Anđelko Ivanko

kroatischer Fußballspieler

Anđelko Ivanko (auch Andjelko Ivanko) (* 23. November 1966)[1] ist ein ehemaliger kroatischer Fußballspieler und heutiger -trainer.

Sportliche Laufbahn

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Ivankos Mutter ist die Schwester des ehemaligen Fußballspielers Ivan Buljan.[2] Ivanko spielte im Nachwuchs von Hajduk Split.[3] In Deutschland war er in der Saison 1987/88 Spieler des Oberligisten 1. SC Norderstedt,[4] stand 1988/89 für den VfL Pinneberg in der Verbandsliga Hamburg und 1989/90 in der Oberliga Nord für den TuS Hoisdorf auf dem Platz. Für Hoisdorf erzielte er in der Oberliga 13 Treffer. Im Juni 1990 unterschrieb Ivanko einen Vorvertrag beim DDR-Oberligisten Dynamo Dresden, nachdem er bei der Mannschaft an einem Probetraining teilgenommen hatte.[5] Dresden verlieh ihn im August 1990 an den Eisenhüttenstädter FC Stahl,[6] für den Ivanko in der letzten eigenständigen Saison des ostdeutschen Erstligafußballs drei Oberligaeinsätze bestritt. Er konnte sich in Eisenhüttenstadt allerdings nicht durchsetzen.[7] Ab Januar 1991 stand der Mittelfeldspieler und Stürmer[8] erneut in Diensten des VfL Pinneberg und wechselte zur Jahresmitte zum TuS Hoisdorf. 1993 zog er sich eine schwere Knieverletzung zu.[9] Später spielte er wieder für den 1. SC Norderstedt.[10] Als er sich bei dem Regionalligisten nicht durchsetzen konnte, wechselte Ivanko im November 1995 wieder nach Hoisdorf (Oberliga).[11] Dort erlitt er im März 1996 wieder eine Knieverletzung.[12]

Trainerlaufbahn

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Er war Trainer beim TuS Hamburg, der unter seiner Leitung von der Kreisklasse in die Bezirksliga aufstieg. Bis Mai 2005 war Ivanko Trainer des SC Croatia Hamburg, den er in die Landesliga geführt hatte.[13] Im Oktober 2005 übernahm er wieder das Traineramt beim TuS Hamburg[14] und übte dieses bis April 2006 aus.[15] Ab November 2007 betreute Ivanko in der Kreisklasse die zweite Mannschaft des SC Croatia Hamburg als Trainer,[16] im Laufe der Saison 2008/09 gab er die Aufgabe ab.[17] Er war dann als Jugendtrainer beim Niendorfer TSV tätig, im Dezember 2015 holte der Landesligist FC Bergedorf 85 ihn als Trainer.[18]

Ivanko wurde im Januar 2019 Trainer des Wedeler TSV in der Oberliga Hamburg,[19] gleichzeitig war er weiterhin im Nachwuchsbereich des Niendorfer TSV beschäftigt. Zur Saison 2019/20 trat er die Trainerstelle beim SV Rugenbergen (Oberliga Hamburg) an[20] und hatte diese bis zum Sommer 2020 inne.[21]

2020 kehrte Ivanko in den Nachwuchsbereich des Niendorfer TSV zurück, in den er sich bereits bis 2019 insgesamt zwölf Jahre als Trainer eingebracht hatte.[22] Ende Januar 2021 trat Ivanko das Traineramt beim Bezirksligisten TBS Pinneberg an,[23] Ende Oktober 2021 reichte er seinen Rücktritt ein.[24]

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Einzelnachweise

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  1. Andjelko Ivanko - Spielerprofil. In: DFB. Abgerufen am 11. März 2022.
  2. Iko Buljan: HSV tone zbog loše uprave i rastrošnosti. In: slobodnadalmacija.hr. 3. Juni 2015, abgerufen am 10. März 2022.
  3. Integrationspreis an Niendorfer TSV. In: KWK in Deutschland e.V. 11. April 2011, abgerufen am 10. März 2022.
  4. Concordia mit der Wunschelf. In: Hamburger Abendblatt. 9. April 1988, abgerufen am 17. Mai 2022.
  5. Von Hoisdorf nach Dresden. In: Hamburger Abendblatt. 9. Juni 1990, abgerufen am 6. November 2022.
  6. Kurz notiert. In: Hamburger Abendblatt. 7. August 1990, abgerufen am 11. November 2022.
  7. Treffpunkt Oberliga. In: Hamburger Abendblatt. 9. November 1990, abgerufen am 19. November 2022.
  8. TuS Hoisdorf trennte sich von Feilzer. In: Hamburger Abendblatt. 22. April 1991, abgerufen am 8. Dezember 2022.
  9. Den eigenen Mann k.o. geschlagen. In: Hamburger Abendblatt. 29. November 1993, abgerufen am 25. Juni 2023.
  10. Andjelko Ivanko. In: transfermarkt.com. Abgerufen am 10. März 2022.
  11. Hamburg. Fußball. In: Hamburger Abendblatt. 23. November 1995, abgerufen am 24. September 2023.
  12. Trainer von der Polizei notiert. In: Hamburger Abendblatt. 11. März 1996, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  13. Landesliga Hansa: Trainer-Rücktritt beim Aufsteiger! In: sportnord.de. 21. Mai 2005, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. März 2022; abgerufen am 10. März 2022.
  14. Landesliga Hansa: Neues vom Trainerkarussel. In: sportnord.de. 23. Oktober 2005, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. März 2022; abgerufen am 10. März 2022.
  15. Landesliga Hansa: TuS und Ivanko trennen sich! In: sportnord.de. 11. April 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. März 2022; abgerufen am 10. März 2022.
  16. Kreisklasse 7: Ivanko ist bei Croatia II angelangt. In: sportnord.de. 15. November 2007, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. März 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/old.sportnord.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  17. Kreisliga 6: Croatia-Reserve auf Trainer-Suche. In: sportnord.de. 11. September 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. März 2022; abgerufen am 10. März 2022.
  18. Landesliga Hansa: Trainerwechsel - Kontinuität bei Bergedorf 85. In: sportnord.de. 26. Januar 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. März 2022; abgerufen am 10. März 2022.
  19. Trainer Ivanko zieht Zügel an, WTSV wird aber nur Vierter. In: Hamburger Abendblatt. 14. Januar 2019, abgerufen am 10. März 2022.
  20. Wedels „Trainer-Feuerwehr“ geht zum SV Rugenbergen. In: Hamburger Abendblatt. 4. Mai 2019, abgerufen am 10. März 2022.
  21. Volles Vertrauen in scheidenden SVR-Coach. In: Hamburger Abendblatt. 29. Februar 2020, abgerufen am 10. März 2022.
  22. Aktuell: Trainerwechsel bei NTSV-Nachwuchs-Teams. In: sportnord.de. 6. April 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. März 2022; abgerufen am 10. März 2022.
  23. Auch wenn der Ball ruht, das Trainerkarussell dreht sich. In: Hamburger Abendblatt. 31. Januar 2021, abgerufen am 10. März 2022.
  24. Andjelko Ivanko tritt als Trainer von TBS-Pinneberg zurück. In: shz.de. 25. Oktober 2021, abgerufen am 10. März 2022.