Paul-Henri de Le Rue

französischer Snowboarder

Paul-Henri de Le Rue (* 17. April 1984 in Lannemezan) ist ein ehemaliger französischer Snowboarder.

Paul-Henri de Le Rue
Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 17. April 1984 (40 Jahre)
Geburtsort LannemezanFrankreich
Größe 176 cm
Gewicht 82 kg
Karriere
Disziplin Snowboardcross
Verein SNCF / SC de St. Lary Soulan
Nationalkader seit 2001
Status zurückgetreten
Karriereende 2015
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Universiade Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Meisterschaften 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 2006 Turin Snowboardcross
 Universiade
Bronze 2005 Innsbruck Snowboardcross
 Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2004 Oberwiesenthal Snowboardcross
Französische SnowboardmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber Isola 2000 2006 Snowboardcross
Silber Le Grand Bornand 2012 Snowboardcross
Silber Isola 2000 2013 Snowboardcross
Platzierungen
FIS-Logo Weltcup
 Debüt im Weltcup 13. Januar 2001
 Gesamtweltcup 25. (2005/06)
 Snowboardcross-Weltcup 07. (2004/05, 2010/11)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Snowboardcross 0 2 4
 

Werdegang Bearbeiten

De Le Rue gab sein Weltcup-Debüt am 13. Januar 2001 in Morzine, wo er den 43. Platz belegte. Rund zwei Jahre später erreichte er als Sechster in Innichen erstmals eine Platzierung unter den besten Zehn. Bei seiner dritten Teilnahme an Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften holte sich de Le Rue in Oberwiesenthal den Titel vor Francesco Sandrini und Markus Schairer. Bei der Winter-Universiade 2005 in Innsbruck gewann er die Bronzemedaille. Zwei Monate später erreichte er als Zweiter in Lake Placid erstmals das Podest im Weltcup.

Beim ersten olympischen Snowboardcross-Wettkampf gewann de Le Rue bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin die Bronzemedaille und musste sich dabei lediglich Seth Wescott und Radoslav Židek geschlagen geben.[1] Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2007 in Arosa verpasste er hingegen als Fünfter die Medaillenränge knapp. Bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver belegte de Le Rue den 25. Platz. Vier Jahre später setzte er bei seiner dritten Olympia-Teilnahme erneut ein Ausrufezeichen, als er bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi den vierten Rang erzielte.

2015 beendete de Le Rue seine Karriere.

Persönliches Bearbeiten

Seine Brüder Xavier und Victor sind ebenfalls Snowboarder. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Paul-Henri war Absolvent an der Universität Savoyen.

Statistik Bearbeiten

 
De Le Rue im Weltcup (zweiter von links)

Teilnahmen an Olympischen Winterspielen   Bearbeiten

Jahr und Ort Snowboardcross
Italien  2006 Turin/Bardonecchia 03.
Kanada  2010 Vancouver/Cypress 25.
Russland  2014 Sotschi/Rosa Khutor 04.

Teilnahmen an Snowboard-Weltmeisterschaften Bearbeiten

Jahr und Ort Snowboardcross
Schweiz  2007 Arosa 05.
Korea Sud  2009 Gangwon 32.
Spanien  2011 La Molina 10.
Kanada  2013 Stoneham 37.
Osterreich  2015 Kreischberg 24.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Paul-Henri de Le Rue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. First Olympic Gold Medal in Snowboard Cross, auf olympic.org, vom 16. Februar 2006, abgerufen am 2. Dezember 2019 (englisch).