Richard Oesterreicher

österreichischer Dirigent und Jazzmusiker (1932–2023)
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Richard Oesterreicher (fälschlich oft Österreicher; * 10. November 1932 in Wien; † 17. Jänner 2023 ebenda)[1][2] war ein österreichischer Dirigent und Jazzmusiker (Gitarre, Posaune, Mundharmonika, Gesang).

Richard Oesterreicher
2017
Richard Oesterreicher
Wien 2013

Leben und Wirken

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Richard Oesterreicher war der Sohn eines Musiklehrers. Zunächst studierte er beim Vater. Ab 1947 begann er eine Lehre als Schriftsetzer, neben der er am Konservatorium der Stadt Wien Gitarre und Klavier studierte. Er absolvierte ein Studium bei Walter Heidrich in Wien. Von 1958 bis 1967 war er als Berufsmusiker mit eigener Combo tätig, danach als Studio-Gitarrist, Arrangeur und Musiker im ORF-Unterhaltungsorchester.

1972 wurde Oesterreicher Mitglied der ORF-Big Band, deren musikalische Leitung er 1974 übernahm. In dieser Zeit komponierte er auch Signations für die ORF-Shows Wer A sagt, Champion, O du mein Österreich und Countdown. Auch stammen von ihm die Fußballlieder Immer wieder Österreich und Österreichischer Fußballmarsch (Wir fahren nach Argentinien), die er für Ariola einspielte.

Außerdem dirigierte er folgende österreichische Beiträge zum Eurovision Song Contest:

1981 gründete er die Richard Oesterreicher-Big-Band, die in Fernsehshows und Plattenproduktionen mit Künstlern wie Udo Jürgens, Peter Alexander, Bill Ramsey, Caterina Valente, Kurt Sowinetz, José Carreras, Edita Gruberová, Marianne Mendt, Michael Seida und Karin Bachner zusammenwirkte.

Bekanntheit erlangte Oesterreicher daneben als Jazzsolist auf Gitarre oder Mundharmonika, der mit Musikern wie Art Farmer (Gentle Eyes), Wayne Darling, Herb Ellis, Frank Mantooth, Peter Herbolzheimer, Fritz Pauer, Albert Mair (Wiener Standards: Wiener Lied Meets Jazz), Erich Kleinschuster, Paul Kuhn, Toni Stricker, Karl Hodina, Viktor Gernot und Gina Schwarz auftrat.

Literatur

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Commons: Richard Oesterreicher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Nachruf auf einen Vielseitigen: Richard Oesterreicher. In: Oe1.ORF.at. 19. Januar 2023, abgerufen am 19. Januar 2023.
  2. Richard Oesterreicher gestorben. In: Wien.ORF.at. 19. Januar 2023, abgerufen am 19. Januar 2023.