Christel Kurowski

deutsche Fußballspielerin

Christel Kurowski ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin.

Karriere

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Kurowski gehörte der im Jahr 1971 gegründeten Frauenfußballabteilung der DJK Eintracht Erle, einem Gelsenkirchener Stadtteilverein, als Rechtsaußen an.

Am Saisonende 1973/74 wird die Bezirksliga Westfalen als Meister abgeschlossen; dieser Titel berechtigte zur Teilnahme an der ersten vom DFB ausgerichteten Deutschen Meisterschaft. Kurowski bestritt in der Vorrunde alle Spiele der Gruppe 4 – aus der ihre Mannschaft als Sieger hervorgegangen ist – sowie das mit 3:1 in Bingen am Rhein gewonnene Halbfinale gegen den SV Bubach-Calmesweiler. Das am 8. September 1974 im Mainzer Bruchwegstadion ausgetragene Meisterschaftsfinale wurde gegen den TuS Wörrstadt unter Leitung des Bonner Schiedsrichter Walter Eschweiler mit 0:4 verloren.[1] In der Folgesaison, erneut Westfalenmeister, scheiterte sie mit ihrer Mannschaft in der Gruppe 2 der Vorrunde am späteren Deutschen Meister Bonner SC deutlich mit 0:11 nach Hin- und Rückspiel. Aufgrund der hohen Unterhaltungskosten, u. a. auch wegen der überregionalen Spiele, wechselte die Frauenmannschaft 1975 zum FC Schalke 04 – nicht zuletzt auch durch tatkräftige Unterstützung des seinerzeitigen Vereinspräsidenten Günter Siebert.

Vor der Männer-Bundesligabegegnung mit dem MSV Duisburg am 16. August 1975 (2. Spieltag) wurde die Frauenmannschaft zuvor im Spiel gegen den SC 07 Bad Neuenahr den 30.000 Zuschauern vorgestellt.[2] Kurowski spielte bis zum Saisonende 1976/77; als Westfalenmeister scheiterte sie mit ihrer Mannschaft bereits im Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft mit 1:3 nach Hin- und Rückspiel am SC Freiburg.

Zur Saison 1977/78 wechselte sie zum TSV Siegen[3] – gemeinsam mit ihrem Ehemann Reinhold, der in dieser gemeinsamen Zeit als Abteilungsleiter Damenfußball, die Geschicke leitete.[4]

Einzelnachweise

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  1. Eine Erlkönigin im Finale auf spox.com
  2. Frauenfußball auf Schalke: „Wir waren die Pionierinnen“ auf schalke04.de
  3. Chronik des TSV Siegen (Band 2 – Seite 78) auf tsv-siegen.de
  4. Chronik des TSV Siegen (Band 2 – Seite 60) auf tsv-siegen.de