Die Katholische Hofkirche in Dresden, seit 1980 Kathedrale Sanctissimæ Trinitatis (Kathedrale der allerheiligsten Dreifaltigkeit), ist Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen sowie eine Stadtpfarrkirche Dresdens. Die Katholische Hofkirche wurde unter Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen durch Gaetano Chiaveri von 1739 bis 1755 im Stil des Barocks errichtet. Im Jahr 1964 bereits zur Konkathedrale erhoben, wurde sie 1980 durch den Umzug des Bischofs von Bautzen nach Dresden zur Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen.

Als ehemalige Hofkirche ist sie durch einen Übergang mit dem Residenzschloss verbunden und liegt am Altstädter Elbufer. Sie entstand nahezu gleichzeitig mit der evangelischen Frauenkirche, die 300 Meter entfernt den Neumarkt prägt.

Bei der Anlage der Kirche verzichetete Chaiveri auf die traditionelle Ost-West-Ausrichtung. Er stellte sie stattdessen schräg zur Elbbrücke, was nicht zuletzt auch durch die Festungswerke an der Elbe bedingt war. Der Turm liegt im Nordosten, „der Hauptaltar liegt gegen Südwesten.“[1] Optisch ist die Kirche so „wie ein Schiff mit seinem Bug auf dem Elbstrom gerichtet und städtebaulich grandios an Fluss und Brücke platziert“.[2]

Geschichte

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Vorgeschichte

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August der Starke 1697, im Jahr seines Übertritts zum Katholizismus

Seit der Reformation 1539 dominierte im Kurfürstentum Sachsen das orthodoxe Luthertum. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts entwickelte sich in Dresden, gefördert von den wettinischen Kurfürsten der albertinischen Linie, die Kunst und Kultur des Barock. Zahlreiche Bildhauer, Maler, Musiker, Schauspieler, Sänger und Tänzer, die zu dieser Zeit aus dem südeuropäischen Raum, aber auch aus Böhmen nach Dresden kamen, waren katholisch. Ebenfalls dem katholischen Glauben gehörten zum Beispiel die zahlreichen kroatischen Soldaten an, die zu dieser Zeit im sächsischen Heer dienten. Sie alle erhielten zumeist verboren geistlichen Beistand durch Prager Jesuiten beziehungsweise Ordensbrüder des Wallfahrtsorts Mariaschein.

Ein katholischer Gottesdienst fand erstmals nach dem Dreißigjährigen Krieg in Hauskapellen von Gesandten in Dresden statt:[3] Die des französischen Gesandten befand sich auf der Töpfergasse, die Hauskapelle des kaiserlichen Gesandten war im Gasthof „Goldener Adler“ auf der Seegasse eingerichtet worden und wurde später zunächst an den Neumarkt, dann auf die Scheffelgasse und schließlich 1739 in die Dresdner Innere Neustadt verlegt – die Kapelle des kaiserlichen Gesandten wurde der Vorgängerbau der katholischen Pfarrkirche St. Franziskus Xaverius. Die Gottesdienst waren nicht öffentlich und den Mitgliedern der Botschaft vorbehalten. Ende des 17. Jahrhunderts zählte man in den Gottesdiensten zwischen 100 und 200 Besucher.[4]

 
Die Kapelle an der Westseite des Schlosses Moritzburg

Im Juni 1697 konvertierte der sächsische Kurfürst Friedrich August I., genannt August der Starke, für seine polnische Königsbewerbung zum Katholizismus, da nur ein Fürst katholischen Glaubens zum König gewählt werden durfte.[5] In einem im Juli 1697 erlassenen Mandat versicherte er der sächsischen Bevölkerung jedoch, dass er „Niemanden zu Unserer itzt angenommenen katholischen Religion zwingen, sondern Jedweden sein Gewissen frei lassen“ wird.[6] Nich zuletzt befolgte er mit dem Mandat, dem im September 1697 ein zweites mit einer Religionsversicherung folgte, die Bestimmungen des Westphälischen Friedenschlusses vom Oktober 1648. Dieser erlaubte bei einer Konfessionsänderung des Landsherrn nur die Einrichtung eines Hofgottesdienstes für ihn und eine mit ihm übertretende Gemeinde.[7] Der sächsische Kurfürst ließ im Dresdner Residenzschloss daher ein Audienzzimmer in eine nicht-öffentliche Kapelle für die Katholiken des Hofes einrichten,[8] die bis 1918 als Hauskapelle bestand. Als Papst Innozenz XII. im Oktober 1699 durch einen Legaten um größere Religionsfreiheit für die sächsischen Katholiken und eine eigene Kirche für die Gläubigen bat, ließ Friedrich August I. die evangelische Kapelle auf Schloss Moritzburg für den katholischen Gottesdient umbauen. Die Weihe erfolgte Weihnachten 1699 durch Karl Moritz Vota (1629–1715), den Friedrich August I. im selben Jahr als seinen Beichtvater nach Dresden geholt hatte.[8]

 
Innenraum des Opernhauses am Taschenberg nach dem Umbau zur katholischen Hofkirche

Der Wunsch der Katholiken, in Dresden eine eigene Kirche zu erhalten, war damit jedoch nicht erfüllt. Unter anderem infolge der Konvertierung des Kurfürsten sowie den Zuzug von Polen nach Dresden stieg die Zahl der Katholiken in der sächsischen Residenzstadt bis 1707 auf 4000.[9] Dennoch ließ sich der Kurfürst nicht zu Zugeständnissen an die Katholiken bewegen. Erst, als Friedrich August I. im Großen Nordischen Krieg beim Altranstädter Frieden die polnische Königskrone verloren hatte und den Papst in seinem Kampf gegen die Schweden für sich gewinnen wollte,[9] ließ er das Opernhaus am Taschenberg nahe des Theaterplatzes nach eigenen Plänen[10] zur ersten katholischen Hofkirche umgestalten. Die Kirchweihe des bis 1667 von Wolf Caspar von Klengel errichteten und bis 1708 durch Johann Christoph von Naumann und Raymond Leplat[11] umgestalteten Gebäudes erfolgte am 5. April 1708 – die erste katholische Hof- und Pfarrkirche wurde zu Ehren der Heiligsten Dreifaltigkeit geweiht. Erster Hofkaplan wurde Karl Moritz Vota.

Unter Augusts der Starke Sohn Friedrich August II. und seiner Frau Maria Josepha von Österreich erlebte der Katholizismus in Dresden schließlich eine Blütezeit. Friedrich August II. war 1712 aus religiöser Überzeugung zum Katholizismus konvertiert, während die Österreicherin Maria Josepha von ihrer Großmutter Eleonore Magdalene von der Pfalz streng katholisch erzogen worden war. Die Heirat fand 1719 in Wien statt; im selben Jahr kehrte das Paar nach Dresden zurück. Kurprinzessin Maria Josepha stiftete der katholischen Hofkirche in den folgenden Jahren Messgewänder, eine neue Orgel, einen Taufstein, eine Kanzel sowie vier Seitenaltäre, die sie reich ausschmücken ließ.[12] Bereits 1721 erhielt die Kirche zudem eine königliche Gruft, in der das erste totgeborene Kind Maria Josephas und Friedrich Augusts II. beigesetzt wurde. Auf Veranlassung von Maria Josepha wurde zudem 1724 in der Dresdner Friedrichstadt der erste katholische Friedhof angelegt.

Die Zahl der Katholiken der Gemeinde wuchs stätig. Im Jahr 1739 wurden 17.900 Kommunionen, 84 Taufen und 52 Tote gezählt.[13] Auch der Hofstaat war stetig gewachsen; allein elf Kinder des Kurfürstenpaares – Friedrich August I. war 1733 verstorben – erreichten das Erwachsenenalter. Friedrich August I. hatte bereits 1730 Zacharias Longuelune mit den Planungen eines eigenständigen Kirchbaues innerhalb der Schlossanlagen betraut, die jedoch zu keinem Ergebnis geführt hatten.[11] Erst unter Friedrich August II. wurde der Plan einer eigenen repräsentativen Hofkirche in die Tat umgesetzt.

Der Bau der Katholischen Hofkirche

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Die Bauherren der Katholischen Hofkirche: Friedrich August II. und seine Frau Maria Josepha

Für den Bau der neuen Kirche wurden Entwürfe verschiedener Architekten eingeholt. Neben Carlo Francesco Dotti (1670–1759) reichte auch Filippo Juvara Entwürfe ein. Friedrich August II. entschied sich jedoch für den Italiener Gaetano Chiaveri, der seit 1720 am polnischen Hof arbeitete und den Friedrich August II. in Warschau kennengelernt hatte. Im Jahr 1736 forderte der Kurfürst Chiaveri auf, als „Architekt seiner Majestät“ nach Dresden zu kommen.[14] Chiaveri, der zeitlebens kein Deutsch sprach, kam 1737 mit einem Dolmetscher, zwei Bauführern und zwei Bauschreibern nach Dresden.[15] Am 22. September 1738 legte Chiaveri seine Baupläne dem Kabinettsminister Heinrich Friedrich von Friesen (1681–1739) vor. Bereits sieben Tage zuvor hatte Friedrich August II. an das Kammerkollegium ein Reskript zur Bereitstellung der Baugelder erlassen.[16] Aus Rücksicht auf die protestantische Bevölkerung wurde dabei nicht von einer katholischen Kirche, sondern nur von „eine[m] gewissen Bau in unserer Residenz allhier nahe an der Vestung“[17] gesprochen.

Von 1738 bis 1739 wurde der Bauplatz unter der Leitung von Oberst Fürstenhof vorbereitet. Man legte ihn zwischen dem gerade im Bau befindlichen Palais Brühl und dem Zwinger an, wobei ein Teil der Dresdner Befestigungsanlagen abgetragen und zwei Pfeiler der Augustusbrücke zugeschüttet wurden. Zudem riss man das alte Komödienhaus am Zwinger[16] und die Münze ab. Am Bauplatz entstand eine Anzahl kleiner Häuser für die zumeist italienischen Arbeiter. Die dafür Volksmund bald geläufige Bezeichnung „Italienisches Dörfchen“ hat sich bis heute im Namen einer Gaststätte am gleichen Ort erhalten.

Ab 1738 wurde Sandstein aus Rathen und Pirna zum Bauplatz geschifft. Pläner kam zudem aus Cotta.[18] Im Juni 1739 begann der Bau der Fundamente. Am 28. Juli 1739 erfolgte in Gegenwart des Architekten Chiaveri und des Hofgeistlichen Joseph Raimund Accoramboni (um 1671–1745), aber ohne Anwesenheit des zur Kur in Böhmen weilenden Kurfürstenhofs, die Grundsteinlegung. Der Grundstein mit dem Namen des Kurfürstenpaars auf eingelassenen Marmortafeln wurde im Bereich zwischen Turm und Kirchenschiff gelegt und nicht wie üblich im Bereich des Hochaltars, „damit das Mauerwerk schneller angefangen werden konnte.“[19] Erneut verzichtete man aus Rücksicht auf die Bevölkerung auf eine genaue Bezeichnung des Gebäudes und ließ in der Tageszeitung Dresdner Merkwürdigkeiten nur verlauten, dass man den Grundstein zum „neuen Gebäude an der Elbbrücke dem Schlosse gegenüber gelegt“ habe.[20]

 
Dresden vom linken Elbufer oberhalb der Augustusbrücke, Gemälde von Bernardo Bellotto aus dem Jahr 1748 mit der im Bau befindlichen Katholischen Hofkirche

Chiaveri hatte die einzelnen Bauteile schon früh in Auftrag gegeben, so arbeitete Lorenzo Mattielli bereits ab 1738 an den 78 überlebensgroßen Sandsteinstatuen, die die Fassade schmücken sollten. Zudem modellierte er Kapitelle und andere Ornamente, die von den Bildhauern Johann Georg Adler, Andreas Böhme und Johann Matthäus Oberschall ausgeführt wurden.[21] Bereits 1741 war der Bau der Außenmauern so weit fortgeschritten, dass erste Statuen auf die Kirchenbalustraden aufgesetzt werden konnten. Hatte der Bau von 1740 bis 1742 große Fortschritte gemacht, setzte er sich bis 1745 langsamer fort: Friedrich August II. Interesse an der Kirche schwand, als das für ihn errichtete Schloss Hubertusburg ab 1743 von Johann Christoph Knöffel umgebaut wurde.[22] Auch die Geldzuweisungen für den Bau fielen nun geringer aus. Im Jahr 1746 war die Kirche soweit vollendet, dass das Dach gedeckt werden konnte. Chiaveri jedoch sah sich zunehmend Anfeindungen ausgesetzt. Als die Bedachung der Kirche begann, ging das Gerücht um, dass das Tonnengewölbe nach Entfernen der Gerüste einstürzen werde. Arbeiter verließen die Baustelle und es kam zu einem Baustillstand.[23] Auch wenn die Gerüchte ausgeräumt werden konnten, verließ Chiaveri Dresden im Herbst 1748 im Streit.[22] Im gleichen Jahr entstand Canalettos berühmtes Gemälde Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke, das die im Bau befindliche Katholischen Hofkirche im sogenannten „Canaletto-Blick“ einfängt.

Die Bauleitung wurde zunächst 1749 vom ersten Kondukteur Chiaveris, Sebastian Wetzel († 1750), und von 1750 bis 1752 von Johann Christoph Knöffel († 1752) übernommen und schließlich von 1752 bis 1755 von Julius Heinrich Schwarze, der die Kirche vollendete. Schwarze wich dabei von Chivaeris Turmentwurf ab und streckte die einzelnen Geschosse erheblich, wobei er die Formen Chiaveris übernahm.[24] Möglicherweise geschah dies in Zusammenarbeit mit Chiaveri, der sich in dieser Zeit gerade in Dresden aufhielt.

Der äußere Bau war 1754 mit dem Anbringen der Turmtafel weitgehend beendet. Die feierliche Kirchweihe zu Ehren der Heiligsten Dreifaltigkeit war bereits am 29. Juni 1751 durch den päpstlichen Nuntius in Polen, Erzbischof Alberico Archinto, erfolgt. Zu dieser Zeit war der Chor noch unvollendet. Johann Adolph Hasse führte seine anlässlich der Weihe komponierte Messe D-Moll und sein Te Deum in D-Dur auf – wegen der noch fehlenden Orgelempore auf einem provisorischen Gerüst. Die Silbermannorgel war 1750 in Auftrag gegeben worden; Gottfried Silbermann arbeitete bis zu seinem Tod 1753 an dem Instrument, das 1754 fertiggestellt wurde.[25]

Die Baukosten betrugen bis Ende 1754 rund 825.000 Taler[26] und beliefen sich schließlich nach Ende der Bauzeit auf rund 907.000 Taler, wobei der Bau ausschließlich aus dem Privatvermögen des Kurfürsten finanziert wurde. Die Katholische Hofkirche kostete damit rund drei Mal so viel wie die Frauenkirche, die von 1726 bis 1743 errichtet worden war.[24]

Die Katholische Hofkirche bis 1945

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Der äußere Bau war 1754 vollendet. Der Innenausbau war unter anderem durch Hofbildhauer Hackel und Hofmaler Pöppelmann begonnen worden, kam jedoch ins Stocken, als 1756 der Siebenjährige Krieg begann, der bis 1763 Sachsen verheerte. Zwar wurde bei zahlreichen Belagerungen und Besetzungen Dresdens die Hofkirche nicht wesentlich beschädigt, doch fehlten Gelder für den weiteren Innenausbau, der prunkvoll mit Ausmalungen und Stuck geplant war. Nach Ende des Krieges hatten sich die Machtverhältnisse verschoben, so hatte der sächische Kurfürst die polnische Krone verloren. Auch der Geschmack der Zeit wandelte sich: Aufklärung und Klassizismus war der Barock fremd geworden – einer prunkvollen Innenausstattung der Katholischen Hofkirche stand nun der Zeitgeschmack entgegen. Im Inneren blieb der Bau so dem eigentlichen Entwurf nach unvollendet. Kleinere Arbeiten folgten ab 1770: In diesem Jahr wurde die Kuppel der Bennokappelle gemalt, 1772 folgte ein Marmorgeländer um den Taufstein. Zudem wurde der Kirchenboden mit Marmor belegt. Steinerne Kegel um die Kirche, die eine Beschädigung des Baus durch Kutschen verhindern sollten, stammen aus dem Jahr 1787. Nachdem in Sachsen der Katholizismus dem Protestantismus gleichgestellt wurde, erhielt die Kirche 1807 zum ersten Mal vier Glocken.[27]

Während der Schlacht von Dresden 1813 wurde die Kirche nicht beschädigt. Vor der Kirche erinnert bis heute der sogenannte „Napoleonstein“ an den Ort, an dem Napoléon am 26. August 1813 gestanden und die Truppenparade vor der Schlacht von Dresden abgenommen haben soll. Anlässlich der bevorstehenden Jahrhundertfeier wurde das Innere der Kirche 1850 neu geweißt. Das Äußere inklusive der Statuen erhielt von 1865 bis 1869 unter Karl Adolf Canzler eine umfassende Restaurierung. Im Jahr 1893 wurde die Katholische Hofkirche an das Fernheizwerk angeschlossen und in der Kirche eine Heizung eingebaut; 1905 erhielt die Kirche zudem die ausgediente Gasbeleuchtung der Semperoper. Weitere Restaurierungen erfolgten von 1901 bis 1903 (Kirchturm), 1904 bis 1907 (Mauerwerk des Hauptschiffes) und 1914, als die Innenausmalung erneuert wurde.

 
Der eingemauerte Kanzelkorb überstand die Bombardierung, der Schalldeckel darüber verbrannte, Foto aus dem Jahr 1948

Als 1918 der sächsische König Friedrich August III. abdankte, bedeutete dies die Ende der sächischen Monarchie. Die Hofkirche verlor ihre Funktion als Kirche des Königshofes. Im Jahr 1923 wurde sie auf der ersten Diözesansynode des Bistums Meißen zur Propsteikirche erhoben. Unter Hubert Ermisch wurden von 1932 bis 1933 die Figuren der Fassaden restauriert und drei durch Kopien ersetzt.

Bereits 1944 hatte man damit begonnen, wertvolle Ausstattungsstücke der Katholischen Hofkirche auszulagern oder zu sichern. Der von Balthasar Permoser geschaffene Kanzelkorb wurde eingemauert, die Silbermann-Orgel und das Hochaltarbild wurden in das Kloster St. Marienstern gebracht und der Rahmen des Bildes in der Gruft der Kirche eingelagert. Ebenfalls ausgelagert wurden die Gemälde des Marien- und Josefsaltars sowie der Hochaltarschatz.

Bei der Bombardierung Dresdens vom 13. zum 14. Februar 1945 wurde die Katholische Hofkirche schwer beschädigt. Mehrere Brand- und Sprengbomben zerstörten den Dachstuhl, das Gewölbe des Mittelschiffs, Teile der Seitenschiffgewölbe und der Eckkapellengewölbe sowie Teile der Hochschiffwand. Der Turm blieb nahezu unbeschädigt, jedoch wurde der Glockenstuhl zerstört.[28] Das Innere der Kirche brannte vollständig aus. Fast alle in der Kirche verbliebenen Altarbilder verbrannten, die kunstvollen Deckenfresken der Eckkapellen wurden beschädigt und durch die später eindringende Nässe weitgehend zerstört, der wertvolle Schalldeckel der Kanzel, das Orgelprospekt, Türen, Fenster und Gestühl gingen verloren. Einige wenige Kirchgeräte und Paramente konnten noch aus der brennenden Kirche gerettet werden. Neben dem Propst der Kirche Wilhelm Beier (1888–1945) kamen bei der Bombardierung unter anderem zwei Kapläne, der Hofkircheninspektor und zwölf Schwestern ums Leben.

Wiederaufbau und Entwicklung bis in die Gegenwart

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Blick aus dem Mittelschiff mit zerstörtem Gewölbe 1948

Der Wiederaufbau der Katholischen Hofkirche begann im Mai 1945 mit der Enttrümmerung. In der Bennokapelle der Kirche, die von allen Kapellen am wenigsten beschädigt worden war, konnte bereits am 17. Juni 1945 der erste Gottesdienst seit der Zerstörung der Kirche gefeiert werden.

Ab Herbst 1945 erfolgte der Wiederaufbau des Südschiffes, das von Mai 1947 an für 15 Jahre als provisorischer Kirchenraum mit 200 Sitzplätzen genutzt wurde. Der aus Eichenholz bestehnde Glockenstuhl, der 1945 verbrannt war, wurde 1948 durch einen eisernen Glockenstuhl ersetzt. Man stellte die Gewölbe der Eckkapellen wieder her und setzte von 1948 bis 1949 die Sakristei instand. Es folgten Gewölbearbeiten im rechten Seitenschiff, das Hauptschiff erhielt von 1947 bis in die 1950er-Jahre ein neues Dach und ein Rabitzgewölbe, das das vorher gemauerte Tonnengewölbe ersetzte. Erst um 1952 wurde damit begonnen, die zerstörten Fenster zu ersetzen, auch die Orgelempore wurde erweitert. Waren die Aufbauarbeiten bis 1965 von der Zwingerbauhütte um Hubert Ermisch geleitet worden, übernahm ab 1965 das Landesamt für Denkmalpflege unter Hans Nadler und Gerhard Glaser die Leitung des Wiederaufbaus. Bis 1959 wurde der Hochaltar wiederrichtet, wobei der Marmor eine Spende von Papst Pius XII. war. Die Arbeiten am Haupt- und rechten Seitenschiff zogen sich noch bis 1962 hin, so mussten beide Schiffe ausgemalt und der Stuckmarmor hinter dem Altar erneuert werden. Der Fußboden wurde mit Carrara-Marmor ausgelegt. Am 8. Juli 1962 konnte das Mittelschiff der Kirche mit dem Hochaltar wiedergeweiht werden. Der Münchner Kardinal Julius Döpfner stiftete dem Bistum Dresden-Meißen aus diesem Anlass die Mitra des Heiligen Benno, die seitdem in der Bennokapelle der Katholischen Hofkirche der Öffentlichkeit präsentiert wird.

Ab 1964 begann die Rekonstruktion des verbrannten Orgelprospekts; die Silbermannorgel kehrte zu dieser Zeit in die Kirche zurück und wurde 1971 durch Gerhard Schaffran eingeweiht. Die Eckkapellen waren bereits seit den 1960er-Jahren ausgemalt worden, wobei durch die originale Ausmalung der Sakramentskapelle rekonstruiert wurde. Die Bennokapelle war 1973 fertiggestellt, die Gedächtniskapelle 1976 und die Sakramentskapelle 1985. Erst 1992 erhielt der ab 1991 sanierte Kirchturm seine Kugel mit Turmkreuz zurück. Im gleichen Jahr wurde die seit 1987 gebaute Unterkirche zur Nutzung übergeben. Sie dient als Mediathek des Bistums. [29] Die letzten großen Umbaumaßnahmen fanden von 1998 bis 1999 statt: Das Rabitzgewölbe des Hauptschiffs wurde abgebrochen und durch ausgemauerte Brettschichtholzbogenbinder ersetzt. Im Jahr 1999 wurde das neue Gewölbe mit Stuck versehen und geweißt – es handelte sich dabei um die erste Deckenstukierung seit Bestehen der Hofkirche.[30]

Am 23. Juli 2002 war die letzte restaurierte Mattielli-Figur auf die Balustrade der Katholischen Hofkirche aufgesetzt. Am 13. August 2002 drang das Wasser der Weißeritz in die Keller- und Grufträume der Katholischen Hofkirche ein. Das Wasser überflutete die Technikräume und die 1992 eingerichtete Unterkirche mit Mediathek. Auch in den Grufträumen stand das Wasser: „Vergeblich blieben Versuche, die fünf Grufträume zu schützen. Hier spielten sich zum Teil furchtbare Szenen ab, als die Sarkophage zu schwimmen begannen.“[31] Im Kirchenschiff und in der Gedächtniskapelle führte das Hochwasser zu einer Bodenabsenkung von bis zu acht Zentimetern. Die Schäden der Flutkatastrophe in der Katholischen Hofkirche wurden auf eine halbe Million Euro geschätzt.[32]

Baubeschreibung

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Langseite der Katholischen Hofkirche
 
Front mit Hauptportal
 
Turminschrift

Außenbau

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→ Zu den Fassadenfiguren siehe: Liste der Mattielli-Statuen der Katholischen Hofkirche in Dresden

Die Katholische Hofkirche ist ein freistehender Sandsteinbau mit einer Gesamtlänge von 92 Metern und einer Gesamtbreite von 54 Metern. Friedrich August Forwerk bezeichnete sie 1851 als „größte Kirche im ganzen Königreiche Sachsen“;[33] mit fast 4.800 Quadratmetern Flächeninahlt ist sie eine der größten Kirchen Deutschlands.[34] Das Dach ist mit Kupfer gedeckt. An zentralem Platz gelegen ist jede der vier Seite als Schauseite konzipiert, wobei der Außenbau vom „hoch emporragenden Thurme und dem über dem Hauptschiff sich erhebenden Obergeschoss [beherrscht wird]“.[35] Die Turmhöhe beträgt 86 Meter.

Untergeschoss

Das Untergeschoss wird von rund 12 Meter hohen Pilastern gegliedert, die wiederum vor Paare von halben Pilastern gelegt sind.[36] In vier Nischen am Hauptportal sind Statuen der vier Evangelisten aufgestellt: links Johannes und Matthäus, rechts Markus und Lukas; darüber befindet sich jeweils das Christuszeichen. In den Erdgeschossnischen auf der Süd- und Nordwestseite, die die Sakristei flankieren, stehen mit Ambrosius und Augustinus wiederum zwei Kirchenväter, die zusammen mit den Aposteln in übertragenem Sinne das „Fundament“ der Kirche allgemein und dieser Kirche speziell bilden. Das Hauptportal wird von Säulen flankiert und ist über eine Freitreppe erreichbar. Über dem Hauptportal befindet sich eine mit runden Simsen bedeckte Füllung, die jedoch leer ist. Möglicherweise sollte sie ursprünglich eine Inschrift enthalten.[37] Das Wappen über dem Hauptportal wurde 1754 von Andreas Böhme geschaffen.[38] Es zeigt das königlich polnische und kurfürstlich sächsische Wappen.

Die Fenster sind schlicht doppelgeschossig gereiht, wobei jede Langseite acht große Fenster mit Rundbogenverdachung und darüber acht kleinere mit Spitzbogenverdachung hat.[39] Unter dem ersten und letzten Fenster der Langseiten befinden sich die Seitentüren der Kirche.

Das Untergeschoss wird von einer Balustrade abgeschlossen, auf der Heiligenfiguren stehen. Balustrade und Figuren verdecken dabei das flache Kupferdach der Seitenschiffe. Die Längsseiten des Untergeschosses zum Theaterplatz und zum Schloss unterscheiden sich nur durch die unterschiedliche Haltung der Heiligenfiguren auf der Balustrade. Die Wölbung der Sakristei im Südwesten der Kirche ist auch von Außen erkennbar, während die vier Seitenkapellen kaum im äußeren Erscheinungsbild der Kirche wahrgenommen werden können. Durch die Seitenkapellen erhält die Kathedrale die Grundform eines länglichen Rechtecks mit abgeschrägten Ecken, wobei die Schmalsteiten durch ovale Vorlagen für Turm und Sakristein zudem jeweils eine Kreuzform andeuten.[40]

Hochschiff

Im Gegensatz zum Untergeschoss tritt das Hochschiff der Kirche stark zurück. Es ist wie das Untergeschoss von Pilastern gegliedert; auf der umlaufenden Balustrade stehen 3,6 Meter hohe Heiligenfiguren. Da das Kupferdach des Hochschiffs beim Wiederaufbau der Kirche einen Meter zu hoch ausgeführt wurde, wird es nicht vollständig von der Balustrade verdeckt.[41] Unter Ovalfenstern besitzt das Hochschiff Venezianische Fenster.

Kirchturm

Dem Kirchturm gleicht in seiner Formgebung den Türmchen der Kirche Sant’Agnese in Agone auf der Piazza Navona in Rom, „doch übertrifft der Dresdner Turm die römischen in der Verfeinerung der künstlerischen Lösung.“[42] Er ist in seiner Grundform oval und steht mit seiner Breitseite vor der Schmalseite der Kathedrale. In der Höhe wiederum wird der Turm so gestreckt, dass die Grundform rund wird. Dies führt dazu, dass der Turm von der Seite schmal, von der Front jedoch massig erscheint.[43] Zurückzuführen ist die Turmstreckung auf Julius Heinrich Schwarze, sah Chiaveri Entwurf doch einen gedrungeneren Turm vor.

Der Kirchturm ist viergeschossig, wobei die einzelnen Geschosse von Säulen gegliedert werden. Das erste Geschoss bildet eine Einheit mit dem Baukörper und ist geschlossen, da sich in ihm der Glockenboden befindet.[44] Ein Anschwung verbindet das erste Stockwerk des Turms optisch mit Untergeschoss und Hauptportal. Das zweite Geschoss ist als Glockengeschoss bereits freistehend und hat einen ovalen Grundriss. Das Geschoss wird durch zehn Säulen gegliedert. Anschwünge verbinden das erste und zweite Turmgeschoss und tragen „zur pyramidenartigen Gestalt des Thurmes“ bei.[45]

Das dritte Geschoss ist eher viereckig als oval und mit Brüstungsmauern umschlossen. Seitlich sind stufenförmige Erhöhungen angebracht. Die Front ziert die die 1754 angebrachte und von Johann Matthias Oberschall in vergoldeten Lettern gefertigte Turmtafel. Sie trägt die Inschrift

«D.O.M. / SACR. HANC AEDEM / AVGUSTVS III. / CONDIDIT / A. MDCCLIV.»

„Gott dem Gnädigen und Allerhöchsten hat diesen heiligen Tempel August der Dritte erbaut 1754“

Turmtafelinschrift und Übersetzung[46]

Die vierte Etage ist durchbrochen und wird von acht freistehenden Säulen gegliedert. Das Geschoss ist im Grundriss rund. Im Inneren befindet sich eine Wendeltreppe, die in den Turm führt. Den Turm schließt ein geschweiftes Postament mit einer steinernen, kupfergedeckten Zwiebel ab, die von vier Flammenvasen umgeben ist. Es folgt ein Kreuz, unter dem sich ein Knopf befindet. Jedes Geschoss des 83 Meter hohen Kirchturms trägt verschiedene 2,5 Meter hohe Heiligenstatuen.

Cornelius Gurlitt befand, dass „die Bearbeitung der grösseren Flächen derb [sei], das Ornament spärlich. Die Stilbehandlung weist unmittelbar auf den Herkunftsort Chiaveris. Es ist die römische Architektur aus der Zeit des Carlo Fontana, die er unverfälscht nach dem Norden übertrug, wenn gleich auf die Plangestaltung unverkennbar die Kapelle von Versailles Einfluss hatte.“[47]

Innenbau

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Der Kircheninnenraum wird über elf Stufen betreten. Sind diese vor dem Hauptportal als ovale Freitreppe angelegt, erfolgt der Zutritt von den Türen der Langseiten über zwei Stufen außerhalb und neun Stufen innerhalb des Kirchengebäudes.[48] Durch eine zweite Tür gelangt man schließlich in den Innenraum.

Der dreischiffige Raum der Kathedrale ist zentriert und besitzt die Grundrissform einer Ellipse. Der Boden ist mit quadratischen, weißen und blauen Fliesen aus Carrara-Marmor belegt. Das Innere gliedert sich in ein Hauptschiff, zwei Seitenschiffe und vier Eckkapellen. Da es den Katholiken im protestantischen Sachsen verboten war, ihre Religion und vor allem die Prozessionen öffentlich auszuüben, wurde die Katholische Hofkirche so gestaltet, dass sich die Liturgie im Kirchinneren vollziehen konnte. Eine Besonderheit der Kirche stellt daher der Prozessionsumgang dar, der um das Hauptschiff verläuft. Das Tonnengewölbe des Mittelschiffs wird dabei von einer zweigeschossige Pfeilerarkade umzogen – im Erdgeschoss gliedern diese den Prozessionsumgang, während sie im ersten Geschoss als Dreiviertelsäulen vor Lisenen die Hofempore begrenzen, die ebenfalls als Umgang konzipiert ist. Auf eine königliche Loge gegenüber dem Hochaltar wurde verzichtet, da sie für Orgel und Chor vorgesehen war. Die Gliederung des Innenraums mit zweigeschossigen Pfeilerarkaden ist der Schlosskapelle in Versailles nachempfunden.[49]

Im Nordosten des Hauptschiffs befindet sich die Orgelempore; dem Hauptschiff ist hier zudem der Turm vorgelagert; hinter dem Hauptaltar im Südwesten schließt die Sakristei. Im Anschluss an die durch den Umgang vom Hauptschiff getrennten Seitenschiffe, befinden sich vier sechseckige Kapellen: Es sind die Kreuzkapelle im Westen, die Sakramentskapelle im Süden, die Bennokapelle im Osten und die Johann-Nepomuk-Kapelle im Norden. Letztere trägt auch die Bezeichnung Gedächtniskapelle, da in ihr 1973 eine Gedächtnisstätte für die Opfer des 13. Februar 1945 eingerichtet wurde.

Chiaveri hatte für den Innenraum eine Ausmalung vorgesehen, die durch den Siebenjährigen Krieg und den veränderten Zeitgeschmack ausblieb. Sie wurde nur in einem Teil der Kapellen umgesetzt.

Hochaltar

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Der Hochaltar
 
Hochaltarbild von Anton Raphael Mengs

Der Hochaltar befindet sich gegenüber der Orgelempore an der Südostseite des Mittelschiffs. Zum Altarbereich führen sechs Stufen aus grauem Marmor. Er kann sowohl von vorn, als auch seitlich vom Umgang durch vergoldete, schmiedeeiserne Türen betreten werden. Der Altartisch selbst ist wiederum durch fünf Stufen vom Altarbereich erhöht.

Der Altartisch stammt aus dem Jahr 1750 und wurde von Pietro B. Aglio (1693–1756) und seiner Werkstatt in schwarzem, weißgeaderten Marmor gefertigt. Im Jahr 1945 zerstört, rekonstruierte man ihn von 1959 bis 1961. An der Vorderseite des als Sarkophagaltar errichteten Altartischs ist eine Öffnung eingelassen, in der bis 1945 die Gebeine des Märtyrers Candidus aufbewahrt wurden.[50] Nach 1980 wurde in der Öffnung die Mitra des Heiligen Benno aufbewahrt, die später ihren endgültigen Platz in der Bennokapelle fand.

Auf den zwei Stufen der Predella des Altars ist der Hochaltarschatz aufgestellt. Er besteht aus einem 4,20 Meter hohen, silbernen Kruzifix und sechs 2,15 Meter hohen Silberleuchtern. Sie wurden 1752 von August III. in Augsburg bei Hofgoldschmied Ignaz Bauer (1727–1790) in Auftrag gegeben und von diesem 1756 fertiggestellt. Der reine Silberwert der Arbeiten betrug zum Entstehungszeitpunkt 84.000 Taler.[51] Anlässlich der Vermählung von August III. mit Maria Amalia von Pfalz-Zweibrücken 1769 aufgestellt, musste der Hochaltarschatz während des Zweiten Weltkriegs erstmals ausgelagert werden. Seit der Wiederweihe des Hochaltars 1962 befindet sich der Hochaltarschatz wieder auf der Predella des Altars. Eine zum Altarschatz gehörende Monstranz zur eucharistischen Anbetung, die König Friedrich August II. 1810 gestiftet hatte, wurde 1945 zerstört.

Nach dem 2. Vatikanischen Konzil wurde im Altarraum ein Altartisch aus Holz aufgestellt, um die Feier der Eucharistie zu den Gläubigen gewandt zu ermöglichen. Am 30. Mai 1994 fand in der Katholisches Hofkirche die Weihe eines Altars aus Glaskristall statt, den die Dresdner Glasgestalter Karin und Wolfgang Korn geschaffen haben. Ein Jahr später erhielt die Kirche zudem einen Ambo aus gleichem Material. Glasaltar und -ambo wurden vor dem Altartisch aufgestellt.[52]

Über dem Altartisch befindt sich das monumentale Hochaltarbild. Der Dresdner Hofmaler Anton Raphael Mengs schuf es von 1752 bis 1761 in Rom und vollendete es anschließend bis 1765 in Madrid.[53] Über Cádiz, Amsterdam, Hamburg und Magdeburg kam das Gemälde schließlich 1766 nach Dresden und wurde 1767 nach kurzer Ausstellungszeit in der kurfürstlichen Gemäldegalerie über dem Hochaltar aufgehängt. Von der Kirchweihe 1751 bis 1767 befand sich über dem Hochaltar das Gemälde Die Erlösung der Menschheit des Hoftheatermalers Müller.[54]

Das Ölgemälde ist 9,30 Meter hoch und 4,50 Meter breit.[55] Es zeigt die Himmelfahrt Christi: In der Mitte befindet sich der auffliegende Christus mit ausgebreiteten Armen. Lende und Schultern sich mit einem roten Tuch bedeckt. „Man sieht die Geschwindkeit, mit welcher der Flug des Gewandes sich in den Lüften bewegt, welches zur Erde niederfällt, woraus der Beschauer erkennt, dass es schwerer ist als der Leib des Erlösers“.[56] Zu seinen Seiten schweben Engelsfiguren, die erstaund vor dem Wunder zurückweichen. Auf dem Boden blicken die Jungfrau Maria, Maria Magdalena, der kniende Johannes und die restlichen Apostel Christus nach, wobei ihre Gesichter Liebe, Staunen, aber auch Schmerz spiegeln. Über dem auffahrenden Christus ist der von drei Engeln getragene Gottvater zu sehen, der ganz in weiß gekleidet und mit einem Glorienschein erhellt von unzähligen in Wolken versteckten Engeln umrahmt wird. Zu seiner Zeit sorgte die Darstellung für große Bewunderung.[57]

Der Künstler des geschnitzten und vergoldeten Rokokorahmens des Altargemäldes wird unterschiedlich angegeben: Entweder wurde der Rahmen von Joseph Deibel[58] oder von Hofbildhauer Johann Joseph Hackl[59] geschaffen. Er trägt in einem mittigen Medaillon der unteren Leiste die Initialen A.R.3 für den 1763 verstorbenen Kurfürsten August III. Rahmen und Gemälde wurden 1944 ausgelagert und 1962 wieder über dem Hochaltar aufgehängt.

Marienaltar und Josephsaltar

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Marien- (re.) und Josephsaltar (li.)

Marien- und Josephsaltar befinden sich am ersten rechten und linken Pfeiler vor dem Altarraum. Maria und Joseph waren die Namenspatrone von Stifterin Maria Josepha von Österreich. Die Altäre sind aus Marmor geschaffen und von einer Gloriole aus Stuckmarmor bekrönt.

Das Gemälde des Marienaltars stammt von Anton Raffael Mengs und wurde 1750 fertiggestellt. Es zeigt Maria, auf Wolken schwebend, als Immaculata. Sie hält den Knaben Jesus in ihrem Arm. Er steht auf einem Erdball, um den sich eine Schlange windet, und stößt eine Lanze mit kreuzförmigem Griff in den Kopf der Schlange. Das Gemälde des Josephsaltars, ebenfalls von Mengs 1750 geschaffen, zeigt den Traum des Heiligen Joseph.

Seitenschiffe

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Märtyreraltar
Taufe
Maria im Engelskranz
Heiliger Joseph

Eckkapellen

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Sakramentskapelle
 
Deckenbemalung der Sakramentskapelle

Die im Süden der Kirche (links hinter dem Altar) gelegene Sakramentskapelle, in der das Allerheiligste aufbewahrt wird, ist die am prachtvollsten ausgestattete Kapelle der Kirche. In ihr wurde die Deckenbemalung umgesetzt, die eigentlich für die gesamte Kirche geplant war. Das Deckenfresko von Stefano Torelli aus dem Jahr 1755 stellte die Anbetung von Brot und Wein durch Engel dar und wurde 1945 zerstört. Erst 1980 ersetzte man es durch eine Kopie.

Auch das Altarbild der Kapelle, das Louis de Silvestre 1752 geschaffen hatte, ist nicht erhalten und wurde wie das Deckenfresko 1980 durch eine Kopie ersetzt. Über dem Altarbild befindet sich ein aus Stuckmarmor bestehender Baldachin, dessen Vorhang von Engeln angehoben wird. Mittig befindet sich eine Gloriole mit einem Lamm auf dem Buch mit den sieben Siegeln.

Die Sakramentskapelle ist für Touristen nur während offizieller Führungen zugänglich und sonst den Gläubigen vorbehalten.

Kreuzkapelle

Die Kreuzkapelle ist wie die Sakramentskapelle nur während Führungen öffentlich zugänglich. Sie befindet sich im Westen der Kirche (rechts hinter dem Altar) und war ursprünglich reich ausgemalt. Das Deckenfresko hatte Charles Hutin geschaffen; bereits 1787 musste es von Benedikt Theil neu ausgemalt werden. Das Deckenfresko mit „alttestamentische[n] Vorbilder[n] für das Geschehen der Kreuzigung“[60] wurde 1945 zerstört; man rekonstruierte nur einen Engel mit einem Rauchfass.

Erhalten blieb das Altarbild von Charles Hutin aus dem Jahr 1753, das die Kreuzigung Christi zeigt. Die Kreuzkapelle ist reich mit Stuckmarmor geschmückt: Über dem Alarbild befinden sich Engel mit dem Schweißtuch der Veronika, seitlich des Altars wurden die Marterwerkzeuge Christi in Stuckmarmor ausgeführt.

Johann-Nepomuk-Kapelle bzw. Gedächtniskapelle

Die Gedächtniskapelle im Norden der Kirche bzw. vom Hauptportal aus rechts hieß bis 1973 „Johann-Nepomuk-Kapelle“. Die war dem heiligen Nepomuk geweiht und besaß ein Altarbild von Franz Karl Palko (1724–1767) aus dem Jahr 1754, das die Bergung des Johann Nepomuk aus der Moldau zeigte. Das Altarbild hängt heute an der Südostseite des Prozessionsumgangs der Kirche. Wie das Altarbild stammte auch die Deckenmalerei der Kapelle von Polko.

Bei der Bombardierung Dresdens wurde das Deckenfresko zerstört. Im Jahr 1973 widmete man die Kapelle zu einer Gedächtniskapelle um. Sie erinnert nun an die Opfer des 13. Februar 1945 und die Opfer aller ungerechten Gewalt. Bildhauer Friedrich Press schuf für die Kapelle eine moderne Pietà aus Meißner Porzellan: Auf dem barocken Altartisch steht eine abstrakte Maria-Figur, die ihren toten Sohn im Schoß hält. Vor dem Altar befindet sich ein ebenfalls von Press aus Meißner Porzellan geschaffener Blockaltar mit stilisierten Totenköpfen, aus denen Flammen schlagen. Die Wände der Kapelle tragen die Namen von Priestern des Bistums Dresden-Meißen, die von 1933 bis 1945 entweder ermordet oder verfolgt wurden.

Bennokapelle

Im Osten bzw. vom Hauptportal links befindet sich die Bennokapelle, die dem Bischof Benno von Meißen gewidmet ist. Er leitete die Diözese Meißen von 1066 bis 1106; seine Mitra etc..

Das Altargemälde zeigt Bischo Benno, der den Sorben den christlichen Glauben verkündet. Es wurde 1752 von Stefano Torelli geschaffen. Das Deckenfresko von Franz Anton Maulbertsch aus dem Jahr 1770 wurde 1945 zerstört. Während die Kapelle in ihrer Farbigkeit rekonstruiert wurde, verzichtete man auf eine völlig Wiederherstellung der Freskenmaleri Maulbertschs. Nur ein Engel über dem Altar wieder rekonstruiert.

Sakristei

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Die Sakristei liegt hinter dem Hochaltar.

Besonders erwähnenswert ist die geschnitzte Barockkanzel von Balthasar Permoser für die Johann Joseph Hackl, von dem auch die Schnitzereien der Beichtstühle stammen, den Schalldeckel schuf.

Weiterer Kirchenschmuck

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Das 4,20 Meter hohe Kruzifix, wie auch die sechs Silberleuchter sind eine Arbeit des Augsburgers Joseph Ignaz Bauer.

Permoser schuf zwei Figuren des gegeißelten Christus in der Gruft sowie die Marmorstatue des Johannes des Täufers.

Wettiner-Gruft und Bischofsgruft

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→ Hauptartikel: Liste der Bestatteten in der Wettiner-Gruft der Katholischen Hofkirche

Die Katholische Hofkirche wurde mit Grabgewölben erbaut und zu Beginn die Stiftergruft angelegt. Bereits vier Tage nach der Kirchweihe 1751 später wurden die Särge von drei verstorbenen Kindern des Kurfürstenpaars in die Gruft der Katholischen Hofkirche überführt. In der Großen Gruft unter dem rechten Seitenschiff fanden ab 1763 Bestattungen statt. Im Jahr 1823 erweiterte der Oberlandbaumeister Christian Friedrich Schuricht die Gruft der Kirche, sodass insgesamt drei Grufträume entstanden. Unter dem linken Seitenschiff wurde schließlich um 1900 die vierte, Neue Gruft angelegt. Die vier Grufträume sind untereinander mit Gängen verbunden.

Insgesamt fanden 49 Mitglieder der albertinischen Linie des Hauses Wettin sowie deren Ehepartner und Kinder in der Wettiner-Gruft der Hofkirche ihre letzte Ruhe. Die Könige, die in der Wettiner-Gruft beerdigt wurden, sind August III., Friedrich August I., Friedrich August II., Johann von Sachsen, Albert von Sachsen, Georg von Sachsen und Friedrich August III.. Das Herz August des Starken befindet sich in einer Kapsel in der sogenannten Stiftergruft.

Von der Neuen Gruft ist die bisher jüngste Gruft zugänglich, die nicht zu den Wettiner-Grüften zählt: Da die Katholische Hofkirche 1980 zur Kathedrale erhoben wurde, dient sie seitdem auch als Grablege für die Bischöfe des Bistums Dresden-Meißen. Im Jahr 1988 wurde daher die Bischofsgruft angelegt, in der 1996 Gerhard Schaffran in einem Wandgrab seine letzte Ruhestätte fand.

In der Hofkirche befindet sich eine von Gottfried Silbermann gebaute Orgel. Sie ist das letzte von den ehemals drei Werken des Meisters in Dresden. Die Orgel wurde 1750 begonnen und nach Silbermanns Tod 1753 von seinem Schüler und Mitarbeiter Zacharias Hildebrandt und dessen Sohn Johann Gottfried Hildebrandt fertiggestellt. Das Instrument wurde am 2. Februar 1755 geweiht.

Die Orgel umfasst 47 Register auf 3 Manualen und Pedal und hat etwa 3000 Pfeifen. Das Werk wurde 1944 ausgelagert und ist dadurch der Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg entgangen. Den Prospekt der Orgel schuf Johann Joseph Hackl. Gehäuse und Prospekt wurden, wie auch Teile der Windversorgung, im Krieg zerstört.

Ab 1963 wurde das im 19. und 20. Jahrhundert geringfügig veränderte Orgelwerk in Annäherung an das Original restauriert und dabei teilweise technisch neu konzipiert. Am 30. Mai 1971 erklang die Orgel erstmals wieder im Gottesdienst. Gehäuse und Prospekt wurden ab 1980 mit allen Schmuckformen anhand von Fotografien und sonstigen Unterlagen von Walter Thürmer und nach seinem Tod von Thomas Jäger anhand alter Fotos rekonstruiert. 2001/2002 wurde die Orgel erneut im Sinne einer weiteren Annäherung an den ursprünglichen Zustand restauriert. Sie erhielt eine neue Balganlage nach historischem Vorbild und auch die ursprüngliche Stimmung von 415 Hz. Das Pfeifenwerk wurde konservierend und rekonstruierend überarbeitet. Am 3. November 2002 wurde das Instrument wieder eingeweiht und hat folgende Disposition:[61]

I Brustwerk CD–d3
1. Gedackt 8′
2. Principal 4′
3. Rohrflöt 4′
4. Nassat 3′
5. Octava 2′
6. Sesquialtera (4/5′)[Anm. I 1]
7. Quinta 11/2
8. Sufflöt 1′
9. Mixtur III
10. Chalumeau (ab g0) 8′
II Hauptwerk CD–d3
11. Principal 16′
12. Bordun 16′
13. Principal 8′
14. Viol di Gamba 8′
15. Rohrflöt 8′
16. Octava 4′
17. Spitzflöt 4′
18. Quinta 3′
19. Octava 2′
20. Tertia (13/5′)
21. Mixtur IV
22. Zimbel III
23. Cornet V (ab c1)
24. Fagott 16′
25. Trompet 8′
III Oberwerk CD–d3
26. Quintadehn 16′
27. Principal 8′
28. Unda maris 8′[Anm. I 2]
29. Gedackt 8′
30. Quintadehn 8′
31. Octava 4′
32. Rohrflöt 4′
33. Nassat 3′
34. Octava 2′
35. Tertia (13/5′)
36. Flaschflöt 1′
37. Mixtur IV
38. Echo V (ab c1)
39. Vox humana 8′
Pedal CD–d1
40. Untersatz 32′
41. Principalbass 16′
42. Octavbass 8′
43. Octavbass 4′
44. Pedalmixtur VI
45. Posaunenbass 16′
46. Trompetenbass 8′
47. Clarinbass 4′
Anmerkungen I
  1. Repetierend.
  2. Rekonstruiert.
Sonntagsgeläut der Katholischen Hofkirche (kein Vollgeläut)

Die Katholische Hofkirche besaß ursprünglich keine Glocken. Erst mit dem Frieden von Posen im Jahr 1806, der die katholische der protestantischen Konfession gleichstellte, und die gesetzliche Bestätigung des Beschlusses durch König Friedrich August I. im Februar 1807 war auch der Katholischen Hofkirche das Glockenläuten erlaubt.

Friedrich August I. stiftete der Hofkirche 1807 vier Glocken, die im Oktober durch Johann Aloys Schneider geweiht und November 1807 zum ersten Mal geläutet wurden.[62] Die größte der Glocken war bereits 1747 durch Johann Friedrich Weinhold aus Kanonenmetall gegossen worden[63] und hatte bis zur Aufhängung im Zeughaus gestanden.[64] Drei weitere Glocken fertigte Stückgießer Heinrich August Weinhold an.

Die Glocken wurden während des Zweiten Weltkriegs nicht eingeschmolzen. Die kleinste Glocke (Inschrift „Ave Maria gratia plena“)[65] stürzte jedoch bei der Bombardierung der Stadt herab und zersprang; der Glockenstuhl verbrannte. Nach dem Krieg wurden die drei erhaltenen Glocken in einem provisorischen Glockenstuhl aus den Eisentrümmern der Stadt aufgehängt. Da die Glockenstube jedoch zu klein war, wurde diese nach hinten durch einen Anbau erweitert, in dem nun die große Dreifaltigkeitsglocke aus dem Jahr 1747 ihren Platz gefunden hat. Aus Anlass des 250. Weihejahres der Kathedrale wurde das Geläute aus klanglichen Aspekten durch die Heiligen-Geist-Glocke vervollständigt und alle Glocken im Holzglockenstuhl an Holzjochen aufgehängt. Die kleine Aveglocke wird nur solistisch, als Angelusglocke genutzt. Von den Treppen der Brühlschen Terrasse aus lassen sich die Glocken während des Läutens gut erkennen.

Nr. Name Gussjahr Gießer Durchmesser (mm) Gewicht (kg) Nominal (16tel) Inschrift, Verzierung
1 Dreifaltigkeit 1747 Johann Gottfried Weinhold 2040 4860 g0 +2 „Omnes viae tuae paratae sund et tua judicia in tua providentia posuisti. Libr. Judith. IX. V.“; Namenszug „August III.“, polnisches Königswappen mit zentralem kursächsischen Wappen, die Glocke umgibt oben die Inschrift „Anno 1747 goß mich Johann Friedrich Weinhold in Dresden.“
2 1807 Heinrich August Weinhold 1720 2800 b0 −5 „Deo uni et trino sit gloria in saecula.“; Namenszug von Friedrich August I., sächsisches Königswappen, die Glocke hat die Umschrift „Annon 1807 goß mich Heinrich August Weinhold in Dresden.“
3 1807 Heinrich August Weinhold 1360 1122 d1 +2 „† Per signum crucis de inimicis nostris libera nos Deus noster.“; Namenszug von Friedrich August I., sächsisches Königswappen, die Glocke hat die Umschrift „Annon 1807 goß mich Heinrich August Weinhold in Dresden.“
4 Heiliger Geist 2001 Glockengießerei Lauchhammer 1215 f1 +2 „Künde dem Land Glaube, Hoffnung, Liebe, gegossen anno domini 2001 im 250. Weihejahr der Hofkirche“
5 Ave (Angelus) 1978 Franz Peter Schilling, Apolda 1100 581 g1 −6

Einen klanglichen Eindruck bietet eine Aufnahme der [66] dreier Glocken (4+3+2) zum 18-Uhr-Geläut an Samstagen.

Samstag 18:00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag 7:30 Uhr Frühmesse
9:00 Uhr Gemeindemesse
10:30 Uhr Bischofs- oder Kapitelsmesse
16:30 Uhr Hl. Messe (polnisch)
18:00 Uhr Abendmesse
Montag–Freitag 8:30 & 18:00 Uhr Hl. Messe
Mittwoch und Samstag 11:30 Uhr Orgelvorspiel

Die Dresdner Kapellknaben gestalten in der Regel (außer in den Ferienzeiten) die Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen um 10:30 Uhr. Am 1. September 2008 wird Thomas Lennartz Domorganist der Kathedrale.

  • Der Turm der Katholischen Hofkirche ist der gedachte Aussichtspunkt des Betrachters für das Panoramabild 1756 Dresden im Panometer Dresden.

Literatur

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  • Johannes Derksen: Ein Haus voll Glorie. St.-Benno-Verlag, Leipzig 1962
  • Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Dresden 1851 (Digitalisat)
  • Jürgen Helfricht: Dresden und seine Kirchen. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2005, ISBN 3374022618
  • Eberhard Hempel: Gaetano Chiaveri, der Architekt der kath. Hofkirche zu Dresden. Dresden 1955
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Commons: Hofkirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cornelius Gurlitt: Die Katholische Hofkirche. In: Cornelius Gurlitt: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königsreichs Sachsen. 21.–23. Heft: Dresden. Meinhold & Söhne, Dresden 1900, S. 211.
  2. Siegfried Seifert, Klemens Ullmann: Katholische Hofkirche Dresden. Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen. Benno, Leipzig 2000, S. 22.
  3. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 2.
  4. Siegfried Seifert, Klemens Ullmann: Katholische Hofkirche Dresden. Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen. Benno, Leipzig 2000, S. 10.
  5. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 5.
  6. Cod. Aug. I. vom 27. Juli 1697; zit. nach Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 6.
  7. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 7.
  8. a b Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 9.
  9. a b Siegfried Seifert, Klemens Ullmann: Katholische Hofkirche Dresden. Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen. Benno, Leipzig 2000, S. 13.
  10. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 11.
  11. a b Eberhard Hempel, Fritz Löffler: Die Katholische Hofkirche zu Dresden. 6. Auflage. Union Verlag, Berlin 1979, S. 1.
  12. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 18.
  13. Siegfried Seifert, Klemens Ullmann: Katholische Hofkirche Dresden. Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen. Benno, Leipzig 2000, S. 17.
  14. Siegfried Seifert, Klemens Ullmann: Katholische Hofkirche Dresden. Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen. Benno, Leipzig 2000, S. 17.
  15. Siegfried Seifert, Klemens Ullmann: Katholische Hofkirche Dresden. Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen. Benno, Leipzig 2000, S. 17–18.
  16. a b Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 34.
  17. Zit. nach Eberhard Hempel, Fritz Löffler: Die Katholische Hofkirche zu Dresden. 6. Auflage. Union Verlag, Berlin 1979, S. 11.
  18. Gurlitt, S. 210.
  19. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 36.
  20. Dresdner Merkwürdigkeiten vom Jahre 1739. Zit. nach Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 37.
  21. Gurlitt, S. 210.
  22. a b Eberhard Hempel, Fritz Löffler: Die Katholische Hofkirche zu Dresden. 6. Auflage. Union Verlag, Berlin 1979, S. 4.
  23. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 40–41.
  24. a b Eberhard Hempel, Fritz Löffler: Die Katholische Hofkirche zu Dresden. 6. Auflage. Union Verlag, Berlin 1979, S. 13.
  25. Siegfried Seifert, Klemens Ullmann: Katholische Hofkirche Dresden. Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen. Benno, Leipzig 2000, S. 21.
  26. Lt. Gurlitt, S. 210
  27. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 49–50.
  28. Ulmman, Seifert, S. 70.
  29. Freistaat Sachsen, S. 43.
  30. Fristaat Sachsen, S. 43.
  31. Freistaat Sachsen, S. 37.
  32. Freistaat Sachsen, S. 36.
  33. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 51.
  34. Siegfried Seifert, Klemens Ullmann: Katholische Hofkirche Dresden. Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen. Benno, Leipzig 2000, S. 24.
  35. Gurlitt, S. 211.
  36. Gurlitt, S. 211.
  37. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 52.
  38. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 48.
  39. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 53–54.
  40. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 51.
  41. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Dresden. Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 2005, S. 23.
  42. Gurlitt, S. 212.
  43. Gurlitt, S. 213.
  44. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 54.
  45. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 55.
  46. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 56.
  47. Gurlitt, S. 212.
  48. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 52.
  49. Siegfried Seifert: Katholische Hofkirche Dresden. Schnell & Steiner, München und Zürich 1990, S. 14.
  50. Seifert/Ullmann, S. 29.
  51. Seifert/Ullmann, S. 29–30.
  52. Freistaat Sachsen, S. 43.
  53. Dehio, S. 25.
  54. Gurlitt, S. 224.
  55. Seifert Ullmann, S. 30.
  56. Zit. nach Gurlitt, S. 224.
  57. Gurlitt, S. 224.
  58. Dehio, S. 25.
  59. Gurlitt, S. 224, Seifert/Ullmann, S. 30.
  60. Seifert, kleiner Kunstführer, S. 18.
  61. Homepage der Fima Jehmlich (abgerufen am 22. Dezember 2008)
  62. Seifert Ullmann, S. 53.
  63. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 67.
  64. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 50.
  65. Friedrich August Forwerk: Geschichte und Beschreibung der königlichen katholischen Hof- und Pfarrkirche zu Dresden. Janssen, Dresden 1851 [Reproduktion Hille, Dresden 2001], S. 69.
  66. Aufnahme

Koordinaten: 51° 3′ 12,6″ N, 13° 44′ 14,6″ O

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