Targa Florio 1971

Sportwagenrennen

Die 55. Targa Florio, auch 55° Targa Florio, Piccolo Circuito delle Madonie, Sicilia, auf Sizilien fand am 16. Mai 1971 statt und war der siebte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Boxenstopp des siegreichen Alfa Romeo T33/3. Toine Hezemans (im Auto) übergibt das Cockpit an den rechts wartenden Nino Vaccarella
Nino Vaccarella bei seiner Siegesfahrt
Drei GTFahrzeuge in Collesano
Zwei Lancia Fulvia in Collesano

Das Rennen Bearbeiten

Eine Targa Florio ohne einen für den Gesamtsieg in Frage kommenden Rennwagen der Scuderia Ferrari wurde für die enttäuschten Sizilianer 1971 Wirklichkeit. Ferrari hatte es nach den Erfahrungen der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1970 aufgegeben, werksseitig mit dem großen Ferrari 512S bzw. 512M gegen die durch mehrere Teams auf schnellen Strecken eingesetzten Porsche 917 anzutreten, zumal die Sonderregelung für diese Fünfliter-Zwölfzylinder-Sportwagen Ende 1971 auslaufen würde. Man nutzte die Sportwagen-Weltmeisterschaft 1971 um für die ab 1972 geltenden Regeln mit maximal drei Liter Hubraum den Ferrari 312PB als Sportprototypen auf Basis des Formel-1-„Boxermotor“ auf Langstreckentauglichkeit zu entwickeln. Somit war zwar ein adäquates Fahrzeug für einige WM-Läufe vorhanden, aber typischerweise war nur ein Entwicklungsfahrzeug für WM-Rennen gemeldet, denn Ignazio Giunti starb im Januar beim 1000-km-Rennen von Buenos Aires 1971 in Chassis 874. Neben der F1-Saison auch bei schnellen Sportwagenrennen und zudem bei der Targa noch gegen speziell für dieses Rennen entwickelte kompakte Werkswagenvarianten von Porsche und Alfa Romeo anzutreten erschien Enzo Ferrari zu riskant, daher verzichtete er auf eine Meldung für Sizilien und Le Mans, zumal diese speziellen Straßenrennen auch für Strecke und Fahrzeuge geeignete Fahrer erforderte, woran schon in den Vorjahren Mangel herrschte. Daher fuhren Ickx/Regazzoni neben der F1-Saison mit Chassis 0878 nur wenige Sportwagen-WM-Rennen auf F1-Kursen, erreichten in Brands Hatch Platz zwei und auf dem Nürburgring die schnellsten Rundenzeiten, ansonsten aber kaum Erfolge.

Am Start war mit Nino Vaccarella, dem Lehrer aus Palermo, aber der Lieblingsfahrer der Zuschauer. Der 1933 geborene Sizilianer hatte seit 1958 fast jedes Jahr an der Veranstaltung teilgenommen und trotz oftmaliger Favoritenstellung erst einmal gewinnen können, 1965, mit Lorenzo Bandini im Werks-Ferrari 275P2. 1971 ging er für Autodelta, die Rennmannschaft von Alfa Romeo, an den Start. Teampartner im Alfa Romeo T33/3 war Toine Hezemans. Autodelta brachte vier Werkswagen an den Piccolo circuito delle Madonie, von denen drei werksseitig am Rennen teilnahmen. Der vierte wurde von Scuderia Brescia Corse eingesetzt und von Ferdinando Latteri sowie Nino Todaro mit einigen Minuten Rückstand wenig erfolgversprechend gesteuert. Die Alfas waren nun ähnlich zweckdienlich-keilförmig wie die 908/03 gestaltet und wurden spöttisch „Tipo Tedesco“ genannt. Zu Nino Vaccarella, Toine Hezemans, Andrea de Adamich und Rolf Stommelen kamen zwei neue Fahrer ins Teams. Gijs van Lennep und Leo Kinnunen sollten ursprünglich einen weiteren Porsche 908/03 für das Martini Racing Team von Hans-Dieter Dechent fahren. Der Wagen wurde jedoch nicht rechtzeitig fertig und beide Fahrer erhielten die Freigabe, bei Alfa Romeo an den Start zu gehen. Da Henri Pescarolo das Straßenrennen nicht bestreiten wollte, wurde van Lennep Partner von Andrea de Adamich. Leo Kinnunen, seit 1970 der ewige Rundenrekord-Halter der Targa mit 33:36, war Ersatz für Nanni Galli, der nach seinem Unfall beim Training zum 1000-km-Rennen von Monza noch nicht einsatzfähig war.

Unterstützung durch Personal und Material erhielten die beiden Porsche-Teams von John Wyer und Hans-Dieter Dechent vom Werk in Zuffenhausen, zumal diese sonst nur 917 einsetzten und kaum Erfahrung mit den 908 und den Verhältnissen in Sizilien hatten. Im Vorjahr war der Porsche 908/03 mit großem Aufwand für die Targa Florio 1970 und die vier Wochen später ausgetragenen 1000 km Nürburgring mit Merkmalen des leichten Porsche 909 Bergspyder entwickelt wurden; beide Rennen wurden „programmgemäß“ mit dem flinken 908/03 gewonnen, nicht mit dem wuchtigen 917K. Hatte man 1970 noch ein gutes halbes Dutzend Werksautos von JWA und Porsche Salzburg im freien Training bewegen lassen, waren 1971 nur drei Werks-/03 vor Ort, zumal dieses Baumuster schon zwei Wochen später am Nürburgring wieder benötigt wurde. Für 1971 hatten die 908/03 größere Überrollbügel bekommen, zudem Heckflossen, auf denen die britische oder deutschen Flagge für das Land des Einsatzteams Flagge zeigte.

Für die Targa 1971 erhielten Jo Siffert und Pedro Rodríguez neue Teamkollegen. Der Partner von Siffert war mit Brian Redman ein alter Bekannter. Redman war nach seinem überraschenden Rücktritt Ende der Saison 1970 und Tätigkeit als Geschäftsmann für die Targa wieder zu Wyer zurückgekehrt. Teamkollege von Rodríguez war der Schweizer Herbert Müller, Sieger von 1966 (und 1973). Den einzigen Martini-908/03, das in vier WM-Einsätzen dreimal siegreiche Chassis 008[1], fuhren Gérard Larrousse und Vic Elford (Sieger 1967).

Bei Porsche gab es bereits Probleme im Training, das wichtiger war als sonst, denn erstmals starteten die Wagen nach Klassen getrennt in der Reihenfolge ihrer Trainingszeiten, so dass Schnelle weniger mit Langsamen zu tun hatten. Redman hatte in seiner ersten Trainingsrunde einen Reifenschaden und musste lange Zeit auf den Abschleppwagen warten. Der brachte den mit zwei orangen Pfeilen markierten 908/03 zwar zurück an die Boxen, aber auch eine rekordverdächtig schlechte Rundenzeit von 85 Minuten, was Startplatz 7 als letzter der sieben Dreiliter-Prototypen bedeutete, denn Siffert übernahm den Wagen und hatte bald darauf einen Unfall, so dass keine Verbesserung erzielt wurde. Auch Elford hatte mit der silbernen Martini-Nr. 8 einen Unfall und beschädigte dabei die Vorderradaufhängung des Porsche, konnte aber mit einer Zeit von 35:22 auf Platz 4 vor Rodriguez/Müller mit 35:48 bleiben. Damit starteten die drei Werks-Alfas mit ihren 34er Zeiten vorneweg, Lokalmatador Nino Vaccarella mit der Nummer 5 als Erster, jedoch nach langer Verzögerung wegen allgemeinem Verkehrschaos und noch im Stau steckenden Offiziellen. Die Startflagge schwenkte die Mutter des im Januar tödlich verunglückten Ferrari-Werksfahres Ignazio Giunti. Es gab keine Einführungsrunde, bei der sich die Piloten mit den Streckenverhältnissen hätten vertraut machen können, nachdem Tausende Zuschauer angereist waren und PKW den Streckenrand säumten, was die Sichtverhältnisse veränderte. Bereits in der ersten Rennrunde fiel eine Vorentscheidung, da drei Mitfavoriten ausfielen. Rolf Stommelen kam wenige Kilometer nach dem Start mit seinem Alfa Romeo Nr. 6 von der Strecke ab und musste aufgeben. Brian Redman hatte im Gulf-Porsche Nr. 7 einen Unfall, bei dem der Wagen Feuer fing und völlig ausbrannte; Redman erlitt Brandwunden im Gesicht und im Nacken. Auch Pedro Rodríguez hatte in der ersten Runde mit Nr. 4 einen Unfall, somit waren beide Wyer-Gulf-Porsche schon knapp nach dem Start ausgefallen und der Martini-908 die einzige Herausforderung für zwei Werks-Alfas da der Brescia-Corse-Alfa in Runde 5 ausschied. In der dritten Runde verunglückte Alain de Cadenet und wurde von einem am Streckenrand stehenden Soldaten aus dem brennenden Lola T210 gerettet. Am schlimmsten endete der Unfall von Fulvio Tandoi im Alpine A110. In der Nähe von Caltavuturo kam der Wagen von der Strecke ab und prallte auf der Fahrerseite gegen einen Baum. Tandoi war lange im Fahrzeug eingeklemmt und starb im Hubschrauber auf dem Flug in ein Krankenhaus in Palermo[2].

Bis zur siebten Runde führten Elford/Larrousse im Martini-908/03. Elford erzielte die schnellste Rennrunde mit 33:45, dann kam es zu Reifenschäden hinten, in deren Folge beendete ein Aufhängungsschaden nach einer Kollision mit einem Randstein die seit 1966 andauernde Siegesserie von Porsche. Vaccarella/Hezemans und de Adamich/van Lennep feierten nach über 6 Stunden und 35 Minuten einen Doppelsieg für Alfa Romeo. Dritte mit knapp über sieben Stunden Fahrtzeit sowie Klassensieger bei den Zweiliter-Prototypen wurden Jo Bonnier und Richard Attwood im Scuderia Filipinetti-Lola T212 mit ebenfalls 11 Runden. Mit einer Runde Rückstand sicherte sich ein Schweizer Porsche 911S Platz vier und Klassensieg der GT über zwei Liter; die gleiche Distanz legten auch je zwei weitere Lola T212 und 911S zurück. Diese Augenhöhe von 911 und Prototypen über die Targa-Renndistanz gab einen Vorgeschmack auf das Endergebnis von 1973.

Ergebnisse Bearbeiten

Schlussklassement Bearbeiten

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 P 3.0 5 Italien  Autodelta S.p.a. Italien  Nino Vaccarella
Niederlande  Toine Hezemans
Alfa Romeo T33/3 11
2 P 3.0 2 Italien  Autodelta S.p.a. Italien  Andrea de Adamich
Niederlande  Gijs van Lennep
Alfa Romeo T33/3 11
3 P 2.0 14 Schweiz  Scuderia Filipinetti Schweden  Jo Bonnier
Vereinigtes Konigreich  Richard Attwood
Lola T212 11
4 GT + 2.0 42 Schweiz  Porsche Club Romand Schweiz  Bernard Chenevière
Schweiz  Paul Keller
Porsche 911S 10
5 P 2.0 19 Schweiz  Scuderia Filipinetti Vereinigtes Konigreich  Mike Parkes
Vereinigtes Konigreich  Peter Westbury
Lola T212 10
6 GT + 2.0 40 Deutschland  Strähle KG Italien  Giulio Pucci
Deutschland  Dieter Schmid
Porsche 911S 10
7 P 2.0 28 Italien  Antonio Nicodemi Italien  Antonio Nicodemi
Vereinigtes Konigreich  Jonathan Williams
Lola T212 10
8 GT + 2.0 47 Schweiz  Pierre Greub Frankreich  Sylvain Garant
Schweiz  Pierre Greub
Porsche 911S 10
9 GT 2.0 60 Italien  Conrero Squadra Corse Italien  Salvatore Calascibetta
Italien  Paolo Monti
Opel GT 9
10 GT 2.0 59 Italien  Jolly Club Italien  Giorgio Schön
Italien  Girolamo Bertoni
Porsche 911S 9
11 GT 1.6 102 Italien  Monzeglio Squadra Corse Italien  Maurizio Zanetti
Italien  Renzo Ruspa
Alfa Romeo GTA 9
12 GT 1.6 94 Italien  Erasmo Bologna Italien  Erasmo Bologna
Italien  Giuseppe Spatafora
Lancia Fulvia HF 9
13 GT 2.0 56 Deutschland  Strähle KG Deutschland  Willi Kauhsen
Deutschland  Günter Steckkönig
Porsche 914/6 9
14 P 1.0 82 Italien  Mario Barone Italien  Maurizio Campanini
Italien  Mario Barone
Fiat-Abarth 1000 SP 9
15 P 1.0 83 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Giovanni Boeris
Italien  Maurizio Roasio
Fiat-Abarth 1000 SP 9
16 GT 1.6 97 Italien  Giovanni Rizzo Italien  Giovanni Rizzo
Italien  Stefano Alongi
Alfa Romeo GTA 9
17 GT 2.0 50 Schweiz  Porsche Club Romand Schweiz  Jean Selz
Frankreich  Jean Sage
Porsche 911S 9
18 GT 1.3 106 Italien  Raffaele Restivo Italien  Raffaele Restivo
Italien  Alfonso Merendino
Lancia Fulvia Sport 9
19 GT 2.0 58 Italien  Mirto Antigoni Italien  Giovanni Marini
Italien  Mirto Antigoni
Porsche 911S 9
20 P 1.3 71 Italien  Scuderia Nettuno Italien  Stefano Buonapace
Italien  Demetrio Martino
AMS 1300 9
21 GT 1.3 116 Italien  Pasquale Anastasio Italien  Pasquale Anastasio
Italien  Fiorenzo Genta
Lancia Fulvia Sport Competizione 9
22 GT + 2.0 45 Italien  Giuseppe De Gregorio Italien  Giuseppe De Gregorio
Italien  Paolo Russo
Porsche 911S 9
23 GT 1.6 105 Italien  Scuderia Nettuno Italien  Francesco Cerulli-Irelli
Italien  „Jokrysa“
Lancia Fulvia HF 9
24 GT + 2.0 41 Frankreich  Claude Laurent Frankreich  Patrice Sanson
Frankreich  Jacques Marché
Porsche 911S 9
25 GT 2.0 49 Italien  Alessandro Moncini Italien  Luigi Cabella
Italien  Alessandro Moncini
Porsche 911 9
26 GT + 2.0 36 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Ignazio Serse
Italien  Giuseppe Pizzo
Porsche 911S 9
27 S 2.0 29 Vereinigtes Konigreich  Richard Knight Vereinigtes Konigreich  Richard Knight
Vereinigtes Konigreich  Mike Knight
Chevron B8 8
28 GT 1.6 99 Italien  Settimino Balistreri Italien  Settimino Balistreri
Italien  Pasquale de Francisci
Lancia Fulvia HF 8
29 GT + 2.0 48 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Mario Ilotte
Italien  Maurizio Polin
Porsche 911S 8
30 GT + 2.0 38 Italien  Francesco Cosentino Italien  Francesco Cosentino
Italien  Gianluigi Verna
Ferrari Dino 246 GT 8
31 GT 1.6 90 Italien  Scuderia Etna Italien  „Don Pedrito“
Italien  Massimo Cavatorta
Fiat 124S 8
32 GT 1.3 115 Italien  Girolama Capra Italien  Girolama Capra
Italien  Angelino Lepri
Alpine A110 8
33 GT + 2.0 44 Deutschland  V-10 Kleber Team Deutschland  Ferdi Bökmann
Deutschland  Peter Ochs
Porsche 911S 8
34 GT 1.3 107 Italien  Paolo Arlini Italien  Paolo Arlini
Italien  Roberto Chiaramonte Bordonaro
Lancia Fulvia HF 8
35 S 2.0 31 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Franco Berruto
Italien  Angelo Mola
Porsche 906 8
36 GT + 2.0 43 Italien  Michele Licheri Italien  Michele Licheri
Italien  Mauro Formento
Porsche 911S 8
37 S 1.3 76 Italien  Geatano Sidoti Abate Italien  Geatano Sidoti Abate
Italien  Francesco Fiorentino
Matra Djet 5S 8
38 S 2.0 35 Vereinigtes Konigreich  Roy Seddon Vereinigtes Konigreich  John Raffo
Vereinigtes Konigreich  Roy Seddon
Chevron B8 8
39 P 3.0 8 Deutschland  Martini Team Frankreich  Gérard Larrousse
Vereinigtes Konigreich  Vic Elford
Porsche 908/03 7
40 P 1.3 23 Vereinigtes Konigreich  Jack Wheeler Vereinigtes Konigreich  Martin Davidson
Vereinigtes Konigreich  Jack Wheeler
Jerboa SP 7
41 GT 1.6 100 Italien  Silvestre Semilia Italien  Giuseppe Vassalo
Italien  Silvestre Semilia
Alfa Romeo GTA 7
Ausgefallen
42 GT 1.6 89 Italien  Salvatore Gagliano Italien  Salvatore Gagliano
Italien  Giuseppina Gagliano
Alfa Romeo GTA 6
43 P 1.0 77 Italien  Scuderia Nettuno Italien  „Sergio“
Italien  Giuseppe Bargotti
Fiat-Abarth 1000 SP 5
44 P 1.0 79 Italien  Francesco Patané Italien  Francesco Patané
Italien  Orazio Scaglia
Fiat-Abarth 1000 SP 5
45 GT 1.6 87 Italien  HF Squadra Corse Lancia Italien  Sandro Munari
Italien  Claudio Maglioli
Lancia Fulvia HF 5
46 GT 1.3 118 Italien  Romano Ramonio Italien  Romano Ramonio
Italien  Antonio Trenti
Alpine A110 5
47 P 3.0 3 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Ferdinando Latteri
Italien  Nino Todaro
Alfa Romeo T33/3 4
48 GT + 2.0 39 Italien  Bonomelli Squadra Corse Italien  Ennio Bonomelli
Belgien  Christine Beckers
Porsche 911S 4
49 GT 2.0 52 Italien  Conrero Squadra Corse Italien  Giuseppe Marotta
Italien  Gianpaolo Benedini
Opel GT 4
50 GT 1.6 86 Italien  HF Squadra Corse Lancia Italien  Raffaele Pinto
Frankreich  Jean Ragnotti
Lancia Fulvia HF 4
51 GT 1.6 88 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Vincenzo Mirto Randazzo
Italien  Salvatore Barraco
Alfa Romeo GTA 4
52 P 2.0 10 Vereinigtes Konigreich  Snakespeed Vereinigte Staaten  David Weir
Vereinigtes Konigreich  Alain de Cadenet
Lola T210 3
53 P 2.0 20 Italien  Ugo Locatelli Italien  Ugo Locatelli
Italien  Giampiero Moretti
AMS 3
54 P 2.0 26 Italien  Leandro Terra Italien  Pietro Lo Piccolo
Italien  Leandro Terra
Ferrari Dino 206S 3
55 GT 2.0 54 Italien  Conrero Squadra Corse Italien  Pino Pica
Italien  Giorgio Pianta
Opel GT 3
56 P 1.3 62 Frankreich  Claude Laurent Frankreich  Claude Laurent
Belgien  Jean-Louis Haxhe
DAF 55 3
57 P 1.3 67 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Giancarlo Barba
Italien  Antonio Garofalo
Giliberti A112 3
58 GT 1.6 101 Italien  Giuseppe di Cristoforo Italien  Giuseppe di Cristoforo
Italien  Benedetto Montecatini
Alfa Romeo GTA 3
59 GT 1.3 111 Italien  Jolly Club Italien  Franco Lisitano
Italien  „Darenz“
Lancia Fulvia HF 3
60 P 2.0 11 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Antonio Zadra
Italien  Giovanni Pierobon
Lola T212 2
61 S 1.3 72 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Francesco di Matteo
Italien  „Papillion“
Abarth 1300S 2
62 GT 1.3 109 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Domenico Cottone
Italien  Girolama Caci
Lancia Fulvia HF 2
63 GT 1.3 119 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Sergio Mantia
Italien  Gaetano Lo Jacono
Alpine A110 2
64 P 2.0 12 Italien  Scuderia Nettuno Italien  Luigi Taramazzo
Italien  Everardo Ostini
Abarth 2000 SP 1
65 P 2.0 27 Italien  Scuderia Etna Italien  Giuseppe Virgilio
Italien  „Popof“
Abarth 2000 SP 1
66 P 1.0 84 Italien  Scuderia Nettuno Italien  Mauro Nesti
Italien  Paolo Gargano
AMS SP 1
67 GT 1.6 95 Italien  Giovanni Martino Italien  Giovanni Martino
Italien  Giancarlo Galimberti
Lancia Fulvia HF 1
68 GT 1.3 117 Italien  Floriano Colombo Italien  Fulvio Tandoi
Italien  Floriano Colombo
Alpine A110 1
69 P 3.0 4 Vereinigtes Konigreich  J. W. Automotive Engineering Mexiko  Pedro Rodríguez
Schweiz  Herbert Müller
Porsche 908/03 1
70 P 3.0 6 Italien  Autodelta S.p.a. Deutschland  Rolf Stommelen
Finnland  Leo Kinnunen
Alfa Romeo T33/3 1
71 P 3.0 7 Vereinigtes Konigreich  J. W. Automotive Engineering Schweiz  Jo Siffert
Vereinigtes Konigreich  Brian Redman
Porsche 908/03 1
72 GT 2.0 53 Italien  Giampaolo Baruffi Italien  Giampaolo Baruffi
Italien  Giancarlo Galmozzi
Porsche 911 1
73 GT 2.0 55 Italien  Giuseppe Aquila Italien  Giuseppe Aquila
Italien  Antonio Guagliardo
Porsche 911S 1
74 GT 2.0 61 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Piero Monticone
Italien  Luigi Moreschi
Porsche 914/6 1
75 GT 1.3 108 Italien  Angelo Rizzo Italien  Giovanni Arcovito
Italien  Angelo Rizzo
Lancia Fulvia HF 1
Nicht gestartet
76 P 3.0 1 Italien  Autodelta S.p.a. Deutschland  Rolf Stommelen
Italien  Nino Vaccarella
Alfa Romeo T33/TT/3 1
77 P 2.0 15 Italien  Everardo Ostini Italien  Everardo Ostini
Italien  Domenico Scola
Abarth 2000 SP 2
78 P 2.0 16 Deutschland  V-10 Kleber Team Deutschland  Hans Böhm
Deutschland  Peter Ochs
Chevron B16 3
79 P 2.0 18 Frankreich  Jean-Pierre Hanrioud
Italien  Mario Moscatelli
Chevron B19 4
80 P 2.0 21 Italien  Giovanni Alberti
Italien  Piero Fabris
Chevron B19 5
81 P 2.0 22 Italien  Antonio Finiguerra
Italien  Luigi Colzani
Porsche 907 6
82 P 2.0 24 Italien  Carrodo Ferlaino Italien  Carrodo Ferlaino
Italien  Giancarlo Boscolo
Italien  Antonio Castro
Chevron B19 7
83 P 2.0 25 Italien  Luigi Bernasconi
Italien  Angelo Bonaccorsi
Abarth 2000 SP 8
84 S 2.0 30 Italien  Romolo Becchetti
Italien  Marsilio Pasotti
Abarth 2000S 9
85 S 2.0 32 Italien  Sergio Zerbini
Italien  Giuseppe Schenetti
Porsche 910 10
86 S 2.0 33 Italien  Renzo Ruspa
Italien  Sergio Morando
Abarth 2000S 11
87 S 2.0 34 Vereinigtes Konigreich  Paul Tuckle
Vereinigtes Konigreich  Mike Walton
Porsche 910 12
88 GT + 2.0 37 Vereinigte Staaten  Anatoly Arutunoff Vereinigte Staaten  Anatoly Arutunoff
Vereinigtes Konigreich  Charles Lucas
Chevrolet Corvette 13
89 GT + 2.0 46 Frankreich  Jean Sage
Frankreich  „Volpes“
Porsche 911 14
90 GT 2.0 51 Italien  Gilberto Romano
Italien  „Snoopy“
Porsche 911 15
91 GT 2.0 57 Vereinigtes Konigreich  Dan Margulies
Vereinigtes Konigreich  Simon Taylor
Porsche 911S 16
92 P 1.6 63 Vereinigtes Konigreich  Peter Richardson Vereinigtes Konigreich  Peter Richardson
Vereinigtes Konigreich  Maynard Soares
Daren Mk.2 17
93 P 1.6 64 Italien  Francesco Jemma
Italien  Alfonso Vella
De Sanctis 18
94 P 3.0 T Italien  Autodelta S.p.a. Italien  Nino Vaccarella
Niederlande  Toine Hezemans
Italien  Andrea de Adamich
Niederlande  Gijs van Lennep
Alfa Romeo T33/3 19
95 GT + 2.0 39T Italien  Bonomelli Squadra Corse Italien  Ennio Bonomelli
Belgien  Christine Beckers
Porsche 911S 20
96 GT 2.0 54T Italien  Conrero Squadra Corse Italien  Pino Pica
Italien  Giorgio Pianta
Opel GT 21
97 GT 1.6 86T Italien  HF Squadra Corse Lancia Italien  Raffaele Pinto
Frankreich  Jean Ragnotti
Lancia Fulvia HF 22
98 GT 1.6 87T Italien  HF Squadra Corse Lancia Italien  Sandro Munari
Frankreich  Claudio Maglioli
Lancia Fulvia HF 23
99 GT 2.0 T Porsche 914/6 24

1 zurückgezogen 2 nicht gestartet 3 nicht gestartet 4 nicht gestartet 5 nicht gestartet 6 nicht gestartet 7 nicht gestartet 8 nicht gestartet 9 nicht gestartet 10 nicht gestartet 11 nicht gestartet 12 nicht gestartet 13 Fahrzeug illegal 14 nicht gestartet 15 nicht gestartet 16 nicht gestartet 17 Achsgetriebe im Training 18 nicht gestartet 19 Trainingswagen 20 Trainingswagen 21 Trainingswagen 22 Trainingswagen 23 Trainingswagen 24 Trainingswagen

Nur in der Meldeliste Bearbeiten

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
100 P 3.0 Deutschland  Martini International Racing Team Niederlande  Gijs van Lennep
Finnland  Leo Kinnunen
Porsche 908/02
101 P 1.6 65 Italien  Antonio Garofalo
Italien  Roberto Chiaramonte Bordonaro
Giliberti A112
102 P 1.6 66 Italien  Moreno Baldi
Italien  Paolo Gonfiantini
ATS 1600 SP
103 P 1.6 68 Italien  Giorgio Danieli
Italien  Jacopo Trivellato
AMS
104 P 1.6 69 Italien  Ignazio Capuano
Italien  Giancarlo Barba
Giliberti A112
105 P 1.6 70 Italien  Stefano Sebastiani
Italien  Roberto Nardini
Lotus
106 S 1.3 73 Italien  Mario Spataro
Italien  Claudio Bruschi
Abarth 1300 OT
107 S 1.3 74 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Felice Marenco
Italien  Franco Capietti
Abarth 1300 OT
108 S 1.3 75 Italien  Rolando Tinghi
Italien  Mino Codeluppi
Abarth 1300 OT
109 P 1.0 78 Italien  Piero Falorni
Italien  „Berman“
Fiat-Abarth 1000 SP
110 P 1.0 80 Italien  Mario Nardari
Italien  Erasmo Crivellari
AMS SP
111 P 1.0 81 Italien  Romano Martini
Italien  Alessandro Federico
Raymond
112 GT 1.6 85 Italien  Luigi Rinaldi
Italien  Spartaco Dini
Alfa Romeo GTA
113 GT 1.6 91 Italien  Giuseppe D’Amico
Italien  Girolamo Perniciaro
Alfa Romeo GTA
114 GT 1.6 92 Italien  Vincenzo Traina
Italien  Domenico Lo Bello
Lancia Fulvia HF
115 GT 1.6 93 Italien  Domenico Patti
Italien  Salvatore Cucinotta
Lancia Fulvia HF
116 GT 1.6 96 Italien  Giancarlo Galimberti
Italien  Domenico Cedrati
Lancia Fulvia HF
117 GT 1.6 98 Italien  Antonio Catalano
Italien  „Zino“
Alfa Romeo GTA
118 GT 1.6 103 Italien  Gianni Scalera
Italien  Salvatore Lo Jacono
Porsche
119 GT 1.6 104 Italien  Gianfranco Trombetti
Italien  Gianfranco Papetti
Alfa Romeo GTA
120 GT 1.3 110 Italien  Antonio Romano
Italien  „Record“
Lancia Fulvia HF
121 GT 1.3 113 Deutschland  Horst Klauke
Deutschland  Hans Schuller
Alpine A110 1300S
122 GT 1.3 113 Italien  Adolfo Nesi
Italien  Fabio Lucarelli
Alpine A110

Klassensieger Bearbeiten

Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
P 3.0 Italien  Nino Vaccarella Niederlande  Toine Hezemans Alfa Romeo T33/3 Gesamtsieg
P 2.0 Schweden  Jo Bonnier Vereinigtes Konigreich  Richard Attwood Lola T212 Rang 3
P 1.6 kein Teilnehmer im Ziel
P 1.3 Italien  Stefano Buonapace Italien  Demetrio Martino AMS 1300 Rang 20
P 1.0 Italien  Maurizio Campanini Italien  Mario Barone Fiat-Abarth 1000 SP Rang 14
S 2.0 Vereinigtes Konigreich  Richard Knight Vereinigtes Konigreich  Mike Knight Chevron B8 Rang 27
S 1.3 Italien  Geatano Sidoti Abate Italien  Francesco Fiorentino Matra Djet 5S Rang 37
GT + 2.0 Schweiz  Bernard Chenevière Schweiz  Paul Keller Porsche 911S Rang 4
GT 2.0 Italien  Salvatore Calascibetta Italien  Paolo Monti Opel GT Rang 9
GT 1.6 Italien  Maurizio Zanetti Italien  Renzo Ruspa Alfa Romeo GTA Rang 11
GT 1.3 Italien  Raffaele Restivo Italien  Alfonso Merendino Lancia Fulvia Sport Rang 18

Renndaten Bearbeiten

  • Gemeldet: 122
  • Gestartet: 75
  • Gewertet: 41
  • Rennklassen: 11
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: heiß und trocken
  • Streckenlänge: 72,000 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 6:35:46,200 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 11
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 792,000 km
  • Siegerschnitt: 120,070 km/h
  • Pole Position: Nino Vaccarella – Alfa Romeo T33/3 (#20) – 34:14,200 = 126,181 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Vic Elford – Porsche 908/03 (#8) – 33:45,600 = 127,962 km/h
  • Rennserie: 7. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1971
  • Rennserie: 3. Lauf zur Italienischen Sportwagen-Meisterschaft 1971

Literatur Bearbeiten

  • Pino Fondi: Targa Florio – 20th Century Epic. Giorgio Nada Editore Vimodrone 2006, ISBN 88-7911-270-8.
  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Targa Florio 1971 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Portsche bei der Targa Florio
  2. Fulvio Tandoi bei Motorsport Memorial
Vorgängerrennen
1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps 1971
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1971