Soltendieck

Gemeinde im Landkreis Uelzen in Niedersachsen

Soltendieck ist eine Gemeinde im Landkreis Uelzen, Niedersachsen und liegt in der Lüneburger Heide. Die Gemeinde Soltendieck ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Aue.

Wappen Deutschlandkarte
Soltendieck
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Soltendieck hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 52′ N, 10° 46′ OKoordinaten: 52° 52′ N, 10° 46′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Uelzen
Samtgemeinde: Aue
Höhe: 77 m ü. NHN
Fläche: 34,28 km2
Einwohner: 1030 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 30 Einwohner je km2
Postleitzahl: 29594
Vorwahl: 05874
Kfz-Kennzeichen: UE
Gemeindeschlüssel: 03 3 60 020
Gemeindegliederung: 8 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Langdoren 4
29559 Wrestedt
Website: www.samtgemeinde-aue.de
Bürgermeister: Timo Adam (Wählergemeinschaft Aue (WGA))
Lage der Gemeinde Soltendieck im Landkreis Uelzen
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Karte

Gemeindegliederung

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Die Gemeinde Soltendieck besteht aus dem Kernort Soltendieck und den Ortschaften Bockholt, Heuerstorf, Kakau, Kattien, Müssingen, Thielitz und Varbitz.

Eingemeindungen

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Am 1. Juli 1972 wurden die Gemeinden Bockholt, Heuerstorf, Kakau, Kattien, Müssingen, Thielitz und Varbitz eingemeindet.[2]

Der Rat der Gemeinde Soltendieck setzt sich aus neun Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.

SPD WGA Gesamt
2021 2 7 9

Letzte Kommunalwahl am 12. September 2021

Bürgermeister/Verwaltung

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Der Bürgermeister ist Timo Adam (WGA). Bestellter Gemeindedirektor ist Michael Müller (seit 1. Dezember 2017).

 
Wappen von Soltendieck
Blasonierung: „Das Wappen der Gemeinde Soltendieck zeigt über silbernem (weißem) Schildfuß neben einer von Rot und Silber (Weiß) gespaltenen rechten Flanke in Rot vor 8 goldenen (gelben) Ähren gekreuzt einen silbernen (weißen) Brotschieber und einen silbernen (weißen) Salzhaken.“
Wappenbegründung: Der Wellenschildfuß steht für die Lage es Ortes am Söltendiecker Graben, der Salzhaken für die frühere Salzgewinnung, der Brotschieber für den historischen Steinbackofen und die Ähren symbolisieren sowohl die Landwirtschaft als auch die acht Ortsteile der Gemeinde.
  00Hissflagge:„Die Flagge ist weiß-grün geteilt mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte.“[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Die evangelische Christuskapelle Soltendieck wurde 1973 errichtet.

Der vermutlich 1770 erbaute Steinbackofen wurde letztmals in den 1960er Jahren gewerblich genutzt und 1973 vor dem Verfall gerettet und wieder hergerichtet. Einmal jährlich steht er beim Soltendiecker Steinbackofenfest im Mittelpunkt.

Im Jahr 1927 gründete sich der im Wesentlichen auf Fußballspiel fokussierte Sportverein. Heute besteht der Turn- und Sportverein Soltendieck aus etwa 330 Mitgliedern, ist als gemeinnütziger Verein eingetragen und bietet insbesondere für Kinder und Jugendliche ein umfangreiches Sportprogramm.[4]

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Literatur

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  • Horst Nimtz: Soltendieck: eine Dorfgeschichte 1289–1989, Soltendieck 1989
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Commons: Soltendieck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Soltendieck – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 238.
  3. Hauptsatzung der Gemeinde Soltendieck
  4. TuS Soltendieck von 1927 e. V.