Zossen (Berga-Wünschendorf)

Ortsteil von Wünschendorf/Elster

Zossen ist ein Ortsteil der Stadt Berga-Wünschendorf im Landkreis Greiz in Thüringen.

Zossen
Koordinaten: 50° 48′ N, 12° 4′ OKoordinaten: 50° 48′ 1″ N, 12° 4′ 10″ O
Höhe: 247 m ü. NN
Einwohner: 99 (31. Dez. 2012)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Eingemeindet nach: Wünschendorf/Elster
Postleitzahl: 07570
Vorwahl: 036603
Gehöft im Ort
Gehöft im Ort
Arbeiten der LPG Zossen 1973

Geografie Bearbeiten

Zossen liegt an der Bundesstraße 92 von Greiz nach Gera westlich der Weißen Elster in einem kupierten Gelände der westlichen Elsteraue. Zudem führt durch die Gemarkung die Bahnstrecke Gera-Greiz-Weischlitz.

Geschichte Bearbeiten

Am 4. Oktober 1209 wurde Zossen erstmals urkundlich erwähnt.[2] Seit dem 1. Juli 1950 gehört der Ort zu Wünschendorf/Elster.[3] Mit Wünschendorf kam der Ort am 1. Januar 2024 zur Stadt Berga-Wünschendorf.

In Zossen bestand eine LPG. Nach einer Verlegung ihres Betriebssitzes nach Köckritz firmiert sie heute als Agrargenossenschaft Osterland.[4]

Die Maschinen der ehemaligen Klostermühle Mildenfurth wurden von der LPG Zossen und der Agrargenossenschaft Osterland für die Mischfutterproduktion genutzt. Am 30. Oktober 1999 wurde die Produktion eingestellt. Zuvor waren die Anlagen noch modernisiert worden.[5]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Zossen (Wünschendorf/Elster) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bewertung Erschließungsqualität Stadt Gera. (PDF: 2,2 MB) Abgerufen am 30. September 2022.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 326.
  3. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 1. Januar 1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt.
  4. UGA-Geschäftsstelle (PR-Seite): Eigendarstellung der Agrargenossenschaft Osterland. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  5. Günter Steiniger: Mühlen im Weidatal. Verlag Rockstuhl, Bad-Langensalza 2010, ISBN 978-3-934748-59-0, S. 221 und 225.