Quinn Hancock

kanadischer Eishockeyspieler

Quinn Hancock (* 8. Mai 1977 in Rock Creek, British Columbia) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner Karriere unter anderem für die Augsburger Panther und Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sowie für die Graz 99ers in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) aktiv war.

Kanada  Quinn Hancock

Geburtsdatum 8. Mai 1977
Geburtsort Rock Creek, British Columbia, Kanada
Größe 185 cm
Gewicht 85 kg

Position Center
Nummer #24
Schusshand Rechts

Karrierestationen

1994–1995 Tacoma Rockets
1995 Kelowna Rockets
1996–1998 Prince George Cougars
1998–1999 Worcester IceCats
Peoria Rivermen
1999 Manitoba Moose
1999–2000 Muskegon Fury
2000–2001 Rochester Americans
2001–2002 Augsburger Panther
2002–2004 Lukko Rauma
2004–2005 Jokerit Helsinki
2005–2007 Tappara Tampere
2007–2008 Södertälje SK
2008–2009 Jokerit Helsinki
2009–2010 Iserlohn Roosters
2010–2011 EC Graz 99ers
2011–2012 SønderjyskE Ishockey
2013 EC Hannover Indians

Karriere Bearbeiten

Quinn Hancock begann seine Karriere 1994 bei den Tacoma Rockets und blieb auch nach der Umsiedlung des Teams zur Saison 1995/96 zunächst im Kader. Nach einem Spiel für die Calgary Hitmen wechselte er anschließend zu den Prince George Cougars. Dort spielte der Kanadier drei Jahre und wurde in der Spielzeit 1997/98 Topscorer seiner Mannschaft. Zusätzlich stellte er neue Saisonrekorde für erzielte Tore, Assists und Punkte auf.

1998 unterschrieb der Angreifer seinen ersten Seniorenvertrag und spielte für die Worcester IceCats in der American Hockey League und die Peoria Rivermen in der East Coast Hockey League. 1999 wechselte Hancock zu den Manitoba Moose in die International Hockey League. Nach 22 Spielen schloss er sich den Muskegon Fury aus der United Hockey League an. Dort spielte der Rechtsschütze bis Ende 2000 und wechselte anschließend zu den Rochester Americans in die AHL.

Zur Saison 2001/02 unterschrieb Hancock seinen ersten Vertrag in Europa, als er sich den Augsburger Panthern aus der Deutschen Eishockey Liga anschloss. Nach dem Ausscheiden aus den Play-offs im Viertelfinale wechselte der Kanadier in die finnische SM-liiga zu Rauman Lukko. Dort wurde er in der Saison 2003/04 Topscorer seines Teams. 2004 unterschrieb der Stürmer für ein Jahr beim Ligakonkurrenten Jokerit aus Helsinki. Seine nächste Station war Tappara, wo er bis 2007 blieb. Nachdem Hancock am Anfang der Saison 2007/08 noch zwei Spiele für Tappara absolviert hatte, wechselte er zum schwedischen Club Södertälje SK in die Elitserien. Dort verpasste der Kanadier die Play-offs und kehrte 2008 zu seinem ehemaligen Team Jokerit zurück.

Im Sommer 2009 unterschrieb Quinn Hancock bei den Iserlohn Roosters aus der DEL. Im Sauerland war der Rechtsschütze, der als Center wie als rechter Flügel einsetzbar war, für die erste oder zweite Reihe eingeplant. Die Saison begann für ihn als Flügelspieler an der Seite von Michael Wolf und Robert Hock, wo er konstante Leistungen brachte. Nach einer Verletzungspause von drei Spielen und schwachen Leistungen des Teams kam es zu taktischen Umstellungen der Reihen – nun agierte er als Center zwischen dem Duo Jimmy Roy und Ryan Ready. Die Roosters verlängerten seinen Vertrag nach der Saison nicht.

Nachdem der Stürmer die folgende Saison bei den EC Graz 99ers verbracht hatte, wurde der Kanadier im August 2011 vom dänischen Erstligisten SønderjyskE Ishockey aus der AL-Bank Ligaen verpflichtet. Zur Saison 2012/13 fand er zunächst keinen neuen Verein. Im Januar 2013 schloss er sich schließlich den Hannover Indians in der 2. Bundesliga an. Im Sommer 2013 beendete er seine Karriere.

Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten

  • 1998 WHL West First All-Star Team

Karrierestatistik Bearbeiten

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1994/95 Tacoma Rockets WHL 58 8 7 15 14 2 0 0 0 0
1995/96 Kelowna Rockets WHL 18 1 2 3 2
1995/96 Calgary Hitmen WHL 1 0 0 0 0
1995/96 Prince George Cougars WHL 30 9 7 16 0
1996/97 Prince George Cougars WHL 70 33 35 68 49 15 3 3 6 8
1997/98 Prince George Cougars WHL 69 54 58 112 31 11 4 11 15 4
1998/99 Worcester IceCats AHL 13 1 2 3 4
1998/99 Peoria Rivermen ECHL 28 8 13 21 6
1999/00 Manitoba Moose IHL 22 2 6 8 6
1999/00 Team Kanada Intl. 2 0 0 0 2
1999/00 Muskegon Fury UHL 49 32 34 66 27 13 6 8 14 4
2000/01 Muskegon Fury UHL 13 7 10 17 2
2000/01 Rochester Americans AHL 57 9 19 28 60 4 0 0 0 0
2001/02 Augsburger Panther DEL 60 8 20 28 60 4 0 1 1 4
2002/03 Lukko Rauma SM-liiga 56 12 11 23 75
2003/04 Lukko Rauma SM-liiga 56 10 34 44 98 2 0 0 0 27
2004/05 Jokerit Helsinki SM-liiga 54 13 7 20 20 12 0 2 2 4
2005/06 Tappara Tampere SM-liiga 52 9 33 42 45 6 2 2 4 8
2006/07 Tappara Tampere SM-liiga 56 14 22 36 22 5 0 0 0 6
2007/08 Tappara Tampere SM-liiga 2 2 0 2 2
2007/08 Södertälje SK Elitserien 46 13 16 29 12
2008/09 Jokerit Helsinki SM-liiga 45 3 20 23 26 5 1 1 2 4
2009/10 Iserlohn Roosters DEL 53 13 21 34 30
2010/11 EC Graz 99ers EBEL 22 4 14 18 14 4 2 0 2 4
2011/12 SønderjyskE Ishockey AL-Bank Ligaen 39 14 30 44 18 11 3 9 12 6
2012/13 Hannover Indians 2. Bundesliga 8 1 6 7 4
WHL gesamt 246 105 109 214 96 28 7 14 21 12
UHL gesamt 62 39 44 83 29 13 6 8 14 4
AHL gesamt 70 10 21 31 64 4 0 0 0 0
SM-liiga gesamt 321 63 127 190 288 30 3 5 8 49
DEL gesamt 113 21 41 62 90 4 0 1 1 4

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks Bearbeiten