(6992) Minano-machi

Asteroid des Hauptgürtels

(6992) Minano-machi ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 27. Januar 1995 vom japanischen Amateurastronomen Takao Kobayashi am Oizumi-Observatorium (IAU-Code 411) in der japanischen Präfektur Gunma entdeckt wurde.

Asteroid
(6992) Minano-machi
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 13. September 2023 (JD 2.460.200,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,0108 AE
Exzentrizität 0,0670
Perihel – Aphel 2,8090 AE – 3,2126 AE
Neigung der Bahnebene 10,4800°
Länge des aufsteigenden Knotens 126,2548°
Argument der Periapsis 185,9018°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 10. September 2023
Siderische Umlaufperiode 1908,15 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,16 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 13,612 (±0,276) km
Albedo 0,151 (±0,025)
Rotationsperiode 24 h
Absolute Helligkeit 12,36 mag
Geschichte
Entdecker T. Kobayashi
Datum der Entdeckung 27. Januar 1995
Andere Bezeichnung 1995 BT1, 1976 OO
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid wurde am 6. Januar 2003 nach der Stadt Minano-machi benannt, die in der Präfektur Saitama auf der Hauptinsel Honshu liegt.

Der Himmelskörper gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Die Familienzugehörigkeit von (6992) Minano-machi in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)
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