Targa Florio 1972

Sportwagenrennen

Die 56. Targa Florio, auch Targa Florio, Piccolo Circuito delle Madonie, Sicilia, auf Sizilien fand am 21. Mai 1972 statt und war der siebte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Rennsieger Arturo Merzario im Ferrari 312PB in Collesano
Vone: die zweitplatzierten Helmut Marko und Nanni Galli, dahinter Alberto Rogano (Sekretär des italienischen Automobilclubs) und Giacomo Sansone (Automobilclub Palermo)
Helmut Marko im zweitplatzierten Alfa Romeo T33/TT/3
Der ausgefallene Porsche 911S von Gérard Darton-Merlin und Raymond Pochet

Vor dem Rennen Bearbeiten

Nach den Vorfällen bei der Targa Florio 1971, Brian Redman hatte einen schweren Feuerunfall und Fulvio Tandoi verunglückte tödlich, stieg die Kritik an der sizilianischen Rennveranstaltung.[1] Die Zuschauer, die zu Hunderttausenden an der Strecke standen, wurden immer undisziplinierter. Begeisterte Menschen versuchten in Serpentinen-Kurven die Wagen anzufassen als ob es Radrennfahrer wären. Menschenmassen, Felsen, Bäume, Dörfer und Abgründe säumten die Rennstrecke, Auslaufzonen waren praktisch nicht vorhanden. Verlorene Hufnägel von Pferden waren ein Problem, Hühner waren nicht selten auf der Fahrbahn und zwei unwissende Einheimische fuhren 1971 trotz Absperrungen während des Trainings mit ihren Fahrzeugen auf die 70km lange Strecke die aufgrund der Länge kaum abzusichern war. Nur durch Glück konnten schwere Unfälle verhindert werden. In der FISA, die für die Ausrichtung der Rennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft verantwortlich war, machten vor allem die in der Grand Prix Drivers’ Association organisierten Formel-1-Fahrer Stimmung gegen das Straßenrennen, das im Gegensatz zu den bereits in den 1950ern eingestellten Carrera Panamericana und Mille Miglia auch in Zeiten von Slicks und Heckflügeln noch als WM-Lauf für großvolumige Sportwagen ausgetragen wurde. Das andere mit der Targa vergleichbare 66km lange italienische Straßenrennen war nach dem 500-km-Rennen von Mugello 1967 aus dem WM-Kalender gestrichen worden.

Trotz aller Widerstände fand die Targa auch 1972 und 1973 als Sportwagen-Weltmeisterschaftslauf statt. Quasi als Ersatz bekam Sizilien auf der relativ simplen Rundstrecke von Enna-Pergusa ab 1975 einige Sportwagen-WM-Prädikate zugesprochen.

Das Rennen Bearbeiten

Nach 16 Teilnahmen in ununterbrochener Folge war Porsche zum ersten Mal seit 1959 bei der Targa nicht mit Werkswagen vertreten. Bisher hatte Ferrari mit dem Rennwagenmodell 312PB die Weltmeisterschaftsläufe dieses Jahres dominiert. Alle Wertungslauf bis zur Targa wurden von den Werkswagen und Werksfahrern der Scuderia gewonnen. Nach Sizilien brachte die Scuderia nur ein Fahrzeug, das von Arturo Merzario und Sandro Munari gefahren wurde. Munari, der für Lancia in der Rallye-Weltmeisterschaft an den Start ging, wurde nach einer Anfrage von Enzo Ferrari für das eine Rennen verpflichtet. Nach einigen Testrunden mit dem Prototyp in Fiorano lernte Munari an vier Trainingstagen mit einem Ferrari Dino 246 die Rennstrecke kennen. Mit Munari kam für dieses eine Rennen auch Cesare Fiorio zur Scuderia; er ersetzte Peter Schetty als Rennleiter.

Auf Anregung von Fiorio kam bei Ferrari erstmals Funk zwischen Box und Fahrer zum Einsatz. Der Fahrer konnte zwar nicht sprechen, aber Anweisungen über Radiosignal aus der Box empfangen. Nachdem Carlo Chiti diese Technologie auch bei Alfa Romeo zum Einsatz brachte, war die Targa Florio 1972 das erste Rennen der Motorsportgeschichte, bei dem diese Technologie zum Einsatz kam.

Im Unterschied zu Ferrari meldete Alfa Romeo vier Fahrzeuge. Die Alfa Romeo T33/TT/3 wurden von Nanni Galli, Andrea de Adamich, Toine Hezemans, Nino Vaccarella, Rolf Stommelen, Gijs van Lennep, Helmut Marko und Vic Elford gefahren. Marko und Elford waren in den letzten Jahren für Porsche am Start gewesen. Elford hatte das Rennen 1968 gemeinsam mit Umberto Maglioli auf einem Werks-Porsche 907 gewonnen.

Fiorio legte vor dem Start fest, dass Merzario die ersten drei Runden fahren sollte, um sich dann jede zweite Runde mit Munari am Steuer abzuwechseln. Merzario übernahm die Führung und baute diese bis zur dritten Runde auf einen 40-Sekunden-Vorsprung auf Vaccarella aus. Als Munari den Wagen übernahm, waren zwei Alfa Romeo schon ausgefallen. In der vieren Runde kollidierte Munari mit einer Lancia Fulvia und verlor dabei viel Zeit. Dadurch konnte Marko in Führung gehen. Es folgte ein Rennen-langer Zweikampf zwischen dem Ferrari und dem Alfa Romeo von Galli und Marko, der beinahe durch ein Boxenproblem bei der Scuderia zugunsten von Alfa Romeo entschieden worden wäre. Nach einem Boxenstopp ließ sich der heiße 12-Zylinder-Ferrari-Motor einmal zwei Minuten nicht starten, allerdings gab es auch bei den Alfa-Stopps Verzögerungen, sodass Merzario und Munari einen Vorsprung von 16 Sekunden ins Ziel retten konnten.

Ergebnisse Bearbeiten

Schlussklassement Bearbeiten

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 S 3.0 3 Italien  Ferrari SEFAC Italien  Arturo Merzario
Italien  Sandro Munari
Ferrari 312PB 11
2 S 3.0 5 Italien  Autodelta S.p.A. Italien  Nanni Galli
Osterreich  Helmut Marko
Alfa Romeo T33/TT/3 11
3 S 3.0 4 Italien  Autodelta S.p.A. Italien  Andrea de Adamich
Niederlande  Toine Hezemans
Alfa Romeo T33/TT/3 11
4 S 2.0 8 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Antonio Zadra
Italien  Enrico Pasolini
Lola T290 10
5 GT 2.0 38 Italien  Bonomelli Squadra Corse Italien  Gabriele Gottifredi
Italien  Pino Pica
Porsche 911S 10
6 GT + 2.0 25 Deutschland  Strähle KG Deutschland  Günter Steckkönig
Italien  Giulio Pucci
Porsche 911S 9
7 S 2.0 7 Italien  Giuseppe Virgilio Italien  Giuseppe Virgilio
Italien  Luigi Taramazzo
Abarth-Osella 2000 9
8 S 1.3 56 Italien  Monzeglio Squadra Corse Italien  Maurizio Zanetti
Italien  Ugo Locatelli
Lola T212 9
9 GT 2.0 35 Deutschland  Strähle KG Deutschland  Dieter Schmid
Italien  Armando Floridia
Porsche 914/6 9
10 GT + 2.0 23 Schweiz  Porsche Club Romand Deutschland  Jürgen Barth
Vereinigte Staaten  Michael Keyser
Porsche 911S 9
11 S 1.0 11 Italien  Parma Italien  Francesco Cerulli-Irelli
Italien  Mario Barone
AMS SP 9
12 GT 1.6 85 Italien  Ateneo Italien  Giuseppe di Cristofalo
Italien  E. de Franchis
Alfa Romeo Giulia Sprint GTA 9
13 GT 2.0 47 Italien  Giampaolo Baruffi Italien  Giampaolo Baruffi
Italien  Giancarlo Galmozzi
Porsche 911 9
14 GT 2.0 42 Italien  Lloyd Adrietico Italien  O. Ferrari
Italien  Gianfranco Papetti
Porsche 911 9
15 GT 2.0 45 Italien  Lloyd Adrietico Italien  Alessandro Moncini
Italien  Luigi Cabella
Porsche 911 9
16 S 1.3 54 Italien  Pasquale Anastasio Italien  Pasquale Anastasio
Italien  Giovanni Boeris
Chevron B19 9
17 GT + 2.0 32 Italien  Girolama Capra Italien  Girolama Capra
Italien  Angelino Lepri
Porsche 911S 9
18 GT 1.6 77 Italien  Emilio Paleari Italien  Emilio Paleari
Italien  Girolamo Bertoni
Alpine A110 9
19 GT 1.6 88 Italien  Michele Terminiello Italien  Michele Terminiello
Italien  Giuseppe Esposito
Alfa Romeo Giulia Sprint GTA 9
20 GT 2.0 44 Italien  Romani Piloti Italien  Giovanni Marini
Italien  Mirto Antigoni
Porsche 911 8
21 GT + 2.0 29 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Piero Monticone
Italien  Guido Fossati
Porsche 911S 8
22 GT 1.6 76 Italien  Monzeglio Italien  Renato Giono
Italien  Mario Zanetti
Alfa Romeo GTA 8
23 GT 1.3 99 Italien  Pegaso Italien  Marco de Bartoli
Italien  Benedetto Rosolia
Lancia Fulvia HF 8
24 GT 1.3 92 Italien  Romano Ramonio Italien  Romano Ramonio
Italien  Gianni Varese
Alpine A110 8
25 S 1.6 48 Italien  Eris Tondelli Italien  Eris Tondelli
Italien  Mauro Formento
Tondelli BT 8
26 GT 1.3 94 Italien  Domenico Cedrati Italien  Domenico Cedrati
Italien  Giancarlo Galimberti
Alpine A110 8
27 GT 1.6 94 Italien  Pegaso Italien  Salvatore Barraco
Italien  Luigi Sartorio
Alpine A110 8
28 S 1.3 58 Italien  Franco Lisitano Italien  Franco Lisitano
Italien  Toti Fenga
Lancia Fulvia Sport Competizione 8
29 GT 1.6 89 Italien  Pegaso Italien  Domenico Lo Bello
Italien  Vincenzo Traina
Lancia Fulvia HF 8
30 S 1.0 63 Italien  Romani Piloti Italien  Stefano Sebastiani
Italien  Antonio Palangio
AMS SP 8
31 GT 1.3 96 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Aldo Bersano
Italien  Duilio Truffo
Alpine A110 8
32 GT 1.3 93 Italien  Pegaso Italien  Sergio Mantia
Italien  Gualberto Carducci
Alpine A110 8
33 GT 1.6 83 Italien  Cucinotta Italien  Domenico Patti
Italien  Salvatore Cucinotta
Lancia Fulvia HF 8
34 S 1.6 50 Italien  Aretusa Italien  Aldo Fina
Italien  „Tex Willer“
Lancia Fulvia T&S 8
35 GT 1.6 78 Italien  Ateneo Italien  Silvestre Semilia
Italien  Giuseppe Crescenti
Alfa Romeo GTA 7
36 GT 1.3 101 Italien  Ateneo Italien  Alfonso di Garbo
Italien  Antonio Mascari
Simca 1300 7
37 GT 1.3 100 Italien  Scuderia Citte dei Mille Italien  Ugo Barillaro
Italien  Alberto Fasce
Alpine A110 7
38 GT 1.3 102 Italien  Bruno Bonacina Italien  Mario Regis
Italien  Bruno Bonacina
Alpine A110 7
Disqualifiziert
39 GT 2.0 40 Italien  Pegaso Italien  Giuseppe Spatafora
Italien  Friedrich von Meiter
Porsche 911 9
Ausgefallen
40 S 2.0 14 Italien  Gianfranco Bonetto Italien  Giovanni Alberti
Italien  Gianfranco Bonetto
Chevron B21 6
41 GT 2.0 41 Deutschland  Kleber Racing Deutschland  Horst Klauke
Deutschland  Helmut Gall
Porsche 911 6
42 S 1.3 57 Italien  Ateneo Italien  Piero Donato
Italien  Giampaolo Ceraolo
Giliberti A112 6
42 S 1.0 72 Italien  Don Pedrito Italien  Don Pedrito
Italien  Massimo Cavatorta
OMS 6
43 S 2.0 11 Italien  Pegaso Italien  Alfonso Merendino
Italien  Raffaele Restivo
Abarth 2000 5
44 S 1.0 66 Italien  Cesare Garrone Italien  Cesare Garrone
Italien  Eugenio Tinghi
AMS SP 5
45 GT 1.6 74 Italien  Scuderia Citte dei Mille Italien  Vincenzo Mirto Randazzo
Italien  Antonio Ferraro
Alfa Romeo GTA 5
46 GT 2.0 43 Italien  Conrero Squadra Italien  Alberto Rosselli
Italien  Paolo Monti
Opel GT 4
47 GT 2.0 46 Italien  Francesco Cosentino Italien  Francesco Cosentino
Italien  Achille Soria
Porsche 911 4
48 S 1.6 49 Italien  Scuderia Nissena Italien  Carmelo Giugno
Italien  Salvatore Sutera
Alfa Romeo Giulia TZ 4
49 GT 1.6 80 Italien  Alberto Librizzi Italien  Alberto Librizzi
Italien  Renato Barraja
Lancia Fulvia HF 4
50 GT 1.6 90 Italien  Paolo Massai Italien  Paolo Massai
Italien  Roberto Nardini
Alfa Romeo GTA 4
51 S 3.0 1 Italien  Autodelta SpA Italien  Nino Vaccarella
Deutschland  Rolf Stommelen
Alfa Romeo T33/TT/3 3
52 S 2.0 6 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Marsilio Pasotti
Italien  Carlo Facetti
Abarth-Osella 2000 3
53 S 2.0 21 Italien  Mario Tropia Italien  Aldo Fasano
Italien  Mario Tropia
Abarth 2000S 3
54 GT + 2.0 31 Schweiz  Porsche Club Romand Frankreich  Gérard Dantan-Merlin
Frankreich  Raymond Pochet
Porsche 911S 3
55 S 1.0 70 Italien  Sant Paul Italien  Francesco Patané
Italien  Orazio Scaglia
Fiat-Abarth 1000S 3
56 GT 1.3 97 Italien  Ateneo Italien  Florindo Mollica
Italien  Antonio Guagliardo
Lancia Fulvia Sport 3
57 S 2.0 9 Italien  Antonio Nicodemi Schweiz  Silvio Moser
Italien  Antonio Nicodemi
Lola T290 2
58 S 2.0 12 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Franco Berruto
Italien  Mario Ilotte
Abarth 2000 2
59 GT + 2.0 22 Schweiz  Porsche Club Romand Schweiz  Claude Haldi
Schweiz  Bernard Chenevière
Porsche 911S 2
60 GT + 2.0 28 Deutschland  Liqui-Moly Deutschland  Eberhard Sindel
Deutschland  Klaus Rang
Porsche 911S 2
61 GT 2.0 33 Italien  Conrero Squadra Italien  Rosadelle Facetti
Frankreich  Marie-Claude Charmasson
Opel GT 2
62 S 1.3 59 Italien  Ateneo Italien  Gaetano Sidoti Abate
Italien  Francesco Fiorentino
Matra Djet 5S 2
63 S 1.0 64 Italien  Ateneo Italien  Francesco di Matteo
Italien  „Lubar“
AMS SP 2
64 GT 1.6 81 Italien  Giovanni Rizzo Italien  Giovanni Rizzo
Italien  Settimino Balistreri
Alfa Romeo GTA 2
65 GT 1.3 98 Italien  Pegaso Italien  Gaetano Lo Jacono
Italien  Giuliano Savona
Lancia Fulvia HF 2
65 S 2.0 10 Italien  Scuderia Citte dei Mille Italien  Eugenio Renna
Italien  Ignazio Capuano
Chevron B21 1
66 GT 2.0 36 Vereinigtes Konigreich  Edward Negus Vereinigtes Konigreich  Edward Negus
Vereinigtes Konigreich  Peter Richardson
Porsche 911S 1
67 S 1.0 62 Italien  Nettuno Italien  Mauro Nesti
Italien  Mario Rovella
Raymond 1
68 S 1.0 71 Italien  Sant Paul Italien  Francesco Troia
Italien  Aguglia
Fiat-Abarth 1000S 1
69 GT 1.6 75 Italien  Pegaso Italien  Paolo de Luca
Italien  Giuseppe Vassallo
Alfa Romeo GTA 1
70 GT 1.6 82 Italien  Ateneo Italien  Salvatore Gagliano
Italien  Giuseppina Gagliano
Alfa Romeo GTA 1
71 S 3.0 2 Italien  Autodelta SpA Vereinigtes Konigreich  Vic Elford
Niederlande  Gijs van Lennep
Alfa Romeo T33/TT/3 1
72 S 2.0 15 Vereinigtes Konigreich  Autodelta SpA Vereinigtes Konigreich  Martin Davidson
Vereinigtes Konigreich  Jack Wheeler
Daren Mk.3 1
73 GT + 2.0 27 Schweiz  Schiller Racing Schweiz  Florian Vetsch
Schweiz  Jean Selz
Porsche 911S 1
74 GT 2.0 39 Italien  Giovanni Martino Italien  Giovanni Martino
Italien  Salvatore Calascibetta
Fiat 124 Spider 1
Nicht gestartet
75 GT + 2.0 26 Italien  Ennio Bonomelli Italien  Ennio Bonomelli
Italien  Everardo Ostini
Porsche 911S 1
76 GT + 2.0 30 Italien  Pegaso Italien  Libero Marchiolo
Italien  Sergio Mingotti
Porsche 911S 2
77 GT 2.0 34 Italien  Conrero Squadra Italien  Giorgio Pianta
Italien  Giorgio Schön
Porsche 911S 3
78 S 1.6 51 Italien  Aretusa Italien  Matteo Sgarlata
Italien  Joe Anastasi
Morris Mini Cooper 4
79 S 1.6 52 Vereinigtes Konigreich  Peter Leigh Davis Vereinigtes Konigreich  Peter Leigh Davis Ginetta G4 5
80 S 1.3 55 Italien  Pegaso Italien  Giancarlo Barba
Italien  Roberto Chiaramonte Bordonaro
Giliberti A112 6
81 S 1.0 65 Italien  Mario Litrico Italien  Alfio Gambero
Italien  Mario Litrico
OMS 7
82 S 1.0 69 Italien  Giuseppe Bargotti Italien  Giuseppe Bargotti
Italien  Pier Luigi Muccini
Fiat-Abarth 1000S 8
83 GT 1.3 95 Italien  Lloyd Adrietico Italien  Giovanni Arcovito
Italien  „Carab“
Alpine A110 9
84 S 3.0 1T Italien  Autodelta SpA Vereinigtes Konigreich  Vic Elford
Deutschland  Rolf Stommelen
Alfa Romeo T33/TT/3 10
85 S 3.0 3T Italien  Ferrari SEFAC Italien  Sandro Munari
Italien  Arturo Merzario
Ferrari 312PB 11
86 GT + 2.0 23T Schweiz  Porsche Club Romand Deutschland  Jürgen Barth
Vereinigte Staaten  Michael Keyser
Porsche 911S 12

1Fahrzeug abgetreten 2nicht gestartet 3nicht gestartet 4nicht gestartet 5Zahnriemenschaden im Training 6nicht gestartet 7nicht gestartet 8Unfall im Training 9nicht gestartet 10Trainingswagen 11Trainingswagen 12Trainingswagen

Nur in der Meldeliste Bearbeiten

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
87 S 2.0 16 Italien  Gabriele Serblin Italien  Gabriele Serblin
Italien  Luigi Casarotto
Chevron B19
88 S 2.0 18 Italien  Giorgio Danieli Italien  Giorgio Danieli
Italien  Giuseppe Rossi
Lola T290
89 S 2.0 19 Italien  Etna Italien  Alfio Nicolosi
Italien  Angelo Bonaccorsi
Porsche 910
90 S 2.0 20 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Leandro Terra
Italien  Pietro Lo Piccolo
Ferrari Dino 206S
91 GT + 2.0 24 Deutschland  Kremer Racing Deutschland  Erwin Kremer
Vereinigtes Konigreich  John Fitzpatrick
Porsche 911S
92 GT 2.0 37 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Everardo Ostini
Italien  Guido Nicolai
Porsche 911
93 S 1.3 53 Italien  Mario Nardari Italien  Mario Nardari
Italien  Orazio Scaglia
AMS 1300
94 S 1.0 61 Italien  Alberto Dona Italien  Alberto Dona
Italien  Gianpaolo Benedini
AMS SP
95 S 1.0 67 Italien  Jolly Club Italien  Antonio Benelli
Italien  F. Ferrucci
Bandini
96 S 1.0 68 Italien  Nettuno Italien  Giovanni Landi
Italien  Piero Falorni
Fiat-Abarth 1000S
97 S 1.0 73 Italien  Giancarlo Scotti Italien  Giancarlo Scotti
Italien  Paolo Gonfiantini
ATS 1600SP
98 GT 1.6 84 Italien  Centro Sicula Italien  Vito Tipa
Italien  Giuseppe Valenza
Alfa Romeo GTA
99 GT 1.6 86 Italien  Amerigo Migliazzi Italien  Amerigo Migliazzi
Italien  Mauro Sacchini
Alfa Romeo GTA
100 GT 1.6 87 Italien  Pegaso Italien  Francesco Jemma
Italien  Girolama Caci
Alfa Romeo GTA
101 GT 1.3 91 Italien  Erasmo Bologna Italien  Erasmo Bologna
Italien  „Jokrysa“
Lancia Fulvia Sport

Klassensieger Bearbeiten

Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
S 3.0 Italien  Arturo Merzario Italien  Sandro Munari Ferrari 312PB Gesamtsieg
S 2.0 Italien  Antonio Zadra Italien  Enrico Pasolini Lola T290 Rang 4
S 1.6 Italien  Eris Tondelli Italien  Mauro Formento Tondelli BT Rang 25
S 1.3 Italien  Maurizio Zanetti Italien  Ugo Locatelli Lola T212 Rang 8
S 1.0 Italien  Francesco Cerulli-Irelli Italien  Mario Barone AMS SP Rang 11
GT + 2.0 Deutschland  Günther Steckkönig Italien  Giulio Pucci Porsche 911S Rang 6
GT 2.0 Italien  Gabriele Gottifredi Italien  Pino Pica Porsche 911S Rang 5
GT 1.6 Italien  Giuseppe di Cristofalo Italien  E. de Franchis Alfa Romeo Giulia Sprint GTA Rang 12
GT 1.3 Italien  Marco de Bartoli Italien  Benedetto Rosolia Lancia Fulvia HF Rang 23

Renndaten Bearbeiten

  • Gemeldet: 101
  • Gestartet: 74
  • Gewertet: 38
  • Rennklassen: 9
  • Zuschauer: 400.000
  • Wetter am Renntag: warm und trocken
  • Streckenlänge: 72,000 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 6:27:48,000 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 11
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 792,000 km
  • Siegerschnitt: 122,537 km/h
  • Pole Position: Arturo Merzario – Ferrari 312PB (#3) – 33.59.700 = 127,078 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Helmut Marko – Alfa Romeo T33/TT/3 (#5) – 33.41.000 = 128,253 km/h
  • Rennserie: 7. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1972

Literatur Bearbeiten

  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.
  • Pino Fondi: Targa Florio – 20th Century Epic. Giorgio Nada Editore Vimodrone 2006, ISBN 88-7911-270-8.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Targa Florio 1972 – Sammlung von Bildern und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Targa Florio 1971
Vorgängerrennen
1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps 1972
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1972