Geschichte Bearbeiten

 
Die Auburg 1654/1658
 
Amt Auburg 1789 im oberen Kartenausschnitt

Der Name Wagenfeld taucht zum ersten Mal um 1280 in einem Verzeichnis der gräflichen ravensbergischen Lehnsgüter auf. Das Gebiet wurde damals von den Edelherren von Diepholz beansprucht, die seit dem 15. Jahrhundert zusammen mit den Grafen von Hoya immer stärker den Druck benachbarter Territorialmächte spürten. Besonders die verschiedenen Linien der Herzöge zu Braunschweig-Lüneburg bedrohten die Eigenstaatlichkeit kleinerer Herrschaften. Aus diesem Grund ließen die Grafen von Diepholz Ende des 15. Jahrhunderts an der durch das Dorf fließenden Wagenfelder Aue eine Schutzfeste mit dem Namen Auburg errichten.

Diese Wasserburg, auf einer Insel zwischen einem abgezweigten Arm der Aue und der Wagenfelder Aue gelegen, sollte die benachbarten Mindener abschrecken, die damals regelmäßig in das Gebiet einfielen. Diese fühlten sich jedoch gerade durch den Bau der Auburg provoziert und zerstörten sie in der Folgezeit mehrere Male, wie 1512, als alle Herzöge von Braunschweig-Lüneburg gemeinsam die Grafschaften Diepholz und Hoya überfielen. Diesem Druck begegneten Diepholz und Hoya, indem sie den Schutz anderer Mächte suchten. Die Diepholzer ließen sich so 1512 vom Kaiser mit ihrem Land belehnen. 1520 bzw. 1521 trugen Diepholz und Hoya einige ihrer Ämter dem Landgrafen Philipp von Hessen als Lehnsherren auf.

Als im Jahre 1585 der noch nicht einmal 30 Jahre alte Graf Friedrich II. von Diepholz verstarb, brach ein Rechtsstreit über die territoriale Zugehörigkeit des Amtes Auburg aus. Während die Grafschaft Diepholz an die Linie Lüneburg fiel, wurde das Amt Auburg zusammen mit Uchte und Freudenberg aufgrund der Lehnsbindung dem Landgrafschaft Hessen zugesprochen. Die hessischen Freiherren von Cornberg empfangen 1592 unter Philipp Wilhelm von Cornberg, ein nicht ehelicher Sohn des hessischen Landgrafen Wilhelm IV., die Belehnung mit dem Amt Auburg und dem Dorf Wagenfeld.[1]

19. Jahrhundert Bearbeiten

Während der Napoleonischen Kriege gehörte Wagenfeld von 1810 bis 1813 zum Kanton Rahden des Arrondissement Minden im Departement Oberems des Französischen Kaiserreichs. Nach Napoleons missglücktem Russlandfeldzug flohen die französischen Truppen 1813 aus dem Gebiet.

Nach nun 230 Jahren - am 23. September 1815 - kamen im Zuge der Verhandlungen über den Zweiten Pariser Frieden Preußen, Hannover und Hessen überein, dass das Amt Auburg an Hannover abzutreten sei. 1859 wurde die Amtsvogtei Auburg, zu dem neben Wagenfeld die Orte Barnstorf und Drentwede gehörten, dem Amt Diepholz angegliedert. 1866 wurde es dann ein Teil der preußischen Provinz Hannover. Bei der Kurz darauf erfolgten Kreisreform von 1885 wurde aus dem Gebiet der ehemaligen Ämter Auburg, Diepholz und Lemförde der Kreis Diepholz gebildet und ein Abbild der historischen Grafschaft Diepholz darstellte.

20. Jahrhundert Bearbeiten

Bei der Kreisform von 1932 wurde Wagenfeld ein Teil des Landkreises Grafschaft Diepholz und seit 1977 bis heute Kreisangehörige Gemeinde vom Landkreis Diepholz.

1937 erwarb die damalige Samtgemeinde Wagenfeld, die 1909 aus den Gemeinden Bockel, Förlingen, Haßlingen und Neustadt gebildet worden war, das Gebäude der Auburg sowie 26 Morgen Land das bisher immernoch xxxx ??????? gehörte. Dort wohnten nach 1945 zunächst acht Jahre lang Flüchtlingsfamilien. Anschließend dienten die Gebäude bis 1967 als landwirtschaftliche Berufsschule.

Während des NS-Regimes wurden zwölf ehemals in Wagenfeld ansässige jüdische Bürger und deren Ehegatten von ihren damaligen Wohnorten in sechs unterschiedliche Ghettos und Konzentrationslager (Auschwitz, Riga, Stutthof, Theresienstadt, Treblinka und Trostinez) deportiert und ermordet. Weitere 20 jüdische Wagenfelder konnten bis 1938 zum größten Teil in die USA, nach Großbritannien, Palästina oder Argentinien fliehen. Seit dem 14. September 2008 erinnert ein Gedenkbaum mit Gedenkplatte nahe dem Herrenhaus Auburg an die Wagenfelder Opfer der Schoah.

Am 25. November 1966 beschloss der Niedersächsische Landtag das "Wagenfelder Gesetz" zur Schaffung der Einheitsgemeinde Wagenfeld aus den vier Gemeinden Wagenfeld-Bockel, Wagenfeld-Förlingen, Wagenfeld-Haßlingen und Wagenfeld-Neustadt. Das Gesetz trat am 1. Januar 1967 in Kraft.

Am 1. März 1974 wurde die Gemeinde Ströhen eingegliedert, nachdem die Ströher und Wagenfelder Räte vergeblich versucht hatten eine Samtgemeinde Wagenfeld-Ströhen zu bilden, dies aber von dem damaligen Innenministerium verweigert wurde und eingebrachte Klagen vor den Verwaltungsgerichten Osnabrück und Lüneburg erfolglos blieben.[2] Grundlage dafür war das "Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raume Grafschaft Diepholz / Grafschaft Hoya / Delmenhorst" vom 8. November 1973.

Heute befindet sich auf dem Gelände der Auburg nur noch das Herren- und Gesindehaus. Nach 1945 wohnten dort zunächst acht Jahre lang Flüchtlingsfamilien. Danach dienten die Gebäude bis 1967 als landwirtschaftliche Berufsschule. [3]

Gegenwart Bearbeiten

In den Jahren 1998/1999 wurde das historische Gebäude der Auburg restauriert. Seither bietet der "Kulturkreis Auburg" in seinen Räumlichkeiten ein abwechslungsreiches Kulturprogramm an.

Erwähnenswert ist auch, dass Wagenfeld von 1961 bis 2002 Bundeswehrstandort war: Die Luftwaffe unterhielt dort die 3. Batterie des Flugabwehrraketenbattallions 25 (3. Batt./FlaRakBtl. 25), das der 4. Luftwaffendivision (Aurich) zugeordnet war. Dazu waren in dem Ort bis 1988 Soldaten der 42. US-Artillerie-Abteilung stationiert, die die kleine Zahl Atomsprengköpfe bewachten, die im Verteidigungsfall - nach Freigabe durch die Amerikaner - durch Bundeswehrsoldaten abgeschossen worden wären. Als Waffensystem wurden anfangs konventionelle Nike Ajax-Raketen, danach über viele Jahre Nike Hercules-Raketen (mit sowohl konventionellen als auch nuklearen Sprengköpfen) verwendet, die schließlich ab 1989 durch die MIM-104 Patriot (konventionell) abgelöst wurden. Die Umrüstung auf das Patriot-System machte die kleine US-Garnison überflüssig. Im Zuge ihrer Verkleinerung nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes hat die Bundeswehr ihren Standort Wagenfeld schließlich aufgelöst. Zu sehen sind bis heute die Kaserne, die geräumte Raketen-Abschussstellung (Bunker) sowie der ehemalige Feuerleit-Bereich (frühere Radarstellung).

Die Gemeinde bezog 2003 einen Flügel des neue errichteten "Dienstleistungszentrums Wagenfeld"[4], während das Alte Rathaus an der Hauptstraße heute nicht mehr besteht.




In Wagenfeld ließen die Grafen von Diepholz Ende des 15. Jahrhunderts an der Wagenfelder Aue, einem kleinen Nebenfluss der Hunte, eine Schutzfeste mit dem Namen Auburg errichten.

Ab 1450 wird die noch unbefestigte Auburg unter Einbeziehung des am Standort stehenden Lehmhauses „Luett Vogt“ als Wasserburg, auf einer Insel zwischen einem abgezweigten Arm der Aue und der Wagenfelder Aue, errichtet.

>>„Es sagen die Leutte, das die Auenburg mit Gewallt von den Grawen zu Diffholt uff des Stiefftes Minden Grundt und Boden erbauet. Und ist erstlichen ein bloß Läumhaus (Lehmhaus) gewesen, hat der Luett Vogt geheißen, so es dahin gebauet. Volgendts haben die Grawen dem Luett Vogt das Läumhaus genummen und also mit Gewallt eine Burg dahingelegt.“[5]

1495 befestigte der Diepholzer Graf Rudolf die Auburg nochmals zum besseren Schutz der südlichen Grenze seiner Grafschaft gegen das benachbarte Bistum Minden, das damals regelmäßig in das Gebiet einfielen. Diese fühlten sich jedoch gerade durch den Bau der Auburg provoziert und zerstörten sie in der Folgezeit mehrere Male.

Ein Rechtsstreit über die territoriale Zugehörigkeit des Amtes Auburg brach aus, als im Jahre 1585 der noch nicht einmal 30 Jahre alte Graf Friedrich II. von Diepholz verstarb. Die Auburger huldigten am Ende noch im gleichen Jahr dem Landgrafen von Hessen-Kassel als ihrem neuen Landesherrn.

1592 erhielt Philipp Wilhelm von Cornberg, ein nicht ehelicher Sohn des hessischen Landgrafen Wilhelm IV., die Belehnung mit dem Amt Auburg und dem Dorf Wagenfeld. Letzter Besitzer aus dieser Familie war Theodor Freiherr von Cornberg, der es im Jahre 1904 dem Osnabrücker Fabrikanten Schlicker verkaufte. An der Auburger Mühle befindet sich ein Allianzwappen Cornberg - Freytag (oder Frydag). Carl Wilhelm von Cornberg (*1739, +1816) war mit Sophie Charlotte von Frydag (*1745 +1801) aus dem Hause Daren verheiratet, sein Sohn Georg Wilhelm (* 1772 +1847) mit Wilhelmine von Freytag (*1789 +1870). Carl Wilhelm war wiederum ein Sohn des Carl von Cornberg (*1708 +1738) und der Dorothea von Münchhausen (*1717 +1795), einer Schwester des berühmten "Lügenbarons", die - nachdem ihr Mann an Weihnachten 1738 in Hattendorf durch einen Sturz aus dem Wagen tödlich verunglückt war - in zweiter Ehe Ludwig von Hammerstein (* 1702; † 1786) auf Gesmold, Hornoldendorf und Apelern heiratete und so auch zur Stammmutter der Linie Hammerstein-Gesmold wurde. Dorotheas Schwester Anna von Münchhausen (*1722 + 1789) war mit Georg Freiherr von Frydag auf Daren verheiratet; sie waren die Eltern der Sophie Charlotte v. Cornberg.

1859 wurde die Amtsvogtei Auburg wieder dem Amte Diepholz angegliedert.




Bürgermeister Bearbeiten

Amt Auburg Bearbeiten

Freiherren von Cornberg

  • 1592 - 1598: Philipp Wilhelm von Cornberg (seit 1572, vorher Ph.W. von Hessen),
  • 24.06.1553 in Kassel, † 30.8.1616 in Richelsdorf; Herr auf Auburg, Hufe u. Richelsdorf, Landgräfl.-Kasseler Geheimrat, Kammerpräsident, Erbdrost usw.:

v. Cornberg, Anna Sabine, aus Auburg (Post Illkofen), *1607, † Gerstungen 3.10.1659;


Wiederaufnahme des Geheimrats und preußischen Regierungspräsidenten Christian Ludwig Freiher von Cornberg zu Halberstadt und seiner Vettern Rittmeister Wilhelm Ludwig von Cornberg zur Auburg und August Ludwig Freiherr von Cornberg zu Richelsdorf in die hessische Rittschaft



Amtsvogtei Auburg des Amtes Diepholz: Amtsvögte:

  • 1816: Diestelhorst
  • Mai 1851: Meineke

Gemeinde Wagenfeld (1822-1908)??? Bearbeiten

Selbstständige Gemeinden Bürgermeister Wagenfeld

  • 1822–1831: Georg Willmann
  • 1831–1837: Jakob Dotter

Nach der Verkoppelung Wagenfelds 1853 – 1860 wurden die vier Ortschaften Bockel, Neustadt, Förlingen und Haßlingen der Verwaltung eines Bürgermeisters übergeben. Alle vier Quartiere hatten je einen Vorsteher, welcher von den Vertretern der Hausnummern eines jeden Viertels vorgeschlagen und gewählt wurden. Es handelte sich um Schulbezirke, die dem Superintendenten unterstellt waren. Ein jeder Bezirk wählte aus seinen Reihen einen Schulbeirat, der den Lehrern die Pröben auszahlte, und einen Waisenrat und regelte zudem die Ausbesserung der Wege. In Anlehnung an den einstigen Frondienst nannten sie die vormaligen Hand- und Spanndienste `Hofdienst`. Die Aufgaben zum Kreis Diepholz und der Provinzialregierung musste der Bürgermeister von Wagenfeld erledigen (unter Zuhilfenahme der noch existierenden Amtsschreiber). Nach Einführung des Standesamtswesen in Deutschland (Oktober 1874) wurden die Bürgermeister auch mit den Aufgaben des Personenstandswesen (Registrierung von Geburten, Hochzeiten und Todesfällen) beauftragt. Die Wahl eines Bürgermeister wurde dabei von den Vorstehern der Viertel vorgenommen. Im Jahre 1908 trat eine Änderung ein. Da die einzelnen Ortschaften ihre Schulen unterhalten und auch selber erbauen mussten, konnten sie ohne einen Gemeinderat keine Staatszuschüsse erhalten. Der damalige Landrat Quassowski in Diepholz nahm daher eine grundlegende Änderung vor. Alle vier Ortsteile Wagenfelds wurden politische Gemeinden mit einem gewählten Gemeinderat. Diese Räte wählten dann den Bürgermeister des Ortes sowie die entsprechenden Ausschüsse. Ganz Wagenfeld wurde Samtgemeinde mit vier Mitgliedsgemeinden und erhielt eine Samtgemeindesatzung mit einem Samtgemeindeausschuss von vier Vertretern aus jeder Mitgliedsgemeinde. Dieser Ausschuss wählte auch den Samtbürgermeister. Der jeweilige Samtbürgermeister gehörte Kraft seines Amtes auch dem Kreisausschuss an, dem auch die Viertelsbürgermeister angehörten. In Verwaltungs- und Standesamtsangelegenheiten sowohl im Einwohnermeldewesen war der Samtbürgermeister zuständig.


Bevölkerungszahl (Wagenfeld hatte zu jener Zeit mehr Einwohner als die Stadt Diepholz) Zur Erinnerung an Ernst Schmidts Verdienste wurde 1969 auch die Straße - Bürgermeister-Schmidt-Straße - vor seinem Hause nach ihm benannt.


Samtgemeinde Wagenfeld (1908-1967) Bearbeiten

Samtgemeinde Bürgermeister Bearbeiten

  • bis 1865: Carl Ludwig Clodius * 01.05.1793 † 12.11.1880
  • 1865 – 1878: Carl Bulck * 03.10.1813 † 18.03.1878
  • 1878 – Mai 1884: Georg Kinghorst * 20.11.1869 † 21.07.1946
  • Mai 1884 – März 1903: Carl Kielmann * 08.03.1832 † 03.08.1905 Mitglied im Kreistag
  • 21.04.1903 – Mai 1916: Wilhelm Koch * 19.03.1851 † 16.09.1919

  • Mai 1916 – Juni 1920: Georg Kinghorst * 20.11.1869 † 21.07.1946
  • Juni 1920 – März 1935: Ernst Schmidt * 21.11.1870 † 13.11.1937
  • März 1935 – Mai 1945: Friedrich Scheland * 24.10.1891 † 16.01.1967 (ersten in Wagenfeld beamteter Bürgermeister??)
  • Mai 1945 – November 1945: Nikolaus Riedel * 13.04.1888 † 22.08.1971
  • November 1945 – April 1946: Paul Erdmann

Ab 1946 nur ehrenamtlicher Samtgemeindebürgermeister:??

  • April 1946 – November 1952: Karl Finkenstädt
  • 9. November 1952 – November 1956: Karl Finkenstädt (Wiederwahl)
  • November 1956 – November 1960: Karl Tünemann (* 07.08.1906; † 17.05.1990)
  • November 1956 – November 1960: Karl Tünemann
  • November 1960 – November 1964: Karl Tünemann (Wiederwahl)
  • November 1964 – 31. Dezember 1966: Karl Tünemann (Wiederwahl)


Gemeindedirektorenbezirk (1946-1948) Bearbeiten

Gemeindedirektorenbezirk mit den Gemeinden Rehden, Hemsloh, Barver, Wagenfeld und Hannoversch Ströhen Gemeindedirektor:

  • 1.7.1946 - 31.3.1948: Helmut Escher

Von Mai 1946 bis Oktober 1948 wurde von der britischen Militärverwaltung nach dem Muster der britischen Kommunalverwaltung ein Gemeindedirektorenbezirk mit den Gemeinden Rehden, Hemsloh, Barver, Wagenfeld und Hannoversch Ströhen gebildet, dessen Verwaltungszentrum in der Auburg eingerichtet wurde. Zum Gemeindedirektor wurden der ehemalige Verwaltungsbeamte der Wehrmacht, Herr Escher bestimmt. Im Oktober 1948 wurden in Niedersachsen alle Direktorenbezirke wieder aufgelöst. Anhand der überarbeiteten Gemeindeordnungen wurden alle ehemaligen Gemeinden wieder mit Bürgermeistern besetzt, die ebenso wie die Ratsmitglieder von der Militärverwaltung bestimmt wurden.

Nach Ablauf der vierjährigen Periode wurden am 9. November 1952 in Niedersachsen die ersten Gemeinderatswahlen durchgeführt.


Samtgemeindedirektor (1908-1967) Bearbeiten

1946? wurde von der britischen Besatzungmacht die zweigleisige Gemeindespitze Eingeführt. Seitdem gibt es einen ehrenamtlichen Bürgermeister und einen Gemeindedirektor als Verwaltungschef.

  • (1946 - 1948: Helmut Escher Gemeindedirektorenbezirk)
  • 1948 - :
  • 1.7.1962 - 1967: Karl-Heinz Placke (ab 1967 Gemeindedirektor)


Viertelsbürgermeister Bockel Bearbeiten

Ab Oktober 1908 Viertelsbürgermeister in der Samtgemeinde

  • Oktober 1946 – November 1952: Fritz Hüsker * 12.02.1884 † 02.03.1978
  • 9. November 1952 – November 1956: Fritz Hüsker
  • November 1956 – November 1960: Fritz Hüsker
  • November 1960 – November 1964: Karl Winkelmann * 10.03.1912 † 19.09.1973
  • November 1964 - 31.12.1966: Karl Winkelmann

Viertelsbürgermeister Föhrlingen Bearbeiten

Ab Oktober 1908 Viertelsbürgermeister in der Samtgemeinde

  • Oktober 1946 – November 1952: Friedrich Ufferfilge * 03.03.1897 † 13.03.1961
  • 9. November 1952 – November 1956: Wilhelm Sander * 30.11.1877
  • November 1956 – November 1960: Wilhelm Hadeler * 26.10.1906 † 12.09.1985
  • November 1960 – November 1964: Wilhelm Hadeler
  • November 1964 - 31.12.1966: Wilhelm Hadeler

Viertelsbürgermeister Haßlingen Bearbeiten

Ab Oktober 1908 Viertelsbürgermeister in der Samtgemeinde

  • Oktober 1946 – November 1952: Wilhelm Kaufmann-Grote * 27.11.1901 † 13.10.1979
  • 9. November 1952 – November 1956: Wilhelm Kaufmann-Grote
  • November 1956 – November 1960: Walter Scheland * 29.06.1924
  • November 1960 – November 1964: Walter Scheland
  • 11.12.1956 - 31.12.1966: Walter Scheland (1. Januar 1967 Einheitsgemeinde)

Viertelsbürgermeister Neustadt Bearbeiten

Ab Oktober 1908 Viertelsbürgermeister in der Samtgemeinde

  • Oktober 1946 – November 1952: August Bünte * 07.11.1893 † 12.06.1980
  • 9. November 1952 – November 1956: Friedrich Cording * 09.01.1914 † 22.02.1985
  • November 1956 – November 1960: Friedrich Cording
  • November 1960 – November 1964: Friedrich Cording
  • November 1964 - 31.12.1966: Friedrich Cording


Gemeinde Wagenfeld (01.01.1967) Bearbeiten

Dem Zusammenschluss der Mitgliedsgemeinden stimmten in einer Ratsversammlung am 21. Dezember 1966, neben dem Samtgemeindebürgermeister Tünemann und Gemeindedirektor Placke, die damaligen Bürgermeister Winkelmann (Bockel), Hadeler (Förlingen), Scheland (Haßlingen) und Cording (Neustadt) zu.

Seit dem 01. Januar 1967 hat Wagenfeld jeweils einen Bürgermeister, der für die gesamte, einst aus den vier Viertels bestehende Gemeinde zuständig ist.

Seit 1992 ist Wilhelm Falldorf Bürgermeister und von 1997 an erster hauptamtliche Bürgermeister der Gemeinde Wagenfeld. Bisher gab es dort eine zweigleisige Gemeindespitze mit einem hauptamtlichen Gemeindedirektor und einem ehrenamtlichen Bürgermeister.

Das Amt des Gemeindedirektors gibt es seit dem Auslaufen der Norddeutschen Ratsverfassung 2005 nicht mehr, das durch den Einfluss der Britischen Besatzungsmacht nach 1945 eingeführt wurde.

Bisherige Amtsinhaber der Einheitsgemeinde:

  • 1967 – 1972: Karl Tünemann
  • 1972 – 1974: Walter Scheland
  • 1974 – 1976: Karl Falldorf
  • 1976 – 1992: Walter Scheland
  • 1992 - 2014: Wilhelm Falldorf

Gemeindedirektor Bearbeiten

  • 1967 - 1995: Karl-Heinz Placke (vorher Samtgemeindedirektor 1962-1967)
  • 1995 - 1997: Henning Albers (Amt wurde 1997 aufgelöst)

Ortsvorsteher Ortschaft Ströhen Bearbeiten

  • 1974 – 1991: Edith Meyer
  • 1991 – 1992: Friedrich Tegeler
  • 1992 – 1996: Werner Tacke
  • 1996 – 2003: Willi Hilgemeier
  • seit 2003: Hermann Tacke


Bürgermeister Ströhen Bearbeiten

Ortsvorsteher Ströhen

  • 1822 - 1831: Georg Willmann
  • 1946 – 1956: Karl Finkenstädt (CDU)
  • xxxxxxxxxx - 28.02.1974: Wilhelm Stamme (FDP)

Die Gemeinde Ströhen wurde am 1. März in die Gemeinde Wagenfeld eingegliedert.


Gemeinderat Bearbeiten

Der Rat setzt sich wie folgt zusammen: (zusätzlich Bürgermeister mit einem Sitz Kraft Amtes seit 1997)

Wahldatum CDU SPD FDP UWG Gesamt
19. Februar 1967 8 Sitze 9 Sitze FDP/SPD - Sitze 17 Sitze
29. September 1968 10 Sitze 7 Sitze FWG/SPD - Sitze 17 Sitze
22. Oktober 1972 8 Sitze 9 Sitze FDP/SPD - Sitze 17 Sitze
09. Juni 1974 11 Sitze 3 Sitze 7 Sitze - Sitze 21 Sitze
03. Oktober 1976 10 Sitze 4 Sitze 7 Sitze - Sitze 21 Sitze
1977 X Sitze X Sitze X Sitze X Sitze X Sitze
1980 X Sitze X Sitze X Sitze X Sitze X Sitze
1981 X Sitze X Sitze X Sitze X Sitze X Sitze
1986 X Sitze X Sitze X Sitze X Sitze X Sitze
6. Oktober 1991 9 Sitze 4 Sitze 5 Sitze 3 Sitze 21 Sitze
15. September 1996 12 Sitze 6 Sitze 3 Sitze UWG/FDP 21 Sitze
2001 X Sitze X Sitze X Sitze X Sitze X Sitze
2006 9 Sitze 4 Sitze 3 Sitze 4 Sitze 20 Sitze
11. September 2011 8 Sitze 4 Sitze 2 Sitze 4 Sitze 18 Sitze

Stand: Kommunalwahl am 11. September 2011


Einzelnachweise Bearbeiten

  1. http://www.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=6997&article_id=19773&_psmand=1000
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 190.
  3. http://www.wagenfeld.de/internet/page.php?naviID=8000013&site=8000004&brotID=8000013&typ=2&rubrik=8000006 /Die Geschichte von Wagenfeld
  4. http://www.bau-team-husmann.de/referenzen/gewerbebauten/dlz-wagenfeld/
  5. http://www.auburg.de/index.php/unternehmen/geschichte.html<<