Ryan Bayda

kanadischer Eishockeyspieler

Ryan G. Bayda (* 9. Dezember 1980 in Saskatoon, Saskatchewan) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der während seiner aktiven Karriere zwischen 1998 und 2016 unter anderem 194 Spiele für die Carolina Hurricanes in der National Hockey League sowie 227 Partien für die Nürnberg Ice Tigers, Augsburger Panther und Straubing Tigers in der Deutschen Eishockey Liga absolviert hat.

Kanada  Ryan Bayda

Geburtsdatum 9. Dezember 1980
Geburtsort Saskatoon, Saskatchewan, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 84 kg

Position Linker Flügel
Nummer #11
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2000, 3. Runde, 80. Position
Carolina Hurricanes

Karrierestationen

1998–1999 Vernon Vipers
1999–2002 University of North Dakota
2002–2005 Carolina Hurricanes
2005–2006 Manitoba Moose
2006–2009 Carolina Hurricanes
2009–2010 Wilkes-Barre/Scranton Penguins
2010–2013 Nürnberg Ice Tigers
2013–2015 Augsburger Panther
2015–2016 Straubing Tigers

Karriere

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Nachdem er in seiner Jugend in der US-College-Liga erfolgreich gespielt hatte, wurde er während des NHL Entry Draft 2000 als insgesamt 80. Spieler in der dritten Runde von den Carolina Hurricanes gewählt. Während der Saison 2001/02 lief er erstmals für das Farmteam der Hurricanes, die Lowell Lock Monsters in der American Hockey League auf. Sein NHL-Debüt für Carolina gab er während der Saison 2002/03.

Am 3. Juli 2007 verlängerten die Hurricanes Baydas Vertrag um ein Jahr.[1] Am 1. Juli 2008 wurde sein auslaufender Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert.[2] Abgesehen von der Saison 2005/06 spielte Bayda von 2001 bis 2009 für die Organisation der Carolina Hurricanes und wurde dabei in 194 Spielen (18 Tore, 26 Assists), meist in der dritten oder vierten Angriffsreihe, in der NHL eingesetzt.

Nach einem Trainingslager vor der Saison 2009/10 wurde er von den Pittsburgh Penguins mit guten Aussichten auf NHL-Einsätze verpflichtet[3], spielte jedoch, nach der kurzfristigen Verpflichtung von Chris Bourque am Anfang der Saison, nur im Farmteam für die Wilkes-Barre/Scranton Penguins in der AHL. Obwohl er für die folgende Saison ein Angebot der Penguins – jedoch ohne Garantie auf NHL-Einsätze (Two-way contract) – erhielt, wechselte er in die Deutsche Eishockey Liga zu den Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg.[4] Hier wurde sein Einjahresvertrag nach der Saison 2010/11 um zwei weitere Jahre verlängert.[5]

Ab der Saison 2013/14 spielte Ryan Bayda für 2 Jahre beim Ligakonkurrenten Augsburger Panther[6], wobei er wegen einer Ellenbogenverletzung in der Saison 2014/15 nur in 6 Spielen (4 Tore, 2 Assists) zum Einsatz kam.[7]

Im Frühjahr 2015 wechselte er zusammen mit Mike Connolly von den Panthern zu den Straubing Tigers.[8], wo er wieder auf den in Augsburg im Dezember 2014 entlassenen Trainer Larry Mitchell traf. Bayda und die Niederbayern trennten sich jedoch bereits nach der Saison 2015/16 wieder.[9] Bayda beendete im Sommer 2016 seine Karriere und kehrte in seine Heimatstadt Saskatoon zurück, um dort ein Geschäft zu eröffnen, das das Entfernen von Tätowierungen anbietet.[10]

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 1999 BCHL Rookie of the Year
  • 2000 WCHA All-Rookie Team
  • 2001 WCHA Second All-Star Team
  • 2002 WCHA Second All-Star Team

Karrierestatistik

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Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1998/99 Vernon Vipers BCHL 45 24 58 82 15
1999/00 University of North Dakota WCHA 44 17 23 40 30
2000/01 University of North Dakota WCHA 46 25 34 59 48
2001/02 University of North Dakota WCHA 37 19 28 47 52
2001/02 Lowell Lock Monsters AHL 3 1 1 2 0 5 3 0 3 0
2002/03 Lowell Lock Monsters AHL 53 11 32 43 32
2002/03 Carolina Hurricanes NHL 25 4 10 14 16
2003/04 Lowell Lock Monsters AHL 34 7 15 22 28
2003/04 Carolina Hurricanes NHL 44 3 3 6 22
2004/05 Lowell Lock Monsters AHL 80 13 27 40 91 9 3 3 6 4
2005/06 Manitoba Moose AHL 59 13 25 38 52 13 1 6 7 27
2006/07 Albany River Rats AHL 55 29 25 54 66 5 3 2 5 4
2006/07 Carolina Hurricanes NHL 9 1 1 2 2
2007/08 Albany River Rats AHL 21 7 10 17 6
2007/08 Carolina Hurricanes NHL 31 3 3 6 28
2008/09 Carolina Hurricanes NHL 70 5 7 12 26 15 2 2 4 18
2009/10 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 21 8 3 11 14
2010/11 Thomas Sabo Ice Tigers DEL 52 17 24 41 70 2 0 1 1 0
2011/12 Thomas Sabo Ice Tigers DEL 15 1 1 2 6
2012/13 Thomas Sabo Ice Tigers DEL 50 9 22 31 36 3 0 0 0 2
2013/14 Augsburger Panther DEL 49 18 23 41 36
2014/15 Augsburger Panther DEL 6 4 6 10 6
2015/16 Straubing Tigers DEL 44 13 13 26 49 6 0 1 1 0
NHL gesamt 179 16 24 40 94 15 2 2 4 18
AHL gesamt 326 89 138 227 289 32 10 11 21 35
DEL gesamt 216 62 89 151 206 11 0 2 2 2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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Einzelnachweise

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  1. thestar.com, Free agent roundup: Zubrus lands in Jersey; Oilers sign backup goalie
  2. dailygazette.com, Carolina signs three (Memento vom 11. Juni 2016 im Internet Archive)
  3. Penguins sign Ryan Bayda to a one, Pensburgh.com, 29. September 2009, abgerufen am 5. Juni 2015
  4. Agent Baydas: First choice was to resign with Penguins, Inside Pittsburgh Sports, 28. Juli 2010, abgerufen am 5. Juni 2015
  5. Ryan Bayda: Ein lehrreiches erstes Jahr, hockeyweb.de, 6. Juli 2011, abgerufen am 5. Juni 2015
  6. Ryan Bayda – der Familienprofi, Augsburger Allgemeine, 19. September 2014, abgerufen am 5. Juni 2015
  7. Pechvogel Bayda: Topscorer fällt lange aus (Memento vom 16. Januar 2015 im Internet Archive), Augsburger Allgemeine, 30. September 2014, abgerufen am 5. Juni 2015
  8. Tigers holen Angreifer Connolly und Bayda sowie Verteidiger Jobke aus Augsburg. straubing-tigers.de, 26. März 2015, archiviert vom Original am 28. März 2015; abgerufen am 4. Juni 2015.
  9. Nach der Saison ist vor der Saison. In: Homepage der Straubing Tigers. 28. März 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. März 2016; abgerufen am 28. März 2016.
  10. Kevin Mitchell: Vipers celebrate like it's 1999 – Vernon Morning Star. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. August 2016; abgerufen am 30. Juli 2016.