Diskussion:Buchstabiertafel

Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Aquarius70 in Abschnitt Geschichte der deutschen Buchstabiertafel
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Geschichte der deutschen Buchstabiertafel Bearbeiten

Wie buchstabierte man in der Deutschen Demokratischen Republik? Dazu ist keine Info enthalten. -- JPW 89.145.14.26 01:07, 19. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Mittlerweile habe ich etwas gefunden und in den Artikel eingearbeitet. Ein besseres Quelldokument als das Gehäuse eines Feldtelefons (auch wenn sich dazu mehrere Abbildungen z. B. in eBay-Kleinanzeigen finden) ist nach wie vor wünschenswert, beispielsweise ein Normdokument oder eine gedruckte Dienstanweisung. -- Karl432 (Diskussion) 18:46, 13. Mai 2022 (CEST)Beantworten
In jedem Fernsprechbuch der DDR der 70er und 80er (möglicherweise auch vorher) war eine Buchstabiertabelle abgedruckt. Das wäre eine ganz sichere Quelle. Bei der schlechten Qualität des Telefonnetzes brauchte man die auch häufiger. -- JPW 89.145.1.208 00:50, 19. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Gute Idee, hat hier jemand Zugriff auf ein solches Fernsprechbuch und kann einen Scan oder ein Foto der Buchstabiertafel mit genauer Angabe der Ausgabe auf Commons hochladen (sollte dort mit Copyright-Angabe „{{PD-text}}“ problemlos möglich sein) – oder den Inhalt hier genau wiedergeben? -- Karl432 (Diskussion) 18:02, 19. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Im "Von Anton bis Zylinder - das Lexikon für Kinder" ist für jeden Buchstaben die Buchstabierung aufgeführt. Sie entsprach der Buchstabierung der "Postalische Buchstabiertafel von 1950", allerdings waren die Umlaute (Ä, Ö, Ü), SCH und CH sowie ß (Esszett) darin nicht aufgeführt. Aus meiner NVA-Dienstzeit kenne ich jedoch "Ärger", "Ödipus" und "Übermut". Mit einem Exemplar der Tafel kann ich leider nicht dienen. --Aquarius70 (Diskussion) 00:00, 15. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Geänderte Fassung 2022 Bearbeiten

Bin mit allen Änderungen einverstanden, wie sie auch schon in der Presse übernommen wurden.[1]

Größere Schwierigkeiten habe ich nur mit der neuen Buchstabierhilfe "C wie Chemnitz", das finde ich schlecht durchdacht. Die Funktionalität von Buchstabieralphabeten beruht zum großen Teil auf einer dem Hörer aufgrund kultureller Anteilhabe intuitiv einleuchtenden Verbindung von Gehör und imaginiertem Schriftbild. Viele Menschen, wenn sie "Chemnitz" hören, wissen aber nicht sofort und intuitiv, ob das mit C oder K beginnt, und müssen erst kurz darüber nachdenken, wie man diese Stadt schreibt. Die reine Lautqualität spricht intuitiv und ohne nachzudenken sowieso eher für ein "K". Sowohl in Westdeutschland und im deutschsprachigen Ausland, wo man Chemnitz als geläufigen Bezug kaum kennt, als auch in Ostdeutschland selbst, wo viele die Stadt als "Karl-Marx-Stadt" kennen und damit ebenfalls eher an ein "K" erinnert werden, ist die Schreibweise mit "C" ohne Nachdenken (oder sogar Nachschauen) kaum so stark im allgemeinen Bewusstsein präsent, um daraus eine intuitive Buchstabierhilfe zu machen. "Cäsar" (oder Caesar) war da wirklich viel besser und wäre sogar international brauchbar, außerdem wurde "C wie Cäsar" seit der Entstehung des deutschen Buchstabieralphabetes offenbar nie geändert und ist dadurch sehr breit im Bewusstsein.

Kleinere Schwierigkeiten ähnlicher Art habe ich auch mit "Z wie Zwickau" (da finde ich Zeppelin und/oder Zacharias nach wie vor eingängiger und auch wenig problematisch), auch lautlich, zumal das wieder eine außerhalb Ostdeutschlands wenig bekannte Stadt ist und ostdeutsche Städte in der neuen Liste sowieso überrepräsentiert sind, aber daran kann man sich denke ich eher gewöhnen und es gibt auch weniger Anlass zu Missverständnissen oder Aussetzern als der Fall Chemnitz. Also etwas Bauchschmerzen, aber keine echte Ablehnung in dem Fall.

Die Buchstabierhilfe "C wie Chemnitz" sollte aber wirklich nochmal überdacht und erstmal hier ausdiskutiert werden, bevor man das so plakativ ersetzt, finde ich. Würde das Wikipediateam daher bitten, die Norm hinsichtlich dieses Buchstabens zumindest vorerst wieder zurückzunehmen und sich ein breiteres Meinungsbild und vielleicht auch sprachsoziologische Expertise reinzuholen, bevor das wieder umgesetzt wird, herzlichen Dank! --2003:DC:5719:EA00:345A:305F:351E:5AFB 09:31, 10. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Die Norm wird doch nicht von einem Wikipediateam erstellt. Wikipedia berichtet nur darüber. --Digamma (Diskussion) 09:39, 10. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Wie wäre es mit "C wie Cecilienhof"? Cecilienhof ist zwar keine Ortschaft wie Chemnitz, aber doch eine ähnlich bekannte Landmarke und kein bloßer Personenname, was ja jetzt vermieden werden soll ("C wie Cecilie"). Außerdem liegt Schloss Cecilienhof ebenfalls in Ostdeutschland, sodass die Ost-West-Herkunftsparität beachtet wird. Und es ist hauptstadtnah und der Name ist dadurch (und durch seine Geschichte als Hauptquartier) vielen Betroffenen auch in anderen Landstrichen (und sogar im Ausland) sehr geläufug. Lautlich und für die Schriftbildintuition fände ich das aber um Längen besser als "Chemnitz".--2003:DC:5719:EA00:345A:305F:351E:5AFB 10:25, 10. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Du musst dich an das Deutsche Institut für Normung mit deinem Anliegen wenden. Das hat sich nunmal für Städtenamen entschieden. In der Praxis wird es eh vermutlich viele Jahre dauern, bis sich die neuen Namen gegen Nordpol, Cäsar u. Co. durchsetzen. --Janjonas (Diskussion) 21:21, 10. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Das mit den "vielen Jahren" glaube ich allerdings auch. Gerade da, wo das neue Ansagewort nicht mit den Kennbuchstaben auf dem Nummernschild übereinstimmt… —Jochen64 (Diskussion) 23:09, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich bitte, auf die Einleitung zu achten: „Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Buchstabiertafel“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.“ -- M.ottenbruch  ¿⇔! RM 23:49, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Verzeihung. Da ist etwas mit mir durchgegangen. Soll nicht wieder passieren. --Jochen64 (Diskussion) 18:38, 9. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

On und Kun haben exakt dieselbe Lautung Bearbeiten

"Im Japanischen existieren drei Schriftsysteme, die parallel benutzt werden: Die beiden Silbenalphabete Katakana und Hiragana (zusammenfassend als Kana bezeichnet), sowie die Kanji. Während die Lesung der Kana eindeutig ist, sind für die dem Chinesischen entlehnten Kanji unter Umständen mehrere Lesarten möglich, die On-Lesung nach der Lautung oder aber die Kun-Lesung nach der Bedeutung."

Das ist leider weitgehend Unfug. - Die Lesung eines Kanjis gibt immer nur die Lautung, egal, ob in On oder Kun. "Kunlesungen nach der Bedeutung gibt es gar nicht. Was hier missverstanden wird, ist, dass Kanjis im Japanischen direkt mit der abgeschliffenen chinesischen Lautung oder aber auch für rein japanische Wörter und dann eben mit deren Lautung verwandt werden. Die Tabelle hat mit den Kanjilesungen gar nichts zu tun. Darin werden in Kanjis oder Kanas für sehr gebräuchliche Begriffe nur zur Verdeutlichung der Kanas angeführt, und zwar so so, dass immer die erste Silbe eines Begriffs mit dem nachfolgenden Kana identisch ist und damit dieses klärt. Die Hepburnumschrift in der Tabelle zeigt das ja auch sehr schön. --2001:9E8:256:EC00:681E:BEE2:31EC:7E10 02:33, 8. Aug. 2023 (CEST)Beantworten