Sundance Film Festival/Großer Preis der Jury – Bester Dokumentarfilm

Mit dem Großen Preis der Jury (Grand Jury Prize: Documentary) wird beim jährlich veranstalteten Sundance Film Festival der beste US-amerikanische Dokumentarfilm (inklusive Koproduktionen) im Wettbewerb prämiert. Damit gilt dieser als wichtigste Auszeichnung des Filmfestivals, neben dem Großen Preis der Jury für Spielfilme.

Eugene Jarecki

Der Preis wird seit der ersten Auflage des Filmfestivals im Jahr 1984 vergeben. Über die Vergabe entscheidet eine jährlich wechselnde, fünf Mitglieder zählende Jury, die i. d. R. überwiegend aus US-amerikanischen Filmschaffenden besteht.[1][2] Bisher konnten nur die beiden Dokumentarfilmer Ondi Timoner (2004 und 2009) und Eugene Jarecki (2005 und 2012) den Preis mehr als einmal gewinnen.

Jahr Preisträger Deutscher Titel Regie
1984 Style Wars nicht bekannt Tony Silver
1985 Seventeen nicht bekannt Joel DeMott
Jeff Kreines
1986 Private Conversations nicht bekannt Christian Blackwood
1987 Sherman’s March Shermans Feldzug Ross McElwee
1988 Beirut: The Last Home Movie Beirut: Der letzte Privatfilm Jennifer Fox
1989 For All Mankind For All Mankind – Ein großer Schritt für die Menschheit Al Reinert
1990 H-2 Worker nicht bekannt Stephanie Black
Water and Power Water and Power Pat O’Neill
1991 American Dream American Dream Barbara Kopple
Paris Is Burning Paris brennt Jennie Livingston
1992 A Brief History of Time Eine kurze Geschichte der Zeit Errol Morris
Finding Christa nicht bekannt Camille Billops
James Hatch
1993 Silverlake Life: The View from Here Silverlake – A View From Here Peter Friedman
Tom Joslin
1994 Freedom on My Mind Freedom on My Mind Connie Field
Marilyn Mulford
1995 Crumb Crumb Terry Zwigoff
1996 The American Experience / Troublesome Creek: A Midwestern Troublesome Creek – Ein Western der anderen Art Jeanne Jordan
Steven Ascher
1997 Girls Like Us nicht bekannt Jane C. Wagner
Tina DiFeliciantonio
1998 The Farm: Angola, USA Die Farm Jonathan Stack
Liz Garbus
Frat House nicht bekannt Andrew Gurland
Todd Phillips
1999 American Movie nicht bekannt Chris Smith
2000 Long Night’s Journey Into Day Long Night’s Journey Into Day Deborah Hoffman
Frances Reid
2001 Southern Comfort Southern Comfort Kate Davis
2002 Daughter from Danang Wiedersehen in Vietnam – Auf den Spuren einer Kindheit Gail Dolgin
Vicente Franco
2003 Capturing the Friedmans Capturing the Friedmans Andrew Jarecki
2004 DIG! Dig! Ondi Timoner
2005 Why We Fight Why We Fight Eugene Jarecki
2006 God Grew Tired of Us nicht bekannt Christopher Quinn
2007 Manda Bala (Send a Bullet) Manda Bala – Send a Bullet Jason Kohn
2008 Trouble the Water Trouble the Water Carl Deal
Tia Lessin
2009 We Live in Public nicht bekannt Ondi Timoner
2010 Restrepo Restrepo Tim Hetherington
Sebastian Junger
2011 How to Die in Oregon nicht bekannt Peter Richardson
2012 The House I Live In Drogen: Amerikas längster Krieg Eugene Jarecki
2013 Blood Brother nicht bekannt Steve Hoover
2014 Rich Hill nicht bekannt Tracy Droz Tragos
Andrew Droz Palermo
2015 The Wolfpack Wolfpack Crystal Moselle
2016 Weiner nicht bekannt Elyse Steinberg
Josh Kriegman
2017 Dina nicht bekannt Dan Sickles
Antonio Santini
2018 Kailash nicht bekannt Derek Doneen
2019 One Child Nation nicht bekannt Nanfu Wang
Jialing Zhang
2020 Boys State nicht bekannt Jesse Moss
Amanda McBaine

Einzelnachweise

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  1. 2011 Sundance Film Festival Announces Jury Members (Memento des Originals vom 23. September 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sundance.org bei sundance.org, 17. Januar 2011 (abgerufen am 3. September 2012).
  2. Parker Posey to Host 2012 Sundance Film Festival Awards Ceremony (Memento des Originals vom 11. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sundance.org bei sundance.org (abgerufen am 3. September 2012).