24-Stunden-Rennen von Le Mans 2017

24-Stunden-Rennen

Das 85. 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 85e Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch 24 Heures du Mans, fand vom 17. bis 18. Juni 2017 auf dem Circuit des 24 Heures statt.

Porsche 919 Hybrid mit der Nummer 2; Siegerwagen bei der IAA 2017
Toyota TS050 Hybrid und Porsche 919 Hybrid hier beim 6-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2017; Vorne der in Le Mans ausgefallene Toyota mit der Nummer 7, dahinter der siegreiche Porsche mit der Nummer 2
Der an der dritten Stelle der Gesamtwertung ins Ziel gekommene und später disqualifizierte Oreca 07 (Startnummer 13) von Rebellion Racing
Der G-Drive-Oreca 07 von Memo Rojas, Ryō Hirakawa und José Gutiérrez während des ersten Trainings in der Box
Boxenarbeit beim fünftplatzierten United Autosports-Ligier JS P217 von Will Owen, Hugo de Sadeleer und Filipe Albuquerque
Der siebtplatzierte Oreca 07 von CEPC Manor TRS Racing
Darren Turner, Jonny Adam und Daniel Serra gewannen im Aston Martin Vantage GTE die LMGTE-Pro-Klasse
Der Ford GT von Stefan Mücke, Olivier Pla und Billy Johnson
Der nicht gestartete Bio-Methan-LMP2 von Welter Racing aus der Garage 56

Vor dem Rennen Bearbeiten

LMP1-Klasse Bearbeiten

Wie in den Jahren davor gab der Automobile Club de l’Ouest als Veranstalter des 24-Stunden-Rennens Ende Januar 2017 eine Liste der ersten 14 Einladungen zum Rennen im Juni bekannt.[1] Eingeladen wurden neben den Gesamt- und den Klassensiegern des Vorjahres die jeweiligen Sieger der European und der Asian Le Mans Series. Dazu kamen zwei Rennteams, die von der International Motor Sports Association nominiert wurden. Außerdem erhielten alle für die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017 eingeschriebenen Teams der vier Rennklassen ein automatisches Startrecht.

Schon vor dem Ablauf der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2016 fiel eine Entscheidung, die wesentlichen Einfluss auf die Saison 2017 und das 24-Stunden-Rennen von Le Mans hatte. Im Oktober 2016 gab der Vorstand der Audi AG das Ende des LMP-Programms zum Ende der Saison bekannt.[2] Mit dem Ausstieg aus dem Langstreckensport endete bei Audi auch die 23 Jahre dauernde Ära von Motorsportchef Wolfgang Ullrich.[3] Unter seiner Leitung war Audi 1999 zum ersten Mal in Le Mans angetreten. Bereits ein Jahr später gab es den ersten Gesamtsieg, eingefahren von Tom Kristensen, Frank Biela und Emanuele Pirro im Audi R8. Es folgten weitere 13 Gesamterfolge bei diesem 24-Stunden-Rennen. Durch den Rückzug von Audi reduzierte sich die Anzahl der Hersteller in der LMP1-Klasse von drei auf zwei.

Auch das privat geführte Schweizer Rebellion Team beendete Ende 2016 das LMP1-Programm und wechselte in die LMP2-Klasse.[4] Damit erhöhte sich der Verlust der LMP1-Fahrzeuge von zwei auf vier.

Bei den Fahrern kam es ebenfalls zu Veränderungen. Durch den Rückzug von Audi verloren sechs LMP1-Piloten ihr Cockpit. Das beste Ersatzcockpit fand der dreifache Le-Mans-Sieger André Lotterer, der zu Porsche wechselte.[5] Dort waren von sechs drei Fahrerplätze vakant geworden. Mark Webber hatte Ende 2016 seine Karriere beendet und die beiden Vorjahressieger Romain Dumas und Marc Lieb hatten keinen Vertrag mehr erhalten.[6] Für sie kehrten Nick Tandy und Earl Bamber ins LMP1-Programm von Porsche zurück.

Toyota Motorsport reagierte auf den dramatischen Ausfall 2016, als der führende Wagen in der vorletzten Runde den Sieg verlor, und meldete ein drittes Fahrzeug. Der Toyota TS050 Hybrid mit der Startnummer 8 wurde Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima anvertraut, der 2016 den desaströsen letzten Teil fuhr. Im Wagen mit der Nummer 7 sollte ursprünglich der dreimalige Tourenwagen-Weltmeister José María López den Platz neben Mike Conway und Kamui Kobayashi einnehmen. Der bisherige Stammpilot Stéphane Sarrazin wurde in den dritten Wagen zum Toyota-Rückkehrer Nicolas Lapierre[7] und zu Yūji Kunimoto versetzt. López hatte jedoch beim 6-Stunden-Rennen von Silverstone einen schweren Unfall und konnte beim folgenden 6-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps nicht starten. Dadurch fehlten ihm Rennkilometer. Bei Toyota tauschte man daher vor dem Rennen die Cockpits und platzierte den in Spa mit ausgezeichneter Leistung fahrenden Sarrazin wieder im Wagen mit der Nummer 7.[8]

Zu zwei Änderungen gegenüber der geplanten Fahrerbesetzung kam es auch beim ByKolles Racing Team. Erst stieg der ehemalige polnische Formel-1-Pilot Robert Kubica, der den ENSO CLM P1/01 fahren sollte, im April 2017 aus dem Projekt wieder aus.[9] Für ihn wurde James Rossiter verpflichtet, der zu Oliver Webb und Dominik Kraihamer ins Team kommen sollte. Am 1. Juni gab das Team bekannt, dass Rossiter am Le-Mans-Wochenende für sein angestammtes Super-GT-Team in Japan Testfahrten absolvieren musste. Sein Ersatz wurde der frühere Audi-LMP1-Testfahrer Marco Bonanomi.[10]

LMP2-Klasse Bearbeiten

Die größte Anzahl an Startern hatte mit 25 die LMP2-Klasse. Für das Racing Team Nederland des inzwischen 61-jährigen Jan Lammers, der 1988 das Rennen mit den Partner Johnny Dumfries und Andy Wallace auf einem Jaguar XJR9-LM gewann, plante der Formel-1-Rekordstarter Rubens Barrichello sein Le-Mans-Debüt. Dritter im Team war der Niederländer Frits van Eerd, Miteigentümer von Jumbo Supermarkten und Finanzier des Projekts.[11] Bei Signatech Alpine Matmut war Nicolas Lapierre einer der Stammpiloten bei den Rennen der Weltmeisterschaft. Durch dessen Wechsel zu Toyota wurde bei Alpine ein Fahrerplatz frei, der von Romain Dumas eingenommen wurde. Sein Le-Mans-Debüt gab der ehemalige Toro-Rosso-Formel-1-Pilot Jean-Éric Vergne, der bei CEPC Manor TRS Racing mit den Partnern Tor Graves und Jonathan Hirschi ins Rennen ging.[12]

LMGT-Pro-Klasse Bearbeiten

Am meisten Rennspannung versprach, wie in den Jahren davor, die GT-Klasse der Profis. Fünf Hersteller traten gegeneinander an. Zu den in der Weltmeisterschaft engagierten Teams von Ferrari, Ford, Aston Martin und Porsche kam in Le Mans Chevrolet hinzu. Das größte Aufgebot stellte wie im Vorjahr das von Chip Ganassi geführte Ford-Team. Vier Fahrzeuge wurden gemeldet, die von einer internationalen Fahrermannschaft gelenkt wurden. Von den 12 Piloten, die 2016 für Ford ins Rennen gingen, waren 2017 noch zehn dabei. Die Änderungen betrafen Marino Franchitti, der keinen Vertrag mehr erhielt und durch Luís Felipe Derani ersetzt wurde und Sébastien Bourdais. Bourdais, der ursprünglich im Wagen mit der Nummer 68 gemeldet war, hatte im Mai beim Training zum 500-Meilen-Rennen von Indianapolis einen schweren Unfall. Er erlitt dabei mehrere Beckenbrüche und eine Fraktur der rechten Hüfte.[13] Als Ersatzpilot wurde am 31. Mai Tony Kanaan bekannt gegeben. Großer Abwesender bei AF Corse war Gianmaria Bruni. Der langjährige Ferrari-Werkspilot hatte während der Saison seinen Vertrag gelöst und war zu Porsche gewechselt, erhielt für Le Mans jedoch keine Startfreigabe. Neu ins Team kam Lucas di Grassi[14], der in den letzten vier Jahren in Le Mans für Audi LMP1-Fahrzeuge fuhr und dabei dreimal aufs Podium der ersten drei der Gesamtwertung kam. Bei Chevrolet Racing kam der dreimalige Le-Mans-Gesamtsieger Marcel Fässler, ebenfalls langjähriger Audi-LMP1-Pilot, zur 2-Wagen-Mannschaft.

Sowohl beim GT-Team von Porsche wie auch bei Aston Martin vertraute man vor allem auf Fahrer mit langjähriger Le-Mans-Erfahrung. Bei Porsche waren das Richard Lietz, Patrick Pilet und Frédéric Makowiecki, bei Aston Martin Nicki Thiim und Darren Turner.

Am Mittwoch, dem 14. Juni, knapp bevor das erste freie Training begann, musste Lucas di Grassi seinen Startverzicht bekannt geben. Er hatte sich beim Fußballspielen das Wadenbein gebrochen. Seinen Platz bei AF Corse erhielt Michele Rugolo.[15]

LMGT-Am-Klasse Bearbeiten

Mit 16 Startern war die GT-Am-Klasse stark besetzt. Sieben Ferrari 488 GTE, ein Ferrari 458 Italia GT2 und drei Aston Martin Vantage GTE, trafen auf vier Porsche 911 RSR und einen Chevrolet Corvette C7.R.

Fahrer-Kategorien Bearbeiten

Um an einem der Rennen der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft und am 24-Stunden-Rennen teilnehmen zu können, müssen die Fahrer in den vier Rennklassen unterschiedliche Bedingungen erfüllen. Die Einstufungen werden vom Endurance-Komitee[16] der Fédération Internationale de l’Automobile vorgenommen. Ohne diese Klassifizierung ist ein Antreten in Le Mans nicht möglich. Die Einstufung der Fahrer unter Platin, Gold, Silber und Bronze ist die Basis für die Teilnahme der Fahrer in den Rennklassen.

Im Unterschied zu den restlichen Rennen der Weltmeisterschaft, wo auch Zweierteams möglich sind, sind in Le Mans pro Fahrzeug drei Fahrer obligatorisch. Der ACO kann allerdings bei Höherer Gewalt – zum Beispiel Ausfall eines Fahrers knapp vor dem Rennen und kein weiterer Ersatzfahrer gemeldet – Ausnahmen von dieser Regel gewähren.

Platin Bearbeiten

In der großen LMP-Klasse sind Platin, Gold und Silber-Fahrer startberechtigt. Die Platin-Fahrer dürfen beim Rennstart nicht Älter als 50 Jahre sein, sie müssen unter anderem entweder eine Superlizenz besitzen, die Gesamtwertung des Rennens einmal gewonnen haben oder bei einem Automobilhersteller einen Werksvertrag haben. Für Piloten, die keine regelmäßigen Langstrecken-Rennstarts vorweisen können, werden Ergebnisse aus Monoposto-Rennserien herangezogen.

Gold Bearbeiten

Gold-Fahrer haben grundsätzlich dieselben Anforderungen zu erfüllen wie Platin-Fahrer, sind aber zwischen 51 und 59 Jahre alt. Dazu kommen Ergebnisse aus Monoposto-Serien und Markenpokalen.

Silber Bearbeiten

Diese Klassifizierung bedeutet entweder ein maximales Alter von 30 Jahren und das Nichterfüllen der Platin/Gold-Anforderungen oder bei deren Erfüllung ein Alter über 59 Jahren. Ist der Pilot über 59 Jahre alt und hat keinen Platin/Gold-Status jedoch einen internationalen Markenpokal und als Teamkollege eines Profifahrers ein GT- oder Sportchampionat gewonnen, erhält er ebenfalls Silber-Status.

Bronze Bearbeiten

Diesen Status erhalten Fahrer, die zwar eine internationale B-Lizenz besitzen, aber noch keine Kriterien für Platin, Gold und Silber erfüllen konnten.

Fahrzeugklassen-Verteilung Bearbeiten

Die Fahrereinteilung erfolgte folgendermaßen:[17] LMP1: Kein Bronze-Fahrer erlaubt
LMP2: Maximal 1-Platin-Fahrer; mindestens 1-Silber oder Bronze-Fahrer
LMGT-Pro: Keine Vorgaben und Einschränkungen
LMGT-Am: 1-Bronze-Fahrer obligatorisch; mindestens 1-Silber- oder Bronze-Fahrer

Garage 56 Bearbeiten

Die Garage 56 war auch 2017 für ein Team mit einer besonderen technischen Innovation reserviert. Den Zuschlag bekam Welter Racing für ein Fahrzeug mit Biomethan-Antrieb. Im Dezember 2016 gab das Team bekannt, dass eine Fertigstellung des Projekts bis zum Rennstart nicht möglich sei.[18]

Vortests Bearbeiten

Am 4. Juni fanden die Vortests statt. Aufgeteilt in drei Trainingseinheiten hatten die 60 gemeldeten Teams insgesamt acht Stunden Zeit, um sich auf das Rennen vorzubereiten. In der LMP1-Klasse fuhren die drei Werks-Toyota die besten Zeiten. Die schnellste Rundenzeit erzielte Kamui Kobayashi im Toyota mit der Nummer 7 mit einer Zeit von 3:18,132 Minuten. Er war dabei um 1,6 Sekunden schneller als Neel Jani bei seiner Pole-Position-Fahrt im Porsche 919 Hybrid im Jahr davor.

Einen enormen Sprung bei Rundenzeiten machten die Fahrzeuge der LMP2-Klasse. Mit Topspeed-Rundenzeiten knapp unter bzw. über der 3-Minuten-30-Marke waren die LMP2-Prototypen so schnell wie die LMP1-Wagen in der Mitte der Jahre 2000 bis 2010. Schnellster war Nelson Panciatici im Alpine A470 mit einer Zeit von 3:28,146 Minuten. Er war damit schneller als Dominik Kraihamer im Kolles ENSO CLM P1/01, der 3:28,701 Minuten erreichte.

Bei den GT-Wagen lagen die Zeiten der beteiligten Teams und Fahrzeuge wie in den letzten Jahren knapp beieinander. Schnellster war Oliver Gavin im Chevrolet Corvette C7.R mit einer Zeit von 3:54,701 Minuten.[19]

Training Bearbeiten

Zum dritten Mal nach 1999 (Martin Brundle im Toyota GT-One) und 2014 (Kazuki Nakajima im Toyota TS040 Hybrid) stand in Le Mans ein Toyota auf der Pole-Position. Das zweite der drei Qualifikationstrainings war nach einem Unfall von Érik Maris im Ligier JS P217 zu Beginn der Session für 50 Minuten unterbrochen. Als die Strecke wieder freigegeben wurde, erreichte Kamui Kobayashi im Toyota TS050 Hybrid mit der Startnummer 7 eine Rekordzeit, die in Anbetracht von Streckenumbauten nur bedingt mit früheren vergleichbar ist. Kobayashi fuhr eine Zeit von 3:14,791 Minuten und dabei einen Schnitt von 251,882 km/h, der schnellste bislang in Le Mans erreichte Rundendurchschnitt. Diesen Rekord hielt bisher Hans-Joachim Stuck, der 1985 auf einem Porsche 962 C bei einer Zeit von 3:14,8 Minuten einen Schnitt von 251,815 km/h fuhr, allerdings noch ohne die Bremsschikanen auf der Les-Hunaudières-Geraden. Diese wurden erst nach dem tödlichen Unfall von Jo Gartner 1986 gebaut. Die absolut schnellste Rundenzeit fuhr Jackie Oliver 1971 auf einem Porsche 917L bei den Vortests mit 3:13,6 Minuten (Schnitt 250,457 km/h) auf einer noch kürzeren Streckenvariante ohne die Porsche-Kurven. Kobayashi distanzierte seinen Teamkollegen Nakajima im Toyota Nr. 8 um 2,337 Sekunden.[20]

Wie nach den Vortests erwartet, gab es in der LMP2-Klasse neue Rekordrunden. In jedem der drei Qualifikationstrainings wurden neue Bestzeiten gefahren. Am Ende war Alex Lynn im G-Drive-Oreca 07 der Schnellste. Er fuhr im dritten Training eine Zeit von 3:25,352 Minuten. Zum Vergleich: Diese Zeit hätte 2007 für die Pole-Position gereicht. Damals fuhr Sébastien Bourdais im Peugeot 908 HDi FAP eine Bestzeit von 3:26,344 Minuten.[21]

In den GT-Klassen lagen fast alle Zeiten knapp beisammen. Nur drei Teams der AM-Klasse hatten größeren Rückstand. Schnellster in der GT Pro war Darren Turner im Aston Martin mit 3:50,837, ein neuer Le-Mans-Rekord für GT-Rennwagen. In der AM-Klasse war Fernando Rees in der Larbre-Corvette mit einer Zeit von 3:52,843 der Schnellste.

Warm-up Bearbeiten

Auch im Warm-up, das am Samstag vor dem Rennen über die Dauer von einer Stunde abgehalten wurde, waren die Toyota die schnellsten Fahrzeuge auf der Strecke. Pole-Setter Kamui Kobayashi erreichte im Toyota mit der Nummer 7 eine Zeit von 3:18,308 Minuten. Er war dabei um 0,353 Sekunden schneller als sein Teamkollege Kazuki Nakajima im Wagen mit der Nummer 8. André Lotterer im drittplatzierten Porsche fuhr eine Zeit von 3:20,120 Minuten.

Der Rennverlauf Bearbeiten

Für Toyota endete das Rennen erneut in einem Debakel. In den frühen Abendstunden musste am Wagen mit der Nummer 8, in dem zu dieser Zeit Sébastien Buemi an der zweiten Stelle lag, die Hybrideinheit getauscht werden und der Wagen verlor 26 Runden. Knapp nach Mitternacht fielen beide verbliebenen Wagen aus: Kamui Kobayashi musste den mit einer Minute Vorsprung in Führung liegenden Wagen nach einem Kupplungsschaden nach einer Safety-Car-Phase auf der Strecke abstellen. 30 Minuten später kollidierte Nicolas Lapierre im Wagen mit der Nummer 9 bei der Auffahrt zur Dunlop-Schikane mit dem LMP2-Oreca 07 von Simon Trummer. Nach Lapierre’s Darstellung wurde sein Wagen vom Oreca Trummer’s gerammt. Als Grund gab die Teamleitung von Toyota an, dass die Benzinzufuhr programmiert aussetzte, um den Wagen in den sogenannten Segelmodus zu bringen. Dabei verzögerte das Fahrzeug kurz und wurde vom noch immer beschleunigenden Oreca gerammt.[22] Diesem Ablauf widersprach Trummer vehement. Aus seiner Sicht wurde sein Wagen beim Überrunden vom Toyota seitlich berührt, als er ganz links außen durch den schnellen Rechtsbogen fuhr.[23] Beim Unfall wurde der Oreca so schwer beschädigt, dass er aus dem Rennen genommen werden musste. Lapierre versuchte noch in langsamer Fahrt die Boxen zu erreichen. Der Toyota hatte einen Reifenschaden, wegbrechende Reifenteile zerstörten zuerst den Auspuff und in weiterer Folge Teile des Getriebes. Knapp vor der Einfahrt zur Boxengasse musste Lapierre den Wagen endgültig abstellen. Am Sonntag um die Mittagszeit blieb dann der seit der Nacht an der Spitze fahrende Porsche 919 Hybrid mit der Nummer 1 ohne Öldruck nach der ersten Schikane stehen und konnte von André Lotterer nicht mehr gestartet werden. Am Ende siegte der zweite LMP1-Porsche, bei dem ebenfalls in einer frühen Phase des Rennens die Hybrideinheit gewechselt werden musste. Das Team verlor bei der Reparatur 18 Runden auf die Spitze und fiel auf den 56. und letzten Rang zurück. Im Laufe des Rennens machten die drei Fahrer 55 Plätze gut und gewannen das Rennen.

Besonders kurios war der Ausfallgrund von Kobayashi. Der Japaner blieb nach dem Boxenstopp während der Safety-Car-Phase am Ende der Boxengasse stehen, weil ein Streckenposten ihn dort anhielt, während das Safety-Car mit den folgenden Wagen an der Boxausfahrt vorbeifuhr. Als Kobayashi von einer anderen Person – die er für einen weiteren Streckposten hielt – ein Handzeichen bekam, fuhr er los. Von seinem Renningenieur wurde er über Funk allerdings angewiesen sofort wieder anzuhalten, da ein Losfahren eine Strafe zur Folge hätte. Als Kobayashi dann die Freigabe zum Losfahren erhielt, starb der Verbrennungsmotor durch einen Kupplungsdefekt ab. Da der Wagen schon einige Meter außerhalb der Boxengasse auf der Strecke stand, durften ihn die Mechaniker nicht mehr zurückschieben und Kobayashi versuchte 13 Kilometer um den Kurs zurück zur Box mit dem E-Motor zu fahren, was ihm mangels Batterieladung nicht gelang. Am Montag nach dem Rennen stellte sich heraus, dass die von Kobayashi für einen Streckenposten gehaltene Person der Rennfahrer Vincent Capillaire war, der dem Toyota-Piloten Daumen hoch zeigte.[24] Dieses Missverständnis führte zum Ausfall des Führenden.[25]

Die vielen unterschiedlichen Probleme der LMP1-Rennwagen ermöglichten erstmals in der Geschichte des Rennens eine Gesamtführung eines LMP2-Fahrzeugs. Nach dem Ausfall von André Lotterer im Porsche führte stundenlang der Oreca 07 von Jackie Chan DC Racing. Da die LMP2-Wagen jedoch pro Runde rund zehn Sekunden auf die schnelleren LMP1-Fahrzeuge verloren, war es nur eine Frage der Zeit, bis der im Rennen verbliebene Porsche mit der Nummer 2 wieder die Führung übernahm, was 1 Stunde und 15 Minuten vor Rennende geschah.

Nach dem Rennen wurde der Rebellion mit der Startnummer 13, der den dritten Gesamtrang erreicht hatte, disqualifiziert, weil die homologierte Motorabdeckung während des Rennens modifiziert worden war.[26] Der Motor des Orecas hatte sich nicht mehr vom Fahrer starten lassen, woraufhin das Team ein Loch in die Karosserie bohrte, um leichter an den Anlasser zu kommen. Zuvor war es nach jedem Boxenstopp nötig gewesen, die ganze Motorabdeckung zu entfernen.

Durch die Disqualifikation rückte die Startnummer 37 von Jackie Chan DC Racing auf den dritten Gesamtrang nach und bescherte dem Team einen Doppelsieg in der LMP2-Klasse.

Ein besonderes Spektakel boten den Zuschauer die Fahrer der LMGT-Pro-Klasse. Im Finish lieferten sich Jonny Adam im Aston Martin Vantage GTE mit der Nummer 96 und Jordan Taylor im Chevrolet Corvette C7.R mit der Nummer 63 einen spektakulären Kampf um den Klassensieg. Nach einer Fahrzeit von 23 Stunden und 15 Minuten kamen beide Wagen nach dem jeweils letzten Boxenstopp fast gleichzeitig auf die Strecke zurück, mit wenigen Metern Abstand vorneweg Jordan Taylor im Chevrolet. Rundenlang lagen die beiden Wagen wenig mehr als eine Sekunde auf der Strecke auseinander. Entschieden wurde der Zweikampf durch die stärker abgefahrenen Reifen des Chevrolets. In der vorletzten Runde verbremste sich Taylor vor der zweiten Schikane der Hunaudieres-Geraden, fuhr mit vollem Tempo über die Wiese und schaffte so am Rande des Reglements einen Vorsprung von einigen Sekunden auf den Aston Martin. In der Ford-Schikane, vor Beginn der letzten Runde, ging Adam dann an seinem Gegner vorbei. Auf den letzten Kilometern hatte der Wagen von Taylor einen Schaden am linken Vorderreifen und verlor den zweiten Rang auf den letzten Metern an den Ford mit der Nummer 67 von Andy Priaulx, Harry Tincknell und Luís Felipe Derani.[27]

Nach dem Rennen Bearbeiten

In den Tagen nach dem Rennen machte sich rund um den Auftritt von Toyota Kritik breit. Die Darstellung der Toyota-Teamleitung zum Ausfall von Kobayashi wurde in der Fachwelt zunehmend angezweifelt. Die Ausfahrt aus der Boxengasse ist seit vielen Jahren durch eine Ampelanlage geregelt. Warum sich der Le-Mans-erfahrene Kobayashi an die Anweisung eines Streckenpostens hätte halten sollen, blieb ebenso unklar wie die Verwechslung des Rennfahrers Vincent Capillaire mit einem weiteren Posten. Auf Bildmaterial ist zu sehen, dass Capillaire – die Algarve-Pro-Racing-Box befand sich am Ende der Boxengasse – in voller Ausrüstung mit Helm, HANS-System und Handschuhen auf seinen Einsatz wartend dem Toyota-Piloten den Daumen der rechten Hand in die Höhe streckte.[28] Capillaire entschuldigte sich für seine Geste, die Toyota-Teamleitung nahm die Entschuldigung an.[29]

Toyota-Entwicklungschef Hisatake Murata stellte den Einsatz des dritten Wagens in Frage. Das Auto mit der Startnummer 9 war Verschwendung, denn Lapierre hat an einer Stelle attackiert, wo er nicht hätte attackieren müssen und wurde dann von hinten getroffen. Damit kritisierte Murata auch die Entscheidung der Teamleitung, den französischen Rennfahrer erneut zu verpflichten. Lapierre hatte schon 2014 im TS040 Hybrid nach einem Fahrfehler einen möglichen Sieg verspielt.[30]

Akio Toyoda, der Vorstandsvorsitzende von Toyota, stellte den Einsatz der Hybrid-Technologie überhaupt in Frage. Während die Hybrid-Technologie im Wettbewerb der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft ihre Fähigkeiten in den 6-Stunden-Rennen unter Beweis stellt, scheint es, dass sie noch nicht für die 24 Stunden von Le Mans bereit ist.[31]

Am 10. Juli, vier Wochen nach dem Rennen, übte Toyota-Teamdirektor Rob Leupen Selbstkritik und lieferte Erklärungen zu den Defekt- und Ausfallsgründen. Beim Wagen mit der Nummer acht, hatte man sich im Unterschied zu Porsche entschieden neben der Antriebseinheit auch die Batterie zu tauschen. Eine Schraube, die nicht wie vorgesehen mit Klebstoff gesichert war, hatte sich gelöst, ein Zahnrad zerstört und einen Folgeschaden in der Einheit ausgelöst. Aus Sicherheitsgründen wurden auch die Batterien getauscht. Die Reparatur dauerte 1 Stunden und 57 Minuten und damit fast doppelt so lange wie bei Porsche. Auch zum Ausfall der Nummer 7 äußerte sich Leupen: Dazu ist alles gesagt und geschrieben worden. Es gab ein Kommunikationsproblem zwischen dem Fahrer und seinem Renningenieur. So etwas scheint offenbar nur uns zu passieren. Auch der Ausfall der Nummer neun blieb nicht unerwähnt. Leupen bezeichnete die Kollision zwischen Lapierre und Trummer als klassischen Rennunfall: Das belegen die TV-Bilder und auch unsere eigenen. Durch den Aufprall wurde unter anderem das Getriebegehäuse beschädigt. Weil das Gehäuse nicht gewechselt werden darf, mussten wir die #9 aus dem Rennen nehmen.[32]

Einladungen Bearbeiten

Startliste Bearbeiten

Am 2. Februar 2017 veröffentlichte der ACO eine erste vorläufige Startliste plus Reserveteams.

Startliste
Nr. Team Fahrzeug Reifen Fahrer
LMP1
1 Deutschland  Porsche LMP Team Porsche 919 Hybrid M Schweiz  Neel Jani Vereinigtes Konigreich  Nick Tandy Deutschland  André Lotterer
2 Deutschland  Porsche LMP Team Porsche 919 Hybrid M Neuseeland  Brendon Hartley Deutschland  Timo Bernhard Neuseeland  Earl Bamber
4 Osterreich  ByKolles Racing Team ENSO CLM P1/01 M Italien  Marco Bonanomi Vereinigtes Konigreich  Oliver Webb Osterreich  Dominik Kraihamer
7 Japan  Toyota Gazoo Racing Toyota TS050 Hybrid M Vereinigtes Konigreich  Mike Conway Japan  Kamui Kobayashi Frankreich  Stéphane Sarrazin[33]
8 Japan  Toyota Gazoo Racing Toyota TS050 Hybrid M Schweiz  Sébastien Buemi Vereinigtes Konigreich  Anthony Davidson Japan  Kazuki Nakajima
9 Japan  Toyota Gazoo Racing Toyota TS050 Hybrid M Frankreich  Nicolas Lapierre Argentinien  José María López Japan  Yūji Kunimoto[34]
LMP2
13 Schweiz  Vaillante Rebellion Oreca 07 M Brasilien  Nelson Piquet junior Schweiz  Mathias Beche Danemark  David Heinemeier Hansson
17 Frankreich  IDEC Sport Racing Ligier JS P217 M Frankreich  Patrice Lafargue Frankreich  Paul Lafargue Frankreich  David Zollinger[35]
21 Vereinigte Staaten  DragonSpeed 10 Star Oreca 07 D Vereinigtes Konigreich  Ben Hanley Schweden  Henrik Hedman Schweden  Felix Rosenqvist[36]
22 Russland  G-Drive Racing Oreca 07 D Mexiko  Memo Rojas Japan  Ryō Hirakawa Mexiko  José Gutiérrez
23 Frankreich  Panis Barthez Competition Ligier JS P217 M Frankreich  Fabien Barthez Frankreich  Timothé Buret Frankreich  Nathanaël Berthon
24 China Volksrepublik  CEPC Manor TRS Racing Oreca 07 M Thailand  Tor Graves Schweiz  Jonathan Hirschi Frankreich  Jean-Éric Vergne
25 China Volksrepublik  CEPC Manor TRS Racing Oreca 07 M Mexiko  Roberto González Schweiz  Simon Trummer Russland  Witali Petrow[37]
26 Russland  G-Drive Racing Oreca 07 M Russland  Roman Russinow Frankreich  Pierre Thiriet Vereinigtes Konigreich  Alex Lynn
27 Russland  SMP Racing Dallara P217 D Russland  Michail Aljoschin Russland  Sergei Sirotkin Russland  Wiktor Schaitar[38]
28 Frankreich  TDS Racing Oreca 07 M Frankreich  Emmanuel Collard Frankreich  François Perrodo Frankreich  Matthieu Vaxivière
29 Niederlande  Racing Team Nederland Dallara P217 D Brasilien  Rubens Barrichello Niederlande  Frits van Eerd Niederlande  Jan Lammers
31 Schweiz  Vaillante Rebellion Oreca 07 M Frankreich  Nicolas Prost Brasilien  Bruno Senna Frankreich  Julien Canal
32 Vereinigte Staaten  United Autosports Ligier JS P217 D Vereinigte Staaten  Will Owen Schweiz  Hugo de Sadeleer Portugal  Filipe Albuquerque
33 Philippinen  Eurasia Motorsport Ligier JS P217 D Frankreich  Jacques Nicolet[39] Frankreich  Pierre Nicolet Frankreich  Érik Maris
34 Vereinigtes Konigreich  Tockwith Motorsports Ligier JS P217 D Vereinigtes Konigreich  Philip Hanson Vereinigtes Konigreich  Nigel Moore Indien  Karun Chandhok[40]
35 Frankreich  Signatech Alpine Matmut Alpine A470 M Frankreich  Nelson Panciatici Frankreich  Pierre Ragues Brasilien  André Negrão
36 Frankreich  Signatech Alpine Matmut Alpine A470 M Frankreich  Romain Dumas Vereinigte Staaten  Gustavo Menezes Vereinigtes Konigreich  Matthew Rao[41]
37 China Volksrepublik  Jackie Chan DC Racing Oreca 07 M China Volksrepublik  David Cheng Frankreich  Tristan Gommendy Vereinigtes Konigreich  Alex Brundle
38 China Volksrepublik  Jackie Chan DC Racing Oreca 07 M China Volksrepublik  Ho-Pin Tung Frankreich  Thomas Laurent Vereinigtes Konigreich  Oliver Jarvis[42]
39 Frankreich  Graff Oreca 07 D Frankreich  Éric Trouillet Frankreich  Enzo Guibbert Vereinigtes Konigreich  James Winslow
40 Frankreich  Graff Oreca 07 D Australien  James Allen Vereinigtes Konigreich  Richard Bradley Frankreich  Franck Matelli
43 Vereinigte Staaten  Keating Motorsport Riley Mk.XXX D Vereinigte Staaten  Ben Keating Niederlande  Jeroen Bleekemolen Vereinigte Staaten  Ricky Taylor[43]
45 Portugal  Algarve Pro Racing Ligier JS P217 D Vereinigte Staaten  Mark Patterson Vereinigte Staaten  Matt McMurry Frankreich  Vincent Capillaire
47 Italien  Cetilar Villorba Corse Dallara P217 D Italien  Andrea Belicchi Italien  Roberto Lacorte Italien  Giorgio Sernagiotto
49 Slowakei  ARC Bratislava Oreca 07 M Slowakei  Miroslav Konôpka Lettland  Konstantīns Calko[44] Niederlande  Rik Breukers
LMGT-Pro
51 Italien  AF Corse Ferrari 488 GTE M Vereinigtes Konigreich  James Calado Italien  Alessandro Pier Guidi Italien  Michele Rugolo
63 Vereinigte Staaten  Corvette Racing – GM Chevrolet Corvette C7.R M Danemark  Jan Magnussen Spanien  Antonio García Vereinigte Staaten  Jordan Taylor
64 Vereinigte Staaten  Corvette Racing – GM Chevrolet Corvette C7.R M Vereinigtes Konigreich  Oliver Gavin Vereinigte Staaten  Tommy Milner Schweiz  Marcel Fässler[45]
66 Vereinigtes Konigreich  Ford Chip Ganassi Team UK Ford GT M Deutschland  Stefan Mücke Frankreich  Olivier Pla Vereinigte Staaten  Billy Johnson
67 Vereinigtes Konigreich  Ford Chip Ganassi Team UK Ford GT M Vereinigtes Konigreich  Andy Priaulx Vereinigtes Konigreich  Harry Tincknell Brasilien  Luís Felipe Derani
68 Vereinigte Staaten  Ford Chip Ganassi Team USA Ford GT M Vereinigte Staaten  Joey Hand Deutschland  Dirk Müller Brasilien  Tony Kanaan[46]
69 Vereinigte Staaten  Ford Chip Ganassi Team USA Ford GT M Australien  Ryan Briscoe Neuseeland  Scott Dixon Vereinigtes Konigreich  Richard Westbrook
71 Italien  AF Corse Ferrari 488 GTE M Italien  Davide Rigon Vereinigtes Konigreich  Sam Bird Spanien  Miguel Molina[47]
82 Vereinigte Staaten  Risi Competizione Ferrari 488 GTE M Finnland  Toni Vilander Italien  Giancarlo Fisichella Deutschland  Pierre Kaffer
91 Deutschland  Porsche GT Team Porsche 911 RSR M Osterreich  Richard Lietz Frankreich  Patrick Pilet Frankreich  Frédéric Makowiecki
92 Deutschland  Porsche GT Team Porsche 911 RSR M Danemark  Michael Christensen Frankreich  Kévin Estre Deutschland  Dirk Werner
95 Vereinigtes Konigreich  Aston Martin Racing Aston Martin Vantage GTE D Danemark  Nicki Thiim Danemark  Marco Sørensen Neuseeland  Richie Stanaway
97 Vereinigtes Konigreich  Aston Martin Racing Aston Martin Vantage GTE D Vereinigtes Konigreich  Darren Turner Vereinigtes Konigreich  Jonny Adam Brasilien  Daniel Serra
LMGT-Am
50 Frankreich  Larbre Compétition Chevrolet Corvette C7.R M Frankreich  Romain Brandela Frankreich  Christian Philippon Brasilien  Fernando Rees
54 Schweiz  Spirit of Race Ferrari 488 GTE M Schweiz  Thomas Flohr Italien  Francesco Castellacci Monaco  Olivier Beretta
55 Schweiz  Spirit of Race Ferrari 488 GTE M Vereinigte Staaten  Duncan Cameron Vereinigtes Konigreich  Aaron Scott Italien  Marco Cioci
60 Singapur  Clearwater Racing Ferrari 488 GTE M Singapur  Richard Wee Portugal  Álvaro Parente Japan  Hiroki Katō
61 Singapur  Clearwater Racing Ferrari 488 GTE M Malaysia  Weng Sun Mok Japan  Keita Sawa Irland  Matt Griffin
62 Vereinigte Staaten  Scuderia Corsa Ferrari 488 GTE M Vereinigte Staaten  Cooper MacNeil Vereinigte Staaten  Bill Sweedler Vereinigte Staaten  Townsend Bell
65 Vereinigte Staaten  Scuderia Corsa Ferrari 488 GTE M Danemark  Christina Nielsen Italien  Alessandro Balzan Vereinigte Staaten  Bret Curtis
77 Deutschland  Dempsey-Proton Racing Porsche 911 RSR D Deutschland  Christian Ried Deutschland  Marvin Dienst Italien  Matteo Cairoli
83 China Volksrepublik  DH Racing Ferrari 488 GTE M Vereinigte Staaten  Tracy Krohn Schweden  Niclas Jönsson Italien  Andrea Bertolini
84 Vereinigtes Konigreich  JMW Motorsport Ferrari 458 Italia GT2 D Vereinigtes Konigreich  Robert Smith Vereinigtes Konigreich  Will Stevens Belgien  Dries Vanthoor
86 Vereinigtes Konigreich  Gulf Racing Porsche 911 RSR M Vereinigtes Konigreich  Mike Wainwright Vereinigtes Konigreich  Ben Barker Australien  Nick Foster
88 Deutschland  Dempsey-Proton Racing Porsche 911 RSR D Osterreich  Klaus Bachler[48] Belgien  Stéphane Lémeret Vereinigte Arabische Emirate  Khaled Al Qubaisi
90 Vereinigtes Konigreich  TF Sport Aston Martin Vantage GTE D Turkei  Salih Yoluç Vereinigtes Konigreich  Euan Hankey Vereinigtes Konigreich  Rob Bell
93 Deutschland  Dempsey-Proton Racing Porsche 911 RSR D Vereinigte Staaten  Patrick Long Saudi-Arabien  Abdulaziz Al Faisal Vereinigte Staaten  Mike Hedlund
98 Vereinigtes Konigreich  Aston Martin Racing Aston Martin Vantage GTE M Kanada  Paul Dalla Lana Osterreich  Mathias Lauda Portugal  Pedro Lamy
99 Vereinigtes Konigreich  Aston Martin Racing Aston Martin Vantage GTE D Vereinigtes Konigreich  Andrew Howard Vereinigtes Konigreich  Oliver Bryant Vereinigtes Konigreich  Ross Gunn

Reservefahrzeuge Bearbeiten

Wie in den Jahren davor veröffentlichte der ACO zeitgleich mit der ersten vorläufigen Startliste auch eine Liste der Reservefahrzeuge.

Klasse Nr. Team Fahrzeug Nominierter Fahrer Nominierter Fahrer Nominierter Fahrer
LMGT-Am 94 Deutschland  Mentos Proton Racing Porsche 911 RSR Norwegen  Egidio Perfetti

Trainingszeiten Bearbeiten

Qualifikation Bearbeiten

Pos. Klasse Nr. Team Qualifikation 1 (min) Qualifikation 2 (min) Qualifikation 3 (min) Rückstand (s) Startplatz
1 LMP1 7 Toyota Gazoo Racing 3:18,793 3:14,791 3:19,928 1
2 LMP1 8 Toyota Gazoo Racing 3:19,483 No time 3:17,128 +2,337 2
3 LMP1 1 Porsche LMP Team 3:21,165 3:17,259 3:18,210 +2,468 3
4 LMP1 2 Porsche LMP Team 3:19,710 3:18,067 3:20,154 +3,276 4
5 LMP1 9 Toyota Gazoo Racing 3:19,958 3:19,889 3:18,625 +3,834 5
6 LMP1 4 ByKolles Racing Team 3:28,887 3:26,026 3:24,170 +9,379 6
7 LMP2 26 G-Drive Racing 3:31,945 3:28,580 3:25,352 +10,561 7
8 LMP2 25 CEFC Manor TRS Racing 3:30,502 3:25,549 3:26,521 +10,758 8
9 LMP2 38 Jackie Chan DC Racing 3:31,024 3:26,776 3:25,911 +11,120 9
10 LMP2 31 Vaillante Rebellion 3:29,851 3:27,564 3:26,736 +11,945 10
11 LMP2 13 Vaillante Rebellion 3:31,636 3:27,071 3:26,811 +12,020 11
12 LMP2 24 CEFC Manor TRS Racing 3:30,847 3:26,871 3:27,359 +12,080 12
13 LMP2 28 TDS Racing 3:29,333 3:31,085 3:27,108 +12,317 13
14 LMP2 35 Signatech Alpine Matmut 3:31,439 3:29,328 3:27,517 +12,726 14
15 LMP2 37 Jackie Chan DC Racing 3:41,393 3:28,432 3:27,535 +12,744 15
16 LMP2 27 SMP Racing 3:34,407 3:30,262 3:27,782 +12,991 16
17 LMP2 36 Signatech Alpine Matmut 3:31,065 3:28,856 3:28,051 +13,260 17
18 LMP2 39 Graff 3:32,987 3:36,128 3:28,368 +13,577 18
19 LMP2 40 Graff 3:32,477 3:29,396 3:28,891 +14,100 19
20 LMP2 22 G-Drive Racing 3:31,963 3:28,937 3:30,313 +14,146 20
21 LMP2 32 United Autosports 3:34,166 3:30,693 3:29,151 +14,360 21
22 LMP2 21 DragonSpeed 10 Star 3:34,046 3:30,396 3:29,777 +14,986 22
23 LMP2 29 Racing Team Nederland 3:33,796 3:31,766 3:29,976 +15,185 23
24 LMP2 47 Cetilar Villorba Corse 3:34,846 3:30,014 3:33,412 +15,223 24
25 LMP2 45 Algarve Pro Racing 3:37,814 3:30,164 3:32,425 +15,373 25
26 LMP2 23 Panis Barthez Competition 3:35,559 3:31,346 3:32,888 +16,555 26
27 LMP2 34 Tockwith Motorsports 3:41,628 3:33,739 3:32,536 +17,745 27
28 LMP2 49 ARC Bratislava 3:37,226 3:33,921 No time +19,130 28
29 LMP2 17 IDEC Sport Racing 3:40,162 3:36,362 3:36,230 +21,439 29
30 LMP2 43 Keating Motorsport 3:40,813 3:37,350 3:37,007 +22,216 30
31 LMP2 33 Eurasia Motorsport 3:42,660 3:42,916 No time +27,869 31
32 LMGTE Pro 97 Aston Martin Racing 3:53,296 3:51,860 3:50,837 +36,046 32
33 LMGTE Pro 51 AF Corse 3:53,123 3:52,087 3:51,028 +36,237 33
34 LMGTE Pro 95 Aston Martin Racing 3:52,117 3:52,525 3:51,038 +36,247 34
35 LMGTE Pro 71 AF Corse 3:52,235 3:52,903 3:51,086 +36,295 35
36 LMGTE Pro 69 Ford Chip Ganassi Team USA 3:55,553 3:52,496 3:51,232 +36,441 36
37 LMGTE Pro 63 Corvette Racing – GM 3:54,847 3:52,886 3:51,484 +36,693 37
38 LMGTE Pro 92 Porsche GT Team 3:54,243 3:52,177 3:51,847 +37,056 38
39 LMGTE Pro 66 Ford Chip Ganassi Team UK 3:55,803 3:52,558 3:51,991 +37,200 39
40 LMGTE Pro 67 Ford Chip Ganassi Team UK 3:54,118 3:53,059 3:52,008 +37,217 40
41 LMGTE Pro 64 Corvette Racing – GM 3:54,876 3:52,391 3:52,017 +37,226 41
42 LMGTE Pro 82 Risi Competizione No time 3:52,138 3:54,129 +37,347 42
43 LMGTE Pro 68 Ford Chip Ganassi Team USA 3:55,059 3:52,626 3:52,178 +37,387 43
44 LMGTE Pro 91 Porsche GT Team 3:54,564 3:52,593 3:53,807 +37,802 44
45 LMGTE Am 50 Larbre Compétition 3:56,259 3:54,559 3:52,843 +38,052 45
46 LMGTE Am 98 Aston Martin Racing 3:55,134 3:54,456 3:53,233 +38,442 46
47 LMGTE Am 62 Scuderia Corsa 3:57,267 3:54,576 3:53,312 +38,521 47
48 LMGTE Am 77 Dempsey-Proton Racing 3:55,692 3:54,890 3:53,381 +38,590 48
49 LMGTE Am 55 Spirit of Race 4:01,098 3:54,941 3:53,641 +38,850 49
50 LMGTE Am 84 JMW Motorsport 3:56,890 3:53,981 3:53,977 +39,186 50
51 LMGTE Am 83 DH Racing 3:55,966 3:54,813 3:54,088 +39,297 51
52 LMGTE Am 90 TF Sport 3:55,953 3:54,319 3:54,551 +39,528 52
53 LMGTE Am 99 Beechdean AMR 3:57,463 3:55,046 3:54,328 +39,537 53
54 LMGTE Am 93 Proton Competition 3:58,196 3:54,621 3:59,046 +39,830 54
55 LMGTE Am 61 Clearwater Racing 3:56,333 3:55,995 3:54,955 +40,164 55
56 LMGTE Am 60 Clearwater Racing 3:57,321 4:02,436 3:54,994 +40,203 56
57 LMGTE Am 88 Proton Competition 3:56,507 3:55,468 4:00,323 +40,677 57
58 LMGTE Am 54 Spirit of Race 3:58,904 3:57,005 3:56,301 +41,510 58
59 LMGTE Am 86 Gulf Racing 3:58,427 No time 3:56,469 +41,678 59
60 LMGTE Am 65 Scuderia Corsa 3:58,249 3:59,842 No time +43,458 60

Ergebnisse Bearbeiten

Piloten nach Nationen Bearbeiten

Frankreich  33 Franzosen Vereinigtes Konigreich  32 Briten Vereinigte Staaten  17 US-Amerikaner Italien  13 Italiener Brasilien  8 Brasilianer
Schweiz  8 Schweizer Deutschland  7 Deutsche Danemark  6 Dänen Japan  6 Japaner Neuseeland  5 Neuseeländer
Russland  5 Russen Niederlande  4 Niederländer Osterreich  4 Österreicher Australien  3 Australier Mexiko  3 Mexikaner
Portugal  3 Portugiesen Schweden  3 Schweden Belgien  2 Belgier China Volksrepublik  2 Chinesen Spanien  2 Spanier
Vereinigte Arabische Emirate  1 Emeriati Argentinien  1 Argentinier Finnland  1 Finne Indien  1 Inder Irland  1 Ire
Kanada  1 Kanadier Lettland  1 Lette Malaysia  1 Malaye Monaco  1 Monegasse Saudi-Arabien  1 Saudi
Singapur  1 Singapure Slowakei  1 Slowake Thailand  1 Thai Turkei  1 Türke

Schlussklassement Bearbeiten

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis Motor Reifen Runden
1 LMP1 2 Deutschland  Porsche LMP Team Deutschland  Timo Bernhard
Neuseeland  Brendon Hartley
Neuseeland  Earl Bamber
Porsche 919 Hybrid Porsche 2.0L Turbo V4 M 367
2 LMP2 38 China Volksrepublik  Jackie Chan DC Racing China Volksrepublik  Ho-Pin Tung
Frankreich  Thomas Laurent
Vereinigtes Konigreich  Oliver Jarvis
Oreca 07 Gibson GK428 4.2L V8 D 366
3 LMP2 37 China Volksrepublik  Jackie Chan DC Racing China Volksrepublik  David Cheng
Frankreich  Tristan Gommendy
Vereinigtes Konigreich  Alex Brundle
Oreca 07 Gibson GK428 4.2L V8 D 363
4 LMP2 35 Frankreich  Signatech Alpine Matmut Frankreich  Nelson Panciatici
Frankreich  Pierre Ragues
Brasilien  André Negrão
Alpine A470 Gibson GK428 4.2L V8 D 362
5 LMP2 32 Vereinigte Staaten  United Autosports Vereinigte Staaten  Will Owen
Schweiz  Hugo de Sadeleer
Portugal  Filipe Albuquerque
Ligier JS P217 Gibson GK428 4.2L V8 D 362
6 LMP2 40 Frankreich  Graff Australien  James Allen
Vereinigtes Konigreich  Richard Bradley
Frankreich  Franck Matelli
Oreca 07 Gibson GK428 4.2L V8 D 361
7 LMP2 24 China Volksrepublik  CEPC Manor TRS Racing Thailand  Tor Graves
Schweiz  Jonathan Hirschi
Frankreich  Jean-Éric Vergne
Oreca 07 Gibson GK428 4.2L V8 D 360
8 LMP1 8 Japan  Toyota Gazoo Racing Schweiz  Sébastien Buemi
Japan  Kazuki Nakajima
Vereinigtes Konigreich  Anthony Davidson
Toyota TS050 Hybrid Toyota 2.4L Turbo V6 M 358
9 LMP2 47 Italien  Cetilar Villorba Corse Italien  Andrea Belicchi
Italien  Roberto Lacorte
Italien  Giorgio Sernagiotto
Dallara P217 Gibson GK428 4.2L V8 D 353
10 LMP2 36 Frankreich  Signatech Alpine Matmut Frankreich  Romain Dumas
Vereinigte Staaten  Gustavo Menezes
Vereinigtes Konigreich  Matthew Rao
Alpine A470 Gibson GK428 4.2L V8 D 351
11 LMP2 34 Vereinigtes Konigreich  Tockwith Motorsports Vereinigtes Konigreich  Philip Hanson
Vereinigtes Konigreich  Nigel Moore
Indien  Karun Chandhok
Ligier JS P217 Gibson GK428 4.2L V8 D 351
12 LMP2 17 Frankreich  IDEC Sport Racing Frankreich  Patrice Lafargue
Frankreich  Paul Lafargue
Frankreich  David Zollinger
Ligier JS P217 Gibson GK428 4.2L V8 M 344
13 LMP2 29 Niederlande  Racing Team Nederland Brasilien  Rubens Barrichello
Niederlande  Jan Lammers
Niederlande  Frits van Eerd
Dallara P217 Gibson GK428 4.2L V8 D 344
14 LMP2 21 Vereinigte Staaten  DragonSpeed – 10 Star Schweden  Henrik Hedman
Schweden  Felix Rosenqvist
Vereinigtes Konigreich  Ben Hanley
Oreca 07 Gibson GK428 4.2L V8 D 343
15 LMP2 33 Philippinen  Eurasia Motorsport Frankreich  Jacques Nicolet
Frankreich  Pierre Nicolet
Frankreich  Érik Maris
Ligier JS P217 Gibson GK428 4.2L V8 D 341
16 LMP2 31 Schweiz  Vaillante Rebellion Brasilien  Bruno Senna
Frankreich  Nicolas Prost
Frankreich  Julien Canal
Oreca 07 Gibson GK428 4.2L V8 D 340
17 LMGTE Pro 97 Vereinigtes Konigreich  Aston Martin Racing Vereinigtes Konigreich  Darren Turner
Vereinigtes Konigreich  Jonny Adam
Brasilien  Daniel Serra
Aston Martin Vantage GTE Aston Martin 4.5L V8 D 340
18 LMGT Pro 67 Vereinigte Staaten  Ford Chip Ganassi Team UK Vereinigtes Konigreich  Harry Tincknell
Vereinigtes Konigreich  Andy Priaulx
Brasilien  Luís Felipe Derani
Ford GT Ford EcoBoost 3.5L Turbo V6 M 340
19 LMGTE Pro 63 Vereinigte Staaten  Corvette Racing – GM Danemark  Jan Magnussen
Spanien  Antonio García
Vereinigte Staaten  Jordan Taylor
Chevrolet Corvette C7.R Chevrolet 5.5 L V8 M 340
20 LMGTE Pro 91 Deutschland  Porsche GT Team Osterreich  Richard Lietz
Frankreich  Frédéric Makowiecki
Frankreich  Patrick Pilet
Porsche 911 RSR Porsche 4.0L Flat-6 M 339
21 LMGTE Pro 71 Italien  AF Corse Italien  Davide Rigon
Vereinigtes Konigreich  Sam Bird
Spanien  Miguel Molina
Ferrari 488 GTE Ferrari F154CB 3.9L Turbo V8 M 339
22 LMGTE Pro 68 Vereinigte Staaten  Ford Chip Ganassi Team USA Vereinigte Staaten  Joey Hand
Brasilien  Tony Kanaan
Deutschland  Dirk Müller
Ford GT Ford EcoBoost 3.5L Turbo V6 M 339
23 LMGTE Pro 69 Vereinigte Staaten  Ford Chip Ganassi Team USA Australien  Ryan Briscoe
Neuseeland  Scott Dixon
Vereinigtes Konigreich  Richard Westbrook
Ford GT Ford EcoBoost 3.5L Turbo V6 M 337
24 LMGTE Pro 64 Vereinigte Staaten  Corvette Racing – GM Vereinigtes Konigreich  Oliver Gavin
Vereinigte Staaten  Tommy Milner
Schweiz  Marcel Fässler
Chevrolet Corvette C7.R Chevrolet 5.5L V8 M 335
25 LMGTE Pro 95 Vereinigtes Konigreich  Aston Martin Racing Danemark  Nicki Thiim
Danemark  Marco Sørensen
Neuseeland  Richie Stanaway
Aston Martin Vantage GTE Aston Martin 4.5L V8 D 334
26 LMGTE Am 84 Vereinigtes Konigreich  JMW Motorsport Vereinigtes Konigreich  Robert Smith
Vereinigtes Konigreich  Will Stevens
Belgien  Dries Vanthoor
Ferrari 488 GTE Ferrari F136GT 4.5L V8 M 333
27 LMGTE Pro 66 Vereinigte Staaten  Ford Chip Ganassi Team UK Deutschland  Stefan Mücke
Frankreich  Olivier Pla
Vereinigte Staaten  Billy Johnson
Ford GT Ford EcoBoost 3.5L Turbo V6 M 332
28 LMGTE Am 55 Schweiz  Spirit of Race Vereinigtes Konigreich  Duncan Cameron
Vereinigtes Konigreich  Aaron Scott
Italien  Marco Cioci
Ferrari 488 GTE Ferrari F154CB 3.9L Turbo V8 M 331
29 LMGTE Am 62 Vereinigte Staaten  Scuderia Cors Vereinigte Staaten  Cooper MacNeil
Vereinigte Staaten  Bill Sweedler
Vereinigte Staaten  Townsend Bell
Ferrari 488 GTE Ferrari F154CB 3.9L Turbo V8 M 331
30 LMGTE Am 99 Vereinigtes Konigreich  Aston Martin Racing Vereinigtes Konigreich  Andrew Howard
Vereinigtes Konigreich  Ross Gunn
Vereinigtes Konigreich  Oliver Bryant
Aston Martin Vantage GTE Aston Martin 4.5 L V8 D 331
31 LMGTE Am 61 Singapur  Clearwater Racing Malaysia  Weng Sun Mok
Japan  Keita Sawa
Irland  Matt Griffin
Ferrari 488 GTE Ferrari F154CB 3.9L Turbo V8 M 330
32 LMP2 45 Portugal  Algarve Pro Racing Vereinigte Staaten  Mark Patterson
Vereinigte Staaten  Matt McMurry
Frankreich  Vincent Capillaire
Ligier JS P217 Gibson GK428 4.2L V8 D 330
33 LMP2 27 Russland  SMP Racing Russland  Michail Aljoschin
Russland  Sergei Sirotkin
Russland  Wiktor Schaitar
Dallara P217 Gibson GK428 4.2L V8 D 330
34 LMGTE Am 77 Deutschland  Dempsey-Proton Racing Deutschland  Christian Ried
Deutschland  Marvin Dienst
Italien  Matteo Cairoli
Porsche 911 RSR Porsche 4.0L Flat-6 D 329
35 LMGTE Am 90 Vereinigtes Konigreich  TF Sport Turkei  Salih Yoluç
Vereinigtes Konigreich  Euan Hankey
Vereinigtes Konigreich  Rob Bell
Aston Martin Vantage GTE Aston Martin 4.5L V8 D 329
36 LMGTE Am 98 Vereinigtes Konigreich  Aston Martin Racing Kanada  Paul Dalla Lana
Osterreich  Mathias Lauda
Portugal  Pedro Lamy
Aston Martin Vantage GTE Aston Martin 4.5L V8 D 329
37 LMGTE Am 93 Deutschland  Proton Competition Vereinigte Staaten  Patrick Long
Vereinigte Staaten  Mike Hedlund
Saudi-Arabien  Abdulaziz Al Faisal
Porsche 911 RSR Porsche 4.0L Flat-6 D 329
38 LMGTE Am 86 Vereinigtes Konigreich  Gulf Racing UK Vereinigtes Konigreich  Mike Wainwright
Vereinigtes Konigreich  Ben Barker
Australien  Nick Foster
Porsche 911 RSR Porsche 4.0L Flat-6 D 328
39 LMP2 22 Russland  G-Drive Racing Mexiko  Memo Rojas
Japan  Ryō Hirakawa
Mexiko  José Gutiérrez
Oreca 07 Gibson GK428 4.2L V8 D 327
40 LMGTE Am 60 Singapur  Clearwater Racing Singapur  Richard Wee
Portugal  Álvaro Parente
Japan  Hiroki Katō
Ferrari 488 GTE Ferrari F154CB 3.9L Turbo V8 M 327
41 LMGTE Am 54 Schweiz  Spirit of Race Schweiz  Thomas Flohr
Italien  Francesco Castellacci
Monaco  Olivier Beretta
Ferrari 488 GTE Ferrari F154CB 3.9L Turbo V8 M 326
42 LMGT Am 83 China Volksrepublik  DH Racing Vereinigte Staaten  Tracy Krohn
Schweden  Niclas Jönsson
Italien  Andrea Bertolini
Ferrari 488 GTE Ferrari F154CB 3.9L Turbo V8 M 320
43 LMP2 39 Frankreich  Graff Frankreich  Éric Trouillet
Frankreich  Enzo Guibbert
Vereinigtes Konigreich  James Winslow
Oreca 07 Gibson GK428 4.2L V8 D 318
44 LMGTE Am 65 Vereinigte Staaten  Scuderia Corsa Danemark  Christina Nielsen
Italien  Alessandro Balzan
Vereinigte Staaten  Bret Curtis
Ferrari 488 GTE Ferrari F154CB 3.9L Turbo V8 M 314
45 LMP2 49 Slowakei  ARC Bratislava Slowakei  Miroslav Konôpka
Lettland  Konstantīns Calko
Niederlande  Rik Breukers
Ligier JS P217 Gibson GK428 4.2L V8 M 314
46 LMGTE Pro 51 Italien  AF Corse Vereinigtes Konigreich  James Calado
Italien  Alessandro Pier Guidi
Italien  Michele Rugolo
Ferrari 488 GTE Ferrari F154CB 3.9L Turbo V8 M 312
47 LMP2 43 Vereinigte Staaten  Keating Motorsport Vereinigte Staaten  Ben Keating
Vereinigte Staaten  Ricky Taylor
Niederlande  Jeroen Bleekemolen
Riley Mk.XXX Gibson GK428 4.2L V8 M 312
48 LMGTE Am 50 Frankreich  Larbre Compétition Frankreich  Romain Brandela
Frankreich  Christian Philippon
Brasilien  Fernando Rees
Chevrolet Corvette C7.R Chevrolet 5.5 L V8 M 309
Disqualifiziert
49 LMP2 13 Schweiz  Vaillante Rebellion Brasilien  Nelson Piquet junior
Schweiz  Mathias Beche
Danemark  David Heinemeier Hansson
Oreca 07 Gibson GK428 4.2L V8 D 364
Ausgefallen
50 LMP1 1 Deutschland  Porsche LMP Team Schweiz  Neel Jani
Vereinigtes Konigreich  Nick Tandy
Deutschland  André Lotterer
Porsche 919 Hybrid Porsche 2.0 L Turbo V4 M 318
51 LMP2 23 Frankreich  Panis Barthez Competition Frankreich  Fabien Barthez
Frankreich  Timothé Buret
Frankreich  Nathanaël Berthon
Ligier JS P217 Gibson GK428 4.2L V8 M 296
52 LMP2 28 Frankreich  TDS Racing Frankreich  François Perrodo
Frankreich  Emmanuel Collard
Frankreich  Matthieu Vaxivière
Oreca 07 Gibson GK428 4.2L V8 D 213
53 LMGTE Pro 92 Deutschland  Porsche GT Team Danemark  Michael Christensen
Frankreich  Kévin Estre
Deutschland  Dirk Werner
Porsche 911 RSR Porsche 4.0 L Flat-6 M 179
54 LMP1 9 Japan  Toyota Gazoo Racing Argentinien  José María López
Frankreich  Nicolas Lapierre
Japan  Yuji Kunimoto
Toyota TS050 Hybrid Toyota 2.4L Turbo V6 M 160
55 LMP1 7 Japan  Toyota Gazoo Racing Vereinigtes Konigreich  Mike Conway
Japan  Kamui Kobayashi
Frankreich  Stéphane Sarrazin
Toyota TS050 Hybrid Toyota 2.4L Turbo V6 M 154
56 LMP2 25 China Volksrepublik  CEPC Manor TRS Racing Mexiko  Roberto González
Schweiz  Simon Trummer
Russland  Witali Petrow
Oreca 07 Gibson GK428 4.2L V8 D 152
57 LMGTE Pro 82 Vereinigte Staaten  Risi Competizione Finnland  Toni Vilander
Italien  Giancarlo Fisichella
Deutschland  Pierre Kaffer
Ferrari 488 GTE Ferrari F154CB 3.9L Turbo V8 M 72
58 LMP2 26 Russland  G-Drive Racing Russland  Roman Russinow
Frankreich  Pierre Thiriet
Vereinigtes Konigreich  Alex Lynn
Oreca 07 Gibson GK428 4.2L V8 D 20
59 LMGTE Am 88 Deutschland  Dempsey-Proton Racing Osterreich  Klaus Bachler
Belgien  Stéphane Lémeret
Vereinigte Arabische Emirate  Khaled Al Qubaisi
Porsche 911 RSR Porsche 4.0 L Flat-6 D 18
60 LMP1 4 Osterreich  ByKolles Racing Team Osterreich  Dominik Kraihamer
Vereinigtes Konigreich  Oliver Webb
Italien  Marco Bonanomi
ENSO CLM P1/01 Nismo VRX30A 3.0L Turbo V6 M 7

Nur in der Meldeliste Bearbeiten

Weitere gemeldete Teams, Fahrzeuge und Fahrer finden sich in der Start- und Reserveliste.

Klassensieger Bearbeiten

Klasse Fahrer Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
LMP1 Deutschland  Timo Bernhard Australien  Brendon Hartley Australien  Earl Bamber Porsche 919 Hybrid Gesamtsieg
LMP2 China Volksrepublik  Ho-Pin Tung Frankreich  Thomas Laurent Vereinigtes Konigreich  Oliver Jarvis Oreca 07 Rang 2
LMGTE Pro Vereinigtes Konigreich  Darren Turner Vereinigtes Konigreich  Jonny Adam Brasilien  Daniel Serra Aston Martin Vantage Rang 17
LMGTE Am Vereinigtes Konigreich  Robert Smith Vereinigtes Konigreich  Will Stevens Belgien  Dries Vanthoor Ferrari 488 GTE Rang 26

Renndaten Bearbeiten

  • Gemeldet: 61
  • Gestartet: 60
  • Gewertet: 48
  • Rennklassen: 4
  • Zuschauer: 258.500
  • Ehrenstarter des Rennens: Chase Carey, Chairman der Formula One Group
  • Wetter am Rennwochenende: warm und wolkig
  • Streckenlänge: 13,629 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 24:01:14,075 Stunden
  • Runden des Siegerteams: 367
  • Distanz des Siegerteams: 5001,843 km
  • Siegerschnitt: 245,600 km/h
  • Pole Position: Kamui Kobayashi – Toyota TS050 Hybrid (#7) – 3:14,791 = 251,882 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Sébastien Buemi – Toyota TS050 Hybrid (#8) – 3:18,604 = 247,050 km/h
  • Rennserie: 3. Lauf zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017

Weblinks Bearbeiten

Commons: 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2017 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Erste Einladungsliste des ACO
  2. Audi steigt aus der WEC aus
  3. Wolfgang Ullrich geht in den Ruhestand
  4. Rebellion wechselt in die LMP2-Klasse
  5. André Lotterer wechselt zu Porsche
  6. Romain Dumas und Marc Lieb nicht mehr im Porsche-LMP1
  7. Nicolas Lapierre kehrt zu Toyota zurück
  8. Toyota tauscht Cockpits
  9. Robert Kubica steigt bei Kolles wieder aus (Memento vom 14. April 2017 im Internet Archive)
  10. Bonanomi für Rossiter bei Kolles
  11. Frits von Eerd finanziert das Racing Team Nederland
  12. Jean-Éric Vergne fährt für Manor in Le Mans
  13. Bourdais fällt nach schwerem Unfall aus
  14. Lucas di Grassi fährt für AF Corse in Le Mans
  15. Startverzicht von di Grassi
  16. Fia-Endurance-Komitee
  17. Fahrereinteilung
  18. Welter Racing verzichtet auf die Garage 56 (französisch) (Memento vom 24. Januar 2017 im Internet Archive)
  19. Vortests 2017
  20. Qualifikationszeiten
  21. Training 2017
  22. Über den Ausfall von Nicolas Lapierre im Toyota mit der Nummer 9
  23. Simon Trummer widerspricht der Toyota Darstellung zum Unfall mit der Nummer 9
  24. Toyota-Zwischenfall in der Box: Alles nur ein Missverständnis!
  25. Vincent Capillaire war der falsche Streckenposten
  26. Rebellion mit der Nummer 13 nach dem Rennen disqualifiziert
  27. Herzschlagfinale in der LMGT-Pro-Klasse
  28. Vincent Capillaire und der Daumen
  29. Toyota nimmt die Entschuldigung von Capillaire an
  30. Toyota-Entwicklungschef Hisatake Murata kritisiert eigenes Team
  31. Kritik an den Hybrid-Regeln aus dem Toyota-Lager
  32. Toyota-Teamleitung analysiert Defekt- und Ausfallgründe
  33. Toyota: Lopez und Sarrazin tauschen in Le Mans Cockpits
  34. Toyota Motorsport gibt restliche Fahrer für den dritten Wagen bekannt
  35. David Zollinger dritter Fahrer bei IDEC Sport Racing
  36. Felix Rosenqvist gibt sein Le-Mans-Debüt
  37. Vitali Petrow fährt für Manor in Le Mans
  38. SMP-Mannschaft komplett
  39. Vater und Sohn Nicolet bei Eurasia Motorsport
  40. Karun Chandhok kehrt mit Tockwith nach Le Mans zurück
  41. Überraschungen im Fahrerkader von Alpine
  42. Fahrerkader bei DC Racing komplett
  43. Ricky Taylor für Keating in Le Mans
  44. Konstantīns Calko als erster Lette in Le Mans
  45. Marcel Fässler fährt für Corvette Racing in Le Mans
  46. Tony Kanaan ersetzt Sebastien Bourdais
  47. Miguel Molina wechselt in den GT-Sport
  48. Klaus Bachler im Proton Porsche
Vorgängerrennen
6-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps 2017
FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
6-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2017