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Benutzer:Bernd Rieke/Tabelle/96 Politiker

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Tabellarische Liste der auf dem Denkmal verzeichneten Personen

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Namen und Lebensdaten auf Platten des Denkmals.

Die folgende Tabelle enthält die Namen, Lebensdaten und Parteizugehörigkeiten, wie sie auf den Platten notiert sind:

Name geb. in gest. in Anmerkung / Umstände Parteizugehörigkeit
Julius Adler 1894 Neunkirchen 1945 KZ Bergen-Belsen er starb im KZ an Flecktyphus KPD
Hans Adlhoch 1884 Straubing 1945 München er starb in einem Lazarett BVP
Eduard Alexander 1881 Essen 1945 Nahe des KZ Bergen-Belsen er starb auf dem Transport in das KZ KPD
Julius Aßmann 1868 Posen 1939 Bedlno er wurde wahrscheinlich am 8. September 1939 ermordet DVP
Elise Augustat 1889 Waldkeim, Ostpreußen 1940 Lägerdorf Sie starb an Haftfolgen die sie im KZ erlitten hat KPD
Bernhard Bästlein 1894 Hamburg 1944 Zuchthaus Brandenburg er wurde am 18. September 1944 mit dem Fallbeil enthauptet. KPD
Artur Becker 1905 Remscheid 1938 Burgos, Spanien möglicherweise ist er unter falschem Namen in einem Krankenhaus gestorben KPD
Anton Bias 1876 Groß Schimnitz, Kreis Oppeln 1945 KZ Dachau er starb an den Folgen der KZ-Haft SPD
Adolf Biedermann 1881 Hamburg 1933 Nahe Recklinghausen er wurde tot neben einer Bahnstrecke aufgefunden SPD
Conrad Blenkle 1901 Hamburg 1943 Zuchthaus Berlin-Plötzensee er wurde hingerichtet KPD
Fritz Bockius 1882 Bubenheim (Rheinhessen 1945 KZ Mauthausen er starb an einer Lungenentzündung Zentrum
Clara Bohm-Schuch 1879 Stechow, Westhavelland 1936 Berlin nach ihrer Haft war sie psychisch zerstört SPD
Eugen Bolz 1881 Rottenburg am Neckar 1945 Zuchthaus Berlin-Plötzensee er wurde zum Tode verurteilt und enthauptet Zentrum
Rudolf Breitscheid 1874 Köln 1944 KZ Buchenwald ist wahrscheinlich durch einen alliierten Luftangriff ums Leben gekommen SPD
Lorenz Breunig 1882 Köln 1945 KZ Sachsenhausen laut Totenscheinen: ‚Auf Transport verstorben‘.“[1] USPD/SPD
Conrad Broßwitz 1881 Danzig 1945 KZ Dachau die genaue Todesursache nicht bekannt SPD
Otto Eggerstedt 1886 Kiel 1933 KZ Esterwegen er wurde von SS-Männern ermordet SPD
Eugen Eppstein 1878 Simmern/Hunsrück 1943 KZ Lublin-Majdanek vermutlich ist er direkt nach der Einlieferung ins KZ ermordet worden SPD
Helene Fleischer 1899 Leumnitz bei Gera 1941 Stadtroda Sie verstarb unter nicht geklärten Umständen KPD
Albert Funk 1894 Leumnitz bei Gera 1933 Polizeipräsidium Recklinghausen er starb nach einem Fenstersturz KPD
Otto Geiselhart 1890 Dinkelscherben, Amt Zusmarshausen 1933 Amtsgerichtsgefängnis Günzburg offiziell nahm er sich selbst das Leben SPD
Otto Gerig 1885 Rosenberg (Baden) 1944 KZ Buchenwald er verstarb kurz nach seiner Einlieferung ins KZ Zentrum
Paul Gerlach 1888 Rosenberg (Baden) 1944 KZ Sachsenhausen die Todesursache ist nicht bekannt SPD
Ernst Grube 1890 Neundorf (Anhalt) 1945 KZ Bergen-Belsen Widerstandskämpfer KPD
Franz Haindl 1879 Unterkastl, Bezirksamt Altötting 1941 Landesanstalt Sonnenstein-Pirna NS-Tötungsanstalt Hartheim)[2] DBP
Eduard Hamm 1879 Passau 1944 Gefängnis Berlin Lehrterstraße Reichstagsabgeordneter DDP
Ernst Heilmann 1881 Berlin 1940 KZ Buchenwald Reichstagsabgeordneter SPD
Rudolf Hennig 1895 Danzig 1944 KZ Sachsenhausen Reichstagsabgeordneter KPD
Franz Herbert 1895 Kolitzheim, Unterfranken 1945 KZ Mauthausen wahrscheinlich starb er auf dem Todesmarsch vom KZ Auschwitz zum KZ Mauthausen) BVP
Eugen Herbst 1903 Ludwigshafen am Rhein 1934 KZ Dachau Reichstagsabgeordneter KPD
Christian Heuck 1892 Heuwisch, Dithmarschen 1934 Strafgefängnis Neumünster Reichstagsabgeordneter KPD
Guido Heym 1882 Suhl 1945 Weimar von der SS erschossen KPD
Rudolf Hilferding 1877 Wien 1941 Gefängnis Paris La-Sante Publizist und marxistischer Theoretiker SPD
Gustav Hoch 1862 Neubrück, Kreis Samter, Provinz Posen 1942 KZ Theresienstadt Reichstagsabgeordneter SPD
Lambert Horn 1899 Düsseldorf 1939 KZ Sachsenhausen Reichstagsabgeordneter KPD
Friedrich Husemann 1873 Düsseldorf 1935 Sögel starb an Haftfolgen KPD
Albert Janka 1907 Chemnitz 1933 KZ Reichenbach ist ermordet worden KPD
Heinrich Jasper 1875 Dingelbe 1945 KZ Bergen-Belsen an Flecktyphus gestorben SPD
Friedrich Jendrosch 1890 Lomnitz/Kreis Rosenberg 1944 KZ Sachsenhausen wurde mit einem Gewerkolben von einem KZ-Aufseher erschlagen KPD
Reinhold Jürgensen 1898 Elmshorn 1934 KZ Fuhlsbüttel von Angehörigen des SS-Lagerpersonals erschlagen worden KPD
Eugen Kaiser 1879 Cleversulzbach 1945 KZ Cleversulzbach starb unter ungeklärten Umständen SPD
Albert Kayser 1898 Stettin 1944 KZ Buchenwald an Flecktyphus gestorben KPD
Franziska Kessel 1906 Köln 1934 Mainz beging im Zuchthaus Mainz Suizid KPD
Anton Krzikalla 1887 Laurahütte, Schlesien 1944 KZ Sachsenhausen KPD
Franz Künstler 1888 Berlin 1942 Berlin starb an den Spätfolgen des KZ Lichtenburg SPD
Max Lademann 1896 Leipzig 1941 KZ Sachsenhausen starb in KZ-Haft bei der Entschärfung von Blindgängern KPD
Julius Leber 1891 Biesheim, Elsass 1945 Zuchthaus Berlin-Plötzensee wurde zum Tode verurteilt SPD
Paul Lejeune-Jung 1882 Köln 1944 Zuchthaus Berlin-Plötzensee wurde erhängt Zentrum
Richard Lipinski 1867 Danzig 1933 Bennewitz zuvor in der Haft misshandelt USPD/SPD
Karl Mache 1882 Deutsch-Lissa 1934 KZ Groß-Rosen starb an einen Herzschlag SPD[3]
Max Maddalena 1895 Riedheim 1943 Zuchthaus Brandenburg-Görden starb an einer Margenerkrankung KPD
Ludwig Marum 1882 Frankenthal (Pfalz) 1934 KZ Kislau er wurde im KZ erdrosselt SPD
Stefan Meier 1889 Neustadt im Schwarzwald 1944 KZ Mauthausen als Todesursache wurde „akute Herzschwäche“ genannt SPD
August Merges 1870 Malstatt-Burbach (Saarbrücken) 1945 Braunschweig Zuchthaus Wolfenbüttel starb an den Folgen einer Knochentuberkulose KPD[3][4]
Franz Metz 1878 Schweinfurt 1945 Lager Buchberg, Geretsried starb an einer Lungenentzündung SPD
Julius Moses 1886 Schweinfurt 1942 KZ Theresienstadt starb im KZ unter ungeklärten Umständen USPD/SPD
Arthur Nagel 1890 Großzschocher 1942 KZ Bergen-Belsen starb im KZ unter ungeklärten Umständen PKD
Theodor Neubauer 1890 Ermschwerd 1945 Zuchthaus Brandenburg-Görden wurde zum Tode verurteilt und enthauptet PKD
Franz Petrich 1889 Berkenbrügge 1942 Zuchthaus Sonnenburg wurde erschossen SPD
Andreas Portune 1875 Sünzhausen 1945 Roslau starb an den Haftfolgen SPD
Friedrich Puchta 1883 Hof (Saale) 1945 München starb an den Haftfolgen USPD/SPD
Ernst Putz 1896 Hof (Saale) 1933 Berlin-Moabit starb unter ungeklärten Umständen im Untersuchungsgefängnis Berlin-Moabit KPD
Siegfried Rädel 1893 Copitz 1943 Brandenburg im Zuchthaus Brandenburg enthauptet KPD
Paul Redlich 1893 Braunschweig 1943 Brandenburg-Görden starb an den Haftfolgen KPD
Walter Reek 1878 Braunschweig 1933 Danzig starb an den Folgen eines Schlaganfalls SPD
Ernst Reinke 1891 Memel 1943 KZ Flossenbürg starb unter ungeklärten Umständen im KZ KPD
Max Richter 1881 Crimmitschau 1945 Cap Arcona Er starb bei der Versenkung des auch mit KZ-Häftlingen belegten Schiffes Cap Arcona SPD
Theodor Roeingh 1882 Beverungen 1945 KZ Bergen-Belsen starb dort am 16. oder 17. März 1945 an Fleckfieber Zentrum
Julius Rosemann 1878 Essen 1943 Hamm wurde im Polizeigefängnis Hamm erschossen[3] USPD/SPD
Karl Sattler 1896 Mainz 1944 oder 1945 KZ Bergen-Belsen starb unter ungeklärten Umständen im KZ KPD
John Schehr 1896 Altona 1934 KZ Berlin Columbiahaus in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar 1934 „auf der Flucht erschossen“ worden USPD/KPD
Michael Schnabrich 1880 Stadtsteinach 1939 KZ Sachsenhausen durch Stiefeltritte in den Unterleib so misshandelt, dass er an den Folgen starb SPD
Ernst Schneller 1880 Leipzig 1944 KZ Sachsenhausen wurde im KZ erschossen KPD
Ernst Schneppenhorst 1881 Leipzig 1945 Berlin im Gefängnis Berlin Lehrterstraße ermordet SPD
Werner Scholem 1895 Berlin 1940 KZ Buchenwald im KZ wurde er am 17. Juli 1940 erschossen, angeblich „auf der Flucht“ USPD/KPD
Georg Schumann 1886 Reudnitz 1945 Dresden wurde am 11. Januar 1945 hingerichtet USPD/KPD
Walter Schütz 1897 Wehlau 1933 Königsberg wurde in der SA-Kaserne zu einer "formlosen, unkenntlichen, Masse zertreten, zerschlagen und zerstochen" USPD/KPD
Hugo Sinzheimer 1875 Worms 1945 Bloemendaal-Overveen, Niederlande er starb später an den Folgen des Lebens in der Illegalität SPD
Willi Skamira 1897 Landsberg an der Warthe 1945 Zuchthaus Brandenburg-Görden er wurde mit dem Fallbeil hingerichtet KPD
Fritz Soldmann 1898 Lübeck 1945 Wernrode er starb an den Haftfolgen im KZ Buchenwald USPD/SPD
Robert Stamm 1900 Remscheid 1937 Berlin-Plötzensee er wurde im Gefängnishof enthauptet. KPD
Johannes Stelling 1877 Hamburg 1933 Berlin war eines der Opfer der Köpenicker Blutwoche SPD
Franz Stenzer 1900 Hamburg 1933 Dachau von einem SS-Scharführer durch einen Genickschuss getötet KPD
Walter Stöcker 1891 Köln 1939 KZ Buchenwald er starb an Typhus USPD/KPD
Georg Streiter 1884 Berlin 1945 KZ Ravensbrück wahrscheinlich wurde er im KZ erschossen DVP
August Streufert 1887 Negast 1944 KZ Neuengamme vermutlich starb sie an Unterernährung SPD
Hermann Tempel 1889 Ditzum 1944 Oldenburg er starb „an einem Tumor, den Folgen der Haft und physischer Mißhandlung"[3] SPD
Ernst Thälmann 1886 Altona 1944 KZ Buchenwald er wurde auf direkten Befehl Adolf Hitlers erschossen KPD
Mathias Thesen 1891 Ehrang 1944 KZ Sachsenhausen er ist wegen versuchter Meuterei und Aufwieglung erschossen worden KPD
Nikolaus Thielen 1901 Sankt Sebastian (am Rhein) 1944 KZ Mauthausen er soll an akuter Herzschwäche gestorben sein KPD
Fritz Voigt 1882 Trebra 1945 Zuchthaus Berlin-Plötzensee er wurde erhängt SPD
Paul Voigt 1876 Zeitz 1944 Berlin er starb nach offiziellen Angaben durch „Selbstmord“ SPD
Paul Wegmann 1889 Ronsdorf 1945 KZ Bergen-Belsen er starb an schwerer Diabetes und Flecktyphus USPD
Georg Wendt 1889 Köslin 1948 Berlin zuvor Zuchthaus Brandenburg SPD
Lotte Zinke 1891 Zielenzig 1944 KZ Ravensbrück sie wurde im KZ ermordet KPD

Einzelnachweise

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  1. ↑ Walter Hammer: Hohes Haus in Henkers Hand. Rückschau auf die Hitlerzeit, auf Leidensweg und Opfergang Deutscher Parlamentarier. Europäische Verlags-Anstalt, Frankfurt am Main 1956, S. 37, zitiert bei Schumacher, M.d.R., S. 156.
  2. ↑ Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933−1945. 3. Auflage, Droste-Verlag, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1, S. 167f.
  3. ↑ a b c d Mache starb nach den Angaben bei Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933−1945. Droste-Verlag, Düsseldorf 1991, ISBN 3-7700-5162-9, S. 381, 1944 im KZ Groß-Rosen. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „group="Anm."“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  4. ↑ Gerhard Schildt, In: Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert. Hahn, Hannover 1996, ISBN 3-7752-5838-8, S. 410

Anmerkungen

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