Targa Florio 1970

Sportwagenrennen

Die 54. Targa Florio, auch Targa Florio, Piccolo Circuito delle Madonie, Sicilia, auf Sizilien fand am 3. Mai 1970 statt und war der fünfte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

John Wyer (links) mit den beiden Rennsiegern Jo Siffert und Brian Redman (rechts)
Porsche 908/03: Der Siegerwagen in Collesano
Andrea de Adamich im Alfa Romeo T33/3 in Collesano
Der Abarth 1300 OT von Francesco Troia und Guido Garufi vor dem Start
Porsche 909 Bergspyder, die Basis für den Porsche 908/03
Porsche 908/03 mit der Startnummer 40; Einsatzwagen von Leo Kinnunen und Pedro Rodríguez

Vor dem Rennen Bearbeiten

Mit der Ausnahme 1965, als Nino Vaccarella und Lorenzo Bandini auf einem Ferrari 275P2 die Gesamtwertung der Targa Florio für die Scuderia Ferrari gewannen, waren seit 1963 immer Porsche-Sportwagen die Siegerfahrzeuge. Der Weltmeisterschaftslauf des Vorjahres endete mit dem Erfolg von Gerhard Mitter und Udo Schütz im Werks-Porsche 908/02.

Die Vorbereitung auf das Rennen begann bei Porsche bereits im Frühjahr 1970. Die Porsche-Renneinsätze dieses Jahres wurden vor allem von der britischen Rennmannschaft John Wyers und der österreichischen Porsche Holding durchgeführt. Beide Teams setzten Porsche 917 in der Weltmeisterschaft an. Der 72 Kilometer lange kurvenreiche Piccolo circuito delle Madonie war jedoch nicht das perfekte Terrain für den 12-Zylinder-Mittelmotor-Rennwagen. Vom Start in Cerda weg führte die Strecke bis nach Caltavuturo beinahe nur bergauf und danach bergab nach Campofelice di Roccella. Einzig auf der langen Geraden an der Küste entlang wäre die Motorleistung des 917 zu nutzen gewesen. In der Rennabteilung von Porsche reifte die Idee nach einem Targa Florio Spezial und bei der Suche nach dem geeigneten Fahrgestell wurde man rasch fündig. Der Porsche 909 Bergspyder wurde 1968 neben dem 910 Bergspyder in der Europa-Bergmeisterschaft eingesetzt. Mit 430 kg Leergewicht war der Sypder extrem leicht, hatte jedoch nur einen 2-Liter-Achtzylinder-Motor der 275 PS (202 kW) leistete. In Zuffenhausen war nur ein 909-Fahrgestell vollständig vorhanden, das im März zu Testzwecken nach Sizilien gebracht wurde. Wesentliche Aufgabe für die Porsche-Techniker war nunmehr den 3-Liter-Achtzylindermotor aus dem Porsche 908 in den 909 Bergsypder einzubauen und dabei die Leichtbautechnik zu nutzen. In kurzer Zeit wurden vier neue Fahrgestelle aufgebaut, die die Bezeichnung Porsche 908/03 erhielten. Drei Fahrzeuge erhielt das Team von John Wyer; zwei gingen an die Standardteams Jo Siffert/Brian Redman und Pedro Rodríguez/Leo Kinnunen. Den dritten Wyer-908/03 fuhren Richard Attwood und der schwedische Rallyepilot Björn Waldegård. Das vierte Fahrgestell erhielt Porsche Salzburg und wurde von Vic Elford und Hans Herrmann gefahren.

Die Scuderia Ferrari hatte kein dem 908/03 adäquates Rennfahrzeug und brachte daher nur einen 5-Liter-Ferrari 512S nach Sizilien, der Nino Vaccarella und Ignazio Giunti anvertraut wurde. Einen weiteren 512S meldete die Scuderia Filipinetti für Herbert Müller und Mike Parkes.

Die größte Gegnerschaft erwuchs den Porsche-Spydern aus den Werkswagen von Alfa Romeo und Abarth. Carlo Chiti meldete für Autodelta, die Rennabteilung von Alfa Romeo, drei Tipo 33/3. Wie die 908/03 hatten die T33/3 einen 3-Liter-Achtzylindermotor, waren aber weitaus schwerer. Gefahren wurden die Wagen von Piers Courage, Andrea de Adamich, Masten Gregory, Toine Hezemans, Nanni Galli und Targa-Florio-Veteran Umberto Maglioli. Maglioli hatte 1948, 22 Jahre davor, bei der Targa debütiert. Er war Partner von Giovanni Bracco in einem Lancia Aprilia und beendete das Rennen als Gesamtachter[1]. Dreimal hatte er das Rennen bisher gewonnen, 1953 alleinfahrend auf einem Lancia D20, 1956 gemeinsam mit Fritz Huschke von Hanstein auf einem Porsche 550 RS 1500 und 1968 mit Vic Elford im Porsche 907. Auch Abarth hatte einen 3-Liter-Rennwagen, den 3000 SP, dessen Motor an die Leistung der und Alfa-Romeo-Aggregate jedoch nicht herankam. Fahrer waren Johannes Ortner, Arturo Merzario, Jonathan Williams und Mario Casoni.

Das Rennen Bearbeiten

In der Regel begann das erste Training am Freitag vor dem Rennsonntag. 1970 fiel jedoch der 1. Mai auf den Freitag, der als Erster Mai auch in Italien ein staatlicher Feiertag ist. Daher fand das erste Training schon am Donnerstag statt. Kaum war die Strecke freigegeben, gab es schon den ersten Unfall, als Mario Casoni im Abarth nur wenige Kurven weit kam. Beim Aufprall an einer Steinmauer wurde der Wagen so schwer beschädigt, dass das Team damit nicht starten konnte. Bei Alfa Romeo hatte Hezemans einen Reifenschaden und Gregory einen Unfall, als er versuchte Vaccarella im Ferrari zu folgen. Der Ferrari 512S war bereits im Training die Attraktion der Zuschauer, die zu Zehntausenden in den Ortschaften auf den sehr lauten 12-Zylinder-Wagen warteten. Porsche Salzburg hatte einen 917 zu Trainingszwecken mitgebracht, mit dem Vic Elford eine schnelle Runde um den Kurs fuhr und dabei die fünftschnellste Zeit erzielte. Trainingsschnellster war Jo Siffert im 908/03 mit der Startnummer 12, der eine Zeit von 34:10,000 Minuten fuhr. Schnitt 126,439 km/h.

Auch 1970 herrschte am Start Chaos. Die Originalstartzeit war 8 Uhr am Sonntagmorgen. Sie konnte nicht eingehalten werden, weil neben einigen Offiziellen Alfa-Romeo-Präsident Giuseppe Luraghi, die gesamte Lancia-Rennmannschaft und die Zeitnehmer im dichten Verkehr aus Palermo feststeckten. 400.000 Zuschauer sollen am Renntag an der Strecke gewesen sein, was die Ordner in den engen Ortsdurchfahrten vor schwierige Aufgaben stellte. Um 9:14 Uhr ging der erste Wagen ins Rennen. Das Zeitintervall beim Start betrug 10 bis 20 Sekunden, was dem Starter einen Spielraum beim Senken der Flagge gab.

Erster auf der Straße war Herbert Müller im Filipinetti-512S; 14 Sekunden nach ihm ging Nino Vaccarella im Werks-512S ins Rennen, 14,1 Sekunden später Jo Siffert im Porsche, 15,5 Sekunden darauf folgte Toine Hezemans im ersten Alfa Romeo und danach das restliche Starterfeld. In den Morgenstunden hatte es geregnet und die Strecke war an vielen Stellen nass und rutschig. Zwei Fahrzeuge aus dem Spitzenfeld fielen den widrigen Umständen schon in der ersten Runde zum Opfer. Vic Elford überfuhr nach 12 Kilometern mit dem Porsche 908/03 einen auf der Straße liegenden Stein. Der Bruch der vorderen Radaufhängung sorgte für einen schweren Unfall, bei dem der Porsche völlig zerstört wurde. Elford blieb unverletzt. Nur wenige Kurven weiter kam Umberto Maglioli mit dem Alfa Romeo auf der nassen Straße ins Schleudern und verunglückte ebenfalls. Auch er blieb unverletzt. Nach der ersten Runde führte Gérard Larrousse, der einen Werks-Porsche 908/02 fuhr, vor den beiden Wyer-908/03 von Siffert und Kinnunen. Da Pedro Rodríguez in der Nacht vor dem Rennen krank geworden war, musste Kinnunen die meiste Fahrzeit im Wagen mit der Nummer 40 erledigen.

Im Laufe des Rennens entwickelte sich ein Dreikampf zwischen den beiden Wyer-908/03 und dem Werks-Ferrari 512S von Vaccarella und Giunti. Alfa Romeo erlebte ein Debakel, da nach Maglioli auch Courage und Gregory durch Unfälle ausschieden. Nach den ersten Fahrerwechseln führte Vaccarella vor Redman und Rodríguez, der nur zwei Runden fahrend viel Zeit auf die beiden Spitzenreiter verlor. Die Entscheidung über den Gesamtsieg wurde unter anderem durch die Boxenarbeit der Wyer-Mannschaft entschieden und nach den letzten Stopps setzte sich Siffert deutlich von Giunti im Ferrari ab. Leo Kinnunen gelang es in der Schlussphase, den Ferrari noch vom zweiten Rang zu verdrängen, indem er eine Rekordrunde nach der anderen fuhr. Den letzten Umlauf legte er in der Zeit von 33:36,000 Minuten zurück und fuhr dabei die schnellste Runde in der Geschichte der Targa Florio.

Ergebnisse Bearbeiten

Schlussklassement Bearbeiten

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 P 3.0 12 Vereinigtes Konigreich  J. W. Automotive Engineering Schweiz  Jo Siffert
Vereinigtes Konigreich  Brian Redman
Porsche 908/03 11
2 P 3.0 40 Vereinigtes Konigreich  J. W. Automotive Engineering Finnland  Leo Kinnunen
Mexiko  Pedro Rodríguez
Porsche 908/03 11
3 S 5.0 6 Italien  Spa Ferrari SEFAC Italien  Nino Vaccarella
Italien  Ignazio Giunti
Ferrari 512S 11
4 P 3.0 18 Finnland  Racing Team AAW Niederlande  Gijs van Lennep
Finnland  Hans Laine
Porsche 908/03 11
5 P 3.0 36 Vereinigtes Konigreich  J. W. Automotive Engineering Schweden  Björn Waldegård
Vereinigtes Konigreich  Richard Attwood
Porsche 908/03 11
6 S 5.0 4 Schweiz  Scuderia Filipinetti Schweiz  Herbert Müller
Vereinigtes Konigreich  Mike Parkes
Ferrari 512S 10
7 P 2.0 56 Italien  Scuderia Madunina Vereinigtes Konigreich  Jonathan Williams
Italien  Giovanni Alberti
Alfa Romeo T33/2 Spyder 10
8 S 2.0 94 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Marsilio Pasotti
Italien  Giambattista Guarnieri
Abarth 2000 S 10
9 GT 1.6 174 Italien  HF Squadra Corse Italien  Sandro Munari
Italien  Claudio Maglioli
Lancia Fulvia HF 10
10 S 2.0 98 Italien  Etna Italien  Giuseppe Virgilio
Italien  Luigi Taramazzo
Abarth 2000 S 10
11 P 2.0 58 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Pietro Lo Piccolo
Italien  Salvatore Calascibetta
Ferrari Dino 206S Spyder 10
12 P 2.0 60 Italien  Antonio Nicodemi Italien  Antonio Nicodemi
Italien  Giampiero Moretti
Porsche 907 10
13 P 3.0 26 Deutschland  Martini International Frankreich  Gérard Larrousse
Osterreich  Rudi Lins
Porsche 908/02 9
14 GT 2.0 140 Italien  Liber Marchiolo Italien  Liber Marchiolo
Italien  Antonio Castro
Porsche 911 9
15 GT 2.0 138 Vereinigtes Konigreich  Ecurie Evergreen Vereinigtes Konigreich  Alain de Cadenet
Vereinigtes Konigreich  Mike Ogier
Porsche 911T 9
16 P 1.0 262 Italien  Nord-Oest Italien  Pier Giorgio Pellegrin
Italien  Renzo Ruspa
Abarth 1000 SP 9
17 GT 2.0 120 Schweiz  André Wicky Racing Team Frankreich  Sylvain Garant
Schweiz  Bernard Chenevière
Porsche 911 9
18 GT 1.6 190 Italien  Jolly Club Italien  Raffaele Restivo
Italien  Alfonso Merendino
Lancia Fulvia HF 9
19 P 1.0 260 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Ugo Locatelli
Italien  Paolo Gargano
AMS SP 9
20 GT 1.3 278 Italien  Romano Ramoino Italien  Giuseppe Gaicomini
Italien  Romano Ramoino
Alpine A110 9
21 GT 1.3 286 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Giovanni Arcovito
Italien  Angelo Rizzo
Lancia Fulvia HF 9
22 GT 1.6 172 Italien  Monzeglio Italien  Gianpaolo Benedini
Italien  Cesare Poretti
Alfa Romeo GTA 9
23 GT 1.6 178 Italien  Giancarlo Galimberti Italien  Giancarlo Galimberti
Italien  Domenico Cedrati
Lancia Fulvia HF 9
24 S 1.6 154 Italien  Pasquale de Francisci Italien  Pasquale de Francisci
Italien  Settimino Balistreri
Alfa Romeo Giulia TZ 9
25 P 1.3 218 Italien  Monzeglio Italien  Mario Zanetti
Italien  Giorgio Pianta
AMS 8
26 P 1.3 214 Italien  Aretusa Italien  Matteo Sgarlata
Italien  Giuseppe Marotta
Lancia Fulvia T&S 8
27 S 1.6 152 Italien  Nissena Italien  Carmelo Guigno
Italien  Salvatore Sutera
Alfa Romeo Giulia TZ 8
28 GT + 2.0 82 Frankreich  Patrice Sanson Frankreich  Patrice Sanson
Frankreich  Claude Peramone
Porsche 911 8
29 GT 2.0 136 Schweiz  Jean Selz
Schweiz  Pierre Greub
Porsche 911 8
30 S 1.6 162 Italien  Nissena Italien  Antonio Ferraro
Italien  Giuseppe Valenza
Alfa Romeo Giulia Spider 8
31 GT 1.3 274 Italien  Jolly Club Italien  Franco Lisitano
Italien  Giuseppe Pirrone
Lancia Fulvia Sport 8
32 GT 1.6 184 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Giulio Pucci
Italien  Vincenzo Mirto Randazzo
Alfa Romeo GTA 8
33 GT 2.0 142 Italien  Fiorenzo Genta
Italien  Piero Monticone
Porsche 911 8
34 S 1.3 236 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Francesco Troia
Italien  Guido Garufi
Abarth 1300 OT 8
35 P 2.0 64 Italien  Scuderia Pescara Italien  Turillo Barbuscia
Italien  Leandro Terra
Ferrari Dino 206S 8
36 GT 2.0 112 Italien  Franco Berruto Italien  Franco Berruto
Italien  Michele Licheri
Porsche 911 8
37 GT 1.3 292 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Sergio Mantia
Italien  Gaetano Lo Jacono
Lancia Fulvia Sport Competizione 8
38 S 2.0 96 Italien  Etna Italien  Alfio Nicolosi
Italien  Angelo Bonaccorsi
Porsche 906 8
39 P 3.0 44 Vereinigtes Konigreich  John Chatham Vereinigtes Konigreich  John Chatham
Vereinigtes Konigreich  Alan Harvey
MGC GT 8
40 GT 1.3 282 Italien  Jolly Club Italien  Cristiano Rattazzi
Italien  Pasquale Anastasio
Lancia Fulvia Sport Competizione 8
41 P 3.0 28 Italien  Autodelta SpA Vereinigtes Konigreich  Piers Courage
Italien  Andrea de Adamich
Alfa Romeo T33/3 7
42 S 2.0 90 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Ferdinando Latteri
Italien  Nino Todaro
Porsche 906 7
43 GT 1.6 200 Italien  HF Squadra Corse Italien  Amilcare Ballestrieri
Italien  Raffaele Pinto
Lancia Fulvia HF 7
44 GT + 2.0 86 Schweiz  Porsche Club Romand Schweiz  Claude Haldi
Schweiz  „Mirage“
Porsche 911S 7
45 P 2.0 62 Vereinigtes Konigreich  Edward Negus Vereinigtes Konigreich  Edward Negus
Vereinigtes Konigreich  Peter Hanson
Chevron B8 7
46 GT 1.3 294 Italien  Sport Trid Italien  Salvatore Cucinotta
Italien  Domenico Patti
Lancia Fulvia HF 7
47 GT 1.6 194 Italien  Franco Sebastiani Italien  Stefano Sebastiani
Italien  Roberto Nardini
Lotus 47 7
48 P 1.0 252 Italien  Mario Spataro Italien  Mario Spataro
Italien  Claudio Bruschi
Osca S1000 7
49 GT 2.0 122 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Giuseppe Schenetti
Italien  Sergio Zerbini
Porsche 911 7
Disqualifiziert
50 P 2.0 52 Italien  Etna Italien  Peter von Serzawa
Italien  Santo Scigliano
Fiat 124 Spider 5
Ausgefallen
51 S 1.6 160 Italien  Silvestre Semilia Italien  Silvestre Semilia
Italien  Giuseppe Crescenti
Alfa Romeo Giulia Spider 6
52 GT 1.6 186 Italien  Luigi Rinaldi Italien  Luigi Rinaldi
Italien  Mario Radicella
Alfa Romeo GTA 6
53 P 3.0 14 Italien  Autodelta SpA Niederlande  Toine Hezemans
Vereinigte Staaten  Masten Gregory
Alfa Romeo T33/3 5
54 GT 1.6 188 Italien  Etna Italien  Checco D'Angelo
Italien  „Jimmy“
Alfa Romeo GTA 5
55 GT 1.3 288 Deutschland  V10 Kleber Deutschland  Ferdi Bökmann
Deutschland  Hans Böhm
Simca 1300 5
56 GT 2.0 128 Italien  Ignazio Capuano
Italien  Giancarlo Barba
Porsche 911 4
57 GT 1.6 180 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Paolo de Luca
Italien  Giuseppe Vassallo
Alfa Romeo GTA 4
58 S 1.6 156 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Salvatore Barraco
Italien  Eugenio Renna
Alfa Romeo Giulia TZ 3
59 S 1.6 158 Italien  Etna Italien  Giuseppe D'Amico
Italien  Girolamo Perniciaro
Alfa Romeo Giulia TZ 3
60 GT 1.6 192 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Giovanni Dell'Olio
Italien  Vincenzo Virgilio
Alfa Romeo GTA 3
61 GT 1.6 198 Italien  Salvatore Gagliano Italien  Salvatore Gagliano
Italien  Alfonso di Garbo
Alfa Romeo GTA 3
62 GT 1.6 204 Italien  Gianluigi Verna Italien  Francesco Cosentino
Italien  Gianluigi Verna
Alfa Romeo GTA 3
63 P 1.0 254 Italien  Etna Italien  Francesco Patané
Italien  Orazio Scaglia
Fiat-Abarth 1000 SP 3
64 P 1.0 264 Italien  Romano Martini Italien  Romano Martini
Italien  Alessandro Federico
ATS 1000 SP 3
65 P 3.0 38 Italien  Abarth & Co Italien  Arturo Merzario
Osterreich  Johannes Ortner
Abarth 3000 SP 2
66 P 1.0 256 Italien  Scuderia Brescia Corse Italien  Luigi Moreschi
Italien  Silvia Strobele
AMS SP 2
67 P 1.0 266 Italien  Cristiano Del Balzo Italien  Cristiano Del Balzo
Italien  „Roger“
De Sanctis 2
68 GT 1.3 276 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Antonio Catalano
Italien  Marco de Bartoli
Lancia Fulvia Sport 2
69 GT 2.0 124 Italien  Giampaolo Baruffi Italien  Giancarlo Sala
Italien  Giampaolo Baruffi
Porsche 911 1
70 GT 1.6 196 Italien  Giovanni Rizzo Italien  Giovanni Rizzo
Italien  Stefano Alongi
Alfa Romeo GTA 1
71 S 1.3 232 Italien  Aldo Bersano Italien  Aldo Bersano
Belgien  William Scheeren
Abarth 1300 S 1
72 S 1.3 272 Italien  Jolly Club Italien  Antonio Trenti
Italien  Alberto Fasce
Lancia Fulvia Sport 1
73 P 3.0 20 Osterreich  Porsche Salzburg Vereinigtes Konigreich  Vic Elford
Deutschland  Hans Herrmann
Porsche 908/03 1
74 P 3.0 32 Italien  Autodelta SpA Italien  Umberto Maglioli
Italien  Nanni Galli
Alfa Romeo T33/3 1
75 S 2.0 92 Italien  Antonio Guagliardo Italien  Antonio La Luce
Italien  Antonio Guagliardo
Abarth 2000 S 1
76 P 1.3 220 Vereinigtes Konigreich  Jack Wheeler Vereinigtes Konigreich  Jack Wheeler
Vereinigtes Konigreich  Martin Davidson
Jerboa SP 1
77 S 1.3 234 Italien  Settecolli Italien  Enzo Buzzetti
Italien  Giovanni Marini
Abarth 1300 S 1
78 GT 1.3 280 Italien  Scuderia Pegaso Italien  Roberto Chiaramonte Bordonaro
Italien  Giuseppe Spatafora
Lancia Fulvia Sport 1
Nicht gestartet
79 P 3.0 42 Italien  Abarth & Co Italien  Mario Casoni
Vereinigtes Konigreich  Jonathan Williams
Abarth 3000 SP 1
80 GT + 2.0 84 Italien  Giancarlo Rondanini Italien  Giancarlo Rondanini
Italien  Mario Ilotte
Porsche 911 2
81 P 1.3 222 Vereinigtes Konigreich  Daren Cars Ltd. Vereinigtes Konigreich  Peter Richardson
Vereinigtes Konigreich  Jeremy Richardson
Daren Mk.2 3
82 S 1.3 240 Italien  Alfonso Bellavia Italien  Alfonso Bellavia
Italien  Gaetano Lo Jacono
Abarth 1300 S 4
83 GT 1.3 284 Italien  Carlo Pietromarchi Italien  Francesco Morelli
Italien  Carlo Pietromarchi
Lancia Fulvia Sport 5
84 P 3.0 T Osterreich  Porsche Salzburg Deutschland  Hans Herrmann
Vereinigtes Konigreich  Vic Elford
Porsche 909 Bergspyder 6
85 P 3.0 T Osterreich  Porsche Salzburg Deutschland  Hans Herrmann
Vereinigtes Konigreich  Vic Elford
Porsche 908/03 7
86 P 3.0 2 Osterreich  Porsche Salzburg Deutschland  Hans Herrmann
Vereinigtes Konigreich  Vic Elford
Porsche 917K 8
87 S 5.0 6T Italien  Spa Ferrari SEFAC Ferrari 512S 9
88 P 3.0 14T Italien  Autodelta SpA Vereinigte Staaten  Masten Gregory Alfa Romeo T33/3 10
89 P 3.0 40T Vereinigtes Konigreich  J. W. Automotive Engineering Finnland  Leo Kinnunen
Mexiko  Pedro Rodríguez
Porsche 908/03 11
90 GT 1.3 278T Italien  Romano Ramoino Italien  Giuseppe Gaicomini
Italien  Romano Ramoino
Alpine A110 12

1 Unfall im Training 2 nicht gestartet 3 Nockenwellenschaden im Training 4 nicht gestartet 5 nicht gestartet 6 Trainingswagen 7 Ersatzwagen 8 Trainingswagen 9 Trainingswagen 10 Trainingswagen 11 Trainingswagen 12 Trainingswagen

Nur in der Meldeliste Bearbeiten

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
91 P 1.3 Vereinigtes Konigreich  Stanley Robinson Vereinigtes Konigreich  Stanley Robinson
Vereinigtes Konigreich  John Blanckley
Unipower GT

Klassensieger Bearbeiten

Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
P 3.0 Schweiz  Jo Siffert Vereinigtes Konigreich  Brian Redman Porsche 908/03 Gesamtsieg
P 2.0 Vereinigtes Konigreich  Jonathan Williams Italien  Giovanni Alberti Alfa Romeo T33/2 Spyder Rang 7
P 1.3 Italien  Mario Zanetti Italien  Giorgio Pianta AMS Rang 25
P 1.0 Italien  Pier Giorgio Pellegrin Italien  Renzo Ruspa Abarth 1000 SP Rang 16
S 5.0 Italien  Nino Vaccarella Italien  Ignazio Giunti Ferrari 512S Rang 3
S 2.0 Italien  Marsilio Pasotti Italien  Giambattista Guarnieri Abarth 2000 S Rang 8
S 1.6 Italien  Pasquale de Francisci Italien  Settimino Balistreri Alfa Romeo Giulia TZ Rang 24
S 1.3 Italien  Francesco Troia Italien  Guido Garufi Abarth 1300 OT Rang 34
GT + 2.0 Frankreich  Patrice Sanson Frankreich  Claude Peramone Porsche 911 Rang 28
GT 1.6 Italien  Sandro Munari Italien  Claudio Maglioli Lancia Fulvia HF Rang 9
GT 1.3 Italien  Giuseppe Gaicomini Italien  Romano Ramoino Alpine A110 Rang 20

Renndaten Bearbeiten

  • Gemeldet: 91
  • Gestartet: 78
  • Gewertet: 49
  • Rennklassen: 12
  • Zuschauer: 400.000
  • Wetter am Renntag: kühl und wolkig
  • Streckenlänge: 72,000 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 6:35:30,000 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 11
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 792,000 km
  • Siegerschnitt: 120,152 km/h
  • Pole Position: Jo Siffert – Porsche 908/03 (#12) – 34:10,000 = 126,439 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Leo Kinnunen – Porsche 908/03 (#40) – 33:36,000 = 128,571 km/h
  • Rennserie: 5. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1970
  • Rennserie: 3. Lauf zur Italienischen Sportwagen-Meisterschaft 1970

Literatur Bearbeiten

  • Pino Fondi: Targa Florio – 20th Century Epic. Giorgio Nada Editore Vimodrone 2006, ISBN 88-7911-270-8.
  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Targa Florio 1970 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Targa Florio 1948
Vorgängerrennen
1000-km-Rennen von Monza 1970
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps 1970