Diskussion:Dunkle Materie

Letzter Kommentar: vor 2 Tagen von Astra66 in Abschnitt Schwarze Löcher als Erklärung
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Einleitung (mal wieder) Bearbeiten

Die Einleitung eines Wikipedia-Artikels sollte für sich allein stehend das Thema des Artikels in Grundzügen darstellen (siehe WP:WSIGA). Entsprechend wichtig ist es, die Formulierungen so zu wählen, dass es möglichst keine Missverständnisse gibt. Im Moment wird die Einleitung zum Artikel Dunktle Materie diesem Anspruch nicht an allen Stellen gerecht:

„Dunkle Materie ist eine postulierte Form von Materie, die nicht direkt sichtbar ist, aber über die Gravitation wechselwirkt.“

  • Dieser erste Satz legt nahe, dass Dunkle Materie grundsätzlich keine Wechselwirkung außer der Gravitation zeigt. Wie der Haupttext weiter unten im Abschnitt Mögliche Formen Dunkler Materie korrekt festellt, wechselwirken einige Anteile der Dunklen Materie durchaus nmit elektromagnetischer Strahlung. Es handelt sich dabei um gewöhnliche baryonische Materie, die "nur" durch die Umstände nicht in Teleskopen zu sehen ist -- etwa weil sie als kalte Staubwolken nicht heiß genug sind, um eigenständig zu leuchten.
  • Ein verwandtes Problem besteht darin, dass gemäß dieses Satzes eine eigene Form von Materie postuliert wird. Tatsächlich wird erstmal nur die Anwesenheit von Materie postuliert, die sich nicht In Teleskopen für elektromagnetische Strahlung bemerkbar macht. Welche Form diese Materie hat und gegebenenfalls welche Zusammensetzung ist erst im zweiten Schritt Gegenstand von Analysen. Dass gemäß des momentanen kosmologischen Mainstreams das Ausmaß der Dunklen Materie nur durch eine neue, nicht-baryonische Form von Materie erklärt werden kann, ist das Ergebnis jahrzehntelanger Untersuchungen. Das bedeutet nicht, dass kalte Gaswolken, oder kalte Staubwolken nicht existieren, oder sichtbare Materie sind. Im Vergleich zu dem, was zur Erklärung der galaktischen Rotationsspektren benötigt wird, ist ihre Menge allerdings so klein, dass sie nicht ins Gewicht fallen.

„Ihre Existenz wird postuliert, weil im Standardmodell der Kosmologie nur so die Bewegung der sichtbaren Materie erklärt werden kann, insbesondere die Geschwindigkeit, mit der sichtbare Sterne das Zentrum ihrer Galaxie umkreisen.“

  • Man muss nicht zum Standardmodell der Kosmologie greifen, um das Problem der Rotationskurven zu erfassen. Dazu reicht die allgemeine Relativitätstheorie.
  • Unerklärt ist nicht die (eine) Geschwindigkeit, sondern die Verteilung der Geschwindigkeiten in Abhängigkeit vom Abstand zum Zentrum.
  • Die Rotationskurven waren zwar der Anlass für das Postulat großer Mengen Dunkler Materie. Seitdem sind allerdings weitere unabhängige Beobachtungen hinzugekommen. Siehe insbesondere die Auswertungen von Gravitationslinsen (siehe Clove et. al.), die Beobachtung von ganzen Galaxie-Clustern (siehe W. Allen et al.), oder Altersbestimmung der ältesten beobachtbaren Galaxien.

„Auch für die beobachtete Stärke des Gravitationslinseneffekts wird Dunkle Materie postuliert.“

  • Das liest sich, als wäre hier von einer zweiten Menge Dunkler Materie die Rede. Tatsächlich geht es um dieselbe Dunkle Materie wie auch bei den glaktischen Rotationsverteilungen.
  • Aus der Tatsache, dass es um dieselbe Dunkle Materie geht, ergibt sich ein wichtiges Argument: Die Abschätzung der Menge der Dunklen Materie auf Grund unterschiedlicher Beobachtungen stimmen im Rahmen der jeweiligen Unsicherheiten überein. Das macht alternative Ansätze, die wie etwa MOND nur die Rotationsverteilungen erklären können, sehr unwahrscheinlich.

Wenn ich weniger missverständliche Formulierrungen für die genannten Aspekte finde, werde ich sie im Artikel eintragen. Natürlich kann das gerne auch von anderen Autoren übernommen werden. ---<)kmk(>- (Diskussion) 20:57, 14. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Würde folgender Satz die Probleme lösen?
"Dunkle Materie ist postulierte Materie, die nicht direkt sichtbar ist, aber über die Gravitation wechselwirkt."
Gruss --Minoo (Diskussion) 17:24, 5. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Die Lösung des Billeniumsproblem ist akausal.
https://www.youtube.com/watch?v=cl4aZTPsTSs --217.229.53.118 04:09, 27. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Bitte gegenlesen Bearbeiten

Bitte mal meine heutigen Änderungen checken - ich bin nicht so der Fachmann. Gibt es wirklich keinen deutschen WP Artikel zu TES? Danke.--Ulf 23:10, 13. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Dunkle Materie#Direkter Nachweis Bearbeiten

Nicht erwähnt

Hfst (Diskussion) 08:25, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Der Artikel ist frei bearbeitbar, Du darfst das gerne einfügen. -- Perrak (Disk) 17:23, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich weiß, aber ich mache manchmal gerne Notizen. Und kann es auch schlecht einordnen.—Hfst (Diskussion) 17:51, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Der Film "Das Rätsel der dunklen Materie" Bearbeiten

Moin.

Eine IP hat den Film "Das Rätsel der dunklen Materie" aus der Arte-Mediathek verlinkt. Inhaltlich wäre ich einverstanden, doch was mir Bauchweh bereitet, ist die drohende Depublikation. Auf der Arte-Seite steht, der Film sei nur vom 27.06.2023 bis 30.12.2023 verfügbar. Leider fand ich auf die schnelle keine entsprechende WP-Regel. Was tun?

--St. Magnus (Diskussion) 08:20, 2. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Ist natürlich blöd, aber auch andere Weblinks werden irgendwann ungültig und werden dann wieder aus der WP entfernt oder durch Archivlinks ersetzt. Natürlich stellt sich die Frage, ob man überhaupt Weblinks setzen sollte, von denen man absehen kann, dass sie nicht mehr gelten. In einer Print-Enzyklopädie würde (aehmm..sollte) man das ja auch nicht machen. So vergänglich ist eben das Internet, in dem man keine physische Kopie der Daten mehr hat - und aufgrund der schieren Menge an Infos auch gar nicht haben kann. Und es stellt sich die Frage, ob man einen Film überhaupt verlinken sollte...die Leser werden es lieben, der enzyklopädische Wert ist fraglich. --AlturandD 10:43, 2. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
So, ich habe den Arte-Link in den Abschnitt Weblinks verschoben. Vgl. wp:Weblinks#Wo können Weblinks eingefügt werden?Hfst (Diskussion) 11:43, 2. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Eiertanz Bearbeiten

viel zu viele Worte

"Ihre Existenz gilt bisher als nicht nachgewiesen, wird aber [...] nahegelegt."

"Nichts genaues weiß man nicht." --

Nachtrag - Ein Neutrino war sehr lange ein "Nichts" mit Spin und die Neutrinophysik solls Rätsel der dunklen Materie klären. Zur Zeit (Jan 2024) ist noch kein Licht in diesem Sinne:

„Am Anfang war das Nichts, dann schuf Gott das Licht. Da war zwar immer noch nichts, aber jeder konnte es sehen.“

Wissenschaft ist lustig ;)--217.229.53.118 07:38, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Eigentlich gar nicht zum Lachen. Die sog.Wissenschaft rechnet mit ihrer zum Dogma erhobenen Relativitätatheorie Rum, und dann kommen falsche ZAhlenwerte raus und um die zu verteidigen wird einfach schwuppdie wupps Füllmaterial erfunden, damit die ZAhlen wieder stimmen --Wissenslehre (Diskussion) 04:48, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich denke, dass Missverständniss beginnt in der Annahme, die Wissenschaft produziere Wahrheiten. Das stimmt nicht vielmehr produziert sie begründete Meinungen. Eine der Meinungen ist, dass die Relativitätstheorien ein guter Start für Kosmologie ist, eine andere, dass es eine „Dunkle Materie“ gibt, von der man aber nur ein paar Eigenschaften kennt. Diese Meinungen sind Mainstream und daher berichtet deWP umfangreich darüber. Es gibt auch andere, weniger beliebte Theorien, z.B. die Modifizierte Newtonsche Dynamik von der an anderer Stelle berichtet wird. --Hfst (Diskussion) 06:57, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Jein. Die Naturwissenschaften beschreiben die Vorgänge in der Natur, in der Physik mit Mitteln der Mathematik. Dazu beobachtet und misst man zunächst mal, was "ist", also das, was sich im Rahmen der Theorie des Messens unter den ihr zugrunde liegenden Annahmen über die Natur erfahren lässt. Das sind im Allgemeinen Paare aus Werten und deren Messunsicherheiten und beschreit Zusammenhänge phänomenologisch (bspw.: "von je höher der Apfel fällt, desto schneller trifft er den Kopf." oder sogar "die Geschwindigkeit, mit der er den Kopf trifft, ist proportional zur Fallhöhe."). Dann entwickelt man Modelle, deren (mathematische) Vorhersagen diese Phänomene möglichst gut beschreiben (bsw. Kepler-Ellipsen, Relativitätstheorie, Emmy-Noether-Theorem). In so gut wie allen Fällen tauchen in der Theorie Parameter auf, in vielen Fällen sogar solche, die anscheinend universell sind (Lichtgeschwindigkeit, Gravitationskonstante, Feinstrukturkonstante), in anderen Fällen lassen sich diese Parameter auf Messgrößen zurückführen (bspw. Massen). Immer dann, wenn ein Modell die Messungen hinreichend gut beschreibt, nimmt man es als "bestätigt" an, besonders dann, wenn es Messungen vorhersagt, die nicht in die Bildung des Modells eingegangen sind. Wenn Messungen nicht mit dem Modell übereinstimmen, versucht man es zu verbessern -entweder inkrementell (bspw. Lorentztransformation in der SRT) oder grundsätzlich (Erde=Scheibe im Zentrum der Welt -> ziemlich langweilige Kugelmasse). Oft gibt es Fälle, bei denen die Vorhersagen eine große Unsicherheit haben, ebenso oft bestätigen manche Messungen das Modell und andere nicht. So kommt es dazu, dass man Parametern Bedeutungen zuschreibt, die sie vermutlich haben, aber die Konfidenz nicht sehr hoch ist, weil die Abgrenzung zur Nullhypothese nicht hinreichend signifikant ist.
"Meinung" würde ich das, was aus der Physik kommt, nicht nennen, eher "Ansicht" oder "Weltbild" - manche sind mit höherer Konfidenz richtig und andere mit geringerer. --AlturandD 18:18, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Schwarze Löcher als Erklärung Bearbeiten

Täglich liest man, dass wieder Schwarze Löcher gefunden wurden. Wenn ich nun davon ausgehe, dass noch viele Schwarze Löcher (z.B. in unserer Milchstrasse) auf ihre Entdeckung warten, dann könnten doch ihre Massen der Ursprung für die zusätzliche Gravitation sein. Also wäre die "Dunkle Materie" nur die Ätherhypothese des 21. Jahrhunderts? --Astra66 (Diskussion) 18:58, 28. Apr. 2024 (CEST)Beantworten