Tabea Schendekehl

deutsche Ruderin

Tabea Schendekehl (* 29. November 1998 in Lünen) ist eine deutsche Ruderin.

Tabea Schendekehl
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 29. November 1998
Geburtsort Lünen, Deutschland
Größe 182 cm
Karriere
Disziplin Riemen
Verein Ruderclub Hansa von 1898
Nationalkader seit 2016
Status aktiv
Medaillenspiegel
Ruder-EM 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-WM 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Junioren-EM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der FISA Europameisterschaften
Silber 2020 Posen Achter
Logo der FISA U23-Weltmeisterschaften
Bronze 2017 Plowdiw Vierer ohne Steuerfrau
Logo der FISA Junioren-Weltmeisterschaften
Silber 2016 Rotterdam Achter
Junioren-Europameisterschaften
Gold 2016 Trakai Achter
Letzte Änderung: 11. Oktober 2020

Leben Bearbeiten

Tabea Schendekehl besucht zunächst in Brechten die Grundschule, dann das Helmholtz-Gymnasium in Dortmund. Nach dem Abitur 2016 studiert sie seit Januar 2017 an der University of Washington im Bereich Photomedia.[1][2]

Sportliche Karriere Bearbeiten

Der Heimatverein von Schendekehl ist der Ruderclub Hansa von 1898 aus Dortmund, wo ihre sportliche Ruderkarriere im Jahre 2012 begann.

Nationale Erfolge Bearbeiten

Bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften 2016 in Hamburg gewann Schendekehl Silber im Achter und Bronze im Vierer ohne Steuerfrau. Der Erfolg führte dazu, dass sie von der Bundestrainerin zur Mannschaftsbildung der Junioren-Nationalmannschaft eingeladen wurde.[3] Bei den Deutschen U23-Meisterschaften 2017 in München fuhr Schendekehl einen ersten Platz sowohl im Vierer ohne Steuerfrau als auch im Achter ein.[4]

Internationale Erfolge Bearbeiten

Seit 2016 wird Schendekehl vom Deutschen Ruderverband (DRV) für internationale Ruderveranstaltungen nominiert, wo sie im Team dritte, zweite und erste Plätze gewinnen konnte:[5]

Bei den Ruder-Europameisterschaften 2020, die vom 9. bis 11. Oktober 2020 in Posen, Polen stattfanden, war Schendekehl Schlagfrau des Deutschland-Ruder-Achters.[9]

Trivia Bearbeiten

Am 17. November 2017 nahm sie mit dem Frauenruderteam der University of Washington als Deutsche bei einem Sportlerempfang teil, den Präsident Trump im Weißen Haus veranstaltete; 2017 und 2019 war die Universität amerikanischer Meister geworden (NCAA).[10]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. 2019-20 Women's Rowing Roster: Tabea Schendekehl. In: gohuskies.com. University of Washington Athletics, Seattle, Washington, abgerufen am 11. September 2020 (englisch).
  2. Bericht aus Seattle. In: www.rchd1898.de. Ruderclub Hansa von 1898 e.V. Dortmund, 12. Juli 2017, abgerufen am 11. September 2020.
  3. 13 Medaillen bei Deutschen Meisterschaften U23/U19/U17. In: www.rchd1898.de. Ruderclub Hansa von 1898 e.V. Dortmund, 24. Juni 2014, abgerufen am 11. September 2020.
  4. Deutsche Juniorenmeisterschaften, Deutsche Jahrgangsmeisterschaften U17 und U23. (PDF; 964,97 KB) Regattaergebnis. In: verwaltung.rudern.de. Deutscher Ruderverband e. V. (DRV), 25. Februar 2017, abgerufen am 11. September 2020.
  5. a b c d e Tabea Schendekehl. In: www.rudern.de. Deutscher Ruderverband e. V. (DRV), abgerufen am 11. September 2020.
  6. Rudern: Schendekehl holt Gold bei Junioren-EM in Litauen. In: www.ruhrnachrichten.de. Ruhr Nachrichten, 13. Juli 2016, abgerufen am 11. September 2020.
  7. Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2016: Juniorinnen-Achter (JW8+). In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, 28. August 2016, abgerufen am 7. September 2019 (englisch).
  8. Oliver Quickert: 3 mal Bronze am ersten Finaltag der U23-WM. In: www.rudern.de. Deutscher Ruderverband (DRV), 22. Juli 2017, abgerufen am 11. September 2020.
  9. Petra Nachtigäller: „Da lernst Du, mit Druck klarzukommen“. Tabea Schendekehl (21) ist Schlagfrau des Deutschland-Achters (..) In: Ruhr Nachrichten. Dortmund, 8. Oktober 2020.
  10. Zeke Miller: Trump welcomes college sports champions at WH reception, including University of Washington women’s rowing team. In: www.spokesman.com. The Spokesman-Review, 17. November 2017, abgerufen am 11. September 2020 (englisch).