Gotthilf Gehring (* 7. Januar 1927; † 10. Mai 1953 in Hockenheim) war ein deutscher Motorradrennfahrer.

Werdegang Bearbeiten

Gotthlif Gehring, der Sohn war der erste deutsche Fahrer in der Geschichte der Motorrad-Weltmeisterschaft, der Punkte sammelte, als er am 18. Mai 1952 beim Großen Preis der Schweiz in Bremgarten bei Bern in der Klasse bis 250 cm³ auf einer Moto Guzzi Sechster wurde. Zwei Monate später belegte er beim Großen Preis von Deutschland auf der Solitude in Stuttgart in derselben Klasse Rang fünf.

 
Die Unfallstelle lag an der Ostkurve, am östlichen Ende der Strecke

Am Sonntag, den 10. Mai 1953, nahm Gehring, für dem Ostelsheim als Wohnort angegeben wurde, mit seiner 250er-Moto-Guzzi an der dritten Auflage des international ausgeschriebenen Rhein-Pokal-Rennens auf dem Hockenheimring teil. Das Rennen fand auf der ursprünglichen, noch 7,692 km langen, fast ovalen Streckenvariante statt, die seinerzeit noch gegen den Uhrzeigersinn befahren wurde. In der siebenten Runde des Rennens versuchte ein junger Polizist ausgangs der Ostkurve eine Schutzbrille, die ein anderer Fahrer verloren hatte, von der Strecke aufzuheben, ohne dabei ausreichend auf herannahende Motorräder zu achten. Gehring erfasste den diesen und kam zu Sturz. Er verstarb noch am Unfallort, der Polizist später im Krankenhaus.

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