Targa Florio 1955

Sportwagenrennen

Die 39. Targa Florio, auch Targa Florio, Piccolo Circuito delle Madonie, Sicilia, fand am 16. Oktober 1955 statt. Das Rennen war der sechste und letzte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Stirling Moss im Mercedes-Benz 300SLR 1977 beim Oldtimer-Grand-Prix auf der Nordschleife des Nürburgrings. 1955 gewann der gemeinsam mit Peter Collins und diesem Rennwagenmodell die Targa Florio
Maria Teresa de Filippis im Maserati A6GCS
Eugenio Castellotti im Ferrari 860 Monza am Start

Vor dem Rennen Bearbeiten

Als 1953 die Sportwagen-Weltmeisterschaft eingeführt wurde und die Targa Florio nicht Teil dieses Bewerbs war, war der Ärger bei Vincenzo Florio, der führenden Person der Veranstaltung, groß. Der C.S.I hatte sich für die Mille Miglia und gegen das Rennen in Sizilien entschieden. Auch 1954 war das Rennen nicht Teil der Weltmeisterschaft, was sich erneut negativ auf die Teilnehmerzahl auswirkte. Nur mehr 36 Fahrzeuge waren am Start; mit der Ausnahme des Franzosen Robert Manzon ausschließlich italienische Fahrer, die vom Sieger Piero Taruffi im Lancia D24 angeführt wurden. Die Wende kam 1955. Wieder waren sechs Weltmeisterschaftsrennen geplant und die Mille Miglia war erneut das italienische Meisterschaftsrennen. Im Rennkalender befand sich auch die Carrera Panamericana, die auf öffentlichen Straßen in Mexiko ausgefahren wurde. Aber das Rennen, das es erst seit 1950 gab, war durch die vielen Todesopfer in Verruf geraten. Unter anderen war 1953 Felice Bonetto tödlich verunglückt und 1954 sechs Menschen, davon vier Rennteilnehmer, zu Tode gekommen. Den Veranstalter gelang es nicht mehr die notwendigen finanziellen Mittel für eine Durchführung aufzubringen. Das Rennen musste im Juli abgesagt werden.

Florio nahm daraufhin Kontakt zum C.S.I. auf und bekam das Rennen schließlich zugesprochen, musste den Austragungszeitpunkt aber in den Oktober verlegen. Um die vorgeschriebene 1000-km-Distanz zu erreichen, musste die Rundenanzahl auf 14 erhöht werden. Schnell war allerdings klar, dass dies eine Fahrzeit von fast zehn Stunden bedeutete; ein Umstand, der für die zugelassenen Tourenwagen und deren Fahrer als zu gefährlich eingestuft wurde. Die Veranstalter erhielten eine Sondergenehmigung und durften mit 13 Runden und einer Distanz von 936 km das Auslangen finden.

Nach fünf Meisterschaftsläufen führte Ferrari in der Weltmeisterschaft knapp vor der Daimler-Benz AG, obwohl die italienische Marke nur das Saisoneröffnungsrennen, das 1000-km-Rennen von Buenos Aires für sich entscheiden konnte. Die überlegenen Wagen des Jahres waren der Jaguar D-Type und der Mercedes-Benz 300SLR. Der Vorstand der Daimler-Benz AG hatte schon vor dem Rennen in Sizilien entschieden und bekannt gegeben, dass sich das deutsche Unternehmen mit Ende des Jahres vollständig aus dem Motorsport zurückziehen werde. Nach dem Sieg von Juan Manuel Fangio in der Formel-1-Weltmeisterschaft wollte man bei Mercedes auch noch den Gesamtsieg bei den Sportwagen einfahren. Dennoch war sich Florio der Teilnahme des Mercedes-Teams nicht sicher und schickte zwei Telegramme an Rennleiter Alfred Neubauer, der schließlich schriftlich zusagte.

Das Rennen Bearbeiten

Das Mercedes-Team kam mit drei Werks- und diversen Trainingswagen schon drei Wochen vor dem Rennen zur Vorbereitung an die Rennstrecke. Als letzter kam Werksfahrer Stirling Moss aus dem Urlaub an der Italienischen Riviera zum Team. Neubauer entwickelte eine Rennstrategie für die drei Wagen. Nach der fünften und der zehnten Runde waren Tank- und Reifenstopps geplant. Stirling Moss und sein Teamkollege Peter Collins sollten vom Start weg mit dem höchstmöglichen Tempo auf Sieg fahren. Fangio und Karl Kling sollten in jedem Fall ins Ziel kommen. John Fitch und Desmond Titterington galten als strategische Reserve, die abwartend fahren sollten. Die größte Gegnerschaft von Mercedes erwuchs aus den Werks-Maseratis und dem Ferrari 860 Monza von Eugenio Castellotti und Robert Manzon.

Das Rennen war von Beginn bis zum Ende ein Duell zwischen den beiden britischen Mercedes-Piloten Moss und Collins und dem Ferrari von Castellotti und Manzon. Moss führte vom Start weg und erzielte eine Rekordzeit nach der anderen als er in der vierten Runde von Strecke abkam und erst nach einiger Zeit den leicht beschädigten Wagen wieder zum fahren brachte. Nach der Reparatur an den Boxen starteten Moss und Collins eine Aufholjagd die sie in der elften Runde wieder in Führung brachte. Knapp dahinter lag der Ferrari von Castellotti, der in der letzten Runde ebenfalls einen leichten Unfall hatte, nachdem sich der Wagen lange nicht wieder starten ließ. Dadurch erreichten Fangio und Kling noch Rang zwei. Der Doppelsieg bedeutete für die Daimler-Benz AG auch der Gesamtsieg in der Weltmeisterschaft.

Ergebnisse Bearbeiten

Schlussklassement Bearbeiten

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 S + 2.0 104 Deutschland  Daimler-Benz AG Vereinigtes Konigreich  Stirling Moss
Vereinigtes Konigreich  Peter Collins
Mercedes-Benz 300SLR 13
2 S + 2.0 112 Deutschland  Daimler-Benz AG Argentinien  Juan Manuel Fangio
Deutschland  Karl Kling
Mercedes-Benz 300SLR 13
3 S + 2.0 116 Italien  Scuderia Ferrari Italien  Eugenio Castellotti
Frankreich  Robert Manzon
Ferrari 860 Monza 13
4 S + 2.0 106 Deutschland  Daimler-Benz AG Vereinigtes Konigreich  Desmond Titterington
Vereinigte Staaten 48  John Fitch
Mercedes-Benz 300SLR 13
5 S 2.0 76 Italien  Officine Alfieri Maserati Italien  Carlo Manzini
Italien  Francesco Giardini
Maserati A6GCS 13
6 S 2.0 82 Italien  Officine Alfieri Maserati Italien  Giuseppe Musso
Italien  Giuseppe Rossi
Maserati A6GCS 13
7 S 1.5 64 Italien  Automobili Osca Italien  Giulio Cabianca
Italien  Piero Carini
Osca MT4 1500 13
8 S 2.0 78 Italien  Officine Alfieri Maserati Italien  Giorgio Scarlatti
Italien  Osvaldo Lippi
Maserati A6GCS 13
9 S 2.0 92 Italien  Officine Alfieri Maserati Italien  Luigi Bellucci
Italien  Maria Teresa de Filippis
Maserati A6GCS/53 13
10 S 2.0 84 Italien  Gaetano Starrabba
Italien  Salvatore La Pira
Maserati A6GCS 12
11 TS + 1.3 6 Italien  Elio Zagato
Italien  Ovidio Capelli
Fiat 8V Zagato 12
12 S 2.0 72 Italien  Alberico Cacciari
Italien  Vincenzo Sorrentino
Italien  Azzurro Manzini
Maserati A6GCS 12
13 TS + 1.3 4 Italien  Giuseppe de Sarzana
Italien  Clemente Ravetto
Fiat 8V 12
14 S 1.1 42 Italien  Automobili Osca Italien  Domenico Rotolo
Italien  Luigi di Pasquale
Osca MT4 1100 12
15 GT 36 Italien  Francesco Arezzo
Italien  Gennaro Alterio
Fiat 8V Zagato 12
16 S 2.0 88 Italien  Guido Perrella
Italien  Mario Sannino
Alfa Romeo 1900 11
17 S 2.0 86 Italien  Enzo Lopez
Italien  Ferdinando Lopez
Maserati A6GCS 11
18 GT 52 Frankreich  Guy Michel
Italien  Alfredo Fondi
Renault 4CV 11
19 S 2.0 70 Italien  Bruno Cavazzoni
Italien  Gastone Crepaldi
Maserati A6GCS 11
20 TS + 1.3 20 Italien  Vincenzo Arena
Italien  Gianfernando Tomaselli
Lancia Aurelia 11
Ausgefallen
21 GT 16 Italien  Armando Zampiero
Italien  Luigi Villotti
Mercedes-Benz 300 SL 12
22 GT 30 Italien  Ottavio Guarducci
Italien  Mario Lietti
Fiat 8V 11
23 S + 2.0 120 Italien  Scuderia Ferrari Italien  Umberto Maglioli
Italien  Sergio Sighinolfi
Ferrari 750 Monza 10
24 S + 2.0 100 Italien  Luigi Piotti
Italien  Franco Cornacchia
Ferrari 750 Monza 9
25 TS + 1.3 12 Italien  Guido Cestelli-Guidi
Italien  Guerci
Alfa Romeo 1900TI 8
26 S 1.1 56 Deutschland  Hans Finke
Deutschland  Fritz Kornekauer
Kieft 8
27 GT 22 Italien  Domenico Tramontana
Italien  Giuseppe Alotta
Lancia Aurelia 7
28 S 2.0 74 Italien  Franco Cortese
Italien  Antonio Pucci
Ferrari 500 Mondial 7
29 S 1.1 40 Italien  Francesco Spinel
Italien  Armando Soldano
Siata 1100GT 6
30 S 1.1 54 Italien  Bruno Ricciardi
Italien  Angelo Sbordone
Osca MT4 1100 6
31 S 1.5 62 Italien  Giovanni Buoncristiani
Italien  Piero Altini
Ermini 6
32 S + 2.0 102 Italien  Franco Bordoni-Bisleri Italien  Mario Ricci
Italien  Giancarlo Scotti
Gordini T24S 6
33 GT 24 Italien  Alfonso Vella
Italien  Pietro Termini
Jaguar XK120 5
34 S 1.1 48 Italien  Francesco Mentesana
Italien  Gaetano Marotta
Cisitalia 202 5
35 S + 2.0 110 Italien  Scuderia Ferrari Vereinigte Staaten 48  Carroll Shelby
Italien  Gino Munaron
Ferrari 750 Monza 5
36 TS + 1.3 10 Italien  Baldassare Taormina
Italien  Pasquale Tacci
Alfa Romeo 1900TI 4
37 GT 28 Italien  Mennato Boffa
Italien  Giuseppe Ruggero
Lancia Aurelia 4
38 GT 94 Italien  Tony Parravano Italien  Fernando Mancini
Schweiz  Benoît Musy
Maserati 150S 2.0 4
39 S + 2.0 118 Italien  Officine Alfieri Maserati Italien  Luigi Musso
Italien  Luigi Villoresi
Maserati 300S 4
40 TS + 1.3 2 Italien  Nicola Musmeci
Italien  Alessandro Perrone
Alfa Romeo 1900TI 2
41 TS + 1.3 14 Frankreich  Charles de Cortanze
Belgien  Léon Dernier
Peugeot 403 2
42 S 1.1 38 Italien  Ugo Mauthe
Italien  Rosario Montalbano
Siata 1100GT 2
43 S 1.1 44 Italien  Francesco de Roberto
Italien  Pietro Fiordelisi
Stanguellini Bialbero 2
44 S 1.1 58 Italien  Francesco Siracusa
Italien  Pasquale Placido
Stanguellini Bialbero 2
45 GT 32 Italien  Vittorio Colocci
Italien  Gioacchino Vari
Lancia Aurelia 1
46 S 2.0 80 Vereinigtes Konigreich  Mike Young
Vereinigtes Konigreich  Geoff Richardson
Lotus Mark VIII 1
47 S 2.0 90 Italien  Officine Alfieri Maserati Italien  Giovanni Bracco
Italien  Franco Bordoni-Bisleri
Maserati 200S 1
Nicht gestartet
48 TS + 1.3 8 Italien  Raffaello Matteucci
Italien  Alfonso Thiele
Alfa Romeo 1900TI 1
49 GT 18 Italien  Franco Bertani Alfa Romeo Giulietta 2
50 GT 26 Italien  Natale Gotelli
Italien  Bensi
Mercedes-Benz 300 SL 3
51 GT 34 Italien  Ignazio Consiglio
Italien  Rocco Finocchiaro
Fiat 8V 4
52 S 1.1 46 Italien  Otello Biagiotti
Italien  Piero Altini
Ermini 5
53 S 1.1 50 Italien  Mario Piccolo
Italien  Giuseppe Sapienza
Giaur 6
54 S 1.5 60 Deutschland  Ernst Lautenschlager
Deutschland  Rudi Scholl
Porsche 550 7
55 S 1.5 66 Deutschland  Wolfgang Seidel Osca MT4 8
56 S 2.0 96 Italien  Azzurro Manzini Maserati A6GCS 9
56 S + 2.0 98 Frankreich  Hauret Talbot-Lago Sport 10
57 S + 2.0 108 Italien  Luigi Bordonaro
Italien  Enrico Anselmi
Ferrari 750 Monza 11
58 S + 2.0 114 Italien  Melchiorre Scaminaci
Italien  Antonio di Salvo
Ferrari 750 Monza 12
59 GT T Deutschland  Daimler-Benz AG Argentinien  Juan Manuel Fangio
Deutschland  Karl Kling
Vereinigtes Konigreich  Desmond Titterington
Deutschland  Hans Herrmann
Vereinigtes Konigreich  Stirling Moss
Vereinigtes Konigreich  Peter Collins
Vereinigte Staaten 48  John Fitch
Mercedes-Benz 190 SL 13
60 GT T Deutschland  Daimler-Benz AG Argentinien  Juan Manuel Fangio
Deutschland  Karl Kling
Vereinigtes Konigreich  Desmond Titterington
Deutschland  Hans Herrmann
Vereinigtes Konigreich  Stirling Moss
Vereinigtes Konigreich Peter Collins
Vereinigte Staaten 48  John Fitch
Mercedes-Benz 300 SL 14
61 GT T Deutschland  Daimler-Benz AG Argentinien  Juan Manuel Fangio
Deutschland  Karl Kling
Vereinigtes Konigreich  Desmond Titterington
Mercedes-Benz 300 SLR 15
62 GT T Deutschland  Daimler-Benz AG Argentinien  Juan Manuel Fangio
Deutschland  Karl Kling
Vereinigtes Konigreich  Desmond Titterington
Vereinigtes Konigreich  Stirling Moss
Vereinigtes Konigreich  Peter Collins
Mercedes-Benz 300 SLR 16
63 TS + 1.3 T Deutschland  Daimler-Benz AG Argentinien  Juan Manuel Fangio
Deutschland  Karl Kling
Vereinigtes Konigreich  Desmond Titterington
Deutschland  Hans Herrmann
Vereinigtes Konigreich  Stirling Moss
Vereinigtes Konigreich  Peter Collins
Vereinigte Staaten 48  John Fitch
Mercedes-Benz 220 17

1 nicht gestartet 2 nicht gestartet 3 nicht gestartet 4 nicht gestartet 5 nicht gestartet 6 nicht gestartet 7 nicht gestartet 8 nicht gestartet 9 nicht gestartet 10 nicht gestartet 11 nicht gestartet 12 nicht gestartet 13 Trainingswagen 14 Trainingswagen 15 Trainingswagen 16 Trainingswagen 17 Trainingswagen

Nur in der Meldeliste Bearbeiten

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
64 S 1.5 68 Italien  Luigi Messedaglia
Italien  Diego Capelli
Porsche 550

Klassensieger Bearbeiten

Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
S + 2.0 Vereinigtes Konigreich  Stirling Moss Vereinigtes Konigreich  Peter Collins Mercedes-Benz 300 SLR Gesamtsieg
S 2.0 Italien  Carlo Manzini Italien  Francesco Giardini Maserati A6GCS Rang 5
S 1.5 Italien  Giulio Cabianca Italien  Piero Carini Osca MT4 1500 Rang 7
S 1.1 Italien  Domenico Rotolo Italien  Luigi di Pasquale Osca MT4 1100 Rang 14
GT Italien  Francesco Arezzo Italien  Gennaro Alterio Fiat 8V Zagato Rang 15
TS + 1.3 Italien  Elio Zagato Italien  Ovidio Capelli Fiat 8V Zagato Rang 11

Renndaten Bearbeiten

  • Gemeldet: 64
  • Gestartet: 47
  • Gewertet: 20
  • Rennklassen: 6
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: warm und trocken
  • Streckenlänge: 72,000 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 9:43:14,000 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 13
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 936,000 km
  • Siegerschnitt: 96,291 km/h
  • Pole Position: keine
  • Schnellste Rennrunde: Stirling Moss – Mercedes-Benz 300 SLR (#104) – 43:07,200 = 100,178 km/h
  • Rennserie: 6. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1955

Literatur Bearbeiten

  • Alain Bienvenu: Endurance. 50 ans d’histoire. Band 1: 1953–1964. Éditions ETAI, Boulogne-Billancourt 2004, ISBN 2-7268-9327-9.
  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.
  • Pino Fondi: Targa Florio – 20th Century Epic. Giorgio Nada Editore Vimodrone 2006, ISBN 88-7911-270-8.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Targa Florio 1955 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Vorgängerrennen
RAC Tourist Trophy 1955
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
1000-km-Rennen von Buenos Aires 1956