Dämone der Tiefe

Film von Harry Piel

Dämone der Tiefe ist ein stummer deutscher Abenteuerfilm von Harry Piel aus dem Jahr 1912.

Film
Titel Dämone der Tiefe
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1912
Länge 3 Akte, 900 Meter, bei 16 BpS rd. 50 Minuten
Stab
Regie Harry Piel
Drehbuch Harry Piel
Produktion Harry Piel
für Kunst-Film-Verlags-G.m.b.H., Düsseldorf-Berlin
Kamera unbek.
Besetzung

Produktionsnotizen

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Dämone der Tiefe ist als Nachfolger von Harry Piels Erstlingswerk Schwarzes Blut auch als Schwarzes Blut. II bekannt. Er entstand im März 1912, im Vitascope-Atelier in der Großen Frankfurter Straße Nr. 105 in Berlin. Der Produktionsleiter war Julius Kaftanski. Produzent, Autor und Hauptdarsteller war Harry Piel.

Die Polizeizensur Berlin verhängte am 20. April 1912[1] unter den Nrn. 17401, 17402, 17403, 17404 ein Jugendverbot. Die Uraufführung fand am 8. Juni 1912 in Deutschland statt. Als er im Dezember 1912 in Österreich anlief, ließ auch die k.u.k. Polizei darin Schnitte vornehmen.[2]

Der 900 Meter lange Film war koloriert und lief bei 16 Bildern per Sekunde etwa 50 Minuten. Er wurde erwähnt im Kinematograph No. 280 und No. 288, 1912 und bei VUP, 3. August 1912. Er ist verzeichnet bei Lamprecht, Deutsche Stummfilme Bd. 12 No. 174 und Birett, Verzeichnis in Deutschland gelaufener Filme, (München) No. 040, 1912.[3]

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Literatur

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  • Herbert Birett: Verzeichnis in Deutschland gelaufener Filme. Entscheidungen d. Filmzensur : Berlin, Hamburg, München, Stuttgart : 1911–1920. München: Saur 1980.
  • Matias Bleckman: Harry Piel: ein Kino-Mythos und seine Zeit. Verlag: Filminstitut der Landeshauptstadt Düsseldorf, 1992. Länge 472 Seiten.
  • Franz Grafl: Praterbude und Filmpalast: Wiener Kino-Lesebuch. Verlag für Gesellschaftskritik, 1993. ISBN 978-3-85115-169-5, Länge 203 Seiten.
  • Gerhard Lamprecht: Deutsche Stummfilme Bd. 12 No. 174. Deutsche Kinemathek Berlin.

Einzelnachweise

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  1. vgl. Bleckman S. 29
  2. vgl. Grafl S. 31 : „Im Dezember 1912 wurde hier Dämone der Tiefe gezeigt, den die k.u.k. Polizei mit folgender Begründung kürzen ließ: Der Fluch des …“
  3. Angaben nach GECD #20034