der Begründung "Gemeinplatz" entfernt[1].

Gemeinplatz ist eine meist abwertende Bezeichnung für eine abgenutzte, unbezweifelte, aber nichtssagende und daher erkenntnisfreie Redensart oder Redewendung.

Ich wäre ja mal gespannt auf eine sachliche Erläuterung im Angesicht der Relevanz.(Oder passt Brisanz besser?) --Kharon WP:WpDE 22:38, 23. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Schau dir mal an was fuer ‰ Werte eine Transaktionssteuer hat und von was fuer Spreads man bei CCT redet, von daher ist das komplett unwichtig in diesem Artikel. Im Uebrigen siehe WP:RW. Gruss --MKP:W  00:12, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Regulierung=Politik...weiß nicht warum dauernd von euch Wirtschaftswaisen Richtlinien Wirtschaft wp:RW ohne Argument instrumentalisiert wird statt klar Argumente zu benennen. Weiter ist hier nicht relevant für wie wichtig DU CCT hälst sondern was relevante Experten, zu denen Heiner Flassbeck fraglos zählt, zur Finanztransaktionssteuer sagen. Und wenn der meint Finanztransaktionssteuer sei unvollständig und CCT relevant für die Devisenmärkte hast DU das hier nicht persönlich zu bewerten oder zu deselektieren. --Kharon WP:WpDE 00:50, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Natuerlich wieder raus, weshalb Herr Flassbecks Meinung, die er in einem Focusinterview aeussert hier relevant ist, haette ich gerne mal erklaert. Kopfschuettelnd. Gute Nacht, beim naechsten Revert, VM. Gruss --MKP:W  02:01, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Im Uebrigen ist das Quellenfaelschung was du hier machst, denn Flassbeck spricht ueber die Tobin Steuer und nicht ueber die Finanztransaktionssteuer. Und nun geh bitte woanders spielen. Gruss--MKP:W  02:12, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Er wird zur Transaktionssteuer gefragt und antwortet mit Transaktionssteuer:

FOCUS Online: Löst eine Transaktionssteuer das Problem?
Flassbeck: Die Tobin-Steuer ist sicherlich hilfreich, um Sand ins Getriebe zu streuen, aber ich halte sie nicht für das allein selig machende Instrument. Bei den Carry-Trades ist die Marge viel zu groß, als dass eine Transaktionssteuer da etwas ausrichten könnte.

Deiner Theoriefindung bez. "Quellenfälschung" belegt höchstens das du die erste Quell nicht ein einziges mal richtig gelesen hast. Dein POV zur Relevanz besteht die ganze Zeit nur in einer 2 akzeptable Quellen ignorierenden Beweißlastumkehr und Vandalismus(löschen belegter relevanter Texte inklusive Quellen). VM ist überigens schon vor Stunden erfolgt... --Kharon WP:WpDE 03:19, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Strittige, durch Meisterkoch x3 gelöschte Textpassage:

Positiv kritisiert wird, das eine Transaktionssteuer sicherlich hilfreich sei, im besonderen aber bei den sogenannten Currency Carry Trades durch deren hohe Margen nichts ausrichten könne und deshalb nicht „das allein selig machende Instrument“ sei.[1][2]
  1. Heiner Flassbeck, Streitgespräch Finanzkrise, Focus Money, 5. Februar 2010. (online)
  2. Heiner Flassbeck in Currency carry trade could spark next global crisis: UNCTAD,The Economic Times, 6. Mai 2010 (online)

Zusätzliche Online-Quellen zu den aktuellen Finanzmarktkapriolen durch(!) "Carry Trades": [1] [2][3]

[4] [5]
  1. "[...].Traders fear that regulators could target leveraged carry trades next. The low-yielding yen, which is used as a funding currency in carry trades, often gains during heightened uncertainty and risk aversion. As a result, the outlook for high-yielding currencies was grim. The Australian dollar slid more than 2 percent to strike an eight-month low of $0.8300, and has lost nearly 6 percent this week." TOKYO, May 20 (Reuters), online
  2. http://www.businessweek.com/news/2010-05-20/yen-calls-surge-versus-puts-on-carry-trade-s-massive-unwind-.html
  3. http://blogs.reuters.com/felix-salmon/2009/11/25/brazil-vs-the-global-carry-trade/
  4. http://www.creditwritedowns.com/2009/11/china-slams-u-s-for-inflating-global-asset-prices-via-carry-trade.html
  5. http://www.moneyweek.com/investments/why-is-the-carry-trade-so-dangerous.aspx (8.2007)
Gemeinplatz oder nicht, keine dieser Quellen genügt WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen?, 1. und 2. Absatz. Wenn der Absatz mit einer Quelle nach QP:Q belegt werden könnte, würde das auch dem Vorwurf des "Gemeinplatzes" entgegenstehen. -- Marinebanker 08:09, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Im Uebrigen bleibt Kharon schuldig aufzuzeigen, weshalb ein in einem Interview mit Flassbeck geaeusserter Satz, der soviel sagt wie, ja die Tobin Steuer ist nicht schlecht, aber hilft bei CCT nix, fuer diesen Artikel hier relevant ist. Gerne bitte bei Tobin Steuer oder CCT einbauen. Hier voellig irrelevant und Gemeinplatz einer Person in einem Interview mit einem Wochenmagazin. Gruss--MKP:W  09:09, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
@Marinebanker:Ich lese da nichts was Quellen aus Fachmagazinen so grundsätzlich entgegensteht und da auch in "eurem" Artikel Finanzkrise ab 2007, den du ja höchst selber "zufällig" u.a. auch mit Meisterkoch hochst selbst intensiv pflegst, massig Fachmagazine wie handelsblatt, New York Times etc. ja sogar "Allgemeine" wie Salzburger Nachrichten und Boulevardmagazine wie Stern, und Spiegel Online etc. als Quelle Verwendung finden, scheint mir deine hier behauptete Anforderung an Quellen so pauschal und kategorisch wie du sie hier formuliert hast schlicht willkürlich angewendeter POV und kein ernstes Argument. @Meisterkoch: Ich kann dir das genau so beweisen wie dem Papst das Atheisten auch in den Himmel kommen, wenn es einen gibt. Ich kann dir nur einen Hinweiß geben: Du bist nicht NPOV! --Kharon WP:WpDE 09:28, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Da um eine Drittmeinung gebeten wurde: (nicht signierter Beitrag von Mibo2de (Diskussion | Beiträge) 10:07, 24. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

  • Es handelt sich jedenfalls nicht um einen Gemeinplatz, sonst gäbe es diesen Streit nicht.
  • Die Gegner der CCT-Passage bedienen sich wechselnder Argumente (doch kein "Gemeinplatz", also bestreiten wir's, Belege werden dann mit Quellenkritik gekontert); für mich nicht gerade ein Indiz lauterer Absichten.
  • Der Abschnitt stellt Pro- und Contra-Argumente dar. Im Zweifelsfall kann man es durchaus dem Leser überlassen, wie er die Flassbeck-Position einordnet. Wirtschaftsthemen sind ihrer Natur nach stärker meinungs-(und interessen-)geprägt als z.B. naturwissentschaftliche. Irrelevant ist Flassbeck gemessen an anderen "Autoritäten" des Fachs sicher nicht.
  • Um es vornehm auszudrücken: Die Anforderungen an die Quellenlage variieren recht stark von Artikel zu Artikel. Auch hier gilt für mich die Grundannahme des mündigen Lesers.

Fazit: Die strittige Passage dem Leser mit allen greifbaren Argumenten vorzuenthalten, werte ich als selektive (Des-)Information. Den Begriff "Vandalismus" finde ich dafür noch verniedlichend; dazu ist das Vorgehen meines Erachtens zu zielgerichtet. -- mibo 09:24, 24. Mai 2010 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Mibo2de (Diskussion | Beiträge) )

Zielgerichtete, selektive Desinformation? Geht's noch? Das ist keine DM, sondern eine Verunglimpfung des kompetenten Artikelautors, um es vornehm auszudrücken. --Charmrock 10:52, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe meinen Eindruck oben begründet. Selektiv, weil der Autor sehr aktiv und mit wechselnden Argumenten versucht, eine jedenfalls nicht irreführende Ergänzung des Artikels zu verhindern. "Des-" in Klammern, weil ich keinen stichhaltigen Grund sehe, die Passage dem Leser vorzuenthalten. Im Übrigen spricht die Vorgehensweise (Editwar erst im Artikel, dann hier), missliebige Aussagen zu revertieren, für sich. Für inkompetent halte ich den Autor nicht; wir verdanken ihm den Artikel. Daraus folgt aber nicht, dass er das letzte Wort haben muss. -- mibo 11:11, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Wshalb dieser Edit hier nichts zu suchen hat, wurde hinreichend begründet. Wenn dazu inhaltlich keine Argumente kommen, sondern böswillige Unterstellungen, dient das nicht der Verbesserung des Artikels, um es nochmal vornehm zu formulieren.--Charmrock 11:23, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ist doch sehr selektiver POV von dir Charmrock! Zum einen hat Meisterkoch auf den früheren Redirekt Finanztransaktionssteuer auf Torbinsteuer am 18 Mai einen SLA gestellt der auch erfolgt ist und sich erstmal 30 Stunden nicht weiter um Konsequenzen oder das Lemma gekümmert..das hab ich sofort korrigiert mit einem provisorischen BLK weil ich kurz vorher zufällig den SLA mitbekommen habe. Entsprechend ist die Bearbeitung wahrlich nicht durch Meisterkoch alleine erfolgt. Hier und in der VM dann den Eindruck zu befördern ICH würe hier durch mein Verhalten offenkundig als Projektstörer, belegt sich entsprechend der Vorgeschichte für jeden Mitleser transparent. Ich will die sonstigen inhaltlichen Beiträge vom Meisterkoch nicht mindern aber die Darstellung derselben scheint mir unkorrekt selbstzentriert. Weiter bin ich von Meisterkoch unsinnig der Quellenfälschung beschuldigt worden und der Editwar sowie der Rest der Disk dazu hier war wahrlich nicht von Kooperation geschwängert. Diesbezüglich ist es doch wirklich aberwitzig hier WP:RW in schärfestmöglicher Auslegung als erforderlich zu behaupten obwohl es garnicht um Ideologie oder Kontroversen geht sondern nur darum auf eine vergleichsweise unbekannte aber eben besonders brisante Spielart der Spekulation, die natürlich ebenso von der Transaktionssteuer betroffen ist, hinzuweisen und die zugehörige Position eines dies bewertenden Experten dazu zu setzen. Wie das Wikipediaauthoren bewerten gehört hier nach NPOV nicht hin und der Löschvandalismus in 3M und hier in der Disk spricht unabhängig von Editwar und "Argumenten" im und zum Artikel ganz objektive Bände über die Ignoranz der bestens bekannten Regeln. --Kharon WP:WpDE 12:15, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Bitte zurück zur Sache: Ich habe auf die Anfrage nach einer Drittmeinung argumentiert, warum die strittige Passage von Kharon (Kasten oben) mMn "der Verbesserung des Artikels dient" - d.h. warum ich den Artikel im Zweifelsfall mit der Passage für besser halte als ohne. Darum geht es hier.

"Verunglimpfungen" findest Du übrigens weiter oben ("geh woanders spielen"); "böswillige Unterstellungen" ebenso (Sockenpuppen-Vorwurf von MK in Benutzer_Diskussion:Mibo2de und in der VM-Diskusson) - offenbar ohne Dich darüber zu echauffieren. Schon interessant (um nicht wieder "selektiv" zu sagen).

Meine Argumente habe ich in obigen vier Punkten dargelegt; zumindest die Punkte 1 und 3-4 sind bislang unwidersprochen geblieben (Punkt 2 und mein Fazit muss man ja nicht teilen). Wo bitte "wurde hinreichend begründet, weshalb dieser Edit" (ist nun die 3M oder die strittige CCT-Passage gemeint?) "hier nichts zu suchen hat"? -- mibo 12:14, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Zu 1: „Es handelt sich jedenfalls nicht um einen Gemeinplatz, sonst gäbe es diesen Streit nicht.“
Der Hinweis auf die begrenzte Wirksamkeit bei CCTs ist kein Allgemeinplatz, auch wenn wir uns hier offenbar darüber einig sind. -- mibo 21:51, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Logik? Der Streit geht darum, ob Gemeinplätze in den Artikel gehören.
... und erübrigt sich aus eben diesem Grunde. -- mibo 21:51, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Flassbeck sagt: „Die Tobin-Steuer ist sicherlich hilfreich, um Sand ins Getriebe zu streuen, aber ich halte sie nicht für das allein selig machende Instrument.“
Du zitierst genau den Satz zur Transaktionssteuer (sic!) nicht, den Kharon's strittiger Textvorschlag wiedergibt. -- mibo 21:51, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, dass das Lemma hier nicht Tobin-Steuer heißt, ist Sand ins Getriebe zu streuen eine schnoddrige Beschreibung ihres Ziels, von MK professionell formuliert als „die Verringerung des spekulativen und technischen Handels insbesondere im Derivatemarkt durch höhere Transaktionskosten“.
zu 2: „Die Gegner der CCT-Passage bedienen sich wechselnder Argumente“ - Falsch. Sie bedienen sich mehrerer Argumente. Das eine bezieht sich auf das Lemma, ein anderes auf die Quelle. Das als „nicht gerade ein Indiz lauterer Absichten“ zu bewerten, ist ebenso unsinnig wie böswillig.
Das möge ein jeder selbst beurteilen (auch anhand des Vor- und Nachspiels) -- mibo 21:51, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
zu 3: „Der Abschnitt stellt Pro- und Contra-Argumente dar. Im Zweifelsfall kann man es durchaus dem Leser überlassen, wie er die Flassbeck-Position einordnet. Wirtschaftsthemen sind ihrer Natur nach stärker meinungs-(und interessen-)geprägt als z.B. naturwissentschaftliche. Irrelevant ist Flassbeck gemessen an anderen "Autoritäten" des Fachs sicher nicht.“ - dass Flassbeck generell irrelevant sei, wurde nicht behauptet. Dass heißt aber nicht, dass jeder Interviewschnipsel gleich enzyklopädiewürdig ist.
Es geht hier nicht um "jeden Interviewschnipsel", sondern um den im strittigen Satz gegebenen Hinweis auf die Grenzen des Instruments. -- mibo 21:51, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
zu 4: „Um es vornehm auszudrücken: Die Anforderungen an die Quellenlage variieren recht stark von Artikel zu Artikel. Auch hier gilt für mich die Grundannahme des mündigen Lesers.“ - In WP sind die Anforderungen in WP:Q beschrieben. Dass andere Artikel den Anforderungen nicht genügen, ist kein Legitimation dafür, diesen hier im Niveau zu senken und im übrigen ein klassisches WP:BNS-Argument. --Charmrock 13:12, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Die Kollegen ziehen sich leider häufig dogmatisch auf das argumentum ad verecundiam beruhend auf POV-Regelauslegung sowie damit begründetem Editwar zurück. Ist leider hier all zu einfach sich darin zu behaupten das "etwas", annähernd unabhängig davon was es ist, kritisierbarer ist als "nichts". Siehe Systemschwäche). --Kharon WP:WpDE 13:15, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Nehme ich die Polemik aus dieser Aussage, heißt sie für mich nur, das ich die Grundsätze von WP:Q beachte, die sich aus für mich aus den Grundanforderungen an sauberes Arbeiten in einer Enzyklopädie ergeben. Im Übrigen richtet sich meine Kritik nicht gegen die Textstelle als solche. Ich möchte nicht entscheiden, ob das ein Gemeinplatz ist. Siehe Anmmerkung von Kharon am 24. Mai 2010, 00:50 Uhr oben. Ich habe nur gesagt, dass sich der Streit erledigt, wenn die Stelle WP:Q-konform belegt ist. Was im Zweifelsfall - und den haben wir hier - eine Selbstverständlichkeit ist.
Bzgl. der dritten Meinung von mibo stimme ich Charmrock in der Sache zu, die Motivation des Autors kann und will ich nicht beurteilen.
Endlich an Kharon: Das ich den Finanzkrisenartikel mit MK zusammen intensiv pflegen würde ist ebnso falsch wie für die Diskussion irrelevant. Und Fachmagazine konnte ich unter Deinen Belegen keine finden. -- Marinebanker 17:21, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Nun ja. Die Frage ist doch, worin hier der "Zweifelsfall" besteht:

  • An der fachlichen Richtigkeit des Flassbeck'schen Hinweises auf die geringe Wirksamkeit der Steuer bei CCTs? - Wohl kaum, denn weiter oben führt MK selbst genau dieses Argument (hohe Spreads) ins Feld.
  • An der Relevanz dieses Hinweises bezogen auf den Artikel? - Für die Relevanz spricht m.E., dass in der öffentlichen Diskussion (wohl aus historischen Gründen, Stichwort Tobin-Tax) die CCT-Risiken häufig als Argument pro Transaktionssteuer angeführt werden. Ich stelle fest, dass hier offenbar Einigkeit über deren begrenzte Wirkung auf diesem Feld besteht, siehe den vorigen Punkt. Folglich ist der warnende Hinweis (ein einziger Satz im Pro-/Contra-Abschnitt) doch durchaus angezeigt.
  • Daran, dass Flassbeck diesen Hinweis tatsächlich so geäußert hat? - Um das zu belegen, reichen die von Kharon angegebenen Quellen vollauf aus. Bei den Qualitätsanforderungen an die Quellen sollte nicht vergessen werden, was hier eigentlich belegt werden soll: Es geht um eine Position, als solche gekennzeichnet, im Pro-/Contra-Abschnitt. Zweifel an deren Authentizität habe ich der obigen Diskussion nicht entnehmen können.

So what? - Warum dieser massive Kampf gegen einen Satz, der inhaltlich gar nicht strittig, für das Verständnis des Themas hilfreich und belegbar authentisch ist? - Flassbeck-Allergie? -- mibo 21:51, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Flassbeck-Allergie natürlich. Als Physiker bin ich gegen aller VWLer allergisch. :-)
Spaß beiseite. Die Antwort lautet Punkt 2. Ich behaupte weder das eine noch das andere. Aber: Die aufgeführten Belege sind Zeitungsartikel aus der neueren Zeit. Zur Zeit wird in diesem Umfeld sehr viel geredet und geschrieben, was zeitüberdauernd wichtig bleiben wird, also Relevanz hat, wird sich noch zeigen. WP:Q-konforme Quellen können diesen Zweifel ausräumen. Dies sollte - wenn den der Punkt eine Relevanz hat - nicht unmöglich sein, da sowohl der Gedanke einer Finanzmarkttransaktionssteuer als auch Carry trades alte Hüte sind. -- Marinebanker 22:27, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich sehe Kurzlebigkeit als hier relevantes Problem nicht zumal der Artikel in den nächsten 5 Jahren sicher hundertmal verändert wird. Die mögliche Kurzlebigkeit gilt für Fachbuchquellen nichts anderes. Das ist natürlich bei Standardwerken langlebiger aber ganz sicher nicht bei Büchern die den aktuellen Steuer- und Finanzrecht/-bereich international behandeln. Viele davon kannst du schon nach einem Jahr ins Altpapier legen. Wenns so weiter läuft in der Politik vieleicht sogar in wenigen Monaten. --Kharon WP:WpDE 23:40, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
B.t.w. @Marinebanker. Die Anfrage zum Widerspruch der völlig undogmatischeren Quellenverwendung in Finanzkrise ab 2007 (siehe mein Post 09:28, 24. Mai 2010) implizit tolleriert durch dich selbst und Meisterkochm so wie auch viele andere anerkannte Fachautoren ist faktisch übergangen worden. Wenn 6-7 streitsüchtige Mitwikipedianer geschlossen zusammen ganz exakt(!) die gleiche "dogmatische Tour" zur Quellenauslese dort mal durchziehen würden, währt ihr doch sinnbildlich allesamt innerhalb von Stunden von den energischen Protesten über diese beispiellose Vandalenhorde heiser bis zum Stimmverlust. --Kharon WP:WpDE 00:59, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Damit kann man höchstens begründen, dass auch nicht alles, was in Büchern steht relevant ist. Die Belegbarkeit nach WP:Q ist ein notwendiges, aber nicht hinreichendes Kriterium. Auch wird aus Deiner Aussage nicht recht klar, ob Du der Ansicht bist, dass (a) der von Flassbeck geäußerte Punkt von längerfristigem Interesse ist oder (b) es egal ist, ob der Punkt längerfristig von Interesse. (a) müsstest Du belegen (siehe oben), zu (b) wäre zu sagen, dass dies nicht egal ist (zeitüberdauernd von Bedeutung). Wenn Dir der Punkt so wichtig ist, warum recherchierst Du ihn nicht in entsprechender Literatur? Vielleicht ist er ja wirklich wichtig, und es gibt viel mehr darüber zu sagen. Belegpflicht ist aber imemr beim Autor.
Zu Deiner Ansprache meiner Person: Ich habe den Punkt bewusst ignoriert, weil nicht zielführend. Aber wenn Du darauf bestehst: Wir diskutieren hier diesen Artikel. Ein anderer Diskutant hat Dich bereits auf WP:BNS hingewiesen, einmal ist mE ausreichend. Und davon abgesehen bin ich nicht für alles verantwortlich, was in dem nicht gerade brillianten Finnzmarktkirsenartikel steht. Wenn Du mit irgendwelchen Quellen dort Probleme hast, kannst Du Dich der Sache ja gerne annehmen. -- Marinebanker 08:25, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten
BNS betrifft Einzelfälle. Ihr deklariert hier aber kategorisch ausgerechnet eine von euch selbst formalisierte Quelle (Zitat MK)"Person in einem Interview mit einem Wochenmagazin" als "nicht WP:Q konform" wegen eurem Zweifel am "langfristigen Interesse". Dabei sind doch gerade die Quellen "Interviews mit Zeitzeugen" regelmäßig die authentischsten (relevantesten) überhaupt in historischen Darstellungen. Die Quelle ist kein Essay eines unbekannten Journalisten sondern ein Streitgespräch zu historischen Ereignissen (Finanzmarktkapriolen) durch ZWEI dazu (eindeutig irgendwann auch historisch) relevanten Personen Manfred Weber (Ökonom) als geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes deutscher Banken und Heiner Flassbeck als Chef-Volkswirt der "United Nations Conference on Trade and Development". In WP:Q steht rein garnichts gegen Quellen "Interviews mit Zeitzeugen"! Zudem:
  1. 100% Authentizität (siehe 2)
  2. Relevante Zeitzeugen: 2 absolute "Fach-Alphatiere" (beide besetzen ausgesucht hochrangige Posten in ihrem Fachgebiet). Beide Professoren ihres Fachgebietes. Beides anerkannt kompetente Experten genau zum Währungshandel.
  3. 100% Lemma-Volltreffer (Wortwörtlich 2x"Tobin-Steuer", 2x"Transaktionssteuer" 1x"Finanzmarkttransaktionssteuer"= 5x"Finanzmarkttransaktionssteuer".
  4. Quelle "Artikel FOCUS Online" ist langfristig "hochverfügbar"(online) dokumentiert.
Fazit: Ihr führt hier WP:Q, und eure eigene WP:RW dazu, inhaltlich im besten Sinne ad absurdum. Ihr habt euch hier in eine völlig absurde Quellendogmatik verrannt weil die Quelle historisch sogar sehr relevant ist. Musste ja bei der ständig reflexartigen Regelinstrumentalisierung Marke "Amateure mit Tagespressequellen kategorisch blocken" irgendwann mal genau so passieren. LOL!! --Kharon WP:WpDE 11:10, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Nach Ansprache auf meiner Disk hier meine Dritte Meinung: 1) Artikel über Wirtschaftsthemen werden besser, wenn man als Quellen ökonomische Fachzeitschriften oder Monographien anstatt Publikumszeitschriften verwendet. 2) Die Verwendung von Sekundärliteratur (anstelle der hier verwendeten Primärliteratur) vermeidet TF. 3) WP:NPOV schreibt zu Recht, dass es nicht sinnvoll ist, Vor- und Nachteile zu beschreiben. Schon gar nicht im Sinne von X,Y und Z halten es für gut, A, B und C für schlecht (genau das passiert, wenn Flassbeck mit der Aussage zitiert wird, dass "Transaktionssteuer sicherlich hilfreich sei"). Statt dessen sollte die Darstellung im Artikel nach Themenbereichen gruppiert werden: Also beispielhaft "Finanztransaktionssteuer und Effizienzmarkthypothese", "Auswirkung einer Finanztransaktionssteuer auf die Liquidität von Märkten", "Auswirkung einer Finanztransaktionssteuer auf Spekulations- und Arbitragegeschäften", "Überwälzung der Kosten einer Finanztransaktionssteuer auf die Realwirtschaft" etc. In diesen Abschnitten können dann jeweils die wichtigsten Protagonisten mit ihren Einschätzungen dargestellt werden.Karsten11 11:53, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

@Karsten11: Die Konstruktion Kapitel "Vor- und Nachteile" ist ein ganz anderes Thema und überigens ist der Text und das Kapitel fast vollständig von Meisterkoch. Das war bisher hier kein Streitpunkt und wenn deine Argumentation auch grundsätzlich angebracht scheint, liegt ja hier widerum auch keine "eingebaute Liste" vor (vergl. Orginalzitat der Regel)"der Neutralität auch nicht förderlich, Pro- und Kontralisten in den Artikel einzubauen".
Hier wird aktuell um die Nachhaltigkeit der Quelle "Streitgespräch Finanzkrise, Focus Money" unter Bezugnahme auf WP:Q, konkret Kritikpunkt "Zuverlässigkeit, Langzeitrelevanz", gestritten obwohl da nichts steht das die Quelle kategorisch disqualifiziert. IMHO wird hier nur verbissen nach Gründen gesucht weil die Quelle fälschlich in das "Muster Newsticker" eingeordnet wurde und man hier nu vermeiden will den Fehler in dieser "Reflexbewertung" einräumen zu müssen.
Werden jetzt immer weitere Gründe zu ganz anderen Aspekten angeführt die sich dann erneut auf POV-Regelauslegungen kaprizieren und dabei bereits ausgeräumte Kitikpunkte erneut aufgreifen, wird das zunehmend zum Beleg für die reine Instrumentalisierung der Regeln im Sinne einer Trollerei. --Kharon WP:WpDE 13:07, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Trollerei ist ein gutes Stichwort. Wie lange willst du noch hier rumnerven? --Charmrock 13:19, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich bin nicht der einzige der den Text für Relevant hält...was soll diese stigmatisierende Darstellung? Marinebanker hat z.B. bereits eingeräumt das der Text relevant ist, aber eben nur die Quellen dazu, IMHO wegen Formalien, kritisiert. Äußer dich doch bitte zur Sache Charmrock statt immer wieder "in alte Gewohnheiten" zur Person zurückzufallen. --Kharon WP:WpDE 13:32, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

@Mibo2de: Vorweg - in fremde Beiträge reinzuschreiben ist unhöflich und macht die Diskussion unübersichtlich, also bitte ich das zu unterlassen. Zum Thema - du schreibst, für die Relevanz spreche, dass die CCT-Risiken häufig als Argument pro Transaktionssteuer angeführt werden und dass Einigkeit über deren begrenzte Wirkung auf diesem Feld bestehe. Sollte erstere Behauptung stimmen, wirst du sicher einen Beleg dafür finden. Wenn dem nicht so ist, muss auch die begrenzte Wirkung nicht erörtert werden. --Charmrock 13:27, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Mit ist bewußt, dass es in diesem Abschnitt um den Text ober im Kasten geht. Daher meine Meinung 1) und 2). Übersetzt: Nein, diese Aussagen sind nicht sinnvoll im Artikel und zu 3) Die Wertung "sicherlich hilfreich" brauchen wir nicht (weil der Grund hierfür nicht angegeben ist); die Aussage "bei den Currency Carry Trades wird eine Finanztransaktionssteuer aufgrund deren hohen Margen keine Wirkung haben."(Quellen, siehe Kasten) kann man aufnehmen (weil dies ein Argument ist, das im Artikel nicht vorkommt). Da diese Aussage unbestritten ist, ist die Qualität der Quelle nachrangig. Karsten11 13:34, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten
@Karsten: Na da bin ich froh das du zumindest meine Hauptintention dabei (CCT fehlt im Artikel) wie schon vorher Mibo2de und Marinebanker unterstützt. Entsprechend ist die Frage der Bequellung ja eher eine Formsache und Heiner Flassbeck hat es IMHO eben gut auf den Punkt gebracht(!) und erfüllt zudem die Frage nach Relevanz. Ich habe ihn ja mit Absicht ausdrücklich nicht zitiert sondern die Verallgemeinerung "kritisiert wird" verwendet da CCT ja belegbar als besonderer Krisenauslöser im aktuellen Fachdiskurs steht der quasi sogar von der Transaktionssteuer profitieren könnte weil sich die Spekulation dann darauf verlegt wenn die enorme Minimalgewinn-Schubserei durch die Besteuerung als Kasino geschlossen wird. --Kharon WP:WpDE 13:47, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Vorschlag gem. Disk:

Sogenannten Currency Carry Trades werden als besondere Gefahr für die Devisenmärkte angesehen,[1][2] sind aber durch die hohe Marge bei diesen Transaktionen kaum alleine durch eine Transaktionssteuer regulierbar[3]
  1. Für die chinesische Zentralbank ist dieses Szenario das größte Risiko 2010. "Für mich ist der Dollar-Carry-Trade die größte Gefahr", sagte Zhu Min, stellvertretender Gouverneur der chinesischen Zentralbank, auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos im Januar. "Das ist ein massives Problem." in Dollar-Anstieg schürt Angst vor Spekulantenpanik FTD, 24. Februar 2010.(online)
  2. Heiner Flassbeck in Currency carry trade could spark next global crisis: UNCTAD,The Economic Times, 6. Mai 2010 (online)
  3. : "(Flassbeck:)[...].Bei den Carry-Trades ist die Marge viel zu groß, als dass eine Transaktionssteuer da etwas ausrichten könnte." im Interview mit Manfred Weber und Heiner Flassbeck in Streitgespräch Finanzkrise, Focus Money, 5. Februar 2010. (online)

--Kharon WP:WpDE 14:25, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Warum mischst Du Wertungen mit Tatsachendarstellung? Die Tatsachendarstellung lautet: "Eine Finanztransaktionssteuer wirkt nicht auf alle Geschäfte gleichermaßen. Während kurzfristige, margenarme Geschäfte (z.B. risikoarme Arbitragegeschäfte oder kurzfristige Spekulation) stark beeinflusst werden, sind langfristige, margenstarke Geschäfte (z.B. aus der Realwirtschaft getriebene Transaktionen oder spekulative Currency Carry Trades) nur wenig betroffen." Die Wertung "werden als besondere Gefahr für die Devisenmärkte angesehen" gehört a) nach Currency Carry Trade und ist b) sinnlos, weil der (eigentlich spannende) Halbsatz warum diese eine besondere Gefahr darstellen sollten, fehlt.Karsten11 16:26, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Was natuerlich auch Quark ist. Denn ich kann auch mit margenarmen langfristigen Geschaeften eine One-off tax locker aus der Tasche schuetteln. Aber das steht schon alles im Artikel: Stabilisierung von Finanzmärkten durch die Verringerung des spekulativen und technischen Handels insbesondere im Derivatemarkt durch höhere Transaktionskosten. und unter Spekulation (Wirtschaft): Das finanzielle Ergebnis einer jeden Spekulation besteht dabei stets in der Differenz zwischen Kaufpreis und Verkaufspreis eines Marktgegenstandes, bereinigt um Kosten des Handels (Transaktionskosten). Um das mal fuer Kharon anschaulich zu machen. Wir schreiben auch nicht im Artikel Schraubendreher, dass dieser nicht so gut fuer die Waldrodung geeignet ist. Gruss --Meisterkoch1234 17:16, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Moment Karsten, ich glauben, da bist Du etwas schnell. Soll im Artikel die Auswirkung von Finanzmarkttransaktionssteuern auf einzelne Geschäftsarten diskutiert werden? Warum nicht (Du machst ja Gliederungsvorschläge dazu), das sind aber mE diffizile Fragen, die man nicht an Hand einer Nebenbemerkung in einem Interview abhandeln kann. Wie hoch ist die Marge denn (nach dem, was in Currency Carry Trade steht, ist sie marktneutral Null). Wieviel Eigenkapital braucht man, die Marge zu erwirtschaften? Wie kommt Flassbeck zu seiner Meinung, und vielleicht gibt es ja noch andere? Unbestritten ist, dass Flassbeck so was mal gesagt hat, durchaus strittig ist, was diese Aussage für einen Wert hat und ob man sie allein so stehen lassen kann. Und wenn ich im Irrtum bin und sind keine diffizilen Fragen, dann müsste sich das ja leicht ordentlich belegen lassen. -- Marinebanker 20:21, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ich finde, gerade dieser Aspekt wird im Artikel derzeit nicht deutlich. Wir haben kurzfristige Geschäfte und langfristige Geschäfte. Von der Steuer werden die kurzfristigen betroffen sein, die langfristigen nicht. Es gibt aber eben auch mittel- oder langfriste Spekulation wie die Currency Carry Trades. Wenn es einen Beleg für die Behauptung der fehlenden Effizienz der Märkte gibt dann sicher die Currency Carry Trades. Diese hier zu nennen (und nicht zu verschweigen, dass die Steuer hier nichts nützt) ist imho sinnvoll. Noch wichtiger ist mir aber deutlich zu machen, dass die Steuer Arbitrage verhindert. Ich denke, dass in ganz vielen Köpfen der Irrtum (kurzfristig = Spekulation = böse; langfristig = Realwirtschaft/Investment = gut) steckt. Daher ist es sinnvoll, langfristige Spekulation und kurzfristiges risikofreies Geschäft hier als solches zu benennen.Karsten11 21:25, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Eine ehrenwerte Meinung, von der Du mich privat schnell überzeugen könntest, und auch bestimmt eine Bereicherung für den Artikel (wobei davon nix im strittigen Edit steht, oder?) - aber hältst Du das für so eindeutiges Lehrbuchwissen, dass man da auf eine vernünftige Quelle (und ein Satz in einem Interview ist für mich und - wesentlich - für WP:Q keine vernünftige Quelle) und vernünftige Literaturarbeit verzichten kann? -- Marinebanker 21:34, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Bei der Bewertung der Quelle sollten wir einer Meinung sein. Aber für Quellen haben wir ja Bibliotheken. Wobei es mir der Neid lassen muss: Die Bibliothek Deines Arbeitgebers ist weitaus besser sortiert als die meines.Karsten11 21:56, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich hatte nach Deinem Kommentar den Eindruck, dass wir nicht einer Meinung sind. Die Bibliothek meines Arbeitgebers steht auch externen offen. Ich kann allerdings über die Hauspost bestellen :-) -- Marinebanker 22:12, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Vorschlag gem. Kritik:

Sogenannte Currency Carry Trades sind als ein Beispiel für langfristige Spekulationen, hier im Devisenmarkt, wegen ihren hohen Margen im zweistelligen Prozentbereich, in 2009 z.B. mit bis zu 40 Prozent Gewinnen[1], nicht durch eine minimale Transaktionssteuer im Bereich von 0.1 - 0.5 Prozent regulierbar[2]. Sie werden zugleich als potenzieller neuer Krisenauslöser angesehen.[3][4]
  1. http://www.businessweek.com/news/2010-05-20/yen-calls-surge-versus-puts-on-carry-trade-s-massive-unwind-.html
  2. "(Flassbeck:)[...].Bei den Carry-Trades ist die Marge viel zu groß, als dass eine Transaktionssteuer da etwas ausrichten könnte." im Interview mit Manfred Weber und Heiner Flassbeck in Streitgespräch Finanzkrise, Focus Money, 5. Februar 2010. (online)
  3. Für die chinesische Zentralbank ist dieses Szenario das größte Risiko 2010. "Für mich ist der Dollar-Carry-Trade die größte Gefahr", sagte Zhu Min, stellvertretender Gouverneur der chinesischen Zentralbank, auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos im Januar. "Das ist ein massives Problem." in Dollar-Anstieg schürt Angst vor Spekulantenpanik FTD, 24. Februar 2010.(online)
  4. Heiner Flassbeck in Currency carry trade could spark next global crisis: UNCTAD,The Economic Times, 6. Mai 2010 (online)

Inhalt ist nun wie gewünscht getrennt, daher können die weiteren Ausführungen doch auch später ergänzt werden und die Passage so erst mal wieder in den Artikel. --Kharon WP:WpDE 17:42, 26. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Alternativvorschlag:

Sogenannte Wälder sind als ein Beispiel für eine Gruppierung von holzigen Samenpflanzen, hier im Bereich baumförmige Lebensformen, wegen dem meist großen sekundären Dickenwachstum[1], in 2009 z.B. mit bis zu 8,70m Stammumfang[2], nicht durch einen Schraubendreher mit geringer Schneide im Bereich von 1-14 Millimeter regulierbar[3]. Hier empfiehlt sich eher ein Beil.[4]

  1. "Unter allen Bemühungen des Forstwirts ist wohl keine wichtiger und verdienstlicher, als die Nachzucht des Holzes, oder die Erziehung junger Wälder, weil dadurch die jährliche Holzabgabe wieder ersetzt, und dem Wald eine ewige Dauer verschaft werden muss." - Georg Ludwig Hartig, über die Nachhaltigkeit der Forstwirtschaft in "Anweisung zur Holzzucht für Förster", Marburg 1791, Einleitung S. V.
  2. Bernd Ullrich, Stefan Kühn, Uwe Kühn: Unsere 500 ältesten Bäume: Exklusiv aus dem Deutschen Baumarchiv. BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, München 2009, ISBN 978-3-8354-0376-5.
  3. "Sie sehn den Wald vor lauter Bäumen nicht." - Christoph Martin Wieland, Musarion oder Die Philosophie der Grazien (1768)
  4. "Durch die Wälder, durch die Auen // Zog ich leichten Sinns dahin." - Johann Friedrich Kind, Der Freischütz, I, 4 (Max). Leipzig: Reclam, o. J.

Gruss--Meisterkoch1234 10:55, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ich würde in Abwandlung von Karsten11s Vorschlag schreiben: "Eine Finanztransaktionssteuer wirkt nicht auf alle Geschäfte gleichermaßen. Während kurzfristige, margenarme Geschäfte (z.B. risikoarme Arbitragegeschäfte oder kurzfristige Spekulation) durch die Steuer deutlich unrentabler werden, sind langfristige, margenstärkere Geschäfte (z.B. aus der Realwirtschaft getriebene Transaktionen oder spekulative Currency Carry Trades, die oft mit Währungskrisen in Verbindung gebracht werden) nur wenig betroffen." Eine eingehende Bewertung der Carry-Trades in Hinsicht auf Währungs- und Finanzmarktkrisen wäre prinzipiell zwar hilfreich, würde aber über den Horizont dieses Artikels hinausgehen - das sollte dann im CCT-Artikel stehen.
Bringen sollte man die unterschiedliche Wirksamkeit einer Finanztransaktionssteuer auf verschiedene Arten von Geschäften auf jeden Fall, denn aus der derzeitigen Formulierung geht das nicht oder nur sehr indirekt hervor.
An dieser Stelle möchte ich auch einmal einen Dank an Meisterkoch loswerden, der den Artikel auf ein beachtliches Niveau gebracht hat. Als "Vater" des Artikels wird im in der Wikipedia allerdings kein "Sorgerecht" für den Artikel zuteil. Auch wenn ich Verständnis dafür habe, dass jemand allergisch reagiert, wenn Fremde an seinen "geistigen Kindern" herumspielen - als wesentlicher Urheber eines Wiki-Textes kann man von der Community getragene Fortentwicklungen nicht aus eigenem Recht unterbinden.
Ich bin aber sicher, dass die Kollegen aus dem Portal: Biologie die Mitarbeit eines kundigen und engagierten Autoren sehr begrüßen würden ;-)) --Knollebuur 11:56, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Der letzte Vorschlag von Khraon macht die Sache nicht besser:
  1. Was Bloomberg Businesweek beschreibt, ist wohl kaum eine Marge.
  2. Wie immer man das Ding nennt: Wenn man zwischen 30% Verlust und 40% Gewinn erwirtschaftet (so steht es im Artikel), ist die "Marge" nicht hoch, sondern zuerst mal höchst unsicher.
  3. Die Aussage von Flassbeck von dem Business Week-Artikel in Verbindung zu bringen ist Theoriefindung in Reinkultur. Es ist völlig unklar, auf welche Zahlen sich Flassbeck bezog. Unklar ist auch: Was ist die Bezugsgröße für die -30% bis +40% in der Business Week? Geschäftsvolumen? Eingesetztes Eigenkapital?
  4. Einen vergleichbar hohen Gewinn kann man auch mit anderen Spekulationen erwirtschaften. Die können auch kurzfristig sein, der Vorschlag von Knollebuur hilft also mE auch nicht weiter. Warum hat sich Flassbeck in dem Interview nur auf CCT bezogen? Ist der Punkt aus bestimmten Gründen nur für CCT wesentlich (dann müsste man ihn nennen), oder war es nur ein Beispiel (dann kann man es nicht einfach als Aussage in eine Enzyklopädie übernehmen)? Warum nciht der (kurzfristige) Leerverkauf griechischer Staatsanleihen?
  5. Aussagen zu den potentiellen Gefahren von CCT gehört auch in den Artikel CCT, nicht hierher.
Es bleibt dabei: Wenn jemand der Ansicht ist, dass im Artikel etwas über die Wirksamkeit einer Finanzmarkttransaktionssteuer stehen sollte - und gegen dieses Ansinnen an sich hat glaube ich niemand etwas - dann muss das in einer halbwegs systematischen Art geschehen und verlässlich sein. Den Weg dahin hat Karsten11 schon erläutert: Für Literatur gibt es Bibliotheken. Etwas aus Pressemeldungen zusammenstoppeln ist kein enzyklopädischen Arbeiten. Das illustriert der polemische Gegenvorschlag von Meisterkoch1234 ganz gut.
Kharon, wenn Dir soviel an dem Thema liegt: Warum gehst Du nicht einfach in die Bibliothek und bringst dann den Artikel weiter? -- Marinebanker 13:14, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
@Knollebuur: Dabei habe ich tatsächlich nicht einen einzigen Buchstaben von Meisterkoch`s POV-Text angetastet...@Marinebanker 2007 30% Verlust 2008 40% Gewinn wars glaub ich. Ist doch Trivial das sowas auch nach hinten los gehen kann..Marge=typische Gewinnspanne nach Abzug der Unkosten. Wieso reden/schreiben wir hier über sowas?? Natürlich ist jede Verknüpfung von Aussagen aus Quellen im Textverlauf bzw. jede Verknüpfung von mehreren Quellen in einem gemeinsam referenzierten Text eine Art Theoriefindung. Danach müsstest du jetzt aus deiner IMHO fundamentalistischen Argumentation den ganzen Text von Meisterkoch löschen. Analysiere z.B. doch mal den letzten Satz im "Pro-Absatz" mit deinem fundamentalistischen Kritikansatz(4 Quellen 1 Aussage!!). Einige Kritik versteh ich ja im Ansatz aber den größten Teil halte ich für "selbst Theoriefindung"..genauer.. Theoriesuche passt besser..Erbsenzählerei sagt man dazu gemeinhin. --Kharon WP:WpDE 13:48, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich rede über die Zahlen, weil (a) Marge bei Finanztransaktionen eine spezifische Bedeutung hat, die eben nicht "typische Gewinnspanne" ist und (b) mir bei der Spannweite schwer fällt, eine "typische" Marge (oder wasauchimmer) zu erkennen. Wenn Du der Ansicht bist, dass die Antworten auf die von mir aufgeworfenen Fragen so trivial sind, kannst Du mich ja einfach erleuchten. Das müsste bei derartiger Erbesenzählerei ja ein leichtes sein und mich geradezu demaskieren. -- Marinebanker 14:04, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Trivial ist es ja auch...wenn ich deine Kritik konsequent "auseinandernehme" bügelst du das danach mit Verweiß auf BNS ab! BTW. Bücher/Bibliotheken sind für mich wie Vinylplatten(sammlungen)..hauptsächlich eine spezielle Form intelektueller Nostalgie. Der Vorzug im Gebrauch digitaler Medien jeglicher Form, überigens inklusive der Wikipedia selbst, spricht (Bände/Festplatten) für sich. --Kharon WP:WpDE 14:10, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten

In Bezug auf die DM-Anfrage: Es ist ein bekanntes Problem, dass Personen mit Positionsgestützten Interessen ihre Position über die Informationen relevanter Quellen stellen. Ähnlcihes passiert in unzähligen Artikeln. Flassbeck ist relevant und daher natürlich zu erwähnen. --I. V. Liberaler Humanist 23:39, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Was Flassbeck betrifft: Da stimme ich Dir 100% zu, dessen Relevanz ist über jeden Zweifel erhaben. Deshlab wird er nicht nur gelegentlich erwähnt, er hatt sogar einen eigenen Artikel. Guckst Du hier: Heiner Flassbeck.
Was den ersten Satz betrifft: Möchtest Du nicht ausführen, welche Benutzer Du meinst und woher Du deren "positionsgestützen Interessen" kennst? Und was deren Position ist? Auf Grund eigener Interessen relevante Informationen zu unterdrücken wäre ein ein schwerwiegender Verstoß gegen Grundprinzipien der Wikipedia, da muss man schon Ross und Reiter nennen und diese Übeltäter demaskieren. Grüße -- Marinebanker 15:00, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Gehört aber eher nicht hier hin dieses gleichwohl wichtige Thema. Ich lade euch aber diesbezüglich, wenn ihr das wirklich sachlich erörtern wollt, einfach mal ein auf eine passendere Bühne dafür. (einfach den Link hinter meinem Namen anklicken und ganz unverbindlich reinschauen :p) --Kharon WP:RP 15:51, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Jungs, verschwendet nicht zu viel Energie und (schlimmerenfalls) gegenseitige Sympathie auf diese eine Frage. Der Artikel als solcher ist mE schon von deutlich überdurchschnittlicher Qualität und Breite, Flassbeck hin oder her. Da gibt es in WP wahrlich genügend Schauplätze, um die es schlimmer steht - finde ich. --mibo 16:07, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Tobin-Steuer Bearbeiten

Irgendwie wird mir noch nicht klar, ob die Tobin-Steuer eine spezielle Art der Finanztransaktionssteuer ist oder einfach ein Synonym oder etwas ganz anderes was nur mit der Finanztransaktionssteuer in Verbindung gebracht wird. Könnte das jemand im Artikel mit einem Halbsatz an geeigneter Stelle kurz erklären? 92.225.83.40 09:21, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Steht alles da: Ferner wird das Prinzip der Finanztransaktionssteuer häufig auch mit der 1972 von James Tobin vorgeschlagenen Tobin-Steuer verbunden. Tobin war der Auffassung, dass eine Finanztransaktionssteuer auf Devisengeschäfte ... Das ist deine Hinweis. Gruss--MKP:W  09:24, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Also Spezialfall Devisengeschäfte. Alles klar. 92.225.83.40 09:28, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Der arrogant klingende Antwort "Steht alles da. Tobin war der Auffassung, [...] Das ist dein[] Hinweis" steht einem Wikipedia-Autor nicht gut zu Gesicht - denn aus dem Satz lässt sich das zwar vermuten (interpretieren), aber nicht völlig eindeutig folgern. Dazu ist velmehr die verlinkte Def. nötig: "Als Tobin-Steuer wird eine 1972 von dem US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler James Tobin vorgeschlagene, aber bisher nicht eingeführte Finanztransaktionssteuer auf internationale Devisengeschäfte bezeichnet", die bis vor ein paar Tagen nicht da war, siehe Änderung vom 18.05. und Änderung vom 22.05. --87.174.8.166 19:29, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Theorieetablierung zu Instrumentalisierung in Kapitel "Bewertung" (umbenannt aus "Vor- und Nachteile") Bearbeiten

Die Darstellung ist insgesamt eher ein massiver Verstoß gegen WP:NPOV. Im besonderen auffällig ist IMHO die bei der "PRO-Seite" eingepflegte Bewertung als "politische Instrumentalisierung" im Vergleich zu einer analog fehlenden Bewertung der "CONTRA-Seite" zur Trivialität genau der gleichen "politischen Instrumentalisierung" die gemeinhin unter dem Begriff "Lobbyismus" eingeordnet wird und für die ausgerechnet die hier systematisch verwendeten Quellen der Wirtschaftswissenschaften allgemein bekannt (und belegt) sind. Das hierbei tatsächlich wechselseitig die eine Seite der Anderen die Wissenschaftlichkeit in Abrede stellt(Instrumentalisierung) muss man dann gemäß NPOV ausgewogen gleich bei beiden Seiten darstellen, oder das beidseitig unterlassen. --Kharon WP:WpDE 16:30, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Dieser Ausdruck ist wahrlich unguenstig gewaehlt, da geb ich dir recht und sollte eher in der Art "in der jüngeren Diskussion als Argument genannt" umgewandelt werden.--Meisterkoch1234 23:07, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Das sollte da ganz raus! "Vor- und Nachteile der Finanztransaktionssteuer" und politische Aktivitäten bzw. ja genauer "politische Motive und deren Bewertung" sind durch die von dir bestimmte Überschrift kategorisch nicht miteinander zu vereinende Inhalte. Zum Aspekt NPOV spar ich mir jetzt lieber mal meinen Kommentar... schmeiss den Mist bitte raus. --Kharon WP:RP 08:31, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Dein Argument ist nicht nachvollziehbar. In dem von Dir kritisierten Satz ghet es weder um "politische Motive" noch "politische Aktivitäten" und schon gar nicht um Bewertungen. -- Marinebanker 19:51, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Warum soll da bitte explizit die unrelevante und fragwürdige Nebelrelativierung rein das es zwar (wissenschaftlich (nach Torbin)) eine "untergeordnete Rolle" spielt "aber in jüngeren politischen Diskussionen" "öfter als Argument genannt" wird? Ist doch nur Rethorik (verallgemeinern und übertreiben) nach Muster Kunstgriffe#Kunstgriff_1:_Erweiterung und im Widerspruch zu NPOV (Angemessene neutrale Darstellung). Wenn die politisch Debatte zur Finanztransaktionssteuer "im Zusammenhang mit der Finanzkrise ab 2007" darzustellen ist, dann sicher nicht wegen dem "Argument" Steuereinnahmen. --Kharon WP:RP 21:15, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ist keine Rhetorik, sondern eine Sachaussage. Relativiert wird durch die Aussage garnichts. Vernebelt auch nicht. Der letzte Satz Deines Beitrags ergibt keinen Sinn. -- Marinebanker 21:42, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Chronologie:
Kritisierte Fassung:
Der Einnahmeneffekt spielte anfänglich, so auch bei Tobin und der von ihm vorgeschlagenen Tobin Steuer nur eine sehr untergeordnete Rolle, wird aber in jüngeren politischen Diskussionen insbesondere auch im Zusammenhang mit der Finanzkrise ab 2007 öfter politisch instrumentalisiert.[1]

Durch Autoren geänderte Fassung:
Der Einnahmeneffekt spielte anfänglich, so auch bei Tobin und der von ihm vorgeschlagenen Tobin Steuer nur eine sehr untergeordnete Rolle, wird aber in jüngeren politischen Diskussionen insbesondere auch im Zusammenhang mit der Finanzkrise ab 2007 öfter als Argument genannt.[2]

Kapitelumbenennung von "Vor- und Nachteile" in "Bewertung" [3]

Durch Kritiker geänderte Fassung:
Einnahmeneffekte spielen, so auch bei Tobin und der von ihm vorgeschlagenen Tobin Steuer, nur eine sehr untergeordnete Rolle.[4]

Ja, is klar..völlig aus der Luft gegriffen meine Vorwürfe (ironie!).... --Kharon WP:RP 21:49, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Sollen wir deinen Vandalismus melden oder was willst du jetzt?--Charmrock 21:57, 29. Mai 2010 (CEST)wunschgemäß gestrichen--Charmrock 22:13, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Bearbeitungskonflikt:

Kharon: Ich kann wirklich nicht erkennen, was Du für ein Problem mit der zweiten Formulierung hast. Und mit Deinem Edit hast Du eien Sachaussage durch eine leicht andere ersetzt.
Charmrock: Lass doch sowas bitte, das hilft niemand. ich kann nicht nachvollziehen, was Kharon will, aber offensichtlich ist er der Meinung im Recht zu sein. -- Marinebanker 22:02, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Tschuldigung, das Problem ist auch grundsätzlicher Natur. --Charmrock 22:14, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ist doch klar wie ein Bergsee das der Satzteil keine Darstellung gemäß NPOV war und ist da er auch nach der rein formalen Änderung noch genau die gleiche POV-Theoriefindung enthält. --Kharon WP:RP 22:07, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Meine Bitte an alle: Folgende Fragen beantworten: Was gehört in den Absatz "Finanztransaktionssteuer#Fiskalische_Wirkungen" übertragen. Und was gehört im Artikel Tobin-Steuer dargestellt. Ggf. löst sich damit der Konflikt.Karsten11 22:16, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ja das wäre eine Lösung wenn es dort mit dem richtigen Stellenwert und korrekt dargestellt wird. Als "vorteilhafter Nebeneffekt begrüßt" aber nicht als "Argument" "im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise". Das Hauptargument zur Beteiligung der Finanzmärkte an den Krisenkosten in der Debatte zur Finanzkrise ab 2007 ist nicht so platt zu vermischen mit dem völlig nachrangigen Argument vorteilhafter Nebeneffekt bei der Finanztransaktionssteuer. Schon wegen dem völlig unvergleichbar thematisierten Geldvolumen nicht. --Kharon WP:RP 22:23, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Zur Veranschaulichung willkürlich herausgepickt die Stellunganhme der Hans-Böckler-Stiftung (genauer deren Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung). Titel: „Finanztransaktionssteuer verspricht Marktberuhigung und Milliardeneinnahmen“ --Charmrock 22:28, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Sicher nicht willkürlich herausgepickt. Zudem ist das schon oben im Text neutral thematisiert und kann auch deshalb an der hier diskutierten Stelle zu löschen. Zusätzlich ist es als "einen ersten nennenswerten Beitrag zur Bewältigung der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise" beschrieben..also eindeutig nachrangiges Argument im Bezug zur Finanzkrise. Weiter is die Überbewertung doch dokumentiert schon als "instrumentalisiert" ein klarer NPOV-Verstöß gewesen und daran ist doch dokumentiert nur minimal geschminkt worden. Das kann also aus dem Abschnitt "Bewertung" ersatzlos raus und mein Edit entsprach exakt dem. --Kharon WP:RP 22:55, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Aus "Mit der Einführung einer Finanztransaktionssteuer kann die Politik in Deutschland und Europa eine "doppelte Dividende" erzielen. Einersatz ... andererseits ... " ein eindeutig nachrangiges Argument herauszulesen, schafft sonst wohl auch keiner. EOD, genug Zeit mit so was verschwendet.--Charmrock 23:01, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Kharon, vielleicht hättest Du die Güte, in klaren, kurzen Sätzen zu erklären, welche Wertung der von Dir gestrichene Teilsatz Deiner Meinung nach überhaupt enthält. -- Marinebanker 23:04, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Charmrock`s Quelle führt doch vor allem auch die wissenschaftliche Diskussion, da der Inhalt der WIFO Studie thematisiert wird. Daher ist es doppelt falsch dieses "Argument" so herauszustellen und zudem nur als Argument der politischen Diskussion auszugeben. Die Passage verstößt völlig gegen NPOV. Ist doch von Anfang an deutlich gewesen das der Text völlig gegen NPOV verstößt....so deutlich wie die Salamitaktik beim Rückzug von diesem POV jetzt. --Kharon WP:RP 23:17, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
(a)Ich habe nach der Textstelle, nicht nach Charmrocks Quelle gefragt.
(b)Das Argument wird nicht herausgestellt. Und geht es um NPOV oder bezweifelst Du jetzt auch auf einmal den Inhalt?
(c)Eine Wiederholung ("verstößt völlig gegen NPOV") ist ebenso wenig einer Erläuterung wie eine Unterstellung ("Salamitaktik")
Es macht den Anschein, als könntest Du Deinen Vorwurf, der Halbsatz sei POV, nicht begründen. Somit ist auch für mich EOD.
@Karsten: So wie ich dass sehe, ist das keine Ausage über die fiskalische Wirkung, sondern darüber, das sich die Gewichte bei den Argumenten verschoben haben. -- Marinebanker 23:29, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
"Die Verschiebung der Gewichte bei den Argumenten" zu politischer Instrumentalisierung bzw. Nutzung als Argument durch die Transaktionssteuerbefürworter was bei Torbin ursprünglich nebensächlich war. (Klingt eindeutig nach Missbrauch).
Die Darstellung der Transaktionssteuergegner ist betont sachlich...die instrumentalisieren oder argumentieren natürlich nicht politisch...Lobbyismus ist nur eine irre Fantasie von Weltverschwörern. POV-Schönbiegen ist das. --Kharon WP:RP 02:48, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Um meinem EOD zu widersprechen: Da im diskutierten Text nichts von „instrumentalisiert“ steht, braucht man darüber nichts zu sagen. Lobbyismus wird an der Stelle auch nicht berührt. Wenn in der Textstelle etwas für Dich wie Missbrauch klingt, liegt das wohl eher an Dir. Ich kann an einer politischen Diskussion – gerade in einer Demokratie – nichts Verwerfliches finden. Dazu, da es um Steuern geht. Wenn Du von einem technokratischen Standpunkt aus das Attribut „politisch“ als pejorativ empfindest, ist das Deine Sache, solltest diesen Standpunkt aber nicht verallgemeinern. -- Marinebanker 19:13, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Die aktuelle Fassung "wird in Zusammenhang mit der Finanzkrise ... öfter als Argument genannt" klingt in meinen Ohren recht sachlich und neutral. Das Argument per se ist doch auch nichts Verwerfliches, angesichts der aktuellen fiskalischen Engpässe - zumal auch andere Maßnahmen, die zur Haushaltskonsolidierung diskutiert werden, mit schmerzhaften Nebenwirkungen behaftet sind. Ergo sehe ich darin keinen unterschwelligen Vorwurf gegen die FTT-Befürworter. Kann aber sein, dass ich schlecht sehe ;-) --mibo 16:23, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ist ne überflüssige Bemalung die in der trivialen Bedeutungshöhe gipfelt das über Einnahmeneffekt argumentiert wird. Wird aber über alles überall argumentiert...warum soll man das gerade an dieser Stelle herausstellen? Die Intention wird in der Erstfassung deutlicher und ist nun abgemildert aber immer noch vorhanden. die Passage kann man an jede andere Textstelle anhängen wenn sie denn neutral ist oder? Wetten das die Plazierung trotzdem mit Editwar am Orginalplatz bleibt? Warum ist das so? Klick! --Kharon WP:RP 16:35, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Überwälzung auf Endkunden Bearbeiten

Vielleicht sollte man noch ergänzen, dass die Annahme der (kompletten) Überwälzung auf die Endkunden nur unter Bedingungen vollkommenen Wettbewerbs und mangelnder Nachfrageelastizität berechtigt ist?--Olag 00:46, 28. Mai 2010 (CEST) Kapier ich nicht, warum die Einschränkung durch einen Nobelpreisträger zu einer hier bislang unbelegten These der Überwälzung gelöscht wird. Dann muss halt auch die unbelegte Kritik an der FTAS dran glauben. Ich dachte bisher: besser schwach als gar nicht belegt. Oder Karsten11 bringt auch für seine Überwälzungsthese Belege - in denen dann im Zweifel auch die Einschränkung gemacht wird, dass langfristige Anleger kaum betroffen sind. Habs erstmal gelöscht, passt ohnehin eher in den Kritikteil, aber dann bitte reputabel belegt.--Olag 08:36, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Das bei Steuern eine Steuerüberwälzung erfolgt ist nun wirklich trivial. Quellen dafür, dass es das Phänomen der Steuerüberwälzung gibt, stehen im verlinkten Artikel. Da eine (kompletten) Überwälzung auf die Endkunden nur unter bestimmten Bedingungen erfolgt, habe ich von einer (teilweisen) Überwälzung gesprochen. Die Kernaussage, dass nicht die Banken und Spekulanten die Kosten (alleine) tragen, sondern auch Konsumenten und Anleger, ist imho hier wichtig, da dieser falsche Eindruck aus dem Artikel entsteht. Daher Frage 1) soll ich die Quelle aus dem verlinkten Artikel hier wiederholen und 2) gibt es an der Formulierung Verbesserungsbereiche?Karsten11 09:11, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Du hast recht, Deine Formulierung war ja schon abgeschwächt und ich hätte im Prinzip kein Problem damit. Ist aber mE nur die halbe Wahrheit. Geärgert hat mich in dem Zhg MKs formalistisches Argument, dass Krugmans Beleg für die Einschränkung nicht reputabel genug sei. Das gilt mE nur, wenn die Aussage, dass die Kosten für den Endverbraucher gering sind, umstrittener ist als die Tatsache der Umwälzung. Warum ist es nicht genauso trivial, dass der Endverbraucher von Finanzprodukten durch die Finanztransaktionssteuer relativ gering belastet wird. In der Regel wird es ihm nicht um kurzfristige Spekulation im Minutentakt, sondern um langfristige Geldanlage gehen (im Gegensatz zum Bereich des Eigengeschäfts, in dem solche schnellen Geschäfte eher üblich sein dürften). Natürlich kann man argumentieren, dass die Steuer insgesamt die Kosten von Finanzprodukten erhöht und auch die Kosten für Eigengeschäfte etc letztlich beim Kunden landen, aber dafür sind weitere nicht-triviale Annahmen nötig. Im Zweifel werden Vertreter der reinen Lehre immer behaupten, dass Interventionen in den Markt ineffizient sind und zur Verteuerung der Endpreise führen. Aber darum geht es Dir bei Deiner "trivialen" Aussage doch wohl nicht. --Olag 09:41, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten
LOL! Solange nicht klar ist wie groß der Anteil wird sollte man das IMHO noch mit Schätzungen respektierter Experten ergänzen. Da entstehen ja mit der Zeit bei Einführung auch konkrete Zahlen die man dann nachpflegen sollte. Ein ganz erheblicher Vorteil der Transaktionssteuer fehlt überigens in diesem Zusammenhang auch noch: Das ganze Geschäft wird durch die Steuererhebung erstmals wirklich transparent. Wovon z.B. Herrn Ackermann und seine Topmanagerkollegen ganz offensichtlich ablenken z.B. mit ihren Warnungen zu einem daraus entstehenden überbordenden Bürokratismus ist die Trivialität das dies tatsächlich im Vergleich zum Nachteil der drohenden Transparenz dieser (ihrer) Märkte für sie selbst eine nicht erwähnenswerte Bagatelle ist.--Kharon WP:RP 10:08, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten
@Olag: Du greifts zu kurz: Das der Endverbraucher von Finanzprodukten durch die Finanztransaktionssteuer relativ gering belastet wird, ist nur die Hälfte der Überwälzung. Die Endverbraucher von Finanzprodukten sind ja meist Unternehmen. Diese überwälzen die Kosten auf die Verbraucher und Geldanlager als Endkunden. Also: Meine Rentenversicherung von der Allianz zahlt eine geringere Rente (da die Allianz die Steuer zahlen muss) oder: Mein Flugticket wird teurer (da die Lufthansa Steuern auf ihre Währungssicherungsgeschäfte zahlen muss). Die Überwälzung erfolgt bis zum Endverbraucher. In welchem Umfang ist allgemein sicher nicht zu beantworten. Die Antwort darauf sollte aber sowieso der Artikel Steuerüberwälzung stehen. Die Wertung "dass der Endverbraucher ... relativ gering belastet wird." ist dementsprechend wenig aussagekräftig. Wieviel letztlich beim Endverbraucher hängen bleibt ist eben das Ergebnis der Multiplikation der Steuereinnahmen und der Überwälzungsquote. Wenn einer der beiden Faktoren >0 ist (und das sollte unstrittig sein) ist eine Verteuerung der Endpreise zwingend. Das Argument der Marktverzerrung habe ich nicht gebracht. Das gehört imho an anderer Stelle thematisiert. Karsten11 12:09, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Lieber Karsten11, Du hast sicherlich unendlich viel mehr Erfahrung im Finanzbusiness als ich (und die meisten von uns); insofern will ich auf Deine Expertise vertrauen. Trotzdem sind Einzelnachweise immer willkommen - nicht nur als Nachweis ieS, sondern auch als Vertiefungshinweis. Noch mal mein Lektüreeindruck als finanzwissenschaftlicher Laie: Die von Dir eingesetzte Passage klingt so, als seien die Hauptleidtragenden der Steuer die "kleinen Anleger" (der OMA ihre Rente...), die nun auch noch für die Steuer aufkommen müssen. Eine Steuerungswirkung wäre demnach nicht zu erwarten, da die Steuer den Banken und Händlern nicht "wehtut". Ich denke, dies ist ein Missverständnis, das ausgeräumt werden sollte. Die Banken können sich Daytrading nicht mehr in dem Ausmaß leisten und wenn sie es doch tun, können sie den Endverbrauchern von Finanzdiensleitungen diese nicht mehr zu konkurrenzfähigen Preisen anbieten. Wer über einen längeren Zeitraum sein Geld in einen Rentenfonds investiert, wird daher eher einen geringen Anteil der Finanztransaktionssteuer tragen müssen, oder nicht? Bei Händlern, die an der Börse auf eigene Rechnung kurzfristige spekulative Geschäfte machen, könnte es dagegen doch irgendwann ins Gewicht fallen. Nichts anderes meinte ich mit der mit Krugman belegten Ergänzung. Hier steht zum Beispiel auch, dass die Steuer (v.a.) kurzfristige Geschäfte belastet. Das ist wohl unstrittig.--Olag 21:20, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Sorry, wenn ich weiter aushole. Verkehrsteuern (wie die Umsatzsteuer oder besser noch die Versicherungssteuer) sind weder Teufelswerk noch Allheilmittel. Sie haben aber Wirkungen. Die traditionelle, liberale Analyse der Finanzwissenschaft geht davon aus, das Steuern so konstruiert sein sollen, dass diese Wirkung (bis auf den fiskalischen Ertrag) möglichst niedrig sein sollen (weil die Märkte recht haben und die Steuer die Information der Märkte nicht verändern soll). Diese Sicht auf die Welt kannst Du dem als Quelle verlinkten Lehrbuch von entnehmen. Danach entstehen die Kosten der Steuer daraus, dass andere (falsche) Güter konsumiert werden und Verwaltungskosten entstehen (Seite 37 oben). Übertragen auf die Finanztransaktionssteuer bedeutet das: Gernot Sieg würde die Tatsache, dass kurzfristige Arbitragegeschäfte entfallen, als Kosten der Steuer bewerten. Der Gag ist aber bei der Finanztransaktionssteuer, dass die Befürworter eben dieses Wegfallen kurzfristiger Geschäfte als sinnvoll bewerten und anstreben! Daher ist der Wegfall von Arbitrage und Daytrading eine Wirkung, die (an anderer Stelle im Artikel) als kontrovers bewertet dargestellt werden muss. Darum geht es aber im Abschnitt nicht.
Worum es geht ist folgendes: Nachdem ein Teil der Geschäfte (kurzfristig, margenarm, egal ob spekulativ oder risikoarm) nach Einführung einer Finanztransaktionssteuer weggefallen sind, verbleiben noch Finanztransaktionen (langfristig, margenreich, egal ob spekulativ oder risikoarm), die dennoch durchgeführt werden. Diese stellen die Bemessungsgrundlage der Steuer dar. Und diese Steuer wird konkreten Steuerpflichtigen belastet aber von anderen getragen (und diese Last ist in der Tat um so höher, je kurzfristiger das Geschäft ist). Und diese Überwälzung ist eine Kette. Im Beispiel der (abgeschafften) Börsenumsatzsteuer sah diese Kette so aus: Die Börse erhebt die Steuer und führt sie ans Finanzamt ab. Diese Position reicht sie 1 zu 1 an die Banken, Börsenmakler, Versicherungen etc. weiter, die ihre Kunden sind. Bei der Börse war das ein durchlaufender Posten. Die Bank belastet das genauso an ihre Kunden weiter (außer Eigenhandel). Wenn das Karsten11 ist, zahlt Karsten11 final (oder gibt das in Form einer Taschengeldkürzung an seine Kinder weiter). Wenn das ein Unternehmen ist, kann dieses Unternehmen die Preise erhöhen (die Endkunden zahlen), die Löhne kürzen (die Mitarbeiter zahlen) oder die Gewinne reduzieren (die Aktionäre zahlen). Am Ende der Kette steht in jedem Fall eine natürliche Person (der OMA ihre Rente...), die die Kosten trägt. (bei Gernot Sieg auf Seite 39 nachlesbar). Ja, die Hauptleidtragenden jeder Steuer sind die "kleinen Anleger, Verbraucher, Arbeitnehmer". Der Witz ist: Hier sind sich alle (vom Liberalen bis zum Marxisten) einig "Der kleine Mann zahlt die Zeche".Karsten11 21:58, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Danke für die ausführliche Erläuterung. Leider bin ich immer noch begriffsstutzig bzgl. der Frage, wieso der kleine Mann die Zeche zahlen soll (was vielleicht daran liegen mag, dass ich weder Marxist noch Wirtschafsliberaler bin - und schon gar nicht irgendwas dazwischen) und hab daher noch mal recherchiert. Stephan Schulmeister vom österreichischen WIFO schreibt dazu: Eine generelle und geringfügige Steuer auf alle Transaktionen mit Finanztitel (zwischen 0,1% und 0,01%) würde spezifisch den kurzfristig-spekulativen Handel mit Finanzderivaten verteuern, der Erwerb eines Wertpapiers mit dem Ziel, dieses zu halten, würde kaum belastet, ebenso wenig Kurssicherungsgeschäfte (Hedging). Dazu einige Beispiele wie eine FTS von 0,05% bei Börsegeschäften funktionieren würde (80% aller Finanztransaktionen in Deutschland werden auf Börsen getätigt, 97% davon auf der Derivatbörse Eurex). Kauft jemand Aktien im Wert von 10.000€, so würde er dafür 2,50€ FTS zahlen (die FTS wird je zur Hälfte von Käufer und Verkäufer getragen). Möchte ein Unternehmen eine in Staatsanleihen angelegte Rückstellung mit Hilfe eines Zinsderivats (etwa dem Bund Future) gegen Kursverluste absichern, so machen die Zusatzkosten ebenfalls nur 0,025% der Rückstellung aus. Einmalige Transaktionen mit dem Ziel, einen Finanztitel zu halten, werden durch die FTS somit nicht belastet. (...) Ganz anders im Fall des „schnellen Trading“ mit Derivaten. Beispiel: Eine Bank, ein Hedge Fund oder ein Amateur spekuliert auf Kurschübe des DAX innerhalb des Handelstages („day trading“).
Hört sich doch gleich ganz anders an. Also wieso dem Lobbyismus von FDP und Bankenverband aufsitzen, wenn es auch vernünftige Literatur zu dem Thema gibt.--Olag 22:32, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Da steht aber nicht einfach, das der "kleine Mann" belastet wird, Da steht, das die FTS teilweise auf den Endverbraucher übergewälzt wird.
An Karsten, bzgl. Deiner Kette: Es gibt noch eine Möglichkeit: Das Unternehmen hat weniger Gewinne und kumuliert weniger Kapital. Es hat weniger Kapital, für das sowieso keine sinnvolle Investitionsmöglichkeit besteht. Es wird weniger Kapital in die wasauchimmer nächste Blase gefüttert. Es wird beim Platzen der nächsten Blase weniger Kapital vernichtet. Keiner hat draufbezahlt :-) Ok, ich schäme mich, die Disk als Internetforum missbraucht zu haben. Deshalb wieder zum Artikel:
Ich finde die Formulierung mit dem Eigehandel etwas holprig. Bevor ändere aber folgende Frage: Warum steht da so kategorisch, dass bei Kundenhandel die Steuer weiterbelastet wird? Auch hier könnte es durch den Wettbewerb dazu kommen, dass die Kosten nur teilweise weitergegeben werden. Auch passt die "Weitergabe als fremde Spesen" nicht zu der "teilweisen Überwälzung", weil das klingt, als würde zweimal übergewälzt.
Letztendlich erklärt das Zahlenbeispiel nicht, warum kurzfristige Handel belastet wird. Das ergibt erst Sinn, wenn man die Einmalsteuer in einen annualisierten Renditeeffekt umsetzt.
Danke für die Aufmerksamkeit und gute Nacht -- Marinebanker 23:29, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Diese Holprigkeiten sehe ich auch so. Zum Zahlenbeispiel: gemeint ist doch, dass diese 2,50 Euro gezahlt werden, unabhängig, ob OMA die Aktien 20 Jahre bis zum Studium ihrer Enkel zurücklegt oder ob Banker XY die das Aktienpaket nach 2 Stunden wieder an der Börse verkauft (und dann am selben Tag noch mal 2,50 Euro abdrücken muss). Oder wird das nicht deutlich?--Olag 00:01, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Olag hat hier so grundsätzlich inhaltlich Recht wie Karsten11 formal. IMHO liegt das Problem in einer völlig fehlenden Konkretisierung im Text, der ja faktisch nur etwas andeutet. Das Angedeutete ist zwar nicht falsch, transportiert hier konkret so aber nicht mehr als die grenzwertig gegen Wertlos gehende Erkenntniss "da ist was". --Kharon WP:RP 03:02, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Weshalb meinst Du, dass ich formal nicht recht habe? --Olag 07:54, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Mein ich garnicht. Habt beide recht. Karsten11 hat es nach VWL völlig korrekt dargestellt und du hast IMHO recht das dies dem Lesern nicht genügt bzw. die Theorie alleine nicht reicht. --Kharon WP:RP 08:06, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten

"In welchem Umfang eine Überwälzung auf den Endverbraucher möglich ist, kann nicht allgemein angegeben werden, sondern hängt von der Marktsituation ab." Ich finde dieser Satz fasst ganz gut zusammen, warum der Absatz "Überwälzung auf Endkunden" entweder gestrichen oder überarbeitet werden sollte. Das ist einfach viel zu vage und trivial (möglich, kann nicht geschätzt werden, hängt von anderen Faktoren ab). 141.53.41.130 12:43, 23. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Abwanderung als Vermeidungsstrategie Bearbeiten

Dazu St. Schulmeister Destabilisierende Finanzspekulation und ihre Eindämmung durch eine Transaktionssteuer, Erschienen in: Johannes Hoffmann, Gerhard Scherhorn (Hrsg.), Eine Politik der Nachhaltigkeit. Neuordnung der Kapital- und Gütermärkte, Erkelenz, Altius Verlag, 2009., S. 16: bei geringfügiger Steuer ist eine Abwanderung nicht zu erwarten, wie die britische Aktientransaktionssteuer (in Höhe von 0,5 %) zeigt. Das sollte im Sinne einer ausgewogenen und sachlichen Darstellung in dem Abschnitt nicht fehlen.--Olag 19:14, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Sinnvolle Ergänzung. In der Tat wird gerade das britische Beispiel in der Diskussion vielfach gebracht. Ich habe einmal Details ergänzt.Karsten11 20:03, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ja, ok. Würde mal so keck behaupten, dass Abwanderungseffekte vor jeder Reguleirung behauptet werden und sich dann aber tatsächlich (so gut wie) nie empirisch nachweisen lassen - aber Du hast schon recht, es im Konjunktiv zu bringen. Nur ist Schulmeister als "Steuerbefürworter" wirklich treffend charakterisiert? Das Etikett hört sich eher nach politischem, nicht nach volkswirtschaftlichem Diskurs an.--Olag 20:20, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Wird übrigens auch argumentiert, dass wegen der starken Konzentration des Finanzbusiness auf weniger wichtige Handelsplätze (aus Gründen, die mit rechtlichen und steuerlichen Standortvorteilen wenig zu tun haben) eine Abwanderung unwahrscheinlich ist. Und wenn Stockholm was im Alleingang macht, ist das eine ganz andere Sache, als wenn Berlin (Frankfurt), Paris und London und vielleicht sogar Washington (New York) mit an einem Strang ziehen. Dass wegen FTS die großen Börsengeschäfte auf die Cayman-Inseln oder Bermudas abwandern, ist vielleicht als eine billige Drohung probat, nicht aber als eine realistische Perspektive.--Olag 21:14, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Deine kecke Behauptung teile ich. Genauso wie die entgegengesetzte, dass Steuerbefürworter niiiiemals Steuervermeidungsstrategien für realistisch halten. Daher ist es sinnvoll, als Beispiele zwei Fälle aufzulisten, bei denen es zur solchen Abwanderungen kam bzw. nicht kam.
Die Konzentration auf weniger wichtige Handelsplätze würde ich gerne als nächsten Aspekt einführen. Allerdings mit anderer Gewichtung: Gerade wenn eine Abwanderung nicht erfolgt: Warum sollte die Staatengemeinschaft akzeptieren, dass die Erträge primär den Staaten mit diesen Handelsplätzen anfallen. Da sollten die anderen doch selbst Interesse an den Steuern haben (Quelle [2]).Karsten11 21:24, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Danke für die Recherche des zweiten Nachweises (BT-Drs.). Dennoch ist die Verallgemeinerbarkeit des schwedischen Beispiels fraglich, da es ein anderer Steuertyp ist, der schwedische Finanzmarkt relativ klein ist etc. Die wissenschaftliche Quelle, auf der die BT-Drucksache beruht, bezieht sich nicht auf den Vergleich FTS-schwed Umsatzsteuer, sondern lediglich auf eine Analyse letzterer. Daher meine letzte Änderung. Weil das alles so fraglich ist, soll folgende Passage gestrichen werden und durch eine Verweis auf das entsprechene Börsenumsatzsteuer ersetzt werden. Ich editiere mal einen Vorschlag. Deswegen aber von mir aus kein Editwar.--Olag 22:46, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Lieber Karsten, ist das nicht etwas inkonsequent Krugman rauszuschmeißen und dann WP:TF auf Basis von n-tv-Kolumnen und BT-Drucksachen? Ich meine was in Schweden passiert ist, ist ja unbestritten und belegt; gehört aber mit vernünftigen Quellen in Börsenumsatzsteuer dargestellt. Hier der Zhg zu Finanztransaktionssteuer ist aber nicht nach Richtlinien Wirtschaft belegt (für Mitleser:Im Dissensfall sind rezipierte wissenschaftliche Belege des strittigen Inhalts Pflicht. Die Beweislast liegt bei dem, der den umstrittenen Inhalt im Artikel haben möchte. WP:Richtlinien Wirtschaft#Regeln_f.C3.BCr_wirtschaftswissenschaftliche_Artikel). Daher bitte nicht in extenso einfügen, sondern nur als Hinweis auf ein politisches Arguemtn.--Olag 10:13, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Deine hohen Anforderungen an Quellen teile ich. Allerdings verweist die Bundestagsdrucksache auf einen wissenschaftlichen Artikel im Journal of Financial Economics. Welche Bedenken hast Du bezüglich dieser Fachzeitschrift?Karsten11 11:10, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Dass in der Fachzeitschrift der Bezug zur Finanztransaktionssteuer nicht hergestellt wird. Das kann alles wie gesagt in Börsenumsatzsteuer rein. Aber ich hab keine Lust auf Edit-War. Du kannst gerne hier sämtliche Argumetne der Bankenlobby reinschmierenreiben. Nur machst Du Dich sehr unglaubwürdig, wenn Du lamentierst, dass "Kapitalismuskritiker" überall ihre Theoriefindung reinbringen ("ist alles Lit zum Kasino-Kapitalismus"). Du verhältst Dich - wenns um die Interssen des Bankensektors geht - um keinen Deut [kaum] besser ("ist alles Lit zur FTS"). Ein Besinnungsaufsatz in der Presse oder ein poltisches Statement wird nicht allein dadurch wissenschaftlich, dass Max Weber oder ein wiss Journal zitiert wird. Such doch halt die wiss Originalquelle und dann kannst Du das immer noch reineditieren, wenn dort explizit der Vergleich zur Finanztransaktionssteur gebracht wird. Außer Schulmeister hab ich hier keine besonders seriöse und spezifisch auf FTS bezogene Literatur gesehen.--Olag 13:07, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Passt zwar gut zum Thema Spekulation wo ihr euch jetzt bewegt, steht aber im Widerspruch zu eurer sonst so betont nötigen Nachhaltigkeit und Belegbarkeit von Informationen in einer Enzyklopädie. Seltsam widersprüchlich das so Artikel immer irgendwie zwanghaft umfänglich zu einem Zukunftsgutachten werden statt irgendwo einen Punkt zu setzen wo man darstellt das weiteres abzuwarten bleibt. --Kharon WP:RP 12:47, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Kein Problem mit Zukunftsgutachten. Aber nicht von FDP, n-tv oder der BRegierung, sondern von Wissenschaftlern.--Olag 13:51, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Im Bereich Wiwi ist Ersteres mit Letzterem i.d.R. Identisch. (Siehe Hamburger Appell, alles FDP-Positionen) --Kharon WP:RP 16:39, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Frage zum Nominalvolumen Bearbeiten

Noch eine blöde Frage, und zwar zu dem Satz: "Hierzu erwirbt der Marktteilnehmer statt des eigentlich gewünschten Wertpapiers, Währung o.ä. ein Derivat mit hohem Hebel. Bei vergleichbarer ökonomischer Wirkung liegt das Nominalvolumen der Transaktion und damit die Steuerlast hierbei niedriger." Seit Ihr sicher? Und wenn ja, ist Nominalvolumen der richtige Begriff? Und ist das nicht eine Frage der Bemessungsgrundlage (wenn man das Nominalvolumen nähme, müsste es doch egal sein, ob man ein Derivat oder den basisiwert nimmt). -- Marinebanker 21:54, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Das Problem (oder der Charme) der Finanztransaktionssteuer ist, dass die Bemessungsgrundlage nicht die ökonomische Wirkung sondern (das Nominalvolumen der) Transaktion ist. Wenn VW also eine Fremdwährungsposition von 20 Mio US$ absichern will, kann sie entweder eine Option von 20 Mio US$ mit einem Omega von 2 kaufen oder VW kann eine Option mit einem Omega von 4 und eine Nominalvolumen = Steuerbemessungsgrundlage von 10 Mio US$ kaufen. Die Absicherung ist ökonomisch die gleiche, die Steuerlast ist aber halb so hoch.Karsten11 22:06, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Das funktioniert aber nur bei Optionen. -- Marinebanker 22:58, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Hihi, genau die gleiche Frage geht mir auch schon seit einigen Wochen durch den Kopf. Gehe bisher davon aus, dass der Preis des Derivats (nicht des Basiswerts) als Bemessungsgrundlage angedacht ist. Die direkte Dämpfungswirkung wäre bei hohem Hebel entsprechend mau. Soweit erstmal unbelegte Vermutungen, aber: Die Alternative (Bemessung am Basiswert) dürfte in einigen Fällen (strukturierte Produkte, digitale Optionen, ...) sehr schwer zu handhaben sein. Insofern finde ich den Begriff "Nominal"volumen auch etwas unglücklich, auch wenn's fachlich korrekt sein mag(?). --mibo 16:40, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe den ganzen (von mir eingestellten) Satz herausgenommen. Wenn der Preis des Derivats Bemessungsgrundlage wäre, wäre dies ja ökonomisch sinnvoll. Das kann politisch nicht gewollt sein :-). Ernsthaft: Vermeidungsstrategien hängen (wie man an der Frage: Was ist eigentlich Bemessungsgrundlage? gut sieht) an der konkreten Ausgestaltung der Steuer. Da wir hier einen Typ von (theoretischer) Steuer beschreiben, sind konkrete Vermeidungsstrategien sicher nicht allgemeingültig zu beschreiben. Danke für das wertvolle Feedback.Karsten11 16:48, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Überwälzung auf die Endkunden Bearbeiten

Weil der letzte Satz des Abschnitts "Überwälzung auf die Endkunden" von Befürwortern der Finanztransaktionssteuer verfasst wurde, wird das dort implizit so dargestellt, als sei eine Steuer von 0,05% wenig. Dabei wäre das bei einem Xetra-Handel deutlich mehr als eine Verdopplung (Faktor 2,35) der Gesamtkosten einer solchen Transaktion! Zum Vergleich: Eine Xetra-Order dieser Größenordnung kostet 1,85 EUR (Courtage 0,82 EUR + Clearinggebühr 0,59 EUR + Entgelt CCP Settlement 0,28 EUR + Kommunikationsgebühr 0,09 EUR + Schlussnotendatenträgerentgelt 0,07 EUR). Mit Steuer sind es hingegen 4,35 EUR. --rtc 22:56, 1. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Auf jeden Fall ist "Eine starke Belastung des Erwerbs von Wertpapieren als langfristige Geldanlage ist dadurch nicht zu erwarten ..." unbelegter POV, ganz unabhängig von den konkreten Beträgen im Beispiel. --Charmrock 00:11, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Volle Zustimmung.--ɥɔoʞɹǝʇsıǝɯ (uoıssnʞsıp)  07:55, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Aus 0.05% basteln wir uns 235%(Faktor 2,35)? Das ein Steuersatz von 0.05% kaum belastet, darf man wohl als Trivial bezeichnen. Entsprechend gibt es dafür keine Belegpflicht. Eine Kostensteigerung um "den Faktor 2,35" sollte dagegen am besten mehrfach belegt werden. Der einzige unbelegte POV ist hier also die(eure) 235%-Kostensteigerungstheorie. --Kharon 14:30, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
0,05% Kosten sind für den "Erwerb von Wertpapieren als langfristige Geldanlage" wenig. Das ist trivial und eigentlich unbestreitbar. POV ist die Auswahl dieses Beispiels. Zur Verdeutlichung: Steht im Abschnitt "Fiskalische Wirkungen" der Satz "Das Steueraufkommen aus dem Erwerb von Wertpapieren als langfristige Geldanlage ist gering."? Natürlich nicht. Der Satz ist genauso richtig wie der diskutierte und die Auswahl wäre genauso POV. Wenn die fiskalischen Erträge "17 bis 36 Milliarden Euro" ausmachen, liegen die Kosten für die Zahlungspflichtigen in ebendieser Höhe (und damit in der Summe eben nicht niedrig). Die zweite Hälfte des Absatzes "Eine starke Belastung ..." ist sinnvollerweise einfach ersatzlos zu streichen. Was 0,05 % von Xtausend Euro ausmacht kann jeder selbst nachrechnen.Karsten11 14:47, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Das Beispiel mit dem Faktor 2,35 ist auf das Beispiel bezogen korrekt und genauso trivial wie die Rechnung im Artikel: Ohne Finanztransaktionssteuer betragen die Transaktionskosten für den Endkunden 1,85 EUR und mit Steuer 4,35 EUR (1,85 + 2,50) -> 4,35/1,85=2,35. Das Problem ist aber, dass an dieser Stelle überhaupt nicht die eigentliche Überwälzung thematisiert wird. Das was da aktuell steht ist die Weiterbelastung (Weitergabe) ähnlich der Courtage etc. Dieser Sachverhalt ist trivial und nicht das was unter Steuerüberwälzung beschrieben ist. Insofern müsste man überlegen ob man entweder die Überschrift ändert und es einfach Berechnungsbeispiel nennt oder man baut belegt konkrete Modellrechnungen ein, welche Auswirkungen beispielsweise Währungshedges auf den Endverbraucher in Form von Preissteigerungen haben können. Sprich: Das was oben bereits von Olag, Karsten11 und Marinebanker fachlich andiskutiert wurde. --Millbart talk 15:53, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Was sollen diese POV-Nebenkerzen? "Das ein Steuersatz von 0.05% kaum belastet, darf man wohl als Trivial bezeichnen" Es ist aber aber nicht nur nicht trivial, sondern einfach nur falsch, weil die Kosten im (für den Privatanleger noch gerade so realistischen) 10.000EUR-Beispiel dadurch mehr als verdoppelt werden. Wenn etwas trivial ist, dann das. "Entsprechend gibt es dafür keine Belegpflicht." natürlich gibt es dafür eine belegpflicht, weil es eine meinung ist, und für die ist natürlich auch eine attributionspflicht nötig. "POV ist die Auswahl dieses Beispiels." Was ist daran mehr POV als an der "kaum belastet"-Theorie? Zumal es noch nicht einmal Meinungen wiedergibt, sondern blanke Zahlen. "Eine Kostensteigerung um "den Faktor 2,35" sollte dagegen am besten mehrfach belegt werden. Der einzige unbelegte POV ist hier also die(eure) 235%-Kostensteigerungstheorie." Jeder, der einfacher Punkt- und Strichrechnung mächtig ist, kann das problemlos überprüfen. Einfache mathematischen Rechnungen benötigen keinen Beleg. --rtc 16:24, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Der Steuersatz selbst ist faktisch NPOV. Ableitungen von derart Trivialem wie ein 0,05%-Steuersatz, ob nu als Fallbeispiel oder als Wirkungsprognose, läuft aber fast unvermeidbar auf POV hinaus. Wegen der klassisch intensiven ideologischen oder politischen Instrumentalisierung solcher Darstellungsmethoden wäre es wohl angebracht hier die NPOV-Messlatte für Belege (und) für derartige Ableitungen ganz weit nach oben zu legen. --Kharon 16:31, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe mal die Stelle aus dem Artikel genommen. Hier eine demonstrativ auf den gegen-POV geänderte Fassung: Der Erwerb von Wertpapieren als Geldanlage (egal ob langfristig oder kurzfristig) würde dadurch mehr als doppelt so hoch belastet wie zuvor ohne die Steuer, da die diskutierten Steuersätze zwar im niedrigen Promillebereich liegen, dennoch etwa auf Xetra bei 10.000 EUR Volumen eine Steigerung der Gesamtkosten der Transaktion auf 235% bedeuten würden. Kauft jemand etwa Aktien im Wert von 10.000 Euro, so würde er bei einer Steuer in Höhe von 0,05%, die anteilig von Verkäufer und Käufer getragen wird, dafür 2,50 Euro Finanztransaktionssteuer zahlen;<ref>Stephan Schulmeister: [http://www.wifo.ac.at/wwa/downloadController/displayDbDoc.htm?item=WP_2009_352$.PDF ''Eine generelle Finanztransaktionssteuer - Konzept, Begründung, Auswirkungen''], WIFO Working Papers, 352/2009, S. 13.</ref> dies unabhängig davon, ob er sie über einen längeren Zeitraum behält oder noch am selben Tag wieder verkauft. Die reinen Transkationskosten hingegen (die nach wie vor zusätzlich anfallen) würden sich für eine solche Order auf nur 1,85 EUR belaufen, ebenfalls unabhängig von der Haltedauer.--rtc 16:34, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
In der Quelle steht nichts zu Kostenverdoppelung sondern nur die Rechnung im Zusammenhang mit einer ganz anderen Darstellung. Da wird nur der Unterschied zwischen langfristiger und kurzfristiger Investition dargestellt. Du zweckentfremdest also hier die Quelle nur für deine eigene POV-Darstellung, die zwar formal belegbar richtig gerechnet sein mag aber schlicht ein Populismus, eine selektiv herausgehobene Dramatisierung ist. --Kharon 16:58, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Das Bestreitet doch niemand, der Einwand war ja, dass es vorher genauso war, nur in die andere Richtung. --rtc 17:10, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
In der anderen Richtung ist nichts! Du konstruierst hier etwas was garnicht Thema (prozentuale Unkostensteigerung) und auch kein Maßstab ist bzw. sein kann (weil vorher 0% war und mit "Einführung einer Steuer von 0.05%" alles dazu gesagt ist was zu Unkostensteigerung zu sagen wäre (der Leser weiß was 0 + 0.05% ist!)). Die Quelle beschreibt den Unterschied:(Zitat) "würde spezifisch den kurzfristig-spekulativen Handel mit Finanzderivaten verteuern, der Erwerb eines Wertpapiers mit dem Ziel, dieses zu halten, würde kaum belastet, ebenso wenig Kurssicherungsgeschäfte (Hedging)." und du pickst dir die Rechnung heraus und bastelst da was ganz anderes drann. --Kharon 17:37, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
"In der anderen Richtung ist nichts!" Doch: POV. "Du konstruierst hier etwas was garnicht Thema (prozentuale Unkostensteigerung) und auch kein Maßstab ist bzw. sein kann (weil vorher 0% war und mit "Einführung einer Steuer von 0.05%" alles dazu gesagt ist was zu Unkostensteigerung zu sagen wäre (der Leser weiß was 0 + 0.05% ist!))." Natürlich geht es um die prozentuale Unkostensteigerung. Vorher waren die Unkosten ganz klar nicht 0%. Eine Transaktion hatte schon immer Kosten und Gebühren, von verschiedensten Seiten, es kommt mit der Steuer eben nur noch eine weitere dazu (der Staat). 'Die Quelle beschreibt den Unterschied:(Zitat) "würde spezifisch den kurzfristig-spekulativen Handel mit Finanzderivaten verteuern, der Erwerb eines Wertpapiers mit dem Ziel, dieses zu halten, würde kaum belastet, ebenso wenig Kurssicherungsgeschäfte (Hedging)."' Die Quelle vertritt einen POV! Sie stellt hier eine Behauptung auf und vertritt die Meinung Pro Finanztransaktionssteuer, basierend auf der Annahme, die Effizienzyhpothese sei falsch und es gäbe funktionierende Spekulationsstrategien. Das ist POV. Umgekehrt könnte man genausogut verteten, dass die Finanztransaktionssteuer eben gerade keinen Unterschied macht zwischen "kurzfristig-spekulativem" Handel und Handel dem Ziel, das Wertpapier langfristig zu halten. Schon immer hat eine Transaktion Geld gekostet, es ist kein 0% + 0,05%, sondern x% + 0,05% wobei x% > 0. Insofern ist die Steuer nicht die Einführung von Transaktionsunkosten, sondern deren Steigerung und eine Argumentation für diese Steuer muss zeigen, warum die schon bestehenden Kosten nicht bereits die erwünschten Effekte zeigen und warum man sie sich aber mit der Kostensteigerung erhofft. Es sei denn, man vertritt sie einfach nur als verkappte Finanzvermögenssteuer. --rtc 18:52, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Was Du hier mE betreibst ist gegen Schulmeister zu schulmeistern, was ohne Gegenmeinung in der Literatur hier nur mäßig weiterhilft. Aber vielleicht findest Du ja noch Belege für Deine Auffassung!? Und mit der kleinen, von mir vorgenommenen Änderung kann das meinetwegen auch so stehen bleiben. Es wäre nur unlauter zu behaupten, dass das Gros des Steueraufkommens am Ende von Anlegern (und nicht Spekulanten oder Kreditinstituten) bezahlt wird. Wie Schulmeister schreibt: Eine generelle und geringfügige Steuer auf alle Transaktionen mit Finanztitel (zwischen 0,1% und 0,01%) würde spezifisch den kurzfristig-spekulativen Handel mit Finanzderivaten verteuern, der Erwerb eines Wertpapiers mit dem Ziel, dieses zu halten, würde kaum belastet, ebenso wenig Kurssicherungsgeschäfte (Hedging).--Olag 19:12, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Strenggenommen müsste der ganze Abschnitt über die "Überwälzung..." gelöscht werden, da er bloß mit allgemeiner Literatur über die Überwälzung von Steuern belegt ist, nicht mit spezifischer Literatur für die FTS.--Olag 19:28, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
"Was Du hier mE betreibst ist gegen Schulmeister zu schulmeistern, was ohne Gegenmeinung in der Literatur hier nur mäßig weiterhilft" Schulmeister selbst stellt sich doch explizit gegen diese "Gegenmeinung" (Lehrmeinung) und räumt ein, dass "'Mainstream-Ökonomen' .. generell das Konzept einer Finanztransaktionssteuer ab[lehnen], da ein solches der für ihre Theorie essentiellen Annahme von Markteffizienz widerspricht." Schulmeister führt auch mehrere Quellen explizit an und verweist auf Gegner der Finanztransaktionssteuer. --rtc 20:29, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Der Hinweis auf den allgemeinen Charakter des Abschnitts war berechtigt, habe einen spezifischen Satz hinzugefügt. --Charmrock 21:56, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Danke. Eine für mich zwar schwer zu akzeptierende Wahrheit, aber wenigstens fundiert. Nein, im Ernst, dass die Überwälzung in gewissem Umfang stattfindet, ist ja keine Frage. Nur wäre es falsch, wenn der Eindruck entstünde, dass die Anreizwirkung zugunsten langfristigerer Geldanlagen dadurch entfällt. Wie stark sich dieser Anreiz auf irrationales Spekulationsverhalten dann tatsächlich auswirkt, ist wieder eine andere Frage.--Olag 22:07, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Zwei Punkte: 1. Existiert eine solche Anreizwirkung tatsächlich bzw. glaubt irgendjemand ernsthaft, dass die aktuelle Krise allein durch den kurzfristigen, spekulativen Bereich entstanden ist? 2. Haben sich die Spekulanten irrational verhalten? Zugegeben, beides rhetorische Fragen deren Diskussion aber nicht hierher gehört. Grüße --Millbart talk 22:19, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Die allgemeine Aussage bzgl. Markttransparenz finde ich ok, aber der Satz Beim Eigenhandel werden die Kreditinstitute selbst belastet. hängt ziemlich in der Luft und ist redundant zur Einleitung des Abschnitts und man kann getrost davon ausgehen, dass auch hier eine Überwälzung stattfinden wird. Ich würde den Satz wieder rausnehmen. --Millbart talk 22:19, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

ACK. Ich hatte ihn stehenlassen, fand ihn aber auch eher entbehrlich. --Charmrock 22:32, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Also entweder redundant zur Einleitung - oder am Ende zahlt doch der Kunde. Letzteres wäre vor allem dann der Fall, wenn dessen Wünsche keine Rolle spielen, weil er die Kosten für alle Finanztransaktionen seines Kreditinstituts pauschal übergewälzt bekommt, egal was er für eine Dienstleistung er selbst in Anspruch nimmt. Wenn zwischen einzelnen Produkten mit unterschiedlichen Laufzeiten, Risiken und Renditen differenziert wird, dürfte eine solche pauschale Überwälzung doch nicht stattfinden, oder liege ich falsch? Auf einem effizienten Markt müsste sich das durchsetzen. Im übrigen gibt es ja auch den Eigenhandel von Börsenhändlern auf eigene Rechnung. Da findet eine Überwälzung auf die Kunden (welche?) natürlich auch nciht statt. Aber macht es wie ihr meint. Ich vertraue auf Eure wirtschaftswissenschaftliche Expertise. Falls eine Überwälzung bei Eigengeschäften nicht stattfindet, fände ich dies allerdings schon extra erwähnenswert.--Olag 22:54, 2. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
PS: Charmrock, hast Du eigentlich den von Dir zitierten Absatz aus der Stellungnahme von Prof. Wegner ganz gelesen? S. 10 f.--Olag 00:19, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Sorry, aber nochmal ganz allgemein zu den letzten Ergänzungen und Quellenangaben. Punkt für Punkt:

  1. Die Quelle Wegner/Mayer Begründung und Ausgestaltung einer Finanztransaktionssteuer würde ich als wissenschaftlich nicht rezipierte Veröffentlichung erstmal sehr kritisch sehen. Insbesondere die hier damit belegten Aussagen die im Paper selbst nicht referenziert sind, wären für mich erstmal nichts weiter als Behauptungen ohne Relevanz. Wenn überhaupt dann müssten deren Aussagen in den Konjunktiv gesetzt werden und nicht als Tatsachenfeststellungen wie Bei vielen Kunden von Finanzinstituten handelt es sich jedoch selbst um Finanzmarktakteure. formuliert werden. Insgesamt ist dieses Paper auf so vielen Ebenen angreifbar (Position des IWF, freundlich formuliert, unvollständig in Teilen im falschen Zusammenhang dargestellt), dass es mich nicht wirklich wundert, dass keine Rezeption feststellbar ist.
  2. Die Aussage Bei Geschäften von Wertpapierhändlern auf eigene Rechnung findet eine Überwälzung auf Kunden nicht statt. ist unbelegt und in dieser Form für mich auch nicht nachvollziehbar. Welche Wertpapierhändler sind denn hier gemeint?
  3. Die Aussage des Papers Die überwiegende Zahl der Kunden von Finanzinstitutionen sind zudem selbst Finanzmarktakteure, so dass die Steuerlast bei Überwälzung nur innerhalb des Sektors weiter geschoben würde. die sich in verkürzter Form auch bei uns im Artikel findet ist, wohlwollend formuliert, nicht zu Ende gedacht. Wer sind denn die erwähnten Finanzmarktakteure? Das sind u.a. sämtliche Versicherungen und Fonds und selbstverständlich auch die Industrie. Wie diese Steuern und Abgaben auf ihre Kunden bzw. Anleger abwälzen und durch das System kaskadieren hat Karsten11 oben ausführlich dargestellt und ist auch in dem IWF Paper nachlesbar.

Zusammenfassend würde ich den gesamten Abschnitt in dieser Form und mit diesen Belegen als Theoriefindung bezeichnen da eine Quelle sich allgemein mit Steuerüberwälzung und nicht speziell mit der Finanztransaktionssteuer beschäftigt und die andere nicht erkennbar rezipiert wurde. Grüße --Millbart talk 13:34, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ok, hab es vorerst gelöscht. Sobald sich bessere - spezifische und rezipierte - Belege finden lassen, kann es wieder rein. Ich meinte vor allem Daytrading. In dem Artikel auch Nachweis zum irrationalen Charakter Daytrading#Geschichte. Dass dort, wo für eigene Rechnung gehandelt, es also gar keinen Kundenauftrag gibt, auch keine Überwälzung auf Kunden stattfinden kann, hatte ich für trivial gehalten.--Olag 13:54, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Die Darstellung höherer Kosten für Endkunden "wegen Steuerüberwälzung" ist so pauschal bei einer Lenkungssteuer aber wohl sowieso logscher Unsinn, da im Ziel ja das Handelsvolumen erheblich abnimmt, in Konsequenz also auch das anfallende Volumen der Transaktionskosten und somit das Volumen der theoretischen Kostenüberwälzung. Wenn nur dargestellt werden soll das die einzelne Transaktion auch für Privatkunden teurer wird scheint mir die Kommunikation dieser trivialen Folge etwas umständlich, ums mal diplomatisch zu beschreiben. --Kharon 09:41, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Verstehe ich nicht. Es ist klar, dass es, wenn es zu einem "Verzicht auf auslösende Transaktionen" (so der Titel des Abschnitts darüber) kommt, auf nicht gemachte Geschäfte keine Steuern gezahlt werden und diese nicht überwälzt werden. Die wegfallenden Geschäfte sind aber eh kein Kundengeschäft. Das ist alles trivial. Und der Rest wird eben (teilweise bis vollständig) übergewälzt, was hier kurz und knapp in 2 Sätzen und ausführlicher in Steuerüberwälzung beschrieben ist.--Karsten11 (Diskussion) 12:58, 23. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Geschichte Bearbeiten

Keynes war sicher ein großer Mann, doch mitnichten der Erste, der sich so etwas ausdachte. In Deutschland war die Einführung einer Börsensteuer in den 1880er Jahren ein großes Thema, im Winter/Frühjahr 1883 etwa berichteten verschiedene überregionale Zeitungen immer wieder von den Sitzungen der "Kommission zur Einführung der Börsensteuer". In England gab es an der Börse im 17. Jahrhundert die Stempelsteuer, die im Prinzip nichts anderes ist, als eine Finanztransaktionssteuer auf Aktien (der englische WP-Artikel behandelt das korrekt). -- 92.225.94.192 18:24, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Finanztransaktionsteuer für die Europäische Union vom 28. September 2011 Bearbeiten

3M zu den Löschung [3] [4] erbeten. --Kharon 05:55, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

3M: Es geht wahrscheinlich darum: [5] - der fragliche Abschnitt ist IMHO nicht nur ein belangloser Newsticker, er hat noch nicht mal einen verwertbaren Inhalt. Generell kann man bei solchen Themen die politische Meinungsbildung abwarten und muss nicht deren Beginn oder Verlauf tracken. --GiordanoBruno 06:55, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Nun, die Europäische Kommission ist keine Partei, daher verstehe ich die Aufregung um den Eintrag nicht ganz. Es gab erstmals einen konkreten Vorschlag eine Finanztransaktionssteuer einzuführen und dieser wurde von Kommissionspräsident Barroso begründet. Das ist doch eine interessante Information. Warum soll die nicht erwähnt werden? Insbesondere im Abschnitt Bewertung wäre die Begründung gut aufgehoben.--spitzl 10:18, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Weil es egal ist, ob Baroso, Merkel oder der Weihnachtsmann irgendetwas "begrüßt" - für ein Lexikon relevant ist die konkrete Umsetzung. Bitte Wikinews auch noch was zum Schreiben übrig lassen. --GiordanoBruno 17:17, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Sehe ich genauso. -- Marinebanker 17:48, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Nach dieser "der Weihnachtsmann"-Logik müsste man auch in Hartz-Konzept Gerhard Schröder streichen. Das Leithammel-Konzept der politischen Richtlinienkompetenz ist IMHO eben Fakt und gehört in die Darstellung. Ich bin nicht für Personenkult aber auch nicht für das Gegenteil; am besten wäre es dabei einen Mittelweg zu finden. --Kharon 21:09, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ist hier der Artikel Hartz-Konzept? Wir brauchen hier keinen Mittelweg, so wie es jetzt ist, ist es richtig. --GiordanoBruno 23:06, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Außerdem ist das kein guter Vergleich Schröder war Kanzler, als die Kommission zum Hartz-Konzept eingesetzt wurde und als das Konzept umgesetzt wurde. Er hat also den Vorgang gestaltet. Was hier gelöscht wurde, ist nur etwas, was Barroso gesagt hat. -- Marinebanker 23:45, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Das stimmt nicht ganz. Wie schon oben erwähnt wurde ist die EU-Kommission (und für die spricht Barroso) ein Exekutivorgan. Sie ist es die die Richtlinie gestaltet. Erst in weiterer Folge reden auch das EU-Parlament und der Europäische Rat mit.--spitzl 03:01, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Die EU hat keine eigene Steuersetzungkompetenz. Das ist ein ganz normaler Diskussionsbeitrag eines Spitzenpolitikers. Entscheidend ist der Rat bzw. die Mitgliedsstaaten. Und noch wesentlich unwahrscheinlicher als eine Einführung der Steuer als Alleingang ist eine Einführung der Steuer als EU-Steuer. Aber es ist ja kein Problem: Wenn der Rat die Einführung einer Finanzaktionssteuer als EU-Steuer beschlossen hat, kann ja dargestellt werden, dass Barroso den Prozess angestoßen hat.Karsten11 09:02, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
+ 1 --GiordanoBruno 09:15, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Genau das ist der Punkt, ich habe nicht bestritten, dass Barroso einem Organ vorsitzt, ich habe darauf hingewiesen, dass noch gar nicht passiert ist. -- Marinebanker 10:35, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Das ist nicht richtig. Eine amtliche Ankündigung des EU-Kommissionspräsidenten, nicht privat sondern in seiner Funktion, ist ganz was anderes als "ist noch gar nicht passiert". Tatsächlich liegt darin eine Autorenbewertung, in der man wohl eine erhebliche Portion Politikverdruss oder Misstrauen verorten darf! Es bleibt der sachliche Fakt das eine offizielle Amtshandlung von höchster Stelle mit eindeutiger Relevanz vorliegt. Kein "Alleingang" eines Politikers. --Kharon 16:26, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Was genau hast du an "nein" bzw "noch nicht" nicht verstanden? Für mich ist das Thema jedenfalls erledigt. --GiordanoBruno 17:35, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Deine unverständlicherweise auf mich alleine ("du") gemünzte Basta-Rethorik halte ich vorerst für unpassend. Nach den Stellungsnamen verteilt es sich derzeit hier 3:2 für die Löschung und die Anfrage ist gerade 3 Tage alt. --Kharon 19:41, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ah. Das es um die Vorstellung des Kommissionsentwurfs ging, habe ich ehrlich gesagt aus der Formulierung nicht erkannt. Ich sag mal, dass liegt an der elenden Zitiererei von Politikeräußerungen in diesem Artikel, statt dass man sich auf wesentliche Fakten beschränkt. Aber wie dem auch sei: Im Abschnitt Finanztransaktionssteuer#Konkrete_Finanztransaktionssteuern steht der Sachverhalt bereits im zweitletzten Satz, belegt mit Fußnote 3. Einmal sollte doch reichen. Wenn jemand dort noch den Namen Barrosos einfügen will (...legte Barroso den Entwurf der Kommission ...) stört das bestimmt niemand. Und wenn man will kann man zusätzlich noch den Standardartikel als Beleg hinzufügen. Wobei ich in dieser Beziehung eine korrekte Angabe vorschlage, der Standard-Artikel ist nämlich mit "Barroso warnt vor dem "Tod Europas" " betitelt und nicht mit "Barroso kündigt Finanztransaktionssteuer an" -- Marinebanker 20:48, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
@Kharon: wie kommst du auf 3:2? Ich habe den Eindruck, dass du der einzige bist, der Baroso unterbringen will (Marinebankers leseart des Sachverhalts mal ausgenommen, denn das stellt einen ganz anderen als den ursprünglichen Sachverhalt dar). Also, wie liest du die anderen Beiträge? Evtl ist jemand noch überrascht, deiner Meinung zu sein. --GiordanoBruno 23:55, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
@GiordanoBruno. Du erscheinst mir zu aggressiv und zu persönlich für eine sachliche Auseinandersetzung. Daher halte ich den Hinweiß auf die Seiten Wikistress und Wikipause hier für angebrachter als deinem Wunsch nachzukommen mich mit dir darum zu streiten ob du Recht hast oder ich. --Kharon 07:03, 2. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe Barroso an der genannten Stelle eingefügt und verlinkt. Ich glaube, dass enstpricht diesen Argumenten von Benutzer:Kharon hier [[6]] und hier [[7]], wobei ich insbesondere wie bereits gesagt letzterem zustimme. -- Marinebanker 18:51, 2. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Empirie: Bearbeiten

Es ist erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit hier entgegenstehende Tatsachenbehauptungen vom Tisch gewischt werden.

"And it’s instructive, too, to note that some countries already have financial transactions taxes — and that among those who do are Hong Kong and Singapore." [1]

Einzelbelege
  1. Paul Krugman: Things to Tax The New York Times, 27. November 2011

Man muss die Anforderungskriterien nur utopisch genug hochschrauben, dass man keinen einzigen empirischen Einzelfall dafür auffinden kann. Wer solche Universalbehauptungen der Nichtexistenz leichtfertig veröffentlicht, sollte sie zumindest geeigneterweise mit einer gültigen empirischen Untersuchung belegen! --meffo 09:04, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Mir scheint dieses Vorgehen eine Anwendungsfall des sog. "Palmströmprinzips" zu sein: "Ein bestimmtes Ereignis , so meint er, habe nicht stattfinden können, 'weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.'" (Christian Morgenstern: Alle Galgenlieder. Diogenes Verlag, 1987, www.textlog.de/17451.html, zit. nach: Thomas Rießinger: Päpstliche Hermeneutik. Joseph Ratzinger und das Palmström-Prinzip. In: Aufklärung und Kritik, 4/2011, ISSN 0945-6627. S. 35) --meffo 09:34, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

(BK) Lies bitte den Abschnitt in dem Du editiert hast nochmal etwas gründlicher. Du beziehst Dich auf den ersten Satz: Eine Finanztransaktionssteuer, die alle Finanztransaktionen umfasst, wurde bisher in keinem Land eingeführt. Du möchtest anscheinend mit Deinem Krugman-Zitat diesen Satz widerlegen. Das tust Du allerdings nicht. Der entscheidende Teil des einführenden Satzes ist die alle Finanztransaktionen umfasst. Krugman behauptet aber nicht, dass es in Hong Kong oder Singapur eine allumfassende FTS gibt. Er sagt lediglich, dass es dort FTS gibt. Diese Aussage ist aber bereits im Artikel, in dem Absatz den Du editiert hast. Dort steht gleich im folgenden Satz: Jedoch bestehen/bestanden in vielen Ländern Kapitalverkehrsteuern, die Teilaspekte abdecken. Es wird auch noch die Börsenumsatzsteuer erwähnt. Und genau sowas haben sie in Hong Kong und Singapur, siehe A General Financial Transaction Tax Motives, Revenues, Feasibility and Effects S. 61 Table A1: Taxes on financial transactions in selected countries.
Dass die einführende Aussage unbelegt, zumindest ohne Einzelnachweis, ist kann ich nachvollziehen. Wenn Dich das stört solltest Du zukünftig entsprechend Belege auf der Diskussionsseite anmahnen und ggf. die Aussage entfernen. Das ist besser als weitere unbelegte Äußerungen einzufügen. --Millbart talk 09:47, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Im Sinne von WP:VHP ist "Eine Finanztransaktionssteuer, die alle Finanztransaktionen umfasst, wurde bisher in keinem Land eingeführt." ein Beispiel für eine Formulierung die "Fakten lediglich vorgaukeln, ohne sie zu konkretisieren und zu belegen.". Es wird, auch wenn nachfolgend relativiert, vorgeblich behauptet das es nirgends eine "echte/vollwertige" Finanztransaktionssteuer gäbe. Der Satzteil ist schlicht unnötig und zudem unzulassig da manipulativ indirekt vermittelt wird das die existierenden Finanztransaktionssteuern keine seien die den Namen verdienen. Vermittlung einer subjektiven Bewertung also statt neutraler Information. --Kharon 14:05, 10. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Hab es neutraler gefasst und ergänzt. Hongkong, Singapur und andere Beispiele sollten noch ergänzt werden. --Kharon 08:56, 12. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Geschichte Bearbeiten

"Einer der ersten Überlegungen zu einer Finanztransaktionssteuer in Bezug auf den Aktienmarkt geht auf John Maynard Keynes nach der Great Depression aus dem Jahre 1936 zurück.". Der Satz ist offenkundiger Unfug, da spezifische Finanztransaktionssteuer je bereits viel früher bestanden.Karsten11 22:37, 4. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Beleg für Position der SPD Bearbeiten

Ich bitte den Autor um einen Beleg (Verlinkung) dass die SPD die Transaktionssteuer fordert. (nicht signierter Beitrag von 87.171.80.46 (Diskussion) 17:03, 16. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

Danke für den Hinweiß! Dies ist tatsächlich formal falsch dargestellt weil es keine Position aus dem aktuellen bzw. aktuell gültigen Grundsatzprogramm der SPD ist. Selbiges ist allerdings von 2007 also von kurz vor der letzten großen Weltfinanzkrise. Im aktuellen Grundsatzprogramm der CDU (ebenfalls von 2007) ist soeine Position auch nicht vorhanden. Im Grundsatzprogrammen von Die Grünen (von 2002) wird explizit eine Torbinsteuer gefordert und imselber von DIE LINKE (von 2007) wird die Besteuerung der Veräußerungsgewinnen von Wertpapieren gefordert. Mir ist vor dem Hintergrund unklar ob und wie die Positionen von CDU und SPD als offizielle solche korrekt dargestellt sind. Die Position der FDP ist es meines Wissens noch nie gewesen. --Kharon 17:47, 16. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Die SPD ist schon ganz richtig im Lager der Befürworter verortet - zum Nachlesen hier: http://www.spd.de/aktuelles/finanztransaktionssteuer/ - --Martin (mhonline) 18:52, 3. Sep. 2012 (CEST)

Juni 2012: Koalition der Willigen Bearbeiten

Angela Merkel und die deutsche Bundesregierung sowie weitere EU-Staaten setzen im Juni 2012 ihren Kurs fort. Die Finanztransaktionssteuer soll in den befürwortenden Staaten umgesetzt werden.

188.96.182.251 00:59, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

In verschiedenen Ländern Europas wie Belgien, Finland, Irland, Griechenland und Zypern gibt es eigene Finanztransaktionssteuern in unterschiedlichem Umfang. (nicht signierter Beitrag von 188.96.179.15 (Diskussion) 12:41, 1. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Keine konkreten Finanztransaktionssteuern, sondern in der Diskussion befindliche Modelle sind die Tobin-Steuer und die Robin-Hood-Steuer.

? Ein Modell für was? Und wieso ist das dann ein Gegensatz (sondern) zu einer Finanztransaktionssteuer? --134.176.205.172 13:17, 14. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Situation in Deutschland Bearbeiten

im Abschnitt "Situation in Deutschland" geht der letzte Hinweis auf das Jahr 2011 zurück. Ist die Steuer im Koalitionsvertrag der Großen Koalition enthalten? --Market (Diskussion) 08:14, 20. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Ich bezweifele ob neue politischen Absichtserklärungen in dieser Sache relevant sind. Bisher wirkt es eher wie eine Wiederholung von bereits Verkündetem, welche ihre fehlende Relevanz durch den Stillstand bei der Umsetzung deutlich macht. --Kharon 21:17, 20. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Sich anbahnender Editwar Bearbeiten

Diese Änderungen: [8].
Ich war gerade dabei, das Polypol wieder hineinzurevertieren, als mir Benutzer:Karsten11 zuvorkam. Das "polypolistisch" gehört zur Aussage, durch die Löschung wird der Satz weniger informativ. Der Fachbegriff ist verlinkt. Es gibt keinen Grund, ihn zu löschen, und die Begründung "wir sind hier KEIN wirtschaftswissenschaftliches Seminar" ist abwegig. Wer sich nicht mit Fachthemen beschäftigen will, soll halt Bildzeitung lesen. --Marinebanker (Diskussion) 22:51, 3. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Um die Diskussion nicht zu zerfasern: Meine Antwort hatte ich hier gegeben und einen Vorgehensvorschlag gemacht.--Karsten11 (Diskussion) 22:53, 3. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Verstehe sowieso nicht warum hier so viel argumentatives Flickwerk, ohne Quellenzuweisung von wem genau diese Verknüpfung ist, im Artikel steht. So mit dem "Puzzelhammer" kann jeder sich ein bliebiges Mosaikbild aus diversen Quellenfragmenten zusammenfliesen. Das ist dann aber korrekter eine eigene Synthese der Artikelautoren und damit nicht mir WP:NPOV vereinbar. Ich habe aus diesem Grund gerade den ganzen Kritikteil, der imho als Musterbeispiel für diese POV-Mosaiklegerei dienen könnte, entfernt. --Kharon 22:12, 11. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Endkunden Bearbeiten

"Überwälzung auf die Endkunden" ist irrelevant. Endkunden betreiben keinen Hochfrequenzhandel und 0,1 % spürt niemand der im Quartal zwei Aktien kauft. --2.247.253.35 23:42, 4. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Klar betreiben Endkunden keinen Handel. Daher tragen sie die Kosten nicht direkt sondern sie werden eben übergewälzt. Und ob 0,1 % (oder welcher Satz auch immer) gespürt wird oder nicht, hat mit der Frage der Überwälzung nichts zu tun.--Karsten11 (Diskussion) 10:17, 5. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Goldman Sachs Bearbeiten

Der von Benutzer:Reichtumsdaten neu eingefügte Satz "Kritiker machten Goldman Sachs dafür verantwortlich, dass...", ist zwar belegt aber mehrfach seltsam. Zum einen stehen bei geplanten Steuern naturgemäß Details noch nicht fest. Die Formulierung bezieht sich daher wohl auf die Verständigung der zehn Länder im Juni 2019. Dann sind aber offensichtlich eben diese 10 Länder und nicht Goldman Sachs verantwortlich oder habe ich die Wahl von Goldman Sachs als Regierung übersehen? Dann haben wir ungenannte "Kritiker". Da Wikipedia nicht wertet, müssen wir die Wertenden nennen. Und dann ist diese Kritik natürlich nur unter der Prämisse sinnvoll, dass man die Finanztransaktionssteuer für sinnvoll hält, ansonsten wäre es ein Verdienst, Schlimmeres verhindert zu haben. Gemeint ist wahrscheinlich so was wie: "Der Journalist X von der TAZ, der eine Finanztransaktionssteuer auf möglichst viele Finanztransaktion für sinnvoll hält, führt die Verständigung der zehn Länder im Juni 2019 auf die erfolgreiche Lobbyarbeit von Goldman Sachs zurück" oder so ähnlich.--Karsten11 (Diskussion) 18:06, 23. Mai 2020 (CEST)Beantworten

AfD Position unklar Bearbeiten

Der verlinkte Facebook-Post zur AfD-Position lässt keine eindeutige Haltung erkennen, vielmehr wird ein Artikel von T-Online kommentiert ("Finanztransaktionssteuer soll kommen.). Der Post ist zudem von 2013 und sehr veraltet. Die AfD vermeidet eine Aussage zur Finantransaktionssteuer in ihrem Wahlprogramm, allerdings hat sich Fraktionsvorsitzende Weidel auf der Parteiwebsite kritisch geäußert: https://www.afd.de/alice-weidel-die-verfassungswidrige-rentenbesteuerung-gehoert-abgeschafft/ (nicht signierter Beitrag von Jpthomeczek (Diskussion | Beiträge) 14:53, 15. Jul. 2021 (CEST))Beantworten