Dörnhagen
Gemeinde Fuldabrück
Koordinaten: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Höhe: 209 (–272) m ü. NN
Fläche: 69,4 ha
Einwohner: 2944
Bevölkerungsdichte: 4.242 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 34277
Vorwahl: 05665

Dörnhagen ist ein Ortsteil von Fuldabrück im Landkreis Kassel, Hessen.

Lage Bearbeiten

Der Ort liegt östlich der Fulda an der Söhre, einem Teil des Kaufunger Waldes. Westlich verläuft die Bundesautobahn 7, durch den Ort führt ein ehemaliges Stück der Bundesstraße 83, die L 3460, und die L 3124. Über den Nordhessischen Verkehrsverbund ist Dörnhagen an den öffentlichen Personennahverkehr mittels Omnibusverkehr angeschlossen. Dörnhagen grenzt unmittelbar an die Ortschaften Bergshausen, Dennhausen, Dittershausen, Wellerode, Guntershausen und Guxhagen.

Geschichte Bearbeiten

Als Gründer des Ortes gilt Graf Werner von Grüningen. Der Ortsname wird entweder von deru (Eiche) oder duri (dürr) abgeleitet. Eine andere Deutung ist die Ableitung von Ödhagen. Erstmals erwähnt wird der Ort im Jahre 1253 als "Durchhain" in einer Schenkungsurkunde [1]. In dieser wird der dritte Teil des Ortes dem Kloster Breitenau gestiftet. Im Jahr 1346 wird der Ort von seiner damaligen Besitzerfamilie an Landgraf Heinrich I. verkauft.

Im Jahre 1425 wurde erstmals die im Ort befindliche Kirche urkundlich erwähnt.

1744 wird der Ort unter dem Namen "Dörrenhagen" geführt. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Einwohnerzahl 264. Mit dem Anstieg der Bevölkerung auf ca. 600 wird 1818 ein neues Schulgebäude errichtet. Schon 1867 wohnen in Dörnhagen 670 Menschen.

Mit dem steilen Anstieg der Bevölkerungszahlen auf mehr als 1.000 wird nach dem zweiten Weltkrieg ein Schulneubau notwendig, der 1951 abgeschlossen wird. Mit dem Bau einer Mittelpunktschule (Hermann-Schafft-Schule in Dittershausen) wurde das Gebäude ab 1966 als Bürgermeisteramt und Gemeinschaftshaus genutzt. 1970 entstand direkt neben dem Bürgermeisteramt der Kindergarten des Ortes. Ab 1972 wurde im Norden der Ortschaft das Neubaugebiet "Siedlung" erschlossen und trug zu einem starken Wachstum der Gemeinde bei. Zum 1. August 1972 schloss sich Dörnhagen mit Bergshausen, Dennhausen und Ditterhausen zur Großgemeinde Fuldabrück zusammen.

In den 1990er Jahren entstand das Baugebiet "Goldene Aue", das den alten Ortskern noch weiter mit dem bereits bestehenden Ortsteil "Siedlung" zusammenwachsen ließ.

 

Mit deEröffnung des Rathauses der Großgemeinde am 19. Juni 1999 wurden erstmals die Verwaltungen aller vier Ortsteile an einem zentralen Ort zusammengeführt.

Von 2008-2010 erfuhr das Dorfgemeinschaftshaus sowie der der Kindergarten einen umfassenden Umbau, durch den diese Gebäude miteinander verknüpft wurden. Dieses Multifunktionsgebäude beheimatet neben der Kindertagesstätte Räumlichkeiten für größere Feiern und Versammlungen (Dorfgemeinschaftshaus) und ist darüber hinaus durch vielfältige weitere öffentlich zur Verfügung stehende Räume das Haus der Vereine.

Aufgrund des demographischen Wandels entschloss sich die fuldabrücker Gemeindevertretung ein Seniorenheim in Dörnhagen anzusiedeln. Dieses wurde in 2010 eröffnet und kann bis zu 48 Personen aufnehmen.

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr Einwohnerzahl
1744 264
2009 8664 [2]


Bürgermeister Bearbeiten

Bis Dörnhagen sich mit den Nachbargemeinden zusammenschloss, wurde es von folgenden Bürgermeistern regiert:

Amtszeit Name
von bis
Heinrich Meyl (1771, Grebe)
1834 Johannes Knaust
Vogt
Gottfried Herrmann (1950)
Adam Landgrebe
1972 Walter Wulf
1972 Bürgermeister von Fuldabrück

Einrichtungen Bearbeiten

  • Feuerwehr (Feuerwehrverein 1933 e.V.)
  • Kindergarten (Tausendfüßler)
  • Rathaus (erbaut in JJJJ)
  • Bauhof (erbaut in JJJJ)
  • Schule (Volksschule bis XYZ zunächst an der Kirche, später im heutigen DGH)
  • Bibliothek (Im DGH)


To-Do-List Bearbeiten

  • Foto Dicke Eiche (Hinweis darauf, dass sie mindestens so alt wie der Ort ist)
     
  • Foto Bauhof
  • Foto Kirche / Pfarrstall
  • Bürgermeister
  • Einwohnerentwicklung
  • Kirche


  • Verkehrsanbindungen (Bundesstraße, Bus, Bahn, ...)
  • Angrenzende Ortschaften (Dennhausen, Dittershausen, Guxhagen, Lohfelden, Wellerrode, Guntershausen, ...)
  • Foto Rathaus
     
  • Ortsteile / Neubaugebiete
  • Altenheim / Seniorenheim (Betrieben durch die AWO, Eröffnung 2010)


Weblinks Bearbeiten

  1. Heimat- und Geschichtsverein Fuldabrück e.V.
  2. Statistisches Landesamt Hessen, Bevölkerungszahlen in Fuldabrück 2009

Kategorie:Ort im Landkreis Kassel Kategorie:Fuldabrück