Diskussion:Atlantropa

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:F8:710:420B:61F5:37E5:DB3F:DB4F in Abschnitt Ungelöste Probleme
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Atlantropa“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Quellen Vor- und Nachteile Bearbeiten

Es wäre schön, wenn jemand mit entsprechenden Quellen die Belege für Vor- und Nachteile erbringen könnte. Mag ja alles mehr oder weniger plausibel sein, aber so pauschal (erhöhtes Tsunamirisiko?) wenig verständlich und liest sich mehr wie educated guess. 47.71.34.179 10:02, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ungelöste Probleme Bearbeiten

Ich sehe Probleme bei der Schifffahrt, oder sollen 100 oder 200 Höhenmeter (Suezkanal) per Schleusen überwunden werden? Oder sollte die Schifffahrt im Mittelmeer überflüssig werden, da ja eine Landverbindung nach Afrika gebaut werden sollte? Ist das zwischen 1928 und 1960 erörtert worden? Neben den nicht geringen anderen Problemen. --Slartibartfass (Diskussion) 19:33, 18. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Du hast recht: das sind alles (enorme) Probleme, es ist das alles erörtert worden, nur (weil das Projekt in Wahrheit von der Allgemeinheit nicht wirklich ernst genommen wurde) in verschiedensten Publikationen in verschiedensten Staaten von Marokko und Spanien bis Syrien und Ägypten usw., was das Detaillieren zu diesem Thema eine ziemlich große Arbeit werden lässt, ich zumindest ich derzeit nicht leisten kann.--Josef Moser (Diskussion) 20:38, 18. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hallo Josef Moser, ich komme erst jetzt zum Antworten. Vielen Dank für die schnelle Reaktion. Du hast Recht, eine aufwändige Recherche zu einem so utopischen Projekt hat kein positives Aufwand-/ Nutzenverhältnis mehr. Ich schreibe nur manchmal in die Artikeldiskussionen, was mir als Laie so in den Sinn kommt. Guten Abend noch, --Slartibartfass (Diskussion) 22:58, 21. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich sage auch mal was zur Frage: Ich denke, dazu gab es sicherlich damals Untersuchungen, zumal aber die Schiffe kleiner waren als heute. Hinzukommt, dass freilich durch die Landverbindung Schiffsverkehr im Mittelmeer an Bedeutung verloren haben könnte. Man müsste das mal genauer recherchieren. Ich mache mir aber in letzter Zeit häufiger Gedanken um das Thema; vielleicht finde ich ja mal was.--Leif (Diskussion) 13:44, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Gab es damals Überlegungen zu Finanzierung? Das mit dem Zementbedarf ist eher ein Witz. Ein Staudamm wird nicht aus Zement gebaut, höchstens die Deckschicht dafür. --88.70.132.149 19:31, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ok. Aber dieser Damm hätte doch wohl auch nicht aus gestampfter Erde bestanden, sondern aus Beton? Abgesehen noch von den Uferbefestigungen, Schleusen usw. Dass das massive Auswirkungen auf die Nachfrage nach Zement gehabt hätte, scheint mir nicht so sonderbar.--Josef Moser (Diskussion) 20:53, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Mir auch nicht, denn Zement ist immerhin Hauptbestandteil von Beton.....--Leif (Diskussion) 22:31, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Grundsätzlich: Der Wolga-Don-Kanal ist ein Beispiel dafür, dass sich nicht immer der Kanal den Schiffen anpassen muss, sondern dass es je nach wirtschaftlicher Notwenigkeit auch mal umgekehrt sein kann, dass man auch Kompromisse bei der Zulässigkeit von Schiffsgrößen machen muss. Ich denke, dass das hier auch der Fall gewesen wäre. Ich glaube auch nicht, dass es bei allein einer Schleuse am Sueskanal geblieben wäre; ich bin mir fast sicher, dass da mehrere Schleusen geplant gewesen wären, also mindestens zwei, wahrscheinlich sogar drei oder vier (vier Schleusen wären mindestens 4 x 50 m gewesen!), denn im Gegensatz zu Gibraltar und Sizilien hätte es ja hier keinen sprunghaften Höhenunterschied gegeben, da hätte man bei der Staustufenhöhe auch Kompromisse gebraucht und für noch mehr als vier Staustufen sprechen die massiven Sedimentschichten, die sich nur schwer stabilisieren lassen und nicht mehr als wenige Meter Höhenunterschied zulassen. Ich glaube, hier hätte man aus wirtschaftlichen Gründen ganz auf den Wasserweg verzichten müssen, wenn man nicht eine gigantische Katastrophe durch Dammbruch hätte riskieren wollen (dieselbe Katastrophe hätte man im Kriegsfall auch mit einer einzigen Bombe riskiert). Bei den 100m-Staustufen westlich hätte es sicherlich beim Baumaterial Kompromisse geben müssen, also je nach Höhe Vollbeton oder Betonkrone. Beim Tourismus an der Adria hätte man sicherlich auch Kompromisse gebraucht, da hätte man noch etliche Staustufen mehr einplanen müssen, denn der Tourismus am Meer gehört nun mal zur Geschäftsgrundlage aller Adria-Anlieger. Aber das steht ja indirekt schon im Artikel. Insgesamt bin ich der Meinung, dass es insbesondere auch die ökologischen Risiken locker mit dem Dawydow-Plan hätten aufnehmen können, das wäre allerdings noch ein ganz wesentlicher Punkt im "Pflichtenheft" eines solchen Artikels, die eine Zeile Artikeltext dazu ist im Vergleich zu den Risiken eigentlich zu wenig. Die Menschheit hat eh schon viel zu viel in der Natur herumgepfuscht, und meistens waren die Auswirkungen negativ. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 12:15, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ich kann mich noch an den gymnasialen Erdkundeunterricht mitte der 50erJahre erinnern, in dem von diesem Projekt und von den Plänen in der UdSSR die Rede war, zwei große Ströme in Sibirien nach Süden umzulenken. Hermann Oberth propagierte damals, im Erdorbit große Spiegel zu stationieren, um das Sonnenlicht stärker auf Grönland und weitere Gegenden um den Polarkreis zu lenken und damit weiteres landwirtschaftlich nutzbares Gebiet zu gewinnen. Aus heutiger Sicht müssen wir von Glück reden, dass diese Pläne Fantasie geblieben sind. Yeni Cifci (nicht signierter Beitrag von 2003:F8:710:420B:61F5:37E5:DB3F:DB4F (Diskussion) 14:15, 25. Jan. 2023 (CET))Beantworten