Ahornberg (Konradsreuth)
Ahornberg ist ein Gemeindeteil von Konradsreuth im oberfränkischen Landkreis Hof.
Ahornberg Gemeinde Konradsreuth
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Koordinaten: | 50° 14′ N, 11° 48′ O |
Höhe: | 619 m ü. NHN |
Fläche: | 6,06 km² |
Einwohner: | 369 (1. Jan. 2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 61 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 95176 |
Vorwahl: | 09292 |
Die evangelisch-lutherische Martinskirche
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Geografie
BearbeitenDas Pfarrdorf[2] auf der Gemarkung Ahornberg liegt auf 673 m ü. NHN und ist der höchste Punkt zwischen Fichtelgebirge und Frankenwald. Vom Ahorn-Berg aus hat man eine gute Aussicht. Ahornberg ist nicht weit von der Autobahn A 9 entfernt und ist erreichbar über die Ausfahrt Münchberg-Nord. Die ehemalige Bundesstraße B 2, jetzt Staatsstraße St 2461, führt durch den Nachbarort Reuthlas. Die Kreisstraße HO 25 von Helmbrechts nach Seulbitz ist die Hauptstraße von Ahornberg. Es gibt auch eine Verbindungsstraße nach Almbranz.
Wahrzeichen der Ortschaft ist die evangelische St.-Martins-Kirche. Der 54 Meter hohe Kirchturm ist von vielen Orten aus zu sehen. Ein Baudenkmal ist neben Kirche und Pfarrhaus ein Wohnhaus mit Frackdach.
Infrastruktur und Vereine
BearbeitenIm Ort gibt es Landwirtschaft, Einzelhandelsgeschäfte, einige Handwerksbetriebe, zwei Gaststätten, eine staatliche Berufsschule, Berufsfachschulen für Hauswirtschaft, Kinderpflege, Sozialpflege, gastgewerbliche Berufe sowie die Fachakademie für Sozialpädagogik und Hauswirtschaft. Auf dem Gelände der Schule steht eine Skulptur der Köditzer Künstlerin Margarete Wiggen. Ferner gibt es in Ahornberg ein reichhaltiges Vereinsangebot, wie zum Beispiel den FC Ahornberg, den Gesangverein Ahornberg und die Freiwillige Feuerwehr Ahornberg, auch Nordic Walking und Aerobic werden angeboten. Veranstaltungen sind das alle zwei Jahre stattfindende Fest der Ahornberger Vereine und das jährliche Dorffest.
Geschichte
BearbeitenAhornberg war eines der Sieben freien Dörfer. Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Ahornberg ist gespalten, vorne geviert von Silber und Schwarz in Erinnerung an die Hohenzollern und das Fürstentum Bayreuth, hinten als redendes Wappen, in Silber ein grüner Ahornbaum auf grünem Berg.
Literatur
Bearbeiten- Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 13). Deutscher Kunstverlag, München 1961, DNB 450619397, S. 5–7.
- Johann Kaspar Bundschuh: Ahornberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 24 (Digitalisat).
- Pleikard Joseph Stumpf: Ahornberg. In: Bayern. Ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches. Zweiter Theil. München 1853, OCLC 643829991, S. 614–615 (Digitalisat).
Weblinks
Bearbeiten- Ahornberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Private Website der Dorfgemeinschaft Ahornberg
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Zahlen und Daten – Leben & Wohnen / Ahornberg. Gemeinde Konradsreuth, 1. Januar 2021, abgerufen am 21. März 2021.
- ↑ Ahornberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek