Diskussion:Denglisch/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 83.77.50.238 in Abschnitt DAS locator?

Beispielsatz

Ich finde den Beispielssatz absolut schlecht: Datenkorruption enthält keine englischen Wortfetzen und das Wort formatieren erscheint mir auch nicht englisch. Ich denke, da lassen sich bessere und wirkungsvollere Sätze finden. Ich werde mir da mal Gdeanken machen. Rolz-reus (ohne datum signierter Beitrag von Rolz-reus (Diskussion | Beiträge) 2004-02-27T17:18:37)

da stimm ich zu! (nicht signierter Beitrag von 88.78.119.242 (Diskussion) 13:54, 14. Okt. 2008 (CEST))

Ich sehe das völlig anders. Formatieren und Datenkorrution sidn keien deutschen Wörtern sondern eingedeutsche und daher "denglisch". Hexemer (falsch signierter Beitrag von 82.83.241.193 (Diskussion) 2004-04-28T20:14:50)

Also das stimmt nun wirklich nicht. Datenkorruption ist im Englischen "data corruption" also ganz anders, auch sind die Wörter "Format, Datum bzw. Daten und Korruption" schon seit Urzeiten im deutschen (bzw. lateinischen) Wortschatz enthalten. Rolz-reus hat vollkommen Recht, das Beispiel ist sehr schlecht. trin (falsch signierter Beitrag von 217.232.31.149 (Diskussion) 2004-08-24T15:19:32)

Für "Daten" trifft der Einwand zu, nicht aber für diese Verwendung von "Korruption", deshalb ist in dem Beispiel jetzt nur noch "Korruption" kursiv gesetzt. Es geht ja nicht darum, daß das Wort aus dem Lateinischen stammt, sondern darum, daß ohne Grund eine der Bedeutungen aus dem Englischen übernommen wurde. Feinschreiber (ohne datum signierter Beitrag von Feinschreiber (Diskussion | Beiträge) 2004-08-25T09:02:59)


Der gewählte Beispielssatz im Abschnitt Fremd- und Lehnwörter ist hervorragend: die deutsche Übersetzung verstehe ich sofort und spontan, ohne Datenfachmann zu sein ! Danke! Die ursprgl. Formulierung gibt mir nur Rätsel auf, für deren Auflösung ich noch nicht einmal einen geeigneten Zugang fände. --Micha o.j. edob 19:02, 2. Nov. 2009 (CET)

Beispiel

Ich kann ja verstehen, dass viele Sprachpuristen mit Informatik- oder Informationstechnoligschen Begriffen auf dem Kriegsfuß stehen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Satz häufig gesagt wird:

"Ich musste die Harddisk neu formatieren, weil der falsch gesteckte Jumper zur Datenkorruption geführt hat und der Computer gecrasht ist".

Beim Jumper kann ich das noch akzeptieren (da Steckbrücke ein selten verwendeter deutscher Begriff ist und daher das englische Jumper leicht übernommen wird), aber insgesamt wirkt der Satz total künstlich. Gibts ne Quelle dafür, dass jemand so einen Satz gesagt hat? Und wenn es eine solche Quelle gibt, gibt es zusätzlich Informationen wie oft jemand so etwas sagt? Wenn das nicht der Fall ist, müsste man IMHO (ha, eine englische Abkürzung. verdammt ;) ) dazuschreiben, dass das Beispiel übertreibend und erfunden ist. --93.219.181.71 23:53, 13. Mär. 2010 (CET)

nee, das klingt nach nachgemachter fachsprache. "datenkorruption" sagt kein mensch. und rechner crashen nicht, sie stürzen ab. platten dagegen crashen bzw. haben 'nen headcrash, und das könnte gemeint gewesen sein. -- 23:56, 13. Mär. 2010 (CET)

Abschreckendes Jil-Sander-Beispiel

Ein besonders drastisches Beispiel für den unreflektierten Umgang mit Sprache (insbesondere mit der eigenen Muttersprache) stellt die folgende Aussage der deutschen Modeschöpferin Jil Sander dar. Es stammt aus dem Jahre 1996 und wurde im Magazin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung abgedruckt.

„[…] Mein Leben ist eine giving-story. Ich habe verstanden, daß man contemporary sein muß, das future-Denken haben muß. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den Erfolg war mein coordinated concept entscheidend, die Idee, daß man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von Anfang an auch supported. Der problembewußte Mensch von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte Zielgruppen. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muß Sinn haben für das effortless, das magic meines Stils.“

von dort hierher verschoben

Hallo Brunswyk, ich habe deinen Edit dort zurückgesetzt, da er IMHO nicht ganz NPOV war. Durch Überschrift (Abschreckendes Beispiel) und persönlichen Bewertungen/Einschätzungen im Text (unreflektiert) hielt er nicht die vorgebene Neutralität einer Enzyklopädie ein. Dies zur Erläuterung des Reverts, mit besten Grüßen --NB > + 13:36, 2. Feb 2006 (CET)
Hallo Nb, na ja, wenn er „nicht ganz NPOV“ war, hättest Du ihn ja „neutralisieren“ können, anstatt ihn vollständig zu löschen. Und das die Aussage von JS „unreflektiert“ ist bzw. geschah, liegt wohl auf der Hand (sie hat’s später selbst eingestanden – Quelle finde ich jetzt natürlich gerade nicht). Zum Thema (N)POV des Artikels s. mein „Kontra“ auf der „lesenswert“-Seite. Tschüss!--Brunswyk 13:46, 2. Feb 2006 (CET)

Bevor wir das Zitat in den Text nehmen, brauchen wir eine eindeutige schriftliche Quelle als Beweis dafür, dass J.S. das wirklich alles so gesagt hat. Im Übrigen: Wer redet sonst schon so? Und wie wär's, wenn du die gewünschte Neutralität selbst herstellen würdest? --Seidl 13:53, 2. Feb 2006 (CET)

Jil-Sanders-Äußerung wurde zuerst in einem Mode-Spezial des FAZ-Magazins am 22. März 1996 veröffentlicht, dann vom Spiegel in Nr. 14/1996 in der Rubrik „Hohlspiegel“ nachgedruckt.--Brunswyk 14:11, 2. Feb 2006 (CET)
Ich kenne Jil Sander und ihre sonstigen Äußerungen nicht, hier erweckt das Beispiel für mich allerdings einen personenbezogenen negativen Eindruck (Pranger), der dem Artikel IMHO inhaltlich nicht weiterhilft, da die bereits vorhandenen Beispiele das Lemma hinreichend verdeutlichen - ganz unabhängig von der Belegbarkeit. In jedem Fall müsste -wenn Wert auf die Existenz des Beispiels gelegt würde- aber eine neutrale Einbindung erfolgen, ohne persönliche Attitüde (der Spiegel-Hohlspiegel ist nun mal keine Enzyklopädie, sondern eine -sagen wir mal- satirische Rubrik) ... --NB > + 14:43, 2. Feb 2006 (CET)
Gutes Beispiel ist es aber jedenfalls. Mir würde es im Artikel gefallen.--KaHe Disput 15:41, 2. Feb 2006 (CET)
Gutes Beispiel? Wenn es das wäre, müsste es repräsentativ sein für eine ganze Menge von vergleichbaren Beispielen. Und wenn es die gibt, weshalb wird dann ständig dieses Beispiel zitiert? --Seidl 15:44, 2. Feb 2006 (CET)
Das ist eher ein Extrembeispiel, von dem sich Frau Sander inzwischen sogar selbst distanziert haben soll. Schon deshalb gehört es meines Erachtens nicht in den Artikel. Feinschreiber ?+! 21:55, 2. Feb 2006 (CET)
Da im Eingangssatz des Artikels von Umgangssprache die Rede ist, halte ich es sogar für ein falsches Beispiel, da es in einem ganz anderen Kontext spielt... --NB > + 22:22, 2. Feb 2006 (CET)

Gehört alles in den Artikel Sprachpanscher. --Siehe-auch-Löscher 08:27, 3. Feb 2006 (CET)

Löschung

Ich habe mein Beispiel wieder eingefügt

(Wie im Meeting (Anglizismus) mit den Consultants (Anglizismus) besprochen, wird unsere Awareness-Kampagne (Anglizismus) dann nächstes Jahr gelauncht (Denglisch).)

denn so ein Satz ist für mich ein gutes Beispiel dafür, welche Art von denglish man real aus der Wirtschaft heute dauernd hört, und was mit "Denglish" eigentlioch gemeint ist. Was dabei Anglizismus und was Denglish ist, ist nun genau erläutert.--62.134.88.216 14:12, 31. Aug 2006 (CEST)

Wunderschönes Beispiel von Hilmar Kopper

In der Süddeutschen ist folgender Satz von Hilmar Kopper festgehalten:

„...jeder muss im job permanently seine intangible assets mit high risk neu relaunchen und seine skills so posten, dass die benefits alle ratings sprengen, damit der cash-flow stimmt. Wichtig ist corporate-identity, die mit perfect customizing und eye catchern jedes Jahr geupgedatet wird!“

Quelle: Ferris Goldenstein, Business Denglisch. The book for the better moneymaking. Edition Wallstreet

Müsste man doch eigentlich in den Artikel als Beispiel einbauen. --Kuebi 12:28, 24. Jan. 2008 (CET)

Ich weiß nicht recht. So ein Beispiel könnte manchen dazu verführen, weitere schöne Beispiele zu suchen und in den Artikel zu bringen. Sowas kann als eine Art best of leicht out of control geraten.--Thuringius 14:55, 24. Jan. 2008 (CET)
Vielleicht habe ich auch deswegen gezögert das in den Artikel einzubauen. Hier ist es ja auch ganz gut aufgehoben. --Kuebi 15:05, 24. Jan. 2008 (CET)


Ein erfundenes Spaß-Beispiel anzugeben ist IMO völlig sinnlos: Da könnte man genau so gut Beispiele für "political correctness" von Humorseiten abschreiben. Der obige Satz wurde nie ernsthaft vorgetragen, sondern stellt einen Humorversuch dar, den Sprachpuristen als abschreckendes Beispiel missbrauchen. (nicht signierter Beitrag von 62.217.61.18 (Diskussion) 2:41, 5. Mai 2008)

volle zustimmung, 62.217.61.18. -- seth 10:47, 5. Mai 2008 (CEST)

Neudeutsch

neudeutsch und denglisch sind nicht identisch meine ich:

  • international --> multikulturell
  • abreißen --> zurückbauen
  • wegwerfen --> entsorgen

Wäre vielleicht einen eigenen Artikel wert mit Verweis auf denglisch? Außerdem wird nicht nur aus dem englischen übernommen Ralf 09:26, 25. Jun 2004 (CEST)

absolut. allerdings ist neudeutsch neudeutsch.hm. -- kakau 18:33, 2. Aug 2004 (CEST)--

Letzter Absatz

Der letzte Absatz ("In der teils emotional und wenig sachlich...") ist weiterhin polemisch, da die Formulierung zwar die Kritik an den Sprachschützern (durch unpassenderweise "Denglisch-Befürworter" genannte Gegner von Sprachreinhaltungsbemühungen) als emotional und unsachlich diffamiert, die Antwort der Sprachreinhalter aber als vernünftig und rational hinstellt. Ich habe versucht, diese Abweichung vom NPOV (ist sicher auch Denglisch, was?) ein klein wenig zu entschärfen. Eigentlich sollte man den Absatz löschen, finde ich. --ad 15:54, 2. Aug 2004 (CEST)

noe... ;-) d.h.: finde ich nicht. npov muss nicht heissen, dass man darauf hinweist, dass irgendwo auf dieser welt auch meinungen herrschen. oder? -- kakau 18:30, 2. Aug 2004 (CEST)
Es ist an sich natürlich sinnvoll, daß man bei einem umstrittenen Gegenstand auch dazu schreibt, daß (und warum etc.) der Gegenstand umstritten ist. Nur wird in diesem Absatz - und auch in anderen Teilen des Artikels - die Meinung der Sprachreinhalter asl vernünftig und objektiv dargestellt, diejenigen, die diese Reinhaltungsbemühungen kritisieren, werden (wurden) zu "Denglisch-Befürwortern" erklärt. Das ist natürlich in sich schon nicht mehr neutral, zumal der Begriff selbst ja schon ein Kampfbegriff im Kampf gegen die "Verunreinigung" der deutschen Sprache durch Anglizismen ist und nicht einfach eine neutrale Beschreibung.
Natürlich ist der Begriff durchaus einen Artikel Wert, und ich habe ja auch schon einige kleine Verbesserungen zur Neutralisierung eingebaut :-)
--ad 20:27, 2. Aug 2004 (CEST)

Woran der Artikel - und in Folge auch die Diskussion - IMHO ein wenig leidet, ist die mangelnde Trennung von sprachwissenschaftlichen Aspekten von soziologischen. Zu letzteren hat Bourdieu treffende Untersuchungen angestellt, der die Versuche der Sprachpuristen und-reinhalter als Merkmal ihres Habitus erkennt und als Ausdruck ihrer sozialen Abgrenzung von unteren Schichten. Sprachwissenschaftlich ist die Sache einfacher, wie auch schon mehrfach im Artikel angedeutet: Sprache ist richtig, wenn Kommunikation funktioniert. Egal wie denglisch sie nun ist. Gruss --Antabus (10:50, 29. Jul 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Wenn mit "Letzter Absatz" derjenige zum Diskussionsstand gemeint ist, ist der Hinweis auf meinen heutigen Eintrag in den Text hier wohl richtig in die Diskussion eingeordnet.--Micha o.j. edob 19:17, 2. Nov. 2009 (CET)

Denglisch vs. Scheinanglizismus

Die Artikel enthalten ergänzende Inhalte zum selben Thema und sollten zusammengefasst werden mit redirect. --217.95.191.130 00:55, 24. Sep 2004 (CEST)

Scheinanglizismus ist ein linguistischer Fachausdruck. Denglisch ist eine saloppe, abwertende Bezeichnung für einen Kulturtrend. Beide Lemmata und Artikel haben ihre Existenzberechtigung. --soundray 23:39, 25. Sep 2004 (CEST)

Handy

Mit der Bezeichnung von "Handy" als Denglisch bin ich nicht einverstanden. Das Wort "Handy" ist die Abkürzung der von Motorola (USA) geprägten Produktbezeichnung "handie-talkie" bzw. "handy-talkie". Näheres erfährt man unter: [* http://www.u32.de/handy.html Das Wort Handy] daher habe ich diese Passage korrigiert, was auch die Konsistenz zu dem [* http://de.wikipedia.org/wiki/Handy Wikipedia Artikel zum Begriff Handy] wahrt. --Wgayk, 14:50, 31.08.2005 (CEST)

Soweit ich weiß, ist Handy eine Kurzform einer deutschen Dialektform von „Hendi koi snur“ (Telefon ohne Schnur) und wurde einfach nur ins Deutsche amerikanisiert. Quelle: Das Häfft (glaube, 2004/05). --Kuroi-ryu 20:29, 26. Okt 2005 (CEST)
Ja, sicher doch. Das Häfft ist keine Quelle.

Ich meine, irgendwo in der engl. Wiki oder anderswo gelesen zu haben ((ich finde es bloß gerade nicht)), dass inzwischen "Handy" zunehmend auch im Englischen (besonders in USA) verwendet wird, d.h. also als ein Import aus dem Deutschen - weil es eben ein so praktischer, assoziativer und kurzer Begriff ist. --MA 134.2.64.111 20:58, 4. Dez. 2008 (CET)

Das halte ich für ein Gerücht, allenfalls einen modernen Mythos. Warum sollte "handy" praktischer, assoziativer und kürzer sein als "mobile" or "cell". Das US-Amerikanische, umgangssprachliche "cell" ist sogar nur einsilbig!--Zarbi 10:19, 5. Dez. 2008 (CET)

Dass Handy direkt vom englischen Adjektiv handy kommen soll, ist bestenfalls ungesichert. Wahrscheinlicher ist eine Ableitung vom Begriff handheld; so war auch Motorolas Handie-Talkie eine Kurzform von handheld transceiver. Die Bezeichnung Handheld wurde auch schon vor der Anwendung auf Mobiltelefone in Videospielzeitschriften für tragbare Spielkonsolen, z. B. Sega Game Gear verwendet.79.212.184.121 10:30, 9. Mai 2010 (CEST)

scheinanglizismen

gudn tach!
vielleicht sollte man den abschnitt zum "sonderfall handy" umbenennen in scheinanglizismen, dann kurz auf jene eingehen und den jetzigen inhalt nach scheinanglizismus verschieben. hier im artikel sollte es ja eigentlich nur um denglisch gehen und nicht um eine aufzaehlung von etwaigen scheinanglizismen. was meint ihr?
zu [1]: abgesehen davon, dass der absatz stark gegen NPOV verstiess, wuerde der inhalt grundsaetzlich ebenfalls besser in den artikel ueber scheinanglizismen passen. wichtig ist halt, dass so was in enzyklopaedischem und nicht kolumnen-/zeitungsstil geschrieben wird. -- seth 22:08, 28. Apr. 2011 (CEST)

Genau diese Vermischung der Begrifflichkeiten gilt es zu vermeiden, daher wär ich dafür, die Beispiele, die Hans Müller gestern in der Einkaufsstraße gesehen und hier erwähnen muss, zu entfernen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 23:57, 29. Apr. 2011 (CEST)
@ seth: Gestern hattest du doch noch vorgeschlagen, für gewisse Sonderfälle ein Lemma Schweinanglizismus anzulegen. Das schien ja auch ganz plausibel. Was wird jetzt aus dem Vorhaben? --88.77.151.59 04:43, 30. Apr. 2011 (CEST)
gudn tach!
das war ein tippfehler meinerseits. -- seth 10:38, 30. Apr. 2011 (CEST)

Wikipedia-Bezug

Leider macht der Einfluss des Englischen auch vor der deutschen Wikipedia nicht halt. Aus den oben erwähnten Gründen (Anbiederung an das Amerikanische, Modernitätswahn) werden Deutsche Bekannte Begriffe wie z.B. Komantschen unbedingt wieder in Comanche (gespr. Komantsche oder etwa gar Komäntschii?) zurückverwandelt. Auch deutsche Schreibweisen wie Hiroschima statt Hiroshima werden durch eine Konvention bei deren Festsetzung anscheinend Globalisierungsfreunde beteiligt waren, festgelegt. --- Aus dem Artikel entfernt! Zu polemisch! --- Melancholie - Diskussion 20:51, 16. Okt 2004 (CEST)

Bei Hiroshima sollte man es schon bei der Schreibweise Hiroshima lassen, da die Transkription der japanischen Schriftzeichen auf dem Hepburnsystem beruht und somit eigentlich eine standardisierte Schreibweise überall auf der Welt ergibt. Zudem ist es kein Anglizismus, genauso wenig wie Denglisch. Nebenbei füge ich mal noch an, daß bei japanischen Wörtern sich im Plural nichts ändert (KEIN Plural-s), also: der Samurai, die Samurai; der Anime, die Anime; der Tsunami, die Tsunami; usw. --Kuroi-ryu 21:03, 26. Okt 2005 (CEST)

Im Japanischem vielleicht, im Deutschen aber nicht. Hier wird ein Plural-s angehängt.

Duden

Der Duden(-Verlag) muss und kann keine Wörter "legitimieren", Sprache ist , was gesprochen wird (nicht signierter Beitrag von 80.139.234.147 (Diskussion) 2004-12-07T22:33:46) Sprachdemokratie des DUDEN: Es ist, wie es ist. ('S isch halt, wie's isch!) Die Schulbehörden machen daraus: Es sei, wie es der DUDEN sagt!--Micha o.j. edob 19:53, 2. Nov. 2009 (CET)

tschechien

In Tschechien soll es ein Sprachschutzgesetz geben? Das stimmt m.W. nicht. --Kotisch 22:36, 4. Jan 2005 (CET)

loi toubon

Ich finde die Bemerkung über "die loi Toubon, benannt nach dem damaligen Minister für Kultur und die Frankophonie Jacques Toubon, dessen Name auch gerne zu Jack Allgood „übersetzt“ wird", eher deplaziert. Die polemische Bezeichnung "Jack Allgood" wurde damals von seinen (rechts- und links-) liberalen Kritikern (wobei "liberal" ausschließlich im Sinne von Wirtschaftsliberalismus zu verstehen ist) benutzt. Jacques Toubon mag dem einen oder anderen nicht gefallen, aber das ist hier überhaupt nicht das Problem. Außerdem ist der Inhalt des Gesetzes minimal und weit weniger protektionistisch als z. B. die Schutzmechanismen, die in vielen US-Bundesstaaten gegen die Benutzung des Spanischen in Kraft sind. --Hubertgui 08:51, 15. Jan. 2008 (CET)

ich stimme zu, dass diese nebenbemerkung an dieser stelle ueberfluessig ist. hab's rausgenommen. -- seth 10:59, 15. Jan. 2008 (CET)

Motherboard

Der Begriff war schon immer recht komisch, und deswegen heißen die meisten Dinger (heutzutage zumindest!) "Mainboards", nicht Motherboards. Auf den englischen Herstellerseiten, als auch auf deutschen Manuals.

(Oh, da habe ich einen Anglizismus verwendet! ;-))(nicht signierter Beitrag von Jengelh (Diskussion | Beiträge) 19:35, 1. Jun. 2005 (CEST))

Die Vorläufer des Motherboards hießen "Backplane" -> Rückenplatine, tragende Platine.(nicht signierter Beitrag von Purodha (Diskussion | Beiträge) 02:05, 26. Jun. 2005 (CEST))

Der Kritik, dass die Übersetzung Mutterbrett offensichtlich unsinnig sei, kann ich so nicht zustimmen. Wenn denn die Engländer das "motherboard" so nennen, haben sie es offenbar als Mutterbrett charakterisieren wollen (wie Mutterschiff, Muttersprache). Ich habe die zu weit gehende Kritik deshalb etwas abgemildert. --Micha o.j. edob 19:37, 2. Nov. 2009 (CET)

DIN-Norm für Fachbegriffe der DV

Gegen Ende der 1970-er gab es eine mehrjährig arbeitende Fachkommission, die sich mit der Erarbeitung und Normierung von Begriffen aus dem Umfeld der Datenverarbeitung befasste und unter anderem das Wort "Datei" (vormals "file, der/das File") prägte oder für übliche Abkürzungen, wie MBTF (mean time between failiure), eine in der Regel gleich abzukürzende deutsche Interpretation fand. Die Arbeit wurde teilweise belacht, die deutschen Ausdrücke empfand das Fachpublikum oftmals als "an den Haaren herbeigezogen." Mein damaliger oberster Chef, Herr Rouette, technischer Direktor RZ Uni Köln, hat in dieser Kommission mitgearbeitet. Vielleicht findet sich jemand, der die Norm im Netz findet und/oder ihre ISBN und in die Refenzen aufnimmt? Einen Bezug im Artikeltext hätte diese gerade wegen der Begriffe, wie "Datei", reine Kunstworte, die sich im Zuge der Öffnung der DV für "Jedermann" offenbar durchsetzen, vielleicht auch verdient.(nicht signierter Beitrag von Purodha (Diskussion | Beiträge) 02:05, 26. Jun. 2005 (CEST))

Ein Nachteil der "nachplappernden" Eindeutschung, auch der Übersetzung ins Deutsche, der Vielen nicht bewußt ist, ist ein Verlust an Präzision und Eindeutigkeit in der Verständigung durch Sprache. Mal angenommen, statt "Datei" hätte sich die Übersetzung "Akte" durchgesetzt. Die ist zwar ohne weiteres korrekt, aber wir hätten in der Folge zwei Arten von "Akten" gehabt, die Papierakte und die elektronische. Das eindeutige Wort "Datei" vermeidet, im Alltagsleben immer wieder zwischen den beiden Typen "Akte" unterscheiden zu müssen.
Mit "Datei" und "Akte" haben wir den Nachteil, zwei Worte kennen zu müssen und den Vorteil, uns automatisch präziser auszudrücken, was Zeit spart und Fehler erspart.
Ein andres Beispiel gezeigt noch mal ausgehend von "data corruption" -> "Wir haben hier einen kaputten Sektor auf der Platte. Die Daten sind korrupt." ist ja schlicht falsch, auch in English. "Die Daten sind korrumpiert [worden]" ist zwar immer noch unsinnig, aber wenigstens richtig übersetzt. Durch die gängige Unfähigkeit zur korrekten Übersetzung erfolgt eine Ausdehnung und eine Gleichschaltung von Begriffen zugleich: "Korruption", "korrupt", "korrumpiert", "beschädigt", "gestört", "zerstört", ja sogar "Informationsverlust" werden zu scheinbaren Synonymen.
Gibt es einen Unterschied der Wortbildung / Begriffsbildung zwischen dem Deutschen und dem Englischen?
Ich behaupte, ja, den gibt es - die unscharfe Zusammenfassung systematisch ähnlicher Begriffe in ein Wort oder wenige Worte ist im Englischen sehr akzeptiert. Im Deutschen wenigstens historisch nicht. Das läßt sich unter anderem damit wenigstens statistisch untermauern, dass das Englische erheblich weniger Worte kennt, als das Deutsche, obwohl beide Sprachen ungefähr gleichartige Anwendungsgebiete haben, obwohl das Englische als weltweit viel verbreitetere Sprache eigentlich noch ein paar mehr Dinge benennen können müßte, die in ihrem Verbreitungsgebiet vorkommen, den Deutschen aber fremd oder fern sind. (Nebenbei, wenn man die relative Unschärfe von Begriffen und ihrer Verwendung - aus Sicht des Deutschen - noch weiter treibt, als im Englischen, kommt man zu Sprachen, wie dem Chinesischen, einigen Indianersprachen oder zum Innuit, wo schon die Grammatik merklich weniger Handwerkszeug bereitstellt, mit dem sich bestimmte Beziehungen mit einer gewissen Präzision ausdrücken lassen, die zwischen den Objekten bestehen, die durch die an einem Satz beteiligten Wörter bezeichnet werden - einer Präzision, die im Deutschen automatisch gegeben ist und nur mit Mühen vermieden werden kann!)
So gesehen ist es wenig verwunderlich, daß die zahlenmäßig relativ kleine Grupppe der deutschsprachigen Menschen einen ganz unverhältnismäßig hohen Anteil zu den technischen Errungenschaften und Erfindungen der Menschheit der letzten Jahrhunderte beigetragen hat. Ideen nicht nur zu haben, sondern auch erfolgreich umzusetzen, ist ein sehr arbeitsteiliger sozialer Akt, erfordert Sprache zur Verständigung, und das Deutsche ist eine vergleichweise gut geeignete und zweckdienliche Sprache in diesem Anwendungsbereich. Sicher gibt es viele weitere Faktoren, aber wie Wittgenstein et al. gezeigt haben, ist der Einfluß der Sprache auf die Möglichkeiten, die den sie sprechenden Individuen zur Verfügung stehen, recht groß.
Daraus könnte man die politische Handlungs-Idee ableiten, daß wir, wenn wir gern "in die Masse der übrigen (Sprach)nationen eintauchen" wollen, die aktuelle Sprach"veschlampung" :-) siehe Pisa-Studie, fortführen sollten - wollen wir das eher nicht und wollen wir eher auch in kommenden Generationen den technischen Fortschritt beflügeln, dann sind solche Kommissionen, wie die eingangs erwähnte, sicher hilfreich, wenn deren gute Ergebnisse auch von Journalisten, Lehrern und Wikipedia-Schreibern ;-) aufgenommen werden. --Purodha Blissenbach 02:05, 26. Jun 2005 (CEST)

Erkennen englischer Wörter

Da ich mir nicht ganz sicher bin stelle ich hier einfach mal die Frage, bevor es im Artikel erscheint: Englische Wörter lassen sich im allgemeinen daran erkennen, daß bei der Pluralbildung ein -s angehängt wird, was im Deutschen nicht vorkommt (Abkürzungen können Ausnahmen bilden, wie zum Bsp.: Information - Info - Infos). Das einzige Wort bei dem mir eine Unregelmäßigkeit aufgefallen ist ist Tip (Pl. Tips). --Kuroi-ryu 01:04, 22. Jul 2005 (CEST)

So einfach ist es leider nicht. Ein Plural-s lässt vermuten, dass das Wort aus einer Fremdsprache - nicht unbedingt aus dem Englischen - stammt. Aber auch in einigen deutschen Dialekten wird der Plural häufig mit "s" gebildet. Tip (heutige Schreibweise: Tipp) ist m.W. auch ein Lehnwort. Siehe auch Deutsche_Sprache#Zus.C3.A4tzliche_Erkl.C3.A4rungen -- NichtWirklich 09:31, 2. Aug 2005 (CEST)
"Tip" ist ein nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Englischen in genau einer seiner ca. 6-8 verschiedenen Bedutungen übernommenes Fremd-, inzwischen wohl Lehnwort. Der deutsche Begriff ist "Hinweis" (Auch "Wink" oder "Ratschlag"). Die Übersetzung von "Tip" ins Englische ist meistens "Clue", seltener "Hint" oder eben auch "Tip". --Purodha Blissenbach 17:10, 5. Aug 2005 (CEST)


Das gibt es ja auch die Formen Jungs und Mädels, die wohl im Norden Deutschlands regional gebräuchlich sind, zur Zeit aber stark gegen Süden ausbreiten. Ist das auch eine englischen Mehrzahlbildung?

--Robert Sedlaczek 14:22, 6. Jan. 2007 (CET)

"von Ausländern geschätzte lautgerechte Schreibweise des Deutschen"?

Wird das Deutsche "lautgerecht" geschrieben? La-utgerec-ht ges-c-hri-eben? Woher weis-s man das? Ich betswäfle es s-tark ;-) --WaldiR 10:42, 13. Sep 2005 (CEST)

Im Vergleich zum Englischen oder Französischen sicherlich. Dialekte (wie mit „betswäfle“ und „s-tark“ angedeutet) spielen hier keine Rolle. Es gibt natürlich Sprachen mit noch engerer Laut-Buchstaben-Beziehung, aber im Deutschen kommt man mit relativ wenigen positionsbedingten Grundregeln für Zeichenfolgen aus und ist zu einer einigermaßen korrekten Aussprache in der Lage. Feinschreiber ?+! 11:09, 13. Sep 2005 (CEST)
Lieber Feinschreiber, mit "betswäfle" und "s-tark" deute ich keine Dialekte an, sondern die Erscheinungen, dass Diphthonge tendenziell nicht (mehr überall) als solche, sondern oft als Monophthonge ausgesprochen werden, sowie dass "stark" nicht buchstabengetreu ausgesprochen wird.
Ohne Abstraktion auf Regeln kommen mir folgende Abweichungen zwischen Buchstaben und Klängen in den Sinn - und sie sind ÜBERALL, alles ist voll davon.
  • a (a oder ae oder ai oder au oder aa ist niemals a-e, a-i, a-u, a-a);
  • ä: äu nicht ä-u; eu klingt gleich (nämlich cirka ö-i...)
  • c (ist überflüssig, da ts oder ds gleich klängen; in ch, sch, ck sowie Fremdwörtern - immer anders, und nie die Aneinanderreihung der Einzelteile);
  • dd ist nicht "d-d"
  • e (in ae, oe, ue und ie(kein e!) und ei, eu, ee nie die Aneinanderreihung der Einzelteile);
  • ff nicht f-f
  • h (stumm oder nicht, in ch oder sch nicht die Aneinanderreihung der Einzelteile);
  • i kurz und ie lang, s.o. (analog ee sollte ii das lange sein)
  • j ziemlich überflüssig, könnte durch i ersetzt werden
  • k - ck s. o.
  • l und ll (Doppel-L klingt nicht wie zwei L hintereinander)
  • m und mm dito
  • n und nn dito
  • o, oo sind nicht o-o, oe nicht o-e,
  • p: pp nicht p-p, ph nicht p-h
  • q ist k, überflüssig, qu ist kw
  • r: rr ist nicht r-r
  • s: jedesmal anders in st, sp, sch, ss; ß überflüssig
  • t: t-t ist t
  • u: gibt's lang und kurz, ohne dass es (fallweise) verdoppelt oder wie ie mit dem nicht klingende e gelängt würde;
  • v: mal wie v, mal wie w, meist wie f;
  • x: ks würde reichen
  • y: mal mehr wie i, dann wie ü
  • z: ts würde reichen
Nicht wenig. Weil man sie gewöhnt ist, ist die eigene Sprache immer die "einfachste" und das Maß aller Dinge. Aber betrachte sie doch einmal aus der Sicht eines Fremdsprachlers, und die anderen Sprachen nicht aus der Sicht des so-wie-im-Deutschen-gebrauchten lateinischen Alphabets. ("Holländisch das lautgerechteste, Französisch das perverseste".)
Wenn ich aber vom Mars auf die Welt blicke, stellt sich heraus, dass zB Koreanisch sehr lautgerecht schreibt (zwar nicht mehr ausnahmslos bzw hat sich die Aussprache geändert, die Rechtschreibung noch nicht; aber in einer völlig anderen Liga als die lateinischen Alphabete). Auf einer Lautgerecht-Skala von 0-10 wären für mich einige sehr ungefähre Positionen: 9: Koreanisch; 6: Türkisch, Finnisch, Ungarisch, Russisch, Holländisch, 5: Griechisch (neu), Polnisch, Tschechisch, Spanisch, Italienisch, 4: Deutsch, Französisch, Portugiesisch, 3: Englisch 0: Arabisch, Hebräisch. (Von den tausenden anderen Sprachen habe ich keinen Schimmer.)
Schöne Grüße von --WaldiR 17:19, 14. Sep 2005 (CEST)
Gar kein Problem, meine Frau ist Russin, und sie hat mit der Laut-Buchstaben-Zuordnung des Deutschen herzlich wenig Probleme. Die Ungarn, die ich kenne, ebenfalls nicht. Im übrigen sieht Deine Auflistung eher wie ein Plädoyer für eine radikale Rechtschreibreform aus. Aber das ist ein ganz anderes Thema, über das ich hier nicht diskutieren möchte. Ernsthaft interessieren würde mich allerdings, ob Du für die genannte Skala nicht nur ein Gefühl, sondern wissenschaftliche Quellen angeben kannst. Viele Grüße, Feinschreiber ?+! 12:12, 15. Sep 2005 (CEST)
Hallo Feinschreiber! Ich habe - selbstverständlich - keinerlei wissenschaftliche Quellen für so was, und glaube nicht, dass sich die Wissenschaft viel damit beschäftigen mag, die "Lauttreue" der Rechtschreibungen verschiedener Sprachen zu vergleichen. (Hätte ich so etwas, stünde es schon im Artikel, nicht in der Diskussion.) Meiner langen Schreibe kurzer Sinn sollte nur sein, dass es mir ins Auge springt: Deutsch schreibt man nicht lautgerecht. Dafür müsste doch die Gleichung "dieses eine Zeichen = dieser eine Laut" und umgekehrt zutreffen. Das tut sie aber in fast keinem Wort. Abweichungen und Sonderregeln überall! (Ein Kind oder ein deutschlernender Chinese entziffern Abweichungen "Abwe-itshungen"; in Sonderregeln klingen zwei R, in Karren eines, usw usf;)
Eine Rechtschreibreform kam mir dabei gar nicht in den Sinn, ich habe nur Beobachtungen notiert. Es kann ruhig so bleiben. Danke für die Mitteilung über Russen und Ungarn! Schöne Grüße, --WaldiR 23:42, 17. Sep 2005 (CEST)
Soweit ich mich erinnern kann, lernt man ei und ch in der 1. Klasse. Und auch der Chinese, mit dem ich zu tun hatte(und ihn oft nicht verstanden habe...) hat das gut gekonnt. Für einen Chinesen ist die Schrift/Rechtschreibung das geringste Problem. Er ist ja von zu Hause schon tausende von Zeichen gewohnt.

Der Unterschied zu Englisch ist doch, dass man in Deutsch normalerweise nicht eine Buchstabenkombination auf 4 verschiedene Arten ausspricht. Solche bescheuerten Sachen wie though, through, plough, dough, cough lassen sich ohne Ende in Englisch finden. Deutsch ist sicher nicht lautgerecht aber hat eine um KLASSEN logischere Rechtschreibung als Englisch. Englisch ist ungefähr so wie wenn wir Mittelhochdeutsch schreiben, aber wie heute sprechen würden. Und bei französischen Wörtern weiß man durch die Akzente auch viel besser als bei Englisch, wie es ausgesprochen wird. Die Ausspracheprobleme von vielen Französischlernen liegen m.E. eher an einer inneren Abneigung der Sprache gegenüber.(Zitat Schüler: "French klingt so schwul")

Seit wann werden Diphthonge nicht mehr als solche ausgesprochen? Kommst du vielleicht aus Badn-Wüdmbrhrg *g*

Im Artikel steht was von Denglisch als großer Erleichterung - ich schmeiß mich weg! Es bringt mich natürlich extrem weiter, wenn ich micht nicht richtig auf Englisch ausdrücken kann, aber ein paar Brocken wie Chat, Mainboard, Prepaid oder Sale kenne(natürlich gemischt mit Pseudo-Englisch wie Oldtimer, Beamer, Handy, Happy End etc.)

Achja, was ich noch sagen wollte: Ich finde, der Artikel ist ein typisches Beispiel für die große Wiki-Schwäche: Befürworter sagen A Gegner sagen B und von vorne... Und am Ende hat man einen Artikel, der nicht wirklich lesenswert ist. --84.245.187.93 03:03, 3. Okt 2005 (CEST)

Hier mal ein Beispiel für die lautgerechte Schreibweise des „Englischen“: http://www.conan-movie.jp/index.html (oben, Originalschreibweise: Detective). Im Gegensatz zum Deutschen also schon ein Unterschied. --Kuroi-ryu 16:33, 19. Dez 2005 (CET)

Es spielt doch gar keine rolle, ob das deutsche lautbild dem deutschen schriftbild ähnlicher ist, als das englische lautbild dem englischen schriftbild. Fakt ist, dass das deutsche lautbild dem deutschen schriftbild nicht generell entspricht, weswegen man wohl kaum die behauptung einer "lautgerechten schreibweise" aufstellen kann (-phil, viel, fiel wird im deutschen alles gleich ausgesprochen, selbst deutsche tun sich mit der wahl der korrekten schreibweise schwer). @ Waldir: Ja, auch die wissenschaft beschäftigt sich damit: Zitat "Denn offenbar sind es gerade bestimmte Merkmale des Begriffs "zischen" und bestimmte Merkmale des Lautbildes zischen, die uns ähnlich vorkommen, nicht jedoch notwendigerweise das Significans und das Significatum als ganze." Zitat Ende (1). Was aber hat das mit dem Artikel hier zu tun? Fakt ist, wenn wir schreiben wollten, wir wir sprechen, dann müssen auch wir im Deutschen auf ein Internationales_Phonetisches_Alphabet zurückgreifen - die Behauptung "lautgerecht" sollte also verschwinden. 130.149.17.38 23:24, 22. Sep 2006 (CEST)

Das mit ss, tt, mm usw. ist lautgerecht! Das hat doch fast jede Sprache! @Waldir: Holl. hat also für dich auf der Skala die 6. Dann sprich mal h und ij lautgetreu und dann holl. aus. ;-) 5 Diphtonge sind auch nicht zu viel verlangt (au, ei, eu, ai, äu). Und bei ch muss man nur lernen, nach welchem Vokal man es wie ausspricht. Ph ist in fast jeder Sprache. St und sp -> lernen. Jedenfalls ist die Grammatik sehr viel schwerer als die Aussprache. ;-) Deutsch würde ich auf der Skala mindestens auf 6 einordnen (vgl. ungar. s -> sh, sz -> s, zs -> sch stimmhaft, und das ist auch auf der 6). --82.207.191.101 22:28, 25. Mai 2007 (CEST)

Englische Wörter (Schreibweise)

Die Englische Schreibweise von englischen Wörtern in Deutschen Texten, wenn auch vielfach benutzt ist grundsätzlich Falsch. Für aus dem englischen entlehnte Wörter gelten uneingeschränkt die deutschen Rechtschreibregeln. Schreibweisen wie Model und Panzers gelten als nicht korrekt. Würde die englische Schreibweise als richtig gelten, so müsste man das Niederdeutsche auch als richtige Schreibweise anerkennen. 217.194.34.123 12:39, 5. Okt 2005 (CEST)

Nimm allein das Wortpaar Kirsche und Kirche. Je nachdem, we sie liest, klingt da Kichchsche/Kerrsche, Käschsch/Kärsch, Kiasche/Kiasche, Kirsche/Kürsche, usw. Suppa! Wih vilze dah lautgerescht schraim? 89.247.10.188 00:57, 25. Nov. 2007 (CET)

nochmal duden (erledigt)

gudn tach! die duden-suche auf duden.de findet denglisch nicht. deswegen vermute ich, dass der satz "Im Duden (Wörterbuch) wird der Begriff als „abwertend“ eingestuft, da er häufig in diesem Sinne verwendet wird." unrichtig ist und aendere ihn mal ab. falls ich falsch liege, bitte hier eine kurze begruendung angeben.--seth 12:53, 1. Nov 2005 (CET)


Die Begründung kann ich nachliefern. Siehe "Duden. Die deutsche Rechtschreibung", Mannheim, 2004:

denglisch: abwertend für deutsch mit (zu) vielen englischen Ausdrücken vermischt

Denglisch, das: (abwertend)

--Robert Sedlaczek 14:27, 6. Jan. 2007 (CET)

ok, vermutlich lag's daran, dass ich damals (2005) noch in meinen alten duden (duw, 3. auflage) von 1996 geschaut hatte. dort ist naemlich nichts dergleichen zu finden. danke jedenfalls fuer die antwort. -- seth 22:56, 18. Mai 2008 (CEST)
  • Pro Eine gelungene Annäherung an ein schweres Thema. Die heisse Kartoffel Denglisch wird dadurch dem Geruch des Lächerlichen, Abschätzigen entzogen. Zudem wird auf die Situation bei Kindern und Jugendlichen hingewiesen, die schliesslich oft solche Sprachlebendigkeiten verursachen und/oder fördern. Sehr gut! SilverSrv 21:11, 31. Jan 2006 (CET)
  • Pro Habe ich eben entdeckt. Sehr gut zu lesen.
  • Pro Stern 13:12, 29. Jan 2006 (CET)
  • Pro Uneingeschränktes pro. -- Doc Sleeve 13:27, 29. Jan 2006 (CET)
  • Pro Alle Argumente für und wieder dem Denglisch sind gut erläutert. --hhp4 µ 13:58, 29. Jan 2006 (CET)
  • Pro Neutraler und umfassender Artikel. Den Siehe Auch-Listenteil könnte man evtl. durch Text ersetzen, trotzdem bereits jetzt lesenswert. --Contributor 14:09, 29. Jan 2006 (CET)
  • Kontra. Der Artikel schafft es nicht, klar zu definieren, worum es eigentlich geht (Zitat: Was Denglisch ist und was nicht, lässt sich nicht einwandfrei bestimmen), das ist nicht gerade hilfreich. Wie wärs mit: "Denglish ist eine Sprache, die deutsche und englische Elemente frei miteinander mischt". Nachdem der Artikel dann im ersten Abschnitt immerhin darauf kommt, dass Denglish mehr ist als Aglizismen (die ihren eigenen Artikel haben), widmet er sich einen ganzen Abschnitt lang einem einzelnen Anglizismus (Handy). Zentrale Beispiele für Denglish wie "sinn machen" fehlen. Was mich außerdem stört ist, dass die erste Hälfte des Artikels keineswegs neutral ist, sondern klar gegen Denglish argumentiert. Im Abschnitt "Diskussionsstand" dreht sich der Artikel dann. Das ganze klingt wie mißglücktes NPOV. --Mkill 15:05, 29. Jan 2006 (CET)
  • Kontra, allerdings aus einem anderen Grund als Mkill: Es lässt sich eben wirklich *nicht* definieren, was man unter "Denglisch" zu verstehen hat, denn der Begriffsinhalt ist per definitionem subjektiv: Was der Eine als normales Gegenwartsdeutsch (z.B. Sinn machen) empfindet, ist für den Anderen ein denglisches Ärgernis. Da man sich also nicht mal auf eine repräsentative Liste von Denglischbeispiele einigen können wird, sollte man sogar auf diese verzichten. --Seidl 15:56, 29. Jan 2006 (CET)
  • Kontra in Anlehnung an Seidl. Die Subjektivität des Begriffs muß deutlicher werden, denn Denglisch ist nicht nur auf grammatikalisches Eindeutschen eines englischen Begriffs (geupdated) beschränkt (das wäre recht leicht definierbar), sondern umfaßt auch die Verwendung von Anglizismen in nicht angebrachtem Kontext (typischer "BWL-Sprech"). Das wird aber gerade bei der "Abgrenzung" Denglisch/Angliszimus nicht erklärt, sondern auf den Absatz "Entwicklung und Beispiele" verschoben. Ein bißchen mehr Entwirrung zwischen Erläuterung des Begriffs und POV ist glaube ich auch möglich. In gespannter Erwartung, Taxman 議論 22:29, 29. Jan 2006 (CET)
  • Neutral. 1. wenn zu beginn schon sowas da steht wie Der Begriff „Denglisch“ darf nicht mit dem Begriff „Anglizismus“ verwechselt werden (formatierung geaendert), verstehe ich nicht, warum man auf die idee kommt, einen solchen artikel als "lesenswert" einzustufen. 2. warum werden bahn und telekom als besondere negativbeispiele hervorgehoben? im uebrigen stimme ich Seidl zu. (ich stimmte mit "neutral", weil die genannten nachteile des artikels wohl ohne grossen aufwand getilgt werden koennen.)--seth 22:36, 29. Jan 2006 (CET)
  • Kontra Wieso wird hier nicht auf den Verein Deutsche Sprache eingegangen? Schließlich erstellte er auch ein Wörterbuch mit Tausenden Denglisch-Begriffen etc. => ungenügend ... leider! Cottbus 08:01, 31. Jan 2006 (CET)
  • Kontra - Kann mich den „Kontra“-Vorrednern nur anschließen. Außerdem:
  1. Kein Wort über den unreflektierten Gebrauch eigener Muttersprache.
  2. Der Artikel insgesamt, insbesondere aber der Abschnitt „Diskussionsstand“ kommt mir mit Formulierungen wie „… mit ein bisschen Nachdenken …“, „Menschen, die dem Gebrauch englischer Begriffe gelassener gegenüberstehen …“, „Gemäßigtere Kritiker akzeptieren generell …“, „Leute, die dem Denglisch gelassen gegenüber stehen, unternehmen zum Teil den Versuch, Denglisch-Kritiker herabzuwürdigen …“ reichlich POV vor.
  3. Auch sprachlich muss der Artikel überarbeitet werden. --Brunswyk 13:22, 2. Feb 2006 (CET)
@Brunswyk: Man muss aufpassen, dass man nicht das Konzept, das hinter dem Begriff "Denglisch" steckt und das hochgradig unneutral ist, mit der Berichterstattung darüber verwechselt. Der Artikel wird nicht deshalb NPOV, weil er die unreflektierten, unwissenschaftlichen Tiraden der Denglisch-Kritiker brav übernimmt. --Seidl 13:47, 2. Feb 2006 (CET)
  • Kontra, da er das wichtigste Wikipedia-Gebot NPOV nicht in ausreichendem Maße achtet und sich nicht ausreichend vom Wort "Anglizismus" distanziert lib 15:54, 2. Feb 2006 (CET)
  • Pro Aufschlußreich formuliert, aber doch mit Prägnanz. Eine Erwähnung des Vereins der Deutschen Sprache oder der Deutschen Sprachgesellschaft e.V. (Begriff Engleutsch) wäre aber doch wohl möglich. Etscher 03:10, 3. Feb 2006 (CET)
  • Pro (knapp) Matt1971 ♫♪ 22:22, 4. Feb 2006 (CET)
  • Kontra - allein dass der "Scheinanglizimus da so ausführlich beschrieben wird. Dazu: siehe auch die anderen Contras.. --schlendrian •λ• 10:15, 5. Feb 2006 (CET)

konstruktive Kritik an Einleitung

Ich muss deutliche Kritik an den Einleitungszeilen üben, die m.E. aus mehreren Gründen unzutreffend und schwer verständlich sind, und zwar unabhängig von subj. Wahrnehmung:

"Denglisch, auf Englisch Germish, ist ein Kunstwort, das sich aus „Deutsch“ und „Englisch“ zusammensetzt. Der Begriff beschreibt die Form der Umgangssprache, die entsteht, wenn englische Ausdrücke und Wörter in deutsche grammatische Konstruktionen eingebaut werden (das ist vor allem bei den Flexionen der Fall). Meist wird der Begriff „Denglisch“ abwertend verwendet. Besondere Beispiele von öffentlichem Interesse würdigt der Verein Deutsche Sprache mit der Auszeichnung Sprachpanscher."

1. Das Phänomen des Denglischen beschränkt sich keineswegs auf die Umgangssprache, sondern erstreckt sich ebenso auf die Schriftsprache (Zeitungen, wissenschaftliche Publikationen etc.). 2. Der Bezug auf den "Einbau in grammatische Konstruktionen" ist unnötig kompliziert und erschwert das Verständnis: Ist damit die bloße Übernahme englischer Wörter gemeint, sollte man das auch so bezeichnen. Im Übrigen sollte man hier die Unterscheidung zwischen grammatischer und lexischer Ebene deutlich machen. 3. Die pauschale Hervorhebung von Flexionen ist hier unangebracht: Man sollte die Einzelheiten dem nachfolgenden Text überlassen. 4. Die Erwähnung des Vereins Deutsche Sprache ist zwar schon hier vertretbar, da es sich bei ihm um den Hauptkritiker des Denglischen handelt. Es ist aber wohl kaum die Absicht des Vereins, Beispiele des Denglischen in der Öffentlichkeit zu "würdigen".

Aus diesen Gründen folgender (bewusst allgemein gehaltener) Verbesserungsvorschlag: "Denglisch, auf Englisch Germish, ist ein Kunstwort, das sich aus „Deutsch“ und „Englisch“ zusammensetzt. Allgemein bezeichnet der Begriff eine Form des Deutschen, die sich unter dem starken Einfluss des Englischen in den vergangenen Jahrzehnten gebildet hat. Zum einen handelt es dabei um die Eingliederung englischer Wörter und Wendungen ins Deutsche, zum anderen um die Übernahme grammatischer Strukturen. Meist wird der Begriff „Denglisch“ abwertend verwendet. Einer der Hauptgegner ist der Verein Deutsche Sprache, der zur Kritik am Gebrauch des "Denglischen" in der Öffentlichkeit regelmäßig den Titel "Sprachpanscher" vergibt."

Würde mich über Reaktionen Eurerseits freuen.

Hab's einfach mal eingebaut, in Zukunft Sei Mutig und editier selbst am Artikel. Wenn Du kleine Änderungen machst und in der Zusammenfassung begründest, fühlt sich keiner auf den Schlips getreten. So funktioniert die Wikipedia. --Siehe-auch-Löscher 21:37, 3. Mär 2006 (CET)
In Ordnung, danke.
Meines Erachtens braucht man den VDS nicht unbedingt schon in der Einleitung zu erwähnen. Sonst kriegt das Ganze den Geruch einer Privatfehde dieses Vereins. Das sage nota bene ich, der ich dem ganzen Konzept des "Denglischen" (d.h. dem Feldzug dagegen) aber auch gar keine positiven Aspekte abgewinnen kann. Aber: Es herrscht offensichtlich unter der sprachwissenschaftlich nicht gebildeten Bevölkerung ein Konglomerat von diffusen Ängsten. Diese verdienen einen Artikel, aber ohne dass man schon im Einleitungsabschnitt sagt, wer die Hauptanlaufstelle ist. Das ist nicht mehr neutral. Auch unter Globalisierungskritik findet man nicht schon am Anfang den Link zu Attac. --Seidl 22:39, 3. Mär 2006 (CET)

Maria’s Haus

Da heißt es, dass das Beispiel "Maria’s Haus" im Deutschen fehlerhaft sei. Das stimmt nicht so ganz. Seit der Rechtschreibreform ist es zulässig, dass man bei einem Eigennamen das Genitiv-S durch ein Apostroph abtrennen kann, wenn der Eigenname auf einen Vokal endet. Und das ist bei "Maria’s Haus" der Fall. --Takeru-kun 21:16, 13. April 2006

hab's revertiert. da urspruenglich fehlerhaft. siehe deppenapostroph. auch wenn es ganz frueher mal gestimmt haben sollte und heute - zufaellig - wieder stimmt, widersprach es doch aus ignoranz dem laengstgueltigen deutschen rechtschreibregelwerk. -- kakau 22:41, 13. Apr 2006 (CEST)

Wo soll das denn laut Rechtschreibreform korrekt sein? Da müsstest Du nun aber schon einen Verweis mitliefern. Stern 22:42, 13. Apr 2006 (CEST)

Dann sollte man mal in ein Rechtschreibbuch á la Duden gucken! Ich habe euch mal etwas aus meinem abfotografiert. Ich hoffe, man kann es lesen: http://mitglied.lycos.de/takerukun1/livejournal/dsc00257.jpg

Somit ist das Beispiel "Maria's Haus" korrekt und muss daher aus dieser Tabelle entfernt werden! Takeru-kun 22:42, 13. Apr 2006 (CEST)

Du solltest dir dein Geld zurück geben lassen. Keine Ahnung aus welchem Machwerk du das abfotografiert hast, aber lies mal die Paragraphen 96 und 97 im amtlichen Regelwerk. --jpp ?! 22:51, 15. Apr 2006 (CEST)

Das ist aus "Die deutsche Rechtschreibung für Schüler", ISBN: 3-577-10676-X!

Du hast das Beispiel davon ganz falsch verstanden! Da steht ja:

E1: Aber ohne Apostroph: die Schriften des Aristoteles, die Schwester des Carlos, der Geburtstag unseres kleinen Heinz

Wenn du sagst "Aristoles' Schrift", dann kommt da ein Apostroph hin. Wenn du aber sagst "Die Schrift des Aristoles", dann entfällt das Apostroph. Genau das Gleiche mit "Carlos' Schwester" und "Die Schwester des Carlos". So, in dem Beispiel heißt der Junge/Mann Carlos mit vollem Namen. In dem Beispiel, das ich aufgeführt habe ("Carlo's Taverne"), heißt der Junge/Mann aber nicht "Carlos" mit vollem Namen, sondern "Carlo". Wird dir jetzt klar, was da nicht so ganz verstanden hast?

1. Es steht so in meinem Rechtschreibbuch 2. Guck dir mal http://www.neue-rechtschreibung.de/regelwerk_zeichen.htm#520 an da steht: Achtung: Ganz selten setzt man einen Apostroph, um einen Personennamen deutlich zu machen: Carlo's Taverne – damit ist klar, dass er nicht Carlos sondern Carlo heißt.

Das heißt, dass man das so machen kann, aber nicht muss. Da man es nach der neuen Rechtschreibung so machen kann, ist es nicht mehr per se falsch!

und 3. habe ich es so in der Schule gelernt. Takeru-kun 16:36, 16. Apr 2006 (CEST)

Du hattest das Beispiel „Maria's Haus“ als Eigenname interpretiert. Es ist aber kein Eigenname, sondern einfach das Haus von Maria. Ein solcher Eigenname kann m. E. auch nur in anderen Sprachen entstehen, z. B. „Maria's House“. Wenn einfach das Haus von Maria gemeint ist, wird es mit Sicherheit „Marias Haus“ geschrieben. Außerdem schmeißt du oben das Apostroph am Wortende hinter "s" und dasjenige im Wortinneren durcheinander. --jpp ?! 12:04, 17. Apr 2006 (CEST)


Entschuldigung, aber dein Posting verstehe ich nun gar nicht! Natürlich ist "Maria" ein Eigenname! Natürlich kannst du auch "Marias Haus" schreiben, genauso wie "Maria's Haus" - beides ist korrekt. Es ging ja nur darum, dass das in dem Artikel als falsch dargestellt worden ist, obwohl es laut neuer Rechtschreibung vollkommen korrekt ist! --Takeru-kun 13:38, 17. Apr 2006 (CEST)

Ich habe jetzt noch einmal den oben von mir zitierten § 97 des offiziellen Regelwerks ganz genau nachgelesen. Er lautet „Man kann den Apostroph setzen, wenn Wörter gesprochener Sprache mit Auslassungen bei schriftlicher Wiedergabe undurchsichtig sind.“ Weiter steht dort, dass der gelegentliche Gebrauch des Apostrophs vor dem Genitiv-„S“ gestattet ist, wenn es die Grundform des Namens verdeutlichen soll. Als Beispiel wird „Carlo's Taverne“ angeführt.
Ich verstehe das so, dass in diesem Falle das Apostroph gesetzt werden darf, weil es auch den Namen „Carlos“ gibt und anderenfalls nicht erkennbar wäre, ob die Taverne „Carlo“ oder „Carlos“ gehört. Diese Regel ist wirklich sehr unklar formuliert. Es stellt sich die große Frage, was mit dem „gelegentlichen Gebrauch“ gemeint ist und auch, wann die Grundform des Namens verdeutlicht werden sollte.
Sehr interessant finde ich auch, was die Zeit in einem Artikel vom 18. August 2005 schreibt[2]. Demnach wird das Genitiv-„S“ lediglich toleriert, ist aber nicht unbedingt „gutes Deutsch“. Dem dort stehenden Text entnehme ich aber auch, dass es sich um keinen Anglizismus handelt. Also können wir es zumindest aus dem Artikel „Denglisch“ entfernen. Du hast also tatsächlich Recht, wenn auch „aus den falschen Gründen.“ ;-) Und so haben wir beide was gelernt. :-) --jpp ?! 19:32, 17. Apr 2006 (CEST)

Es ist in der Tat so, dass man den Genitiv-Apostroph setzen darf, um Uneindeutigkeiten zu vermeiden. Beispiel "Carlo's Taverne" ist allerdings falsch, denn es müsste dann "Carlos' Taverne" heißen. Ein besseres Beispiel wäre der Blumenladen "Grüne's Paradies". Der Besitzer heißt "Grüne", ohne "s" würde man glauben, "Grünes" komme vom Adjektiv "grün". Ansonsten wird der Genitiv-Apostroph (leider) von der neuen Rechtschreibung geduldet. --Drogenfranz 18:06, 2. Jul 2006 (CEST)

Moment. Hieß es nicht immer, daß der Deppenapostroph lediglich bei Kneipen oder Tante-Emma-Läden geduldet wird (so nach dem Motto der Mehrheitsentscheidung, auch wenn's blödsinnig ist)? Demnach wäre "Maria's Haus" einfach nur ganz schlicht FALSCH. Es sei denn, es wäre ein Hotel oder etwas ähnliches gemeint. Im übrigen: Warum machen die Engländer überhaupt ein Genitiv-Ess? Welche Weglassung wird hier durch den Apostroph symbolisiert? Ist der Genitiv-Apostroph nicht sowieso in jeder Sprache blödsinnig? (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Leider (DiskussionBeiträge) 2006-07-21 14:23:23)

ad 1: Du irrst. Weder die alte noch die neue Orthographie lautet(e) so.
ad 2: Du irrst, wenn du die *deutsche* Regel, dass ein Apostroph eine Vokalauslassung kennzeichnet, einfach so auf das Englische überträgst. Es ist jeder Sprache, die sich der lateinischen Schrift bedient, freigestellt, mit welcher Bedeutung sie die einzelnen Schrift- und Interpunktionszeichen verwenden will. Es gibt keine gewissermaßen gottgegebene Orthographie, auch wenn das viele Leute gerne glauben würden. --Seidl 14:36, 21. Jul 2006 (CEST)
@IP: solche Metadiskussionen sind von vornherein blödsinnig. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:49, 21. Jul 2006 (CEST)

Übertriebene Löscherei durch Admin

Schweinerei, dass mein Weblink mit dem Kommentar "gibt imho nicht mehr her als der Wikipedia-Artikel" gelöscht wurde. Auf der Seite werden die Ergebnisse einer Umfrage unter fast 2000 Leuten zu dem Thema vorgestellt, davon kann in dem Wiki-Artikel keine Rede sein. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Drogenfranz (DiskussionBeiträge). 2006-05-26 15:17:37)

Naja, die Menge der Beteiligten ist noch kein Kriterium für sinnvolle Ergebnisse - wie steht's mit der Representativität? Und: Du solltest deine Ausdrucksweise etwas mäßigen. Mit dem Tonfall verschaffst du deinem Anliegen keine zusätzliche Unterstützung. --Seidl 17:30, 26. Mai 2006 (CEST)
oink! oink! ich bin gar kein admin. in wikipedia:weblinks steht, dass etwaige links "vom feinsten" sein sollen. vom feinsten ist aber eine blosse aufzaehlung von meinungen/kommentaren in form von ein-satz-statements eben so wenig wie eine nicht besonders wissenschaftlich erscheinende statische erhebung. -- seth 02:32, 27. Mai 2006 (CEST)

Sorry, die Umfrage hat in der Presse ganz schön die Runde gemacht und über sie wurde etwa in 20 verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften berichtet. Und repräsentativ ist die Umfrage für Studenten allemal bei fast 2.000 Teilnehmern. --62.225.73.253 09:07, 2. Jun 2006 (CEST)

Pressewirbel ist kein Garant für Wissenschaftlichkeit einer Umfrage. Und was Repräsentativität bedeutet, musst du dir auch noch erklären lassen. --Seidl 09:19, 2. Jun 2006 (CEST)

Und du bist der tolle Hecht, der alles weiß. Arroganter Klugscheißer, anders kann man es leider nicht sagen. Nenne mir bitte eine andere Seite mit Umfrageergebnissen, die repräsentativer sind, dann hast du auch ein Recht, den Link zu entfernen. --Drogenfranz 18:01, 2. Jul 2006 (CEST)

meines wissens sind weder hechte noch schweine unter den aktiven wikipedianern. jedenfalls geht es nicht darum, dass andere umfragen vielleicht noch schlechter sind, sondern darum, dass nur weblinks vom feinsten aufgenommen werden sollen *grunz*. -- seth 19:36, 2. Jul 2006 (CEST)

Ich finde auch, dass diese Umfrage den Artikel durchaus bereichert. Dieses "Vom Feinsten"-Reaktion ist mir hier unplausibel. --62.134.89.28 17:46, 29. Aug 2006 (CEST)

vielleicht hilft repraesentativitaet weiter. -- seth 23:23, 29. Aug 2006 (CEST)

Diskussionsstand: Japanisch

Japanisch ist nun gerade gar kein Gutes Beispiel dafür, dass Fremdsprachen mit nicht-lateinischen Schriften an die deutsche Schreibweise angepasst werden, weil die (weiland von einem Amerikaner entwickelte) Hepburn-Umschrift benutzt wird, die mit dem deutschen Lautstand wahrlich nicht übereinstimmt. Man schreibt also "Fuji" (-> Fudschi), "uchi" (-> utschi), "mei" (-> mäi) oder "sha" (-> scha). Wenn das von deutschen Muttersprachlern so ausgesprochen wird, wie es vor ihnen steht, versteht das in Japan kein Mensch. Ich würde die Sprache aus der Liste löschen. --Chironnup 09:42, 22. Dez. 2006 (CET)

Beim Kapitel Diskussionsstand habe ich einen ergänzenden Vorschlag zu den Ausspracheproblemen eingefügt, der im zweiten Satz auch auf einen grundsätzlichen Mangel deutscher Sprachentwicklung hinweist, die mangelnde Begleitung durch Stellen, die für Kultur in Deutschland als zuständig gelten könnten. Ich möchte hierbei nicht einem Sprachdiktat von oben herab, schon garnicht von aktiven Politikern, das Wort reden, aber doch auf das Beispiel Frankreichs verweisen, das sich mit öffentlich geförderten Institutionen für die Erhaltung und Konsistenz seiner Sprache einsetzt. Ich sehe unsere Sprach-Zukunft sonst sehr pessimisisch, da bei Nichtkenntnis englischer Sprache (was ja an sich nichts schimpfliches darstellt), der deutsche Muttersprachler wenig feinfühlig vor manchmal unüberwindbare Sprechprobleme gestellt wird (ich wies in der Diskussion zum Kapitel von recycling auf dasselbe Problem hin. Wie sollte man gerecycelt aussprechen?!).--Micha o.j. edob 18:41, 2. Nov. 2009 (CET)

Ich habe ím Abschnitt Diskussionsstand ein kleine Änderung eingefügt, da die ursprüngliche Fassung sich sehr einseitig, d.h. ablehnend zur Möglichkeit der Eindeutschung englischer Wörter äußert. Es ist nicht "offenkundig unsinnig" , durch Direktübersetzung zusammengesetzter englischer Wörter neue deutsche Wörter gleiches Sinnes zu erzeugen (motherboard = Mutterbrett (analog Mutterschiff); software = Weichzeug (analog Werkzeug) ; hardware = Hartzeug). Dies ist EIN Weg mit dem Problem rational umzugehen. Ich möchte dabei betonen, dass der ganze Absatz im übrigen sehr gut und ausgewogen die Probleme und die Verfechtergruppen dieser oder jener Richtung (Denglisch-Befürworter versus Sprachpuristen, je nach Einstellung herabsetzend gebraucht) darstellt. Ich gehöre sicher mehr zur Seite der Sprachpuristen, da ich meine, dass ein Teil des Problems uns unter ökonomischen Gesichtspunkten von der Werbewirtschaft aufgedrängt wird, andererseits tatsächlich auf geringe Sprachbildung zurückführbar ist, die den passenden deutschen Ausdruck einfach nicht kennt und kennen will (Modetorheit). Dabei spielt auch ein Inferioritätsgefühl gegenüber der angelsächsischem Kultur eine Rolle, die eigentlich nur im politischen Bereich von Kultur ihre Rechtfertigung haben kann. Andererseits setze ich mich für Mehr- bis Vielsprachigkeit in Europa durchaus gerne ein. (nicht signierter Beitrag von Micha o.j. edob (Diskussion | Beiträge) 19:10, 14. Dez. 2009 (CET))

Department

Folgender Satz steht im Artikel: "Das US-amerikanische Department of Justice wird bisweilen mit 'Justizdepartment' statt 'Justizministerium' wiedergegeben." In der Schweiz wird jedoch das Wort "Departement" für Ministerium verwendet, die Übersetzung ist u.U. also gar nicht falsch.--HolgerB 10:40, 25. Dez. 2006 (CET)

Naja, die Schweizer haben diesen Helvetismus ja auch aus dem Nicht-Deutschen übernommen; nur nicht aus dem Englischen, sondern aus dem Französischen (zu erkennen am zusätzlichen e in Departement). --TETRIS L 17:57, 6. Jun. 2008 (CEST)

Grammatik

Ich habe mir erlaubt, das Kapitel Grammatik ein wenig auszubauen. Dabei habe ich auch einen Fehler korrigiert. Der alte Absatz hat gelautet:

Möglich ist ein englischer Einfluss in der Orthographie bei den durch Apostroph abgetrennten Endungen mit -’s („Apostrophitis“), der zunächst vor allem bei Genitiven auftrat (Angela’s Frittenbude). Mittlerweile sind jedoch auch andere auf -s endende Wörter betroffen (öfter’s). Diese Normabweichung tritt auch im Englischen immer häufiger auf und wird dort als greengrocers’ apostrophe bezeichnet.

Dem ist entgegenzuhalten, dass Formen wie "öfters" (statt: öfter), "weiters" (stattt: weiter), "durchwegs" (statt: durchweg) etc. nicht auf einen englischen Einfluss zurückgehen, sondern eine recht alte Eigenheit des süddeutschen Sprachraums darstellen. Sie sind in Österreich anzutreffen, aber auch in Südeutschland, teilweise auch in der Schweiz und in Liechtenstein. Belegende Quelle: "Variantenwörterbuch des Deutschen", de Gruyter, 2004, Berlin. Die Formen sind im süddeutschen Raum entweder als umgangssprachlich einzustufen, teilweise sind sie sogar standardsprachlich.

Ich kann daher den Satz, beginnend mit "Mittlerweile ..." nur streichen.

--Robert Sedlaczek 13:41, 6. Jan. 2007 (CET)


Dabei ging es aber um die Schreibung, nicht um die Wortbildung. "stet's", "sonntag's" sind weitere Beispiele.


rorkhete 13:46, 6. Jan. 2007 (CET)


Verstehe. Aber im Süden des Sprachraums würde niemand "öfter's", "weiter's" oder "durchweg's" schreiben. Ist das im Norden des Sprachraums ein gängiger Fehler? Das würde bedeuten, dass süddeutsche Formen im Norden um sich greifen, aber nach Methoden des Englischen apostrophiert werden.

Wenn das so ist, müssen wir es so erklären ... Das müsste aber in dieser Ausführlichkeit gemacht werden, sonst versteht es niemand!

Oder man nimmt als Beispiel nicht "öfter's" sondern "sonntag's". Ich bezweifle aber auch in diesem Fall, dass "sonntag's" oft vorkommt. Wenn du auf den deutschen Seiten von Google nachschaust, bekommst du nur 800 Treffer! Das ist so gut wie nichts!

--Robert Sedlaczek 14:10, 6. Jan. 2007 (CET)


Wurde vor ein, zwei Jahren nicht die offizielle Schreib-/Sprechweise in Deutschland für Iran geändert? Meines Wissens ist es nicht mehr "der Iran" sondern ohne Artikel wie z. B. Schweden. Also müsste es dann doch "in Iran" heißen. Beim Irak hat sich aber glaub ich nichts geändert. (Ich glaub das stand mal in einem Artikel bei Spiegel Online.)


Ist sonntags nicht eher Rheinisch? Man sagt es sonntaags in der Bedeutung an einem Sonntag und an Sonntagen. -- Purodha Blissenbach 01:05, 25. Nov. 2007 (CET).

Beispielliste!?

Hallo, beim etwas konzentrierteren Durchlesen der Beispielliste bin ich einige Male ins gedankliche Stolpern gekommen:

  • not really > nicht wirklich (statt: eigentlich nicht)
die Formulierung „der Entwurf war nicht wirklich erfolgreich“ enthält für mich eine andere Aussage als die Formulierung „der Entwurf war eigentlich nicht erfolgreich“ - erstere relativiert einen tatsächlichen, wenn auch geringen Erfolg, letztere spricht ihm jeden Erfolg ab
  • nice try > netter Versuch (statt: ach, wie niedlich oder ach, wie nett)
ein netter Versuch ist doch weiß Gott etwas anderes als ein Knut - wenn einer meiner Söhne versucht, mich irgendwie zu etwas herumzubekommen, greife ich als Antwort gerne zu dieser Beschreibung seines Versuchs (und habe mit der englischen Sprache nicht übermäßig viel am Hut)
  • to realize > realisieren (statt: registrieren, erkennen, wahrnehmen, sich bewußt werden )
etwas zu realisieren ist etwas grundsätzlich anderes als etwas zu registrieren. So kann ich registrieren dass es regnet - ohne zu realisieren, dass die Wäsche nass wird (da ich diese nicht sehe, sondern die bekannten Fakten 'Regen' und 'Wäsche hängt draußen' miteinander zur Erkenntnis des Problems verknüpfen muss)

IMHO sollten diese Beispiele herausgenommen werden, um die Liste in ihrer Aussagekraft nicht zu verwässern... --NB > ?! > +/- 20:37, 16. Apr. 2007 (CEST)

Dennoch sind diese Beispiele alle Anglizismen. --Onkel Sam 19:55, 24. Apr. 2007 (CEST)
?? Es ist doch eine Liste von Beispielen, wo die engl. Grammatik ins Deutsche übernommen wurde?! Wieso sind die deutschen Begriffe den Anglizismen? --NB > ?! > +/- 21:15, 24. Apr. 2007 (CEST)

in 1968: Es fehlt ein Beleg, dass dieser unsägliche Ausdruck schon immer in der Kaufmannssprache benutzt wurde. Das stimmt nicht. Es ist einer der "typischsten" Verhunzungen der deutschen Sprache! (nicht signierter Beitrag von 80.139.98.19 (Diskussion) 13:56, 5. Feb. 2012 (CET))

Beispiel URL

Im Gegensatz zu der entsprechenden Behauptung ist die URL nicht etwa „fast so häufig“ wie der URL, sondern weit häufiger; die Adresse ist weit prägender als der Lokator (das sagt ja auch kein Mensch); maskuline Verwendung allenfalls, wenn „Uniform Resource Locator“ komplett ausgesprochen wird, was im deutschen Sprachgebrauch extrem selten ist; siehe die Diskussion zur URL. Beweis: Suche nach "die URL" und "der URL" in einer Suchmaschine. In den allermeisten Funden für "der URL" wird eine feminine URL im Genitiv verwendet. Ich ändere das jetzt mal. --Tobias 00:11, 28. Apr. 2007 (CEST)

mein Onkel Konrad bestätigt diese Behauptung auf seiner Webseite: [3].--84.170.199.22 00:39, 28. Apr. 2007 (CEST)

Dann nehmt doch auch noch 'das' Modem ('der' Modulator/Demodulator), welches nach den gleichen Kriterien entstand und macht daraus keine Einzelfallaufzählung, sondern ein strukturelles Phänomen... --NB > ?! > +/- 09:25, 28. Apr. 2007 (CEST)

npov/administration

gudn tach! im aktuellen grossen duden steht zu "administration" u.a.

verwaltende Behörde; Verwaltung: die neue A. in Washington (Politik; der Regierungs- u. Verwaltungsapparat des Präsidenten der USA).

insofern ist es imho aeusserst pov, solche uebersetzungen wie "administration - administration" als "unprofessionell" oder gar "Fehlübersetzungen" zu bezeichnen. -- seth 00:20, 13. Nov. 2007 (CET)

Ich gebe dir Recht: Die Ausdrucksweise – besonders das unprofessionell ist unenzyklopädisch. Mit der Administration ist es so eine Sache: In der fraglichen Bedeutung wird das Wort ja nur im Bezug auf die amerikanische Regierung gebraucht. Insofern liegt eine typische Lehnübersetzung vor, die sich aber, wie der Duden zeigt, mittlerweile so gut im Deutschen festgesetzt hat, dass sie nicht mehr als "falsch" (oder besser: ungewöhnlich) bezeichnet werden kann. Das Beispiel zeigt schön, dass der Begriff "denglisch" an und für sich ein absolutes Unding ist und sich nicht definieren lässt: Ob diese Administration denglisch ist, liegt im Ermessen jedes Einzelnen.
Nachtrag: Im DWDS sehe ich, dass der erste Beleg für diese Bedeutung von Administration aus dem Jahr 1972 stammt (Beleg Nr. 144). --Seidl 07:39, 13. Nov. 2007 (CET)
"The Bush administration" = „Die Regierung (unter Präsident) Bush“, alles andere ist in der Regel falsch. Wer nicht ordentlich amerikanisches Englisch kann, mag es nicht merken. Selbstverständlich gibt es bei der Regierung der USA auch eine Administration, das sind aber Verwaltungsangestellte, nicht Regierungsmitglieder. Daß diese meist mit der Regierung zusammen ausgetauscht werden, "hire and fire", macht die Angelegenheit unübersichtlicher, aber die verkehrte Übersetzung nicht richtiger. Selbstverständlich kann und darf man in vielen Kontexten "administration" sehr wohl mit „Administration“ übersetzen, manchmal ist das korrekt. Wenn im Beispiel "Bush administration" tatsächlich einmal die Verwaltung gemeint ist (und nicht die Minister allein), wäre es in Ordnung, "administration" mit „Administration“ zu übersetzen. Mein pov: es wäre schlechtes Deutsch, denn unscharfe Fremdwörter sollten normalerweise zugunsten präziserer genuin deutscher vermieden werden. (-; Abgesehen davon hat das englische "adminstration" noch ein paar weitere Bedeutungen, die falsch übersetzt werden können; so habe ich mal gelesen, dass man „die dunnen Schruben bitte in die Wandbretter administieren“ und der Arzt „die Administration von Kopfschmerzmittels vermeiden“ möge; vermutlich alles aus der Feder von Übersetzungsprogrammen und sprachunkundigen Wörterbuchbenutzern, die Beipackzettel für die EU in Ostasien herstellen. --Purodha Blissenbach 17:39, 13. Nov. 2007 (CET)
Nebenbei, ich habe hier nichts gegen die Verwendung des Worts „unprofessionell“, aber man könnte auch „dilettantisch“ oder (imho weniger zutreffend) „ungeschickt“ verwenden oder von „ungeeigneten Worten“ sprechen, denn letzten Endes geht es beim professionellen Wort-Übersetzen darum, aus der Liste der laut Wörterbüchern in höchster Generalität prinzipiell möglichen Übersetzungen das oder die für den konkreten Falll am besten geeigente(n) herauszufinden (wobei der Profi-Kollege seine Wörterbücher natürlich weitgehend im Kopf hat) --Purodha Blissenbach 17:39, 13. Nov. 2007 (CET)
Entschuldige, aber du argumentierst normativ-rückwärtsgewandt und ist deshalb in der Wikipedia fehl am Platze. Du gehst davon aus, dass Lehnwörter in der Zielsprache immer nur 1 Bedeutung haben dürften, wodurch dann Mehrfachentlehnungen unmöglich sein sollen. Das trifft aber in keiner Sprache zu; Beispiele gibt es zur Genüge: lat. spectaculum" = „Schauspiel“ > dt. Spektakel" und franz. spectacle" = „Aufruhr, Lärm“ > dt. Spektakel", weshalb dt. Spektakel heute 2 Bedeutungen hat. Genau dasselbe ist nun halt auch der Administration passiert, und zwar so, dass es heute im Kontext USA völlig üblich geworden ist, von der Administration zu reden, wenn man die Regierung meint. Dabei interessiert niemanden, was das Wort Administration sonst noch alles bedeuten kann. Deshalb hat es überhaupt keinen Sinn, diese (amerikanische) Bedeutung des Lehnworts jetzt noch normativ rückgängig machen zu wollen. Und wenn du das doch tun willst, dann gibt es dafür andere Foren, aber sicher nicht die Wikipedia. Gruß, --Seidl 17:25, 14. Nov. 2007 (CET)

Sehr undemokratische Reaktion! Außerdem ist das Beispiel "Spektakel" nicht sehr beweiskräftig: "spectacle" heißt im Französischen genauso wie im Lateinischen "Schauspiel", nicht "Lärm" oder "Aufruhr"! --Hubertgui 13:09, 13. Jan. 2008 (CET)

Das mag ja für den Ausdruck „Fehlübersetzungen“ im Sinne von Seths Beleg stimmen, zumal dadurch nur das zuvor Gesagte verstärkt wird, doch bei „unprofessionell“ muß ich von Berufs wegen widersprechen, weil hier ein weit verbreitetes Mißverständnis vorliegt, mit dem eine gewisse Geringschätzung professioneller Übersetzer zum Ausdruck kommt. Viele Leute, die eine Sprache recht gut beherrschen, nehmen an, sie könnten dann auch übersetzen. Für den Privatgebrauch mag das ausreichen, aber mehr auch nicht; Ausnahmen bestätigen die Regel. Dies gilt eben auch für Journalisten, denn der Schwerpunkt ihres Berufsbilds liegt woanders. Daher halte ich „unprofessionell“ in diesem Sinne für einen treffenden Ausdruck zur Beschreibung des Vorgangs, nicht aber die von Purodha genannten anderen Ausdrücke. Auch der Ausdruck „Wort-Übersetzen“ zeugt von diesem Mißverständnis, denn es werden auch nicht einzelne Wörter isoliert voneinander übersetzt, sondern, verkürzt gesagt, Sätze eines Texts in einem größeren Kontext einer Zielsprache und -kultur. Im übrigen zeigt das Beispiel Administration sehr schön, welch prägende Wirkung Journalisten auf eine Sprache ausüben können. Gruß, Feinschreiber ?+! 13:05, 11. Dez. 2007 (CET)

kriterien fuer akzeptanz/verwendung/verbreitung von lehnwoertern

Das Foto am Anfang des Artikels ist interessant: es zeigt, wie inkonsequent die Befürworter des (D)Englischen sind. In Berlin wurden vor kurzem die "Wilmersdorfer Arkaden" eröffnet, und dort heißt es kurioserweise wie in Heilbronn "Basement", aber "Obergeschoss". Warum nicht "first/second usw. floor"? Und warum nicht "Untergeschoss" statt "basement"? Scheint zu bedeuten, dass "basement" den Deutschsprechenden besser bekannt ist als "floor" bzw. als Untergeschoss??? Wer entscheidet das? Nach welchen Kriterien? --Hubertgui 14:21, 13. Jan. 2008 (CET)

bitte fuege in zukunft neue beitraege ganz unten an. da ich deine frage nicht verstanden habe, konnte ich auch keine adaequate ueberschrift dafuer finden. bitte trage da selbst noch was ein. beachte, dass es 1. nicht die befuerworter und die gegner gibt, sondern dass die grenzen dessen, was als denglisch bezeichnet wird, fliessend sind und 2. es hier nur um den artikel gehen soll. -- seth

Hier wird man nicht besonders gut empfangen... Die Frage bezog sich auf das Bild am Anfang (es gehört auch zum Artikel, oder?) und lautete einfach: aus welchen Gründen setzen sich bestimmte Anglizismen durch und andere nicht? Also z. B.: warum basement und nicht 1st floor? --Hubertgui 08:29, 15. Jan. 2008 (CET)

sorry, falls die antwort zu ruppig ankam. deine einleitung erschien mir so, als wollest du vor allem gegen englische lehnwoerter oder deren benutzer wettern; hatte ich missverstanden.
also es geht dir wohl um eine sprachwissenschaftliche erklaerung fuer die verbreitung/verwendung von begriffen aus fremden sprachen. evtl. steht in den artikeln lehnwort, fremdwort, etymologie oder der dort angegebenen literatur etwas dazu. wenn du fuendig wirst, kannst du an gegebener stelle im hiesigen artikel darauf verweisen.
ich vermute (und bin kein sprachwissenschaftler), dass man die evolution der sprachen kaum adaequat fassen kann. nicht mal rueckblickend kann man immer angeben, wann welcher begriff zuerst von wem und in welchem kontext verwendet wurde. ebendiese punkte sind jedoch alle dafuer verantwortlich, ob ein begriff verwendet wird und ueberlebt oder nicht. insofern denke ich, dass man gezwungen ist, die sprachenwicklung bzgl. fremdwoerter als groesstenteils zufaellig betrachten zu muessen. ich moechte aber nochmals betonen, dass das mehr bauchgefuehl als fachliches wissen meinerseits ist. ;-) -- 141.3.74.15 14:33, 15. Jan. 2008 (CET) (seth)
"Zufall" dürfte das richtige Stichwort sein. Es gibt keinen amtlichen Kanon fremdsprachlicher Wörter, die aktuell als besonders "hip" (sic!) bei jungen, dynamischen Zielgruppen gelten. Es entscheidet also individuell der Auftraggeber eines Slogans oder einer sonstigen Beschriftung, ob es ihm zusagt und ob er den Kauderwelsch für verständlich genug hält (letzteres ist sicher nicht das Hauptkriterium...). Vielleicht wird er dabei von Werbe- oder Marketingfuzzis beraten, was das Resultat nicht zwangsläufig besser oder logischer macht.--Thuringius 16:36, 15. Jan. 2008 (CET)

literatur

die literaturliste scheint mir nicht nur werke zu enthalten, die gemaess WP:LIT "vom feinsten" sind. aber vielleicht irre ich ja auch, da ich mich in diesem bereich literaturmaessig nicht auskenne. jedenfalls habe ich den neuzugang geloescht, da ueber die standardsuchmaschinen kaum darueber was zu finden war und das buch anscheinend "denglisch" nicht als wesentliches thema enthaelt. -- seth 02:32, 11. Mai 2008 (CEST)

Ich wehre mich gegen die Löschung des Essays aus der Essaysammlung "Im Archipel Coolag" aus der Literaturliste. Der vielleicht provokative Begriff "anglotumbdeutsch" wird im Text eingehend expliziert. Ausserdem wird der bis dahin vorhandene Stand der Linguistik zum Thema im Text einbezogen. Integriert ist auch eine kleine Übersicht über sprachphilosophische Ansätze, und der Text enthält den paradoxen Schluss, dass das Denglische keineswegs den Slang, also die kreative Transformation der Standardsprache, fördert, sondern ihn vielmehr ersetzt durch englische Versatzstücke, die bereits fixfertig vorhanden sind. Das Denglische ist ein One Way-Verhältnis (pardon), und eben keine "Kreolisierung" (im Sinne Lothar Baiers). Ich stehe offen für weitere Diskussionen, habe den Hinweis auf den Text aber wieder eingesetzt. (nicht signierter Beitrag von 85.0.249.212 (Diskussion) 16:32, 11. Mai 2008 (CEST))
eine kurze google- (und amazon-, ...) recherche gab mir den eindruck, dass 1. das buch anders heisst als angegeben und 2. WP:LIT insofern nicht erfuellt ist, als es mir so schien, dass das buch nicht explizit denglisch zum gegenstand habe. war vielleicht ein irrtum. da ich den text selbst nicht habe, lass' ich die literaturangabe jetzt drin.
meine grundsaetzliche frage, ob die literaturliste inhaltlich komplett WP:LIT entspricht, bleibt aber bestehen. -- seth 17:26, 11. Mai 2008 (CEST)

Das Buch heisst so, wie es dasteht und ist in mehreren deutschsprachigen Bibliotheken zu bestellen. Selbstverständlich ist der Titel eine Verballhornung von Solschenizjns "Archipel Gulag". (nicht signierter Beitrag von Copperhorse (Diskussion | Beiträge) 19:56, 11. Mai 2008 (CEST))

oh, ok, oops, dadurch dass du den verlag/herausgeber nicht genannt hast, liess mich die formatierung denken, dass das kapitel der buchtitel und der buchtitel der verlag sei. sorry. -- seth 20:25, 11. Mai 2008 (CEST)

weitere beispiele ("technologisch", "evidenzbasiert") und rezeption

verschoben von meiner DS. betrifft diese aenderungen und meinen anschliessenden revert. -- seth 23:48, 18. Mai 2008 (CEST)

Hallo Lustiger Seth, Du hast meine Änderungen in dem Artikel rückgängig gemacht, schade. Deine Begründungen:
der sprachstil ist nicht enzyklopaedisch - meinetwegen.
und der inhalt nicht richtig.:
"technologie" ist deutsch. - Stimmt, es bedeutet aber zunächst die Lehre oder Wissenschaft von einer Technik, siehe hier. In dem Artikel ist genau das beschrieben, was ich im Artikel Denglisch eingefügt hatte, allerdings als Anglizismus bezeichnet - ich halte die unkritische Anwendung im Deutschen (in dem es ja dafür den Begriff "Technik" schon gibt) weiterhin eher für ein Anzeichen für d(umm)englisch.
"genau das gegenteil" ist falsch. - Nun, dann schau' doch mal hier, hier und hier. Evidenz ist die Offensichtlicheit, die ja gerade keines "Beweises" (evidence) bedarf. Vielleicht magst Du Deine Änderung dann wieder rückgängig machen, gern auch mit angemessenem Sprachstil.
Gruß
TJ.MD 18:21, 18. Mai 2008 (CEST)

gudn tach!
ich habe deine aenderungen revertiert, da sie imho nicht neutral sind.
zum einen schriebst du zum im artikel verwendeten begriff "technologischen" den kommentar "(übrigens auch ein denglisches Wort; deutsch ist 'technischen')". durch die aussage "deutsch ist 'technischen'" wird suggeriert, dass "technologischen" nicht (richtiges) deutsch sei. da weiterhin "denglisch" an sich ein eher abwertendes wort ist, sollte es auch nicht in einer enzyklopaedischen erklaerung deskriptiv verwendet werden. eine neutralere version waere gewesen "(übrigens auch ein Anglizismus)", wobei sich hier die frage stellt, ob diese anmerkung wirklich gemacht werden muss, bzw. was sie bezwecken soll. ueberspitzt gesagt: wir koennen ja nicht hinter jedem fremdwort dessen geografischen herkunftsort in klammern schreiben. das wuerde den text extrem unleserlich gestalten.
deine zweite aenderung war das hinzufuegen des weiteren beispiels "evidenzbasierte Medizin", der etwa "beweisbasierte Medizin" bedeute. dazu schriebst du "also genau das Gegenteil dessen, was der Begriff aussagen sollte". Diese Umschreibung halte ich fuer nicht korrekt, da "genau das gegenteil" von evident nicht beweisbar ist. wenn etwas nicht evident ist, dann muss es dennoch nicht beweisbar sein. falls es den anderen autoren sinnvoll erscheint, das beispiel wieder zu nennen, schlage ich deshalb eine andere formulierung vor:
Ein Beispiel aus der Medizin bildet der englische Begriff evidence based medicine, der sinngemäß auf Bewiesenem basierte Medizin bedeutet, jedoch mit evidenzbasierte Medizin übersetzt wird, was man als auf Offensichtlichkeit basierte Medizin deuten könnte.
evtl. noch mit der nachgeschobenen erklaerung
Der englische Begriff evidence bedeutet etwa Beweis; der deutsche Begriff Evidenz dagegen unmittelbare und vollständige Einsichtigkeit, Deutlichkeit, Gewissheit.<ref>Duden – Deutsches Universalwörterbuch, 6. Auflage</ref>
der dritte teil der aenderungen war die rezeption von anglizismen. diese wird jedoch ausfuehrlich in einem spaeteren abschnitt behandelt und ist in der reinen beschreibung der beispiele imho erst mal unangebracht. -- seth 23:48, 18. Mai 2008 (CEST)
Hierzu muss gesagt werden, dass das große, 6-bändige Duden-Wörterbuch (1977) eine zweite (als selten markierte) Bedeutung von Evidenz aufführt: „evidente Tatsache, evidenter Sachverhalt“. Als Satzbeispiel wird gegeben: „Die Argumente sind oft derartig schlagend, dass wohl wenige von qualitativen Evidenzen ansprechbare Leser unüberzeugt bleiben (Gehlen, Zeitalter 82)“. Die statistisch zusammengefassten Ergebnisse klinischer Untersuchungen stellen in diesem Sinne „evidente (= einleuchtende) Tatsachen“ oder „Evidenzen“ dar. Während der Gebrauch natürlich eindeutig vom Englischen herrührt, ist er damit meines Erachtens auch vom Deutschen her gerade noch vertretbar. Jayen466 01:33, 19. Mai 2008 (CEST)
Ich denke, dass ich Dir, Seth, die Kritik an meinem unenzüklopädischen Stil schon in meinem ersten Beitrag abgenommen habe.
technologisch: dazu hätte ich vielleicht deutlicher schreiben sollen: "(übrigens in diesem Zusammenhang ein denglisches Wort; das richtige deutsche ist hier 'technischen')"
"genau das Gegenteil" von evident ist nicht nicht beweisbar. Stimmt. Das Gegenteil von evident ist "bewiesen".
Es geht mir letztlich um die vollkommen überflüssige Buchstaben- und Wortinflation, die mit dem Denglischen einhergeht und die heimliche Bedeutungsverschiebung: technologisch ist vier Buchstaben länger als technisch und und hat im Deutschen, wie eben offensichtlich nicht "evident ist", eigentlich eine andere Bedeutung.
evidenzbasierte Medizin, ist, wie ich ausführte und worüber wohl Einigkeit besteht, eine fehlerhafte (ich bin geneigt zu sagen "schlampige") Übersetzung aus dem Englischen. Und wenn es zutreffen sollte, was Jayen hierzu schreibt, ist dieser Terminus sogar gänzlich überflüssig; so etwas gab es nämlich schon längst, eine schlimme Ausnahme allerdings unter Semmelweis, der nun gerade keinen "Beweis", sondern eben "nur" die "Offensichtlichkeit" anbieten konte. Aber das führt allmählich zu weit.
Ich könnte mich mit folgenden Formulierungen anfreunden:
Ein Beispiel aus der Medizin bildet der englische Begriff evidence based medicine, der wörtlich auf Bewiesenem basierte Medizin bedeutet, jedoch i. Allg. fehlerhaft mit evidenzbasierte Medizin übersetzt wird, was im Deutschen eigentlich auf Offensichtlichkeit basierte Medizin bedeutet.
evtl. noch mit der nachgeschobenen erklaerung
Der englische Begriff evidence bedeutet etwa Beweis; der deutsche Begriff Evidenz dagegen unmittelbare und vollständige Einsichtigkeit, Deutlichkeit, Gewissheit.<ref>Duden – Deutsches Universalwörterbuch, 6. Auflage</ref>
Zur Rezeption von anglizismen kann ich hier keine Änderung meinerseits finden.
Gruß TJ.MD 12:45, 19. Mai 2008 (CEST)
Wenn wir den Begriff schon im Artikel nennen, sollten wir den englischen Terminus lieber als "durch Wirksamkeitsnachweise untermauerte Medizin" oder "durch Beweismaterial untermauerte Medizin" übersetzen. "Auf Bewiesenem basierte Medizin" würde kein Mensch freiwillig im Deutschen sagen. Dieses Sich-nicht-von-den-englischen-Wörtern-lösen-Können ist selber ein Anglizismus. Jayen466 14:16, 19. Mai 2008 (CEST)


Hallo Jayen; ich stimme Dir vollkommen zu, dass "Auf Bewiesenem basierte Medizin" würde kein Mensch freiwillig im Deutschen sagen (würde). Darum geht es hier aber nicht, sondern um die Bedeutungsverschiebung des Begriffes "Evidenz". In DIESEM Artikel würde ich deshalb gern bei der holprigen wörtlichen Übersetzung bleiben. Deine Bemerkung könnte sicherlich unter Evidenzbasierte Medizin gut untergebracht werden.
TJ.MD 15:46, 19. Mai 2008 (CEST)
Eine holprige Übersetzung ist nie gut! :-) Sie gibt nur den Anschein der Wörtlichkeit, verfälscht aber in Wirklichkeit. "Beweismaterial" und "untermauert" findest Du auch in einem guten Wörterbuch als Übersetzungen von "evidence" und "based". Wenn nicht, können wir für "based" auch "gestützt" oder "gegründet" ("auf Beweismaterial gestützte/gegründete Medizin") sagen; das Wort "based" erkennt der Leser ja auch so als einen Verwandten von "basiert". Einverstanden? Jayen466 16:03, 19. Mai 2008 (CEST)
gudn tach!
zu "technologisch": wie gesagt bin ich der meinung, dass es keinen mehrwert bringt, auf diesen anglizismus als solchen hinzuweisen. auf jeden fall sind beschreibungen wie "das richtige deutsche" in diesem kontext zu vermeiden, aus oben genannen gruenden.
zu "evidenzbasiert": du schriebst: Das Gegenteil von evident ist "bewiesen". nein, ist es immer noch nicht. ;-) da meine erste erklaerung anscheinend nicht gut verstaendlich war, formuliere ich's noch mal anders:
waere evident das gegenteil von bewiesen, so koennte es nichts geben, was sowohl evident als auch bewiesen ist. ein gegenbeispiel dazu bildet jedoch die aussage "das gras ist gruen", die einen sachverhalt beschreibt, der sowohl evident als auch bewiesen ist.
was mich noch an der formulierung "i. Allg. fehlerhaft mit evidenzbasierte Medizin übersetzt" stoert, ist, dass damit voellig unter den tisch faellt, dass das wort "evidenz" im deutschen auch eine neue, zusaetzliche bedeutung bekommen kann. wenn es in der medizin ueblich ist (ich weiss nicht, ob es das ist und wie lange der begriff schon existiert), von evidenzbasierter medizin zu sprechen, dann mag das vielleicht urspruenglich auf einer uebersetzungsungenauigkeit (false friend) beruhen, aber falls dieser begriff zur gewohnheit wird, sogar zur terminologie, dann darf man spaeter nicht mehr von fehlerhafter uebersetzung im allgemeinen sprechen.
zu den "dritten" aenderungen (rezeption): hast recht, sorry, hatte mich im vertan. -- seth 18:43, 19. Mai 2008 (CEST)


Die Sache mit dem Beweis führt meiner Meinung nach unproduktiv ins unendliche.
...dass das wort "evidenz" im deutschen auch eine neue, zusaetzliche bedeutung bekommen kann..
Ja, es scheint beinahe so. Allerdings gilt das auch für alle anderen Wörter, die hier als "denglisch" bezeichnet werden.
Ich schließe meinen Diskussionsbeitrag mit einem Zitat aus der obigen Lesenswert-Kanditatur:
*Kontra, Es lässt sich eben wirklich *nicht* definieren, was man unter "Denglisch" zu verstehen hat, denn der Begriffsinhalt ist per definitionem subjektiv: Was der Eine als normales Gegenwartsdeutsch (z.B. Sinn machen) empfindet, ist für den Anderen ein denglisches Ärgernis. (...). --Seidl 15:56, 29. Jan 2006 (CET)

Gruß

TJ.MD 20:30, 19. Mai 2008 (CEST)

"Evidenzbasierte Medizin" ist zwar gängiger Terminus, allerdings ist er absolut mißverständlich, weil fehlübersetzt, und sicher haben auch viele, die diesen Begriff benutzen, eine falsche Vorstellung davon, was eigentlich gemeint ist. Deshalb reden da auch so viele aneinander vorbei, auch in Fachkreisen. "Evidenz" bedeutet im Deutschen etwa "so offensichtlich, daß es gar keines Beweises bedarf". Und genau das ist das Gegenteil von "EBM", denn bei EBM geht es eben genau darum, auch scheinbar selbstverständliche Gepflogenheiten durch Nachweise und Studien in Frage stellen zu lassen. Eine sinnvolle Übersetzung, die klarmacht, was gemeint ist, wäre "nachweisorientierte Medizin".
Allerdings ist "EBM" kein Beispiel für "Denglisch", denn es kommt ja nicht in englischem Gewande daher, sondern eher ein Beispiel für einen "falschen Freund". Jemand, der "evidenzbasierte Medizin" sagt, tut das ja nicht, um weltoffen, weltgewand und international zu wirken, sondern schlicht, weil er einer Fehlübersetzung aufgesessen ist. Charakteristisch für Denglisch ist es ja, daß eben nicht ins Deutsche übersetzt oder gar deutsch ausgesprochen wird, sondern es möglichst "englisch" klingen soll.
-- Apothekenschlumpf 00:51, 3. Nov. 2009 (CET)

- Was die "EBM" angeht (die Diskussion dazu ging vom Satz aus: Ein Beispiel aus der Medizin bildet der englische Begriff evidence based medicine, der sinngemäß auf Bewiesenem basierte Medizin bedeutet, jedoch mit evidenzbasierte Medizin übersetzt wird, was man als auf Offensichtlichkeit basierte Medizin deuten könnte.), so möchte ich laienhaft (bin kein Medicus) anmerken, dass damit vermutlich schlicht das gemeint ist, was man in Deutschland unter Schulmedizin versteht, eine Medizin, die sich am Ergebnis von Experimenten (u.a. Tierversuche, aber auch klinische Prüfverfahren) orientiert. Den Gegensatz bilden durchaus manchmal wertvolle Ethno-Medizinen aus aller Welt (u.a. Ayurveda o.a. Traditions-Medizinen), darunter auch die in Deutschland üblichen "Hausmittelchen", die sich einfach "bewährt" haben.--Micha o.j. edob 23:08, 3. Nov. 2009 (CET)

Ne, lies mal Evidenzbasierte Medizin, da ist erklärt, was damit gemeint ist. Hier nur ganz kurz: EBM soll heißen, daß jegliche Therapie auf systematischen Studienergebnissen zu beruhen habe. Beispiel: Wer einen zu hohen Blutdruck hat, der kann ja einfach Tabletten einnehmen, die den Blutdruck senken. Ob das geklappt hat, kann man ja mit dem Blutdruckmeßgerät ganz einfach feststellen. Eine solche Therapie ist aber "evidenzbasiert" im Sinne des deutschen Begriffs "Evidenz, nicht jedoch "evidence based" in dem Sinne, wie "EBM" das meint. Die EBM fragt nämlich, ob es Studien gibt, die belegen, daß eine solche Therapie auch wirklich Todesfälle/Herzinfarkte/Schlaganfälle usw. verhindern kann, oder ob nur die Werte verschönert werden ("Laborkosmetik" - toller Blutdruck, aber trotzdem nicht gesünder). Und erst, wenn Studien belegen, daß ein derart therapierter Mensch tatsächlich eine höhere Lebenserwartung hat, ist das Einnehmen von derartigen Blutdruckmitteln "evidence based". -- Apothekenschlumpf 23:26, 3. Nov. 2009 (CET)

Hallo Schlumpf, hier beschreibst Du aber ziemlich genau das, was Schulmedizin (i.Ggs. zu Ethnomedizin - als Beispiel - oder auch Quacksalberei, Scharlatanerie u.ä. meint ! Evidence based eben ! Mit naturwissenschaftlichen Methoden als gültig erkannt ! Grüße --Micha o.j. edob 22:57, 18. Nov. 2009 (CET)

Nein. Lies doch endlich den Artikel "EBM". Dann weißt Du, daß vieles - wenn nicht gar das meiste - in der Medizin, die Du Schulmedizin nennst, aus gutem Grunde NICHT "evidence based" ist. -- Apothekenschlumpf 22:33, 19. Nov. 2009 (CET)

Das sehe ich anders. Was Du beschreibst und ich als Schulmedizin bezeichnet habe, entspricht jener Medizin, wie sie an deutschen Universitäten gelehrt wird und der deutschen Gesetzeslage entspricht, Ich halte - ehrlich gesagt - den Eintrag über EBM daher für überflüssig. Offenbar siehst Du das anders. Prüfe aber bitte, ob Du dabei nicht Spitzfindigkeiten nachgehst, die der Allgemeinheit wenig nützen. Ich halte daran fest,dass es um Schulmedizin geht, und man sollte dies auch im Text sagen. Wenn es dann noch kleinere Unterschiede geben sollte, lassen sich diese ja darstellen. Wir sind es gewöhnt . dass die angelsächsische Welt eben ein wenig anders ist als die deutsche. Im übrigen: Zum Thema "denglish" trägt unsere Auseinandersetzung wenig bei. Weshalb also nicht einfach streichen.--Micha o.j. edob 23:03, 19. Nov. 2009 (CET)

Hast Du den Artikel "Evidenzbasierte Medizin" denn nun ENDLICH mal gelesen? Wenn Du ihn gelesen und verstanden hättest, könnte diese Stellungnahme nicht ernsthaft kommen. Die Medizin, die an deutschen Universitäten gelehrt wird, ist in weitesten Teilen aus gutem Grunde NICHT "evidence based", so glaub es doch endlich! Im Artikel "Evidenzbasierte Medizin" ist auch ganz deutlich erklärt, warum das auch keineswegs realisierbar oder auch nur erstrebenswert wäre, auch wenn der Laie meist höchst erstaunt ist, wenn ihm das klarwird. Der Begriff "Schulmedizin" ist nicht neutral, sondern eine abfällige Bezeichnung, die von "Alternativmedizin"-Anhängern verwendet wird. Und von einer "Medizin, die der deutschen Gesetzeslage entspricht" kann man gar nicht sinnvoll reden. In Deutschland herrscht Therapiefreiheit, daher entsprechen auch die Heilverfahren der Alternativmedizin der deutschen Rechtslage. -- Apothekenschlumpf 23:28, 19. Nov. 2009 (CET)
Hingegen stimme ich zu, daß "EBM" eigentlich kein Beispiel für "Denglisch", sondern für ne Fehlübersetzung ist, also einen sog. "falschen Freund". Mit "Denglisch hat das in der Tat aus meiner Sicht wenig zu tun. -- Apothekenschlumpf 23:31, 19. Nov. 2009 (CET)
Nur mal so als Beispiel: Nahezu die komplette Notfallmedizin (also das, was in Rettungsdienst, Notaufnahme usw. tagtäglich passiert), ist nicht "evidence based" im Sinne von EBM. Weil man da einfach keine derartigen Studien machen kann. Dann müßte man nämlich einen Teil der Patienten mit den anerkannten (aber eben NICHT "evidence based") Notfallmaßnahmen behandeln, die anderen hingegen nicht. Und das geht halt nicht. Ist alles im Artikel beschrieben. -- Apothekenschlumpf 23:41, 19. Nov. 2009 (CET)

Lohnt nicht, sich darein weiter zu vertiefen. Das Ganze geht von einem behaupteten (berechtigtermaßen) Unterschied der Angelsachsen und der Deutschen in den Wörten Evidenz und evidence aus, hat also zunächst mit Medizin wenig zu tun, allenfalls mit Denglisch/Angeldeutsch/Engleutsch zu tun. Auf die medizin angewandt erschien mir das Thema zu sehr aufgeplustert. Man sollte dies (Thema evidence:Evidenz am Beispiel Medizin) also hier weglassen!--Micha o.j. edob 18:37, 20. Nov. 2009 (CET)

Ja, ich finde auch, daß "Evidenz"/"evidence" nicht so recht zum Thema "Denglisch" gehört. -- Apothekenschlumpf 19:20, 20. Nov. 2009 (CET)

Zuse nicht generell Erfinder des Rechners

Auch wenn man es gerne in Deutschland sähe, Zuse hat nicht "den Universalrechne" erfunden, sondern den programm-gesteuerten, Turing-vollständigen Rechner, der dummerweise dann in ein Bombenangriff zerstört wurde. Da es hier nichts zur Sache bringt, habe ich diesen Hinweis entfernt. --WiseWoman 19:42, 13. Jun. 2008 (CEST)

Drogenszene als Denglisch-Lieferant

Dort wird gedealt, man ist stoned, hat einen flashback oder ist auf Turkey, und Exuser beglückwünschen einander zur Cleanheit - in kaum einem Bereich ist der deutsch-englische Sprachmischmasch so dicht und intensiv - und wird auch von fast allen Fernerstehenden verstanden, weil es total uncool ist, im Drogen-Jargon nicht at home zu sein. Ich würde diese Quelle lassen, würde sie aber hinter Pop-Musik einordnen, weil dort der Zusammenhang mit Drogen besonders eng ist. -- Quoth 21:56, 20. Aug. 2008 (CEST)

die drogenszene ist imho ein viel zu kleiner bereich, als dass er relevant waere neben solchen groessen wie "wirtschaft", "wissenschaft" und "popmusik". dann vielleicht noch eher sowas wie "mode".
btw. es liest sich schon irgendwie seltsam, dass wissenschaft und informatik separiert aufgezaehlt werden. mir ist zwar klar, dass allgemein "computerkram" gemeint ist. aber das sollte doch irgendwie besser formuliert werden. hmm, ich glaube, das thema wurde schon mal angesprochen, ich finde aber gerade nicht mehr die stelle. dejavu? -- seth 03:53, 21. Aug. 2008 (CEST)
Das ist offenbar eine Sache der Perspektive. Wenn man zu den eigentlich Drogensüchtigen das gesamte den Szene-Jargon zumindest kennende, wenn nicht benutzende Umfeld hinzunimmt (diejenigen, die nur mal mitkiffen, aber den Slang übernehmen, die Hunderte von [http://www.gifte.de/Drogen/drogenberatungsstellen_plz.htm Drogenberatungsstellen] und Suchtkliniken sowie die z.T. verdeckt ermittelnde Polizei und das Personal der Justizvollzugsanstalten, in denen massiv gedealt wird, mit ihren Tausenden von Mitarbeitern, Sozialarbeitern und Therapeuten), die Popularität bedenkt, die die Szene über ihre berühmtesten Angehörigen und Opfer besitzt (Fassbinder, Amy Winhouse und Dutzende aus dem Pop-Musik-, Film- und Modelbereich), dann ist man kaum noch in Versuchung, diesen Bereich als „viel zu klein“ zu beschreiben. Begreiflicherweise sind es gerade die Multiplikatoren, die unter dem Leistungsdruck, unter dem sich ihre Kreativität befindet, zur Droge ihre Zuflucht nehmen – die Dunkelziffer ist irre hoch und gar nicht abzuschätzen – freilich gibt es da viele, die, wenn ein Begriff wie „crack“ fällt, aus gutem Grund so tun, als hätten sie ihn nie gehört. --Quoth 08:46, 21. Aug. 2008 (CEST)
die bisher genannten bereiche, sind solche, um die praktisch niemand drumherum kommt. und wie gesagt, koennte man noch weitere bereiche, die groesser als die drogenszene sind, ergaenzen, wie z.b. "(kleidungs-)mode". eine fortsetzung der aufzaehlung fuehrt aber nicht zu mehr verstaendnis. deshalb ist imho die explizite nennung des drogenjargons ueberfluessig.
mich wuerde dazu noch die meinung eines dritten interessieren. liest hier jemand mit? -- seth 11:32, 21. Aug. 2008 (CEST)
Wahrscheinlich gehört das eh weniger hierher (dieser Begriff "Denglisch" ist sprachpuristisch zu vorbelastet), sondern unter Anglizismen. --Quoth 12:00, 21. Aug. 2008 (CEST)

Andere Länder: Je besser das Englisch, umso weniger "Denglisch"

Beim Urlaub in Skandinavien oder den Niederlanden ist mir aufgefallen, daß in diesen Ländern insbesondere in der Werbung deutlich weniger Anglizismen benutzt werden als bei uns. Zunächst war ich überrascht, da die Leute in diesen Ländern im Durchschnitt wesentlich besser Englisch sprechen und verstehen als wir Deutschen. Aber wahrscheinlich ist das gerade der Grund, nach dem Motto Je besser das Englisch, umso weniger Denglisch.

Frage: Kann jemand meinen Eindruck bestätigen? Gibt es hierzu eine Untersuchung o.ä.? --TETRIS L 14:28, 8. Sep. 2008 (CEST)

beitrag geloescht. dies ist kein forum. -- seth 23:11, 18. Jan. 2009 (CET)

Nicht nur Literatur, auch Musik!

Neben dem "Literatur"-Teil könnte man doch auch Denglisch in Musik aufgreifen, etwa "Denglisch" von den Wise Guys. (nicht signierter Beitrag von 89.246.37.155 (Diskussion | Beiträge) 16:41, 9. Mär. 2009 (CET))

denglisch heißt doch eigentlich, dass im deutschen worte aus dem englischen benutzt werden, oder? wie zum Beispiel: cool oder make-up oder manager (nicht signierter Beitrag von 84.167.25.87 (Diskussion | Beiträge) 16:30, 22. Sep. 2009 (CEST))

Nein, "Make-up" ist ein Fremdwort, hat nicht unmittelbar was mit denglisch zu tun. -- Apothekenschlumpf 18:39, 2. Nov. 2009 (CET)

Definition

Habe ein weiteres Stichwort als Synonym für Denglisch eingefügt und hoffe, dass es Bestand hat. --Micha o.j. edob 19:47, 2. Nov. 2009 (CET)

Du solltest Dich mit den Regeln für das Editieren von Artikeln und Diskussionen vielleicht nochmal befassen, ich habe kurz Grübeln müssen, ob hier ein Vandale am Werk ist (offenbar nein). Änderungen in den Artikeln werden keinesfalls unterschrieben und wesentliche Ergänzungen sollten ideal mit einer tragfähigen Quelle belegt werden. Das steht sicher alles irgendwo in Richtlinien, die ich aber selber selten lese.--Thuringius 22:43, 2. Nov. 2009 (CET)

Danke für Hinweis (trotz Löschungen!) . Das Regelwerk ist mir noch nicht ganz vertraut, und man verwechselt leicht, ob man im Diskussionsteil oder beim Artikel selbst ist. Hoffe, mich zu bessern. Die vermisste Quelle zu "Angeldeutsch" könnte ich als Internetseite angeben. Ganz allgemein: Man ist immer unter dem Einfluss der eigenen Meinung,wenn man etwas schreibt! Wenn man es als Ziel betrachtet, WIKIEDIA für die Allgemeinheit zu verbessern und für möglichst viele Meinungsträger tragbar szu machen, wird man Kompromisse schließen müssen. Da sehe ich Löscunng als sehr hartes Mittel der Auseinandersetung an. Aber vielleicht ist auch das eine Frage der Gewohnheit. Gruß--Micha o.j. edob 22:52, 3. Nov. 2009 (CET)


Micha: Bitte verwechsle nicht den Artikel mit der Diskussionsseite. Deine heutigen Veränderungen gehören auf die Diskussionsseite, wo sie auch gerne diskutiert werden dürfen. Aber den ohnehin überladenen Artikel solltest Du mit solchen Texten nicht belasten. Gruß

-- Apothekenschlumpf 00:34, 3. Nov. 2009 (CET)

Danke. Offenbar fehlreagiert. Mir ist noch unklar, wann man es allgemein als angebracht ansieht, im Artikel selbst Änderungen vorzuschlagen (auch mit begleitender Ankündigung in der Diskussionsseite), die ja noch der Bestätigung bedürfen. Umgekehrt besteht das Problem, dass man offfenkundige Fehler vielleicht ausmerzen möchte (wobei die eigene Einschätzung für Offenkundigkeit selbstverständlich diskussionswürdig bleibt). Es ergibt sich nämlich ein Problem der Durchsetzung, wenn ich nur in der Diskussionsseite schreibe, wenn niemand daraus reagiert und somit keine Änderung des Artikels zustandekommt.--Micha o.j. edob 22:52, 3. Nov. 2009 (CET)

Bitte mal Wie schreibe ich gute Artikel und Was sind Belege? durchlesen, dann werden sicher einige Missverständnisse aufgeklärt werden ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:57, 3. Nov. 2009 (CET)
Außerdem einfach mal die Diss betrachten, dann bekommt man idR schon einen Eindruck ob des 'Engagement's der bisherigen Autoren. Und im Zweifel einen Beitrag auf der Diss mit der Ankündigung, bei ausbleibendem Widerspruch den vorgeschlagenen Passus einzuarbeiten (Beispiel)... --nb(NB) > ?! > +/- 11:29, 4. Nov. 2009 (CET)

Denglisch, Engleutsch, Angeldeutsch (Germish, Thutch-English)

Ich weiss nicht, warum Thuringius meinen ergänzenden Satz zu Angeldeutsch als Synonym für Denglisch/Engleutsch gelöscht hat. --Micha o.j. edob 14:56, 5. Nov. 2009 (CET)

Bitte belege deine Ergänzungen - jemand zweifelt an, dass das wirklich weit verbreitete Synonyme sind und löscht deinen Edit daher wieder. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:58, 5. Nov. 2009 (CET)

Verstanden, habe gerade weitere Instruktionen zu Belegen und Löschungsrecht gelesen. (Belege sind Angaben über diejenigen Materialien, die für die Erstellung oder inhaltliche Veränderung eines Artikels in der Wikipedia verwendet worden sind, sowie solche, die geeignet sind, die Aussagen eines Artikels zu stützen. Wikipedia-Artikel sollen belegt sein und sich nur auf zuverlässige Publikationen stützen (Belegpflicht). Die Angabe von Belegen dient dazu, die Nachprüfbarkeit der Information zu gewährleisten.) Mein Zitat ist im Internet existent, aber nicht unbedingt zuverlässig in seinem Fortbestand und nicht gerade Allgemeingut.--Micha o.j. edob 15:10, 5. Nov. 2009 (CET)

Im Internet ist vieles existent, aber wenig belegt... :-) --nb(NB) > ?! > +/- 20:20, 5. Nov. 2009 (CET)

herunterladen vs. abladen

Ist herunterladen (to download) nicht bereits Denglish? - Vgl. The hay was laden down / downloaded. - Das Heu wurde abgeladen. download=abladen --100humbert 14:23, 11. Jun. 2010 (CEST)

Na ja, es ist eine mögliche wörtliche Übersetzung. Wenn man aber nur abladen als korrekte Übersetzung postuliert, kommen bald die nächsten, die bemäkeln, dass abladen den neuen technischen Sinn zuvor nicht gehabt habe und deshalb abzulehnendes "Denglisch" sei... Es ist alles eine Frage des Betrachters, das ist ja die Schwäche dieses Kampfbegriffs "Denglisch". --Seidl 21:50, 11. Jun. 2010 (CEST)
Selbst wenn das stimmen würde, bräuchtest du dafür einen Beleg, da wir hier Keine eigenen Theorien aufstellen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:57, 11. Jun. 2010 (CEST)
"downloaden" und "gedownloadet" ist denglisch, "herunterladen" ja gerade nicht. Ich empfinde den Begriff "Abladen" als ungeignet für das "Herunterladen" von Dateien. Er assoziiert die Bewegung von Materie um den Hänger zu leer zu machen und das Ladegut aufzuräumen. Das trifft die Duplikation von Dateien wenig. --Suricata 22:46, 11. Jun. 2010 (CEST)

Einleitung

Hat noch jemand den Eindruck, dass sich Einleitung und erster Abschnitt deutlich widersprechen? Während die Einleitung von einem halbwegs harmlosen Begriff schreibt, wird dies im ersten Abschnitt widerlegt. Eine Anpassung der Einleitung wäre mMn notwendig. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:43, 27. Jun. 2010 (CEST)

Ich sehe nicht was du mit harmlos oder nicht harmlos meinst. Kannst du das mal konkretisieren? Ein wirkliches Problem mit der Einleitung sehe ich nicht, dass der Begriff wertend benutzt wird steht da, sonst sehe ich nichts gefährliches an dem Begriff. Kritisch am Artikel insgesamt ist, dass Quellen beinahe komplett fehlen. --Kricket 14:14, 27. Jun. 2010 (CEST)
Der Artikel ist zum Großteil auch geschrieben worden, bevor hier mit der Referenzierung großflächig angefangen wurde, daher die "fehlenden Quellen" (eher müsste man mal das mit der Literatur überprüfen, was früher aus "Beleg" ausgereicht hat).
Zur Einleitung im Detail: Allgemein bezeichnet der Begriff eine Form des Deutschen, die sich unter dem starken Einfluss des Englischen in den vergangenen Jahrzehnten gebildet hat - dies widerspricht dem ersten Abschnitt, der sagt: „Denglisch“ ist hingegen ein wertender Begriff aus der deutschen Sprachkritik. Wenn das die zentrale Aussage des Begriffs ist, muss das in der Einleitung auch dementsprechend dargelegt werden und nicht zuerst eine "allgemeine Bezeichnung" ohne Zitierungen verwenden, die den Eindruck vermittelt, es handele sich dabei um einen anerkannten Begriff. Was der Begriff genau umfasst, ist nicht nach wissenschaftlichen Kriterien bestimmbar, sondern folgt aus einer subjektiven Einschätzung dessen, der ein Sprachphänomen als „Denglisch“ bezeichnet. Entsprechend vielfältig sind die Definitionen des Begriffs: bestreitet sogar, dess es objektivierbare Kriterien für diesen Begriff gibt. Jetzt klar, wieso das nicht zusammenpasst? ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:35, 27. Jun. 2010 (CEST)
"Denglisch (auch Engleutsch, Germish (engl.)) bezeichnet allgemein eine Form des Deutschen, die sich unter Einfluss der Englischen Sprache entwickelt hat. Der Begriff ist nicht genau definiert und wird in Bezug auf das Bezeichnete meist abwertend verwendet."
Ist das Obige besser?. Ich würde auch den Kram mit dem "Kofferwort" rausnehmen (den ersten Satz), in der Einleitung sollten nur die wirklich wichtigsten Aspekte in 2-3 Sätzen angerissen werden. --Kricket 15:05, 27. Jun. 2010 (CEST)
Der erste Satz widerspricht schon dem, was weiter unten zu lesen ist - ist Denglisch jetzt nur ein Schlagwort der Sprachkritik? Falls ja, gibt es keine "allgemeine Bezeichnung". Sollte man die Vielfältigkeit des Begriffs nicht schon in der Einleitung erwähnen? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:24, 28. Jun. 2010 (CEST)
Ich denke, Denglisch ist der allgemeine und verbreitete Begriff für das Phänomen. -- Sozi Dis / AIW 14:54, 28. Jun. 2010 (CEST)

Braveheart, mach doch mal einen konkreten Vorschlag für die Einleitung. Ich verstehe gerade wirklich nicht, was du meinst. --Kricket 16:15, 28. Jun. 2010 (CEST)

Gehen wir mal vom Artikelinhalt aus: "Denglisch (auch Engleutsch, Germish (engl.)) ist ein wertender Begriff aus der deutschen Sprachkritik. Diese verwendet den Begriff, um den Gebrauch von Anglizismen und Scheinanglizismen in der deutschen Sprache zu kritisieren." - natürlich könnte man noch die (wichtige) Anmerkung hinzufügen, dass der Begriff keinen wissenschaftlichen Rückhalt hat (Abschnitt "Diskussionsstand") und durch die breite Verwendung rein subjektiv bestimmt wird, aber das wird bereits im ersten Abschnitt nachgeholt. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:30, 28. Jun. 2010 (CEST)

Keine Reaktion dazu? ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:12, 11. Jul. 2010 (CEST)

ok :-) Soweit gut und neutraler als die bisherige Fassung der Einleitung, die ja impliziert, Denglisch sei tatsächlich existent oder zumindest klar definierbar. Evtl. könnte man den zweiten Satz ergänzen: "Diese verwendet den Begriff, um den als inflationär wahrgenommenen Gebrauch von Anglizismen und Scheinanglizismen in der deutschen Sprache zu kritisieren." Oder ähnlich, die Formulierung ist mehr ein Wildcard dafür, dass Denglisch in den Augen der Critics nicht necessarily schon bei Gebrauch einzelner Anglizismen vorliegt, sondern bei ihrem vermehrtem Use. Auf jeden Fall ein Improvement zur aktuellen Version und as fast as possible einzubauen. --adornix 21:36, 11. Jul. 2010 (CEST)

Wird ASAP umgesetzt ;-) Sofern nicht noch weitere Benutzer sich melden. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:39, 11. Jul. 2010 (CEST)

Abschnitt "Entwicklung und Beispiele"

Inhaltlich wird vorgeführt, wo Anglizismen vorhanden sind. Das ist aber bereits im Artikel Anglizismus abgedeckt, zudem führt dieser Abschnitt die Argumentation aus Sicht der Sprachvereine. Wäre für Verschieben und der Behandlung des eigentlichen Themas. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:32, 30. Dez. 2010 (CET)

gudn tach!
es ist zwar nicht so leicht, ueber die ansichten der sprachpfleger zu informieren, ohne auch stark auf anglizismen und deren hintergruende einzugehen. dennoch bin ich auch dafuer, dass die informationen aufgeteilt werden bzw. sehr redundantes geloescht wird. dadurch koennte der artikel ueber "denglisch" auch praegnanter werden. -- seth 23:07, 1. Jan. 2011 (CET)
Wäre im Zuge dessen nicht auch der magere Inhalt des Artikels Bad Simple English hier einzubauen? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 15:26, 3. Jan. 2011 (CET)
wenn du's dir zutraust... ;-)
"bad simple english" wird derzeit in dem wp-artikel viel zu selbstverstaendlich als gelaeufiger ausdruck verkauft, obwohl offenbar die einzigen quellen zwei zeitschriftenartikel sind. zudem werden aussagen falsch wiedergegeben. erstaunlich, dass der die LK 2006 ueberlebt hat. -- seth 23:20, 3. Jan. 2011 (CET)

was bei uns fehlt

Ein ähnlicher, über 100 Jahre alter Fall ist der in Deutschland geläufige Smoking, der im britischen Englisch dinner suit heißt und im US-amerikanischen Englisch tuxedo. Das englische ‚Smoking jacket‘ ist dagegen eine bequeme „Hausjacke“.

Genau, und was unser wiki angeht: Hausjacke und Hausrock. Beide Bezeichnungen sind in verschiedenen Artikel zu lesen.
Vgl aber: http://en.wikipedia.org/wiki/Smoking_jacket und James FitzGerald wearing a smoking jacket in 1868 --Schwab7000 17:51, 1. Aug. 2011 (CEST)

in Englisch/Deutsch, in Irak, nicht wirklich

All diese Ausdrücke sind schon seit Jahrhunderten üblich:
"in Deutsch": Hugo von Trimberg, Der Renner: "Vor het ich siben büechelîn / In tiutsch gemacht, und in latîn / Fünftehalbez, daz ist wâr." Otfrid von Weißenburg: "Wánana sculun Fránkon éinon thaz biwánkon, / ni sie in frénkisgon bigínnen, sie gotes lób singen?" Der Grimm schreibt unter "in": ""verben des sprechens nehmen in mit dem acc. zu sich, man denkt sich das sprechen als ein bilden in eine materie hinein; die construction ist vornehmlich altdeutsch, die neuere sprache zieht auf mit dem acc. vor (vgl. theil 1 sp. 613), doch findet sich auch noch in: wann er (ein pfaffe) mesz hielt, wandt er sich gegen den leüten .. sagt es dann in teütsch. Wickram rollw. 91, 16 Kurz; dasz man die kunst latein zu reden der jugend in latein fürmahlet. Schuppius 538; eigentlich war Kullmann entschuldbar und der reichskanzler selbst daran schuld, dasz Kullmann auf ihn schosz, so drücke ich es mir in deutsch aus. Fürst Bismarck in der sitzung des reichstages v. 4. decbr. 1874."
in Irak: "Er vertrat bei Letzterm die Stelle eines Secretairs mit großem Lobe, und ward von ihm, als er (Heddschadsch) seinem Tode nahe war, über die Ertragssteuer in Irak gesetzt." (Samuel, Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, 2. Bd., S. 401 [1838]); "O Königinn , dieser Stoffe giebt es in 'Irak viele" (Zeitschrift der dt. morgenländischen Gesellschaft, 2. Bd. S. 183 [1848]); "Da er aber in Irak ankam" (Hammerdörfer, Allgemeine Weltgeschichte, Bd. 3, S. 482 [1790]); "lebte zur Zeit Schapus in Iran" (Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen, 8. Dec. 1768, S. 1230) usw.
"nicht wirklich", vgl. schon den Eintrag bei Adelung (18. Jh.): "Als Wirkung, folglich in der That vorhanden, mit Kraft zu wirken versehen; im Gegensatze dessen, was nur dem Nahmen nach etwas ist. Wirklicher Hofrath, zum Unterschiede von einem bloßen Titular-Hofrathe. In welcher Bedeutung es denn auch sehr häufig als ein Adverbium der Versicherung gebraucht wird, für in der That, in der Wahrheit. Es ist wirklich geschehen. Ein Übermaß von Freude kann den Tod verursachen, und verursacht ihn wirklich öfter, als man wohl denkt." Bei "nicht wirklich" kommt einfach die Negation hinzu, weshalb bei Campe (Wb. der dt. Sprache, Anfang 1810, Bd. 4): "ein scheinbares Verdienst, etwas das ein Verdienst zu sein scheint, es aber nicht wirklich ist." Natürlich könnte ich auch schreiben: "aber es eigentlich nicht ist" (vgl. auch Campes Eintrag zu "wirklich", in Bd. 5, S. 741). "Das Wochenblatt zum Besten der Kinder" schreibt 1760 daher auch: "Macht die genaue Einschränkung und Aufsicht auch die Kinder nicht wirklich gut" (XLV. Stück S. 713). Schiller an Goethe 1796: "Wenn nicht wirklich die Menschheit, nach ihrem ganzen Gehalt, in dem Meister hervorgerufen und in's Spiel gesetzt ist, so ist der Roman nicht fertig". Auch hier sei auf Grimm verwiesen: "der in neuerer sprache allein herrschenden bedeutungsgruppe liegt die vorstellung von dem tatsächlichen sein eines dinges oder zustandes und von dem in der realität sich vollziehenden ablauf eines tuns oder geschehens zugrunde; da durch den vollzug einer handlung ihre tatsächlichkeit sichtbar wird, lag namentlich bei adverbialem gebrauch (sieh unten b) der bedeutungswandel nahe, der auch bereits in frühnhd. zeit beginnt, aber erst im frühen 18. jh. vollständig durchgeführt erscheint, vgl. DWB weselich, wurcklich realiter (vocab. v. ende d. 15. jhs.) Diefenbach gl. 486a, würcklich, in der that, gewisz re vera, re ipsa Apinus gloss. nov. (1728) 195", hinzu kommt affektiver Gebrauch. Die Historische Zeitschrift stellt 1889 fest, "daß die Institutionen eines Kulturvolkes und sein ganzes Leben und Weben in Staat und Gesellschaft ohne eine historische Basis von einer gewissen Breite und Tiefe nicht wirklich verstanden und richtig beurtheilt werden können". Im Duden Universalwörterbuch wird "nicht wirklich" als umgangssprachlich markiert: "dient zur Bekräftigung, Verstärkung; in der Tat: da bin ich w. neugierig; ich weiß w. nicht, wo er ist; w., so ist es!; nein, w.? (ist es so?); darauf kommt es nun w. (ganz bestimmt) [nicht] an; er ist es w. (jetzt erkenne ich ihn); ich habe nicht w. (ugs.; eigentlich nicht) damit gerechnet."--IP-Los (Diskussion) 14:52, 29. Okt. 2012 (CET)

Ergänzungen

Hallo, was meiner Ansicht nach noch fehlt:

  • Denglisch ist einfach nur eine Ausprägung des Versuchs so trendig/stylisch wie irgendwie möglich zu wirken. In spanischen Restaurants gibt Speisekarten mit einer konfusen Mischung aus deutsch, englisch und spanisch.
  • Man verwendet immer nur einfache Worte, für Dinge, von denen fast niemand die Übersetzung kennt, nimmt man die deutschen Begriffe. Aktuelles Beispiel: Die Bubble-Tea-Werbung von McDonald's. Da hat man sich wohl genau aus diesem Grund nicht das englische Wort für Granatapfel zu nehmen.
  • Vielleicht wäre auch eine Liste gut eine Liste von Scheinanglizismen mit zu machen. Beispiele: Handy, Beamer (=BMW umgangssprachlich in USA/CDN), Public Viewing, ... (=Leichenschau)
  • Man sollte auch auf den Umfang eingehen, den das mittlerweile eingenommen hat. Städte sind z.B. voll mit "Sale"-Schildern zugepflastert.
  • Ältere Menschen, die kein englisch sprechen, verstehen oft nur Bahnhof. Da gab's mal eine Umfrage zum Nissan-Spruch "Shift Expectations", wo nicht mal Mitarbeiter im Autohaus das ganze Übersetzen konnten.

--85.183.210.114 22:07, 21. Dez. 2012 (CET)

Denglisch als Mischsprache im Sinne von Alemañol (deutsch-spanische Mischsprache)

Denglisch ist ja vom Wesen etwas anderes wie Alemanol, oder gibt es auch eine Art Mischsprache deutsch-englisch ? Flk-Brdrf (Diskussion) 12:34, 20. Feb. 2013 (CET)

erinnern mit Akkusativ

"erinnern" mit Akkusativ ist laut "Duden - Richtiges und gutes Deutsch", 1998 _kein_ denglisch, sondern vielmehr eine landschaftlich begrenzte Abwandlung, besonders in Norddeutschland. Ich werde das daher mal entfernen. jobi 17:50, 31. Mai 2006 (CEST)

Dann ist "ich erinnere das" eben in einigen Regionen Norddeutschland eine "landschaftliche Variante", in allen anderen Gebieten des deutschen Spradhraums aber "denglisch". Ich begrüße es daher, dass schon vor mir irgendjemand das Beispiel "erinnern" wieder eingefügt hat.

--Robert Sedlaczek 13:59, 6. Jan. 2007 (CET)--Robert Sedlaczek 13:59, 6. Jan. 2007 (CET)

Das heisst, eine bestimmte Regionalvariante einer Konstruktion kann in anderen Regionen ein Anglizismus sein? Das ist vollständig hanebüchen. Abgesehen davon ist "erinnern" mit Akkusativ seit Jahrhunderten in Wörterbüchern sanktioniert. Mach dir mal die Mühe und schau in den Grimm, den gibt es auch online. -- mawa 14:10, 6. Jan. 2007 (CET)


Sie schreiben: Das heisst, eine bestimmte Regionalvariante einer Konstruktion kann in anderen Regionen ein Anglizismus sein? Genauso ist es! Es gibt nämlich keine Sprachstandards, die für den ganzen deutschen Sprachraum Geltung haben!

Dass man das Grimmsche Wörterbuch im Internet abrufen kann, war mir bekannt. Dort finden sich folgende Belegstellen:

mit acc. der person, gen. der sache: ich musz dich solchs teglich erinnern, dir zu gut. spr. Sal. 22, 19; also tröstet er sie und erinneret sie der glückseligen schlachten, die sie vor gethan hatten. 2 Macc. 15, 9; derselbige wird euch erinnern alles des, das ich euch gesagt habe (vulg. suggeret vobis omnia quaecunque dixero vobis, goth. gamaudeiþ izvis allis, þatei qaþ du izvis).

Wollen Sie mit ihrem Diskussionsbeitrag sagen, dass Sie selbst so reden? Dass das Teil Ihres Sprachgebrauchs ist?


--Robert Sedlaczek 14:42, 6. Jan. 2007 (CET)

Sehr geehrter Herr Sedlaczek,
wie Jobi schon weiter oben geschrieben hat, wird erinnern+Akkusativ ("ich erinnere etwas") landschaftlich begrenzt gebraucht und kommt vor allem in Norddeutschland vor (Quelle: Duden: Richtiges und gutes Deutsch. 5. Auflage 2001). Demnach ist diese Kontruktion nicht notwendigerweise auf Norddeutschland beschränkt! Natürlich entspricht erinnern+Akkusativ auch der englischen Konstruktion "to remember s.th." und ist mit dieser auch verwandt - wie ja die deutsche und die englische Sprache insgesamt miteinander verwandt sind.
Nun ist es jedoch müßig darüber zu diskutieren, ob der heute häufiger, vielleicht sogar inflationär gebrauchte akkusativische Gebrauch von "erinnern" als Denglisch aus dem Englischen kommt oder auf eine Verbreitung der landschaftlich begrenzt vorkommenden Variante zurückzuführen ist: Es lässt sich weder das eine noch das andere beweisen, und Argumente gibt es für beide Sichtweisen.
Dass im etymologischen Wörterbuch der Gebrüder Grimm allerdings der akkusativische Gebrauch des Verbs "erinnern" auftaucht, spricht dafür, dass diese Konstruktion schon sehr viel älter ist und zu Zeiten in Deutschland vorherrschte, als Englisch hierzulande überhaupt noch nicht in Mode war und stattdessen eher lateinische, griechische oder später französische Ausdrücke in die deutsche Sprache integriert wurden. Somit ist die Konstruktion zwar mit der englischen verwandt, entstammt aber gleichzeitig der deutschen Sprache bzw. geht auf gemeinsame Wurzeln zurück. Eine Einstufung als Denglisch ist zumindest sehr fragwürdig.
Ich hoffe, dass ich damit die Diskussion wieder etwas versachlichen konnte, und wünsche allen Beteiligten noch einen schönen Abend!
Herzliche Grüße --Filosof 18:47, 10. Jan. 2007 (CET)

Das Grimmsche "erinnern mit Akkusativ" ist aber ein voellig Anderes, als das heute (leider) teilweise verwendete. In den genannten Beispielen bedeutet "er erinnert sie": "er erinnert SIE AN ETWAS" und nicht "er erinnert SICH AN SIE". Ich glaube, dass man jemanden (<- Akkusativ) an etwas erinnern kann ist unstrittig. Strittig war doch eher, ob man bei "ich erinnere [mich an] den Film" den Teil in Klammern weglassen kann oder nicht. --94.198.62.204 16:10, 25. Sep. 2013 (CEST)

Zumal die Aussage „Dann ist "ich erinnere das" eben in einigen Regionen Norddeutschland eine "landschaftliche Variante", in allen anderen Gebieten des deutschen Spradhraums aber "denglisch".“ auch etwas schwach im Kontakt mit der Logik ist: so kann ein in anderen Gebieten Deutschland lebender Sprecher diese Variante durchaus deswegen benutzen, weil er diese -bei Durchreisenden gehört- so nett fand, ohne überhaupt der englischen Sprache mächtig zu sein. Ich benutze beispielsweise sehr gerne das 'Grüß Gott' als Gruß, auch ohne aus dem südlichen Deutschland zu stammen oder im Übermaß gläubig zu sein, lediglich mir liebe Verwandte aus diesem Gebiet nutzten dies. ;-) --80.133.92.198 22:14, 10. Jan. 2007 (CET)

Gegenstück Engeutsch???

Gibt es zum Denglisch auch das Gegenstück. Mir fällen da Worte wie "the kindergarden", "to abseil" oder "the typical German Gemutlichkeit" ein. (nicht signierter Beitrag von Flk-Brdrf (Diskussion | Beiträge) 12:31, 20. Feb. 2013 (CET))

to mean sth.

Das englische Verb "to mean sth." ist m.E. ein weiteres Beispiel für die Verwendung einer englischen grammatikalischen Konstruktion im Deutschen, falls der Ausdruck "das meint" anstelle von "das bedeutet" gebraucht wird. Dinge können etwas bedeuten, aber nur Wesen können etwas meinen. --Leonach (Diskussion) 13:40, 3. Jul. 2013 (CEST)

gudn tach!
das ist deine meinung. aber ohne belege ist die praktisch (fuer die wikipedia) nichts wert. abgesehen davon wuerde das, wenn du recht haettest, eher in den artikel ueber anglizismen passen. -- seth 20:36, 22. Dez. 2013 (CET)

Beispiel: Jumper und Daten-Crash

Kann ein falsch gesteckter Jumper (auf einer IDE-Festplatte) wirklich zum Datenverlust führen? Ich hatte nun wirklich auch genug damit zu tun, aber meiner Erfahrung nach funktioniert die Festplatte entweder normal oder bei falsch gestecktem Jumper gar nicht, d.h. der PC fährt auch nicht hoch, sodass es zu Datenverlust kommen könnte. Vielleicht sollte man lieber ein anderes Beispiel nennen? --H7 (Diskussion) 14:47, 2. Sep. 2013 (CEST)

Max Goldt

In seinem Sprechtext "Was man nicht sagt", welcher z.Z. auf Youtube verfügbar ist, erklärt er den feinen Unterschied zwischen englischen Wörtern wie zB. "Hard Cover" und den echten Anglizismen wie zB. "Sinn machen". Das sollten wir uns alle mal reinziehen!--Grenzdebiler (Diskussion) 14:25, 16. Feb. 2014 (CET)

gudn tach!
inwiefern dient das der artikelverbesserung?
ausserdem ist "sinn machen" vermutlich gar kein ein anglizismus. -- seth 23:32, 16. Feb. 2014 (CET)

Falsche Übersetzung

Auch dann, wenn in Berlin die Straßenbahn in der Wüste endet, kann man nach der deutschen Aufforderung zum Aussteigen das englische Wort change (umsteigen) hören. -- wefo (Diskussion) 10:53, 31. Mai 2014 (CEST)

Denglisch bedeutet aber nicht etwas zu übersetzen, sondern die Anwendung von englischen Begriffen in der deutschen Sprache ("...vermehrten Gebrauch von Anglizismen und Scheinanglizismen in der deutschen Sprache...") Das ist ein Unterschied und in diesem Fall eben nur eine falsche übersetzung und kein Denglisch. --H7 (Diskussion) 11:44, 31. Mai 2014 (CEST)
Ich sehe das doch schon als einen Fall von Denglisch, weil englische Wörter inkompetent verwendet werden. -- wefo (Diskussion) 14:16, 31. Mai 2014 (CEST)

Bitte auch hier keine einseitigen Wertungen vornehmen

Wegen „Hinweis auf ideologische Hintergründe.“, dazu gibt es übrigens auch eine andere Seite/Sichtweise, siehe auch auf Mut gegen rechte Gewalt: zum Weltnetz 2.0. Nur muß danach (heute leider) auch etwas tiefer gesucht/gegraben werden. Siehe auch Wikipedia:Neutraler Standpunkt. MfG, 92.229.55.174 18:14, 10. Jun. 2014 (CEST)

Viel neutraler kann man das wohl kaum formulieren. Belegt ist es auch. Also kein Grund die Wahrheit zu verschweigen. --Thomei08   08:31, 11. Jun. 2014 (CEST)

Allgemein gesehn (also nicht nur auch auf Anglizismen bezogen, sondern auch auf andere Fremdwörter, wie etwa Latinismen, an die wir uns teilweise auch schon [widerwillig/gezwungenermaßen] gewöhnt haben/wurden), sind es übrigens nicht nur Die ganz rechts außen, die sich an den immer wieder sinnlos benutzten Anglizismen,[4] ähmm.. (jetzt schreib ich diesen Unsinn auch noch ab), also an diesem (wohl eigentlich nebenan abgehandeltem) Denglisch reiben/stören/gestört fühlen. Und Danke, Tfjt, für deine recht(!) :-) sachliche Gegendarstellung. MfG, 92.225.37.5 08:41, 11. Jun. 2014 (CEST)

Na, soll das ein Beweis dafür sein, dass man absichtlich unkorrekt übersetzen oder die Wahrheit verheimlichen soll?
Es geht niemandem darum möglichst viele Anglizismen in die WP einzubauen, sondern nur darum Texte so präzise wie möglich zu verfassen. Das korrekte Wort am im richtigen Zusammenhang. Wenn ein Fremdwort wie "Internet" oder "Projekt" sich in der deutschen Sprache über Jahre etabliert hat, ist es nicht die Aufgabe der WP dies durch ein anderes weniger etabliertes Wort zu ersetzen. Sie sind in ihrem Zusammenhang meist sinnvoller, verständlicher und verbreiteter als alle Neuschöpfungen von irgenwelchen linken oder rechten Sprachpflegern. Es gibt und gab Gruppierungen die versuchten Eideutschungen zu erzwingen. Solcher Sprach-Zwang ist vorweigend (nicht ausschlisslich) rechts zu finden. Der VDS hat da einen viel weiteren freieren Blick.
Der VDS hat im Gegensatz zu einigen WP-Autoren nicht das Ziel, verbreitet Anglizismen zu verbannen und durch nicht etablierte Wörter zu ersetzen:

Wir fordern nicht, dass das Deutsche grundsätzlich von englischen Fremdwörtern freigehalten oder vor ihnen „geschützt“ werden soll. Das Deutsche ist wie viele andere Sprachen Europas eine Mischsprache. Der Wortschatz des Deutschen wird durch Wörter und Wendungen aus anderen Sprachen bereichert.

(Quelle: [5])
Der VDS will kein Deutsch-Purismus und die Wikipedia auch nicht. Dabei spielt es keine Rolle ob du rechts oder links bist. --Thomei08   09:55, 11. Jun. 2014 (CEST)

Auch rechtsextreme Organisationen wie die NPD stören sich oft an denglischen Begriffen und versuchen beispielsweise das nicht allgemein anerkannte Wort „Weltnetz“ statt „Internet“ zu etablieren. Dafür gibt es zwar diverse Sekundärquellen, auf der NPD-Seite finde ich den Begriff genau einmal. Der erste Googletreffer ist übrigens http://weltnetz.tv/, eine "Plattform für Linken und unabhängigen Journalismus". --Suricata (Diskussion) 10:39, 11. Jun. 2014 (CEST)

Siehe die Quellen im Artikel. --Thomei08   11:03, 11. Jun. 2014 (CEST)
Meinst Du http://www.npd-blog.info/?p=669: Im Gespräch versuchte der NPD-Chef durchgehend vom “Weltnetz” zu sprechen, doch rutschte ihm auch der „verbotene“ Begriff durch: Internet. Es ist korrekt, dass die NPD Anglizismen vermeidet und auch gerne ungewöhnliche deutsche Begriffe als stilistisches Mittel einsetzt. Den Versuch zu unterstellen, den Begriff „Weltnetz“ statt „Internet“ zu etablieren ist Polemik. Wenn ein grüner Politiker mit dem Fahrrad zum Pressetermin kommt, unterstellt man ihm auch nicht, das sei der Versuch, das Auto abzuschaffen. --Suricata (Diskussion) 12:53, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ist das für diesen Artikel überhaupt relevant? Aber schön zu sehen, dass hier Sekundärliteratur durch eigene Nachforschungen ausgehebelt wird, um ein "gelegentlich" in den Artikel zu drücken. So sieht seriöse Artikelarbeit aus! --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:03, 11. Jun. 2014 (CEST)
Wegen mir kann es auch völlig raus. --Suricata (Diskussion) 13:07, 11. Jun. 2014 (CEST)
Relevant ist, dass es rechtextrem Gruppierungen gibt, die das Gedankengut der Sprachpfleger für ihre Sache missbrauchen. Zudem denke ich dass es auch einige weit rechtsstehende Sprachpfleger gibt. Das diese Tatsache den anderen Sprachpflegern nicht behagt, kann ich mir gut vorstellen. Trotzdem ist es ein Teile der Thematik hier, den man erwähnen sollte. --Thomei08   13:11, 11. Jun. 2014 (CEST)
Du Suricata, soweit ich das hier (in der Wikipedia) sehe, versucht (wohl hauptsächlich) der dir vorangeschriebene Benutzer das Wort „Weltnetz“ als allein im rechten Milieu beheimatet (wörtlich: „insbesondere im rechtsextremen Milieu verbreitete“) darzulegen, siehe auch Besprechung zu „Weltnetz“. Kann aber auch sein, daß ich mich irre (da ja anscheinlich, bei Einigen hier, unangemeldete Mitarbeiter grundsätzlich irren oder falsch liegen). ..wer weiß das schon. -- 92.225.14.93 13:12, 11. Jun. 2014 (CEST)
Also diese Version von Suricata finde ich gut. DANKE! Ich bin mir im klaren, dass ich mir bei den Sprachpflegern keine Fredune schaffe, wenn ich auf die tief braune Seite diese Thematik hinweisse. Das ignorieren dieser üblen Zusammenhänge finde ich jedoch falsch.
@FNB2005: Wenn du dich nicht zurück hälst mit Unterstellungen, sind wir bald bei der nächsten Sperrung. Nimm diese Warnung bitte erst. --Thomei08   13:21, 11. Jun. 2014 (CEST)
Zur Sache: Warum weißt du dann nur auf die eine Seite hin und bestehst auch (dort) darauf, daß diese eine Sichtweise die einzig hinnehmbare ist? Und ich weiß nicht wen du mit FNB2005 meinst, aber falls du 92.225.14.93 damit meinst, so wurde dort nur eine weitere Sichtweise dargelegt, nicht mehr und auch nicht weniger. -- 92.229.105.111 13:34, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ganz einfach, weil es hier momentan Versuchen gibt jeden Zusammenhäng zum rechten Dunstkreis zu entfernen. Was einfach nicht den Tatsachen entspticht. Leider lassen sich diese Themen nicht ganz trennen. --Thomei08   14:00, 11. Jun. 2014 (CEST)
Wo sind denn diese angeblichen Versuche? Gibt es dazu Belege? Oder, was eigentlich hier wichtiger ist, was hat das mit der Abhandlung hier, nebenan, und dem oben angemahnten auch sogenannten neutralen Standpunkt zu tun? -- 92.229.53.95 14:14, 11. Jun. 2014 (CEST)
Ich denke nicht, dass ich dir erklären muss was, die letsten Stunden hier ablief. Neutral ist es jetzt und war es alle Mal. Neu formilieren kann man immer. Oder willst du immernoch die eindeutigen Quellen löschen, wie es in einem anderen Artikel gerade erst geschah? --Thomei08   14:33, 11. Jun. 2014 (CEST)
Soweit ich das sehe, hat hier niemand, außer dir, etwas von Löschen geschrieben. Nebenan scheint es nun aber einigermaßen wertfrei zu sein, ja, Dank Suricata und Tfjt, ..wenigstens was die eine, immer wieder übermäßig betonte (rechte) Seite angeht. Obwohl ruhig auch die andere (linke, gegenüberliegende) Seite genannt werden darf, welche das Wort „Weltnetz“ – ohne eine mir ersichtliche Wertung – gebraucht, um eben gegen die Rechten (ganz weit [d]außen, oder genauer im Grundsatz oder Kern, wohl eigentlich nur gegen rechte Gewalt) vorzugehen. ..nunja, falls es hier mit der (auf WP:NS beschriebenen) wertfreien Darlegung eines Begriffes wirklich ernst gemeint ist. Beide Seiten sind nämlich (in einer freien Gesellschaft) wichtig, wenn hier (nebenan) schon auf die politischen Ausrichtungen eingegangen werden soll. Und der ungenannte dubiose andere Artikel tut hier wohl nichts weiter zur Sache, oder? -- 92.225.89.32 14:59, 11. Jun. 2014 (CEST)
Das Wort "Weltnetz" wird ganz vielfältig in anderem Zusammenhang gebraucht. Jedoch nahezu ausschliesslich von der Rechten wird versucht es als Ersatz für den Begriff "Internet" zu etablieren. Der VDS nutz es z.B. nicht. Die habe ganz andere, wenn auch nicht wirklich besser akzeptierte Vorschläge.
Es spricht niemand davon, dass man dies Wort nicht brauchen dürfte oder, dass man den BKL löschen müsste. Aber bitte solche Wörter im richtigen Zusammenhang nutzen. Z.B. bei Vermessung. Wie schon oft betont kommt es immer auf den richtigen Zusammenhang an. Und gut etablierte Begriffe sollten wir in der WP nicht leichtfertig durch weniger bekannte oder unpräzisere ersetzen.
Können wir nun diese Disk. beenden und uns anderen Themen zuwenden? --Thomei08   16:15, 11. Jun. 2014 (CEST)

Scheinanglizismen

Hallo,
ich bin gerade auf diese Seite gekommen, weil Handy als denglischer Begriff bezeichnet und mit dem Artikel verlinkt wurde - im ersten Satz wird das auch mit dem Link zu Scheinanglizismen bestätigt (wenn man weiß, dass Handy ein Scheinanglizismus ist), wird aber danach nicht näher erklärt. Vielleicht könnte das in die Unterscheidung zwischen Denglisch und Anglizismen eingebaut werden?
Liebe Grüße, --Anna reg (Diskussion) 10:14, 13. Jun. 2014 (CEST)

Wo wird das gemacht? Kann keinen Konnex zwischen Denglisch und Handy finden. LG, --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:20, 13. Jun. 2014 (CEST)
Tumelum hat's bei der Diskussion zum Heimwegtelefon - aber nachdem der zweite Satz der Einleitungen Scheinanglizismen als Denglisch bezeichnet, hängt's hoffentlich schon zusammen... ;-> (es wird auch im Scheinanglizismen-Artikel mit denglisch in Verbindung gebraucht) --Anna reg (Diskussion) 11:19, 13. Jun. 2014 (CEST)
Ah, verstehe - "Denglisch" ist kein objektiver Begriff wie "Scheinanglizismus". Wenn jemand meint, "Handy" wäre denglisch, dann ist das eher als Schmähung zu verstehen (siehe 1. Satz der Einleitung). --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:19, 13. Jun. 2014 (CEST)
Schon klar... prinzipiell kannte ich denglisch und wollte wissen, ob der Begriff für Handy passt oder nicht - was anscheinend nicht wirklich festzustellen ist... Wenn ich's richtig verstehe, fällt's korrekterweise nicht unter den Begriff denglisch, es ist aber durchaus üblich, auch Scheinanglizismen damit zu bezeichnen. Stimmt das so? Wenn ja, dann könnte man das vielleicht in zumindest einem der beiden Artikel (Denglisch oder Scheinanglizismen) etwas klarer ausdrücken (z.B. aus dem zweiten Satz raus und dafür noch etwas wie Denglisch wird auch für Scheinanglizismen verwendet, obwohl der Begriff hier nicht ganz zutrifft, weil diese nichht aus dem Englischen kommen. oder so ähnlich) - zur Zeit wirkt's zumindest für mich etwas unklar/verwirrend... --Anna reg (Diskussion) 12:46, 13. Jun. 2014 (CEST)
Wie bereits geschrieben, wird Denglisch eher abwertend verwendet, bezeichnet aber zumeist dasselbe wie Anglizismen oder Scheinanglizismen. Dass die beiden Begriffe klarer getrennt gehören steht schon seit einiger Zeit im Artikel. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:16, 13. Jun. 2014 (CEST)

Nach meinem Dafürhalten sollte man den gesamten Artikel auf die Einleitung reduzieren: Denglisch bzw. Denglish (auch Engleutsch, Germish [engl.], Genglish [engl.]) ist ein abwertender Begriff aus der deutschen Sprachpflege. Diese verwendet den Begriff, um den vermehrten Gebrauch von Anglizismen und Scheinanglizismen in der deutschen Sprache zu bemängeln.

Alles was dann als Beispiel kommt, gehört nach Anglizismus oder Scheinanglizismus, denn ob downloaden, Handy, Keks oder Sinn machen als denglisch zu brandmarken sind, liegt einzig in der Bewertung des Sprachkritikers. Ein Vorbild wäre Junkfood. Dort wird nicht das Fast Food diskutiert, sondern lediglich der Begriff erläutert.

Außerdem kann man dann noch auf Sprachpanscher des Jahres verweisen, denn dort stehen genau die Beispiele, die der VDS für besondere Fehlleistungen hält. --Suricata (Diskussion) 16:42, 13. Jun. 2014 (CEST)

Das würde dem in der Einleitung beschriebenen Begriff am nähesten kommen, ja. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 18:04, 13. Jun. 2014 (CEST)
Wenn es keine Einwände gibt werde ich den Artikel radikal entschlacken. --Suricata (Diskussion) 08:29, 18. Jun. 2014 (CEST)

Grund

"Hier wird eingewandt, es gebe keinen Grund, in diesen Beispielen nicht Das ist eine schicke, modische Hose, Der Flug wurde abgesagt und Ich habe das Programm heruntergeladen zu sagen."

So kann man nicht argumentieren. Es wird immer irgendeinen Grund geben. In Jugendkreisen benutzt keiner mehr das Wort "modisch", man würde als Altersgenosse eher ausgelacht. Durchsagen am Flughafen werden auf Englisch wiederholt oder sogar zuerst genannt. Da wird man verleitet, das englische Wort zu benutzen, ebenso beim kürzeren Word "Download", das einer Seite steht. --Explosivo (Diskussion) 00:12, 24. Aug. 2014 (CEST)

Neusprech

Das unverständliche Gerede (sowie auch Geschreibe) mit [D]Englisch – im deutschen Sprachraum – wird auch (ebenso abwertend) Neusprech genannt, also gar nicht [und eigentlich auch schon lange nicht mehr] im [besten] Sinne der [möglichst einfachen] orwellschen neuen Sprache, siehe auch Kolumne „Wortgefecht“: Warum Denglisch Sprachmüll istDie Welt, am 19.11.2007 – mit „Das Wort bezeichnet jenes Kauderwelsch, in dem deutsche und englische Wortbestandteile zu einem holprigen Neusprech zusammengerührt werden.“ -- DtLS4, am 17.6.2016, 08:04 (MESZ) (nicht konventionell signierter Beitrag von DtLS4 (Diskussion | Beiträge) 08:04, 17. Jun. 2016 (CEST))

Anglizismus im Artikel?

Zitat: "Durch Internationalisierung und Globalisierung der Gesellschaft und durch den technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt..." Sollte hier nicht besser "technischen" stehen? Das engl. "technology" ist meiner Meinung der am meisten verwendete falsche Freund und heißt im Deutschen fast immer Technik. Das Wort Technologie bezeichnet im Deutschen die Lehre von der Technik!

Aber so passiert es eben, dass in einem Artikel über Sprachpanschereien gleich ebensolche demonstriert werden!--Astra66 (Diskussion) 08:03, 24. Jul. 2016 (CEST)

Was zählt? Nur Text oder auch die bildliche Darstellung?

Die Unterscheidung zwischen textlichen und bildlichen Belegen ist ziemlich willkürlich und kann nicht wissenschaftlich begründet werden. Wieviel Prozent der Darstellung müssen als Text ausgeführt sein - um noch als seriös anerkannt zu werden - und wieviel Prozent können bildliche Darstellung sein? Wenn in jedem Fall nur die textliche Auseinandersetzung mit einem Thema anerkannt werden würde, dürfte man auch Satirezeitschriften wie Charlie Hebdo oder Titanic nicht als seriöse Quellen anerkennen. Kultureller Rigorismus ist einem "demokratischen System" wie der Wikipedia nicht angemessen. Persönliche Geschmäcker dürfen nicht als Kriterium dafür gelten, was zählt und was nicht. Belege sind dann zulässig, wenn sie als ein Beispiel dafür erkannt werden können, was sie belegen sollen.

Ob alle drei Bücher von Robert Tonks zum Diskussionsstand genannt werden sollen, darüber ließe sich streiten - das erste Buch ist jedoch Beleg für das zitierte Beispiel und wird deshalb an dieser Stelle zu Recht genannt. (Wobei alle drei als Beitrag zum Diskussionsstand betrachtet werden können.) --Tristram (Diskussion) 14:38, 12. Mär. 2017 (CET)

DAS locator?

Kann mir jemand erklären, warum, nur weil "locator" im Englischen kein Geschlecht hat, es dann im deutschen korrekterweise DAS url sein soll? Das Argument "Kein Geschlecht im Englischen -> automatisch sächlich im Deutschen" erschließt sich mir nicht. Oder hab ich da was übersehen? Falls nicht, bin ich dafür, den Teil zu streichen. (nicht signierter Beitrag von 134.206.215.95 (Diskussion) 20:29, 6. Feb. 2017 (CET))

"locator"hat im Englischen ein Geschlecht wie alle "unbelebten/nichtmenschlichen" Nomina: sächlich. Wenn das ins Deutsche übernommen wird, ist das rein grammatikalisch richtig. (nicht signierter Beitrag von 83.77.50.238 (Diskussion) 19:16, 7. Sep. 2019 (CEST))

Stimmt das oder kommt mir das nur so vor?

Fremdwörter (egal woher) deren Schreibung der deutschen Aussprache entsprechen finden leichter Eingang in die deutsche Sprache als solche mit abweichender Schreibung. Begriffen wie "Internet" oder "Boiler" sieht man nicht sofort deren englische Herkunft an, bei "File" oder "Download" muss englische Aussprache angewendet werden, und deshalb verschwinden diese auch eher aus dem Sprachgebrauch. Auch deshalb, weil's schwierig ist, sich für eine deutsch lesbare Schreibung zu entscheiden ("Feil" und "Daunloud" wird wohl niemand ernsthaft in Erwägung ziehen, aber auch nicht "Beuler" oder "Bäuler".) --Henrik Haftmann (Diskussion) 18:09, 10. Apr. 2018 (CEST)

relativ neu: liefern

Man hört seit ein paar Jahren ständig: jemand muß liefern. Soll also eine bestimmte Leistung erbringen, wie etwa ein zufriedenstellendes Verhandlungsergebnis erzielen (und nicht im "engeren" - oder bisher im Deutschen üblichen Sinne - einen greifbaren Gegenstand bringen, z. B. Heizöl oder einen Schrank) Kommt eindeutig from Englischen to deliver. Jetzt ist das ein deutsches Verb, dass aber eindeutig einen englischen Sprachgebrauch wiedergibt. Wo ist das unterzubringen ? Danke, --188.174.93.240 10:24, 28. Apr. 2019 (CEST)

Einwände gegen Wissenschaftlichkeit der ersten beiden Absätze des Kapitels "Diskussionsstand".

Für den ersten Absatz des Kapitels fehlt jede Quellenangabe. Das Ableiten des zweiten Satzes aus dem ersten ist ein naturalistischer Fehlschluss. Wertungen ("rein", "besser") und Meinungen werden als objektiv dargestellt. Insgesamt stellt der Absatz eher eine persönliche Argumentation des Autors dar als einen enzyklopädischen Text. in Für die ersten beiden Absätze des Kapitels fehlen (mit Ausnahme des "Zwischennetz"-Beispiels) jegliche Belege. Das Ableiten des zweiten Satzes aus dem ersten stellt einen naturalistischen Fehlschluss dar: Wertungen ("rein", "besser") und Meinungen werden als objektiv dargestellt. Insgesamt erscheinen die Absätze argumentativ und journalistisch statt enzyklopädischen. Die (angeblichen) Einwände gegen "Denglisch" werden (noch dazu ohne Quellenangabe) bewusst denunziert. (nicht signierter Beitrag von 81.189.19.68 (Diskussion) 18:24, 19. Jun. 2019 (CEST))