Oranit

israelische Siedlung im Westjordanland
Wappen Karte
Basisdaten
Region: Samaria, Westjordanland
Bezirk: Tulkarem
Fläche: 1,513 km²
Einwohner: 9.178 (31. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 6.066 Einwohner je km²
Höhe: 159 m
Geografische Lage: 32° 8′ N, 34° 59′ OKoordinaten: 32° 8′ N, 34° 59′ O
Politik
Bürgermeister: Nir Bartal (Stand 2018)[2]

Oranit (hebräisch אורנית) ist eine israelische Siedlung im Westjordanland mit 9.178 Einwohnern (Stand: Januar 2022). 2017 betrug die Einwohnerzahl 8.655[3]. Die Siedlung wurde 1984 gegründet und liegt in der Region Samaria im Bezirk Tulkarem.

Geografische Lage

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Die Gemeinde Oranit liegt an den westlichen Hängen der Semiria-Berge. Sie liegt nördlich der Stadt Rosch haAjin und südlich der Städte Hod haScharon und Kfar Saba. Oranit befindet sich direkt an der Grünen Linie in den Grenzen von 1967 und wird sich innerhalb der Israelischen Sperranlagen befinden. Der Name der Gemeinde lässt sich auf die Kiefernwälder westlich der Siedlung zurückführen.

Tulkarem Nablus
Tel Aviv 20 km  
Ramla Rosch haAjin Jerusalem 60 km

Geschichte

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Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner Steigerung
1985 230 --
1986 618 166 %
1987 1.100 78 %
1988 1.600 45 %
1989 1.910 19 %
1990 2.240 17,28 %
1995 4.050 80,80 %
2000 5.070 25,19 %
2005 5.500 8,48 %

Oranit wurde 1983 von dem Privatunternehmen „Delta Company“ gegründet. 1985 zogen die ersten Siedler in den Ort. Die Siedlung erhielt 1990 den offiziellen Gemeindestatus und hat seitdem einen selbstständigen Gemeinderat.

Nach einem Bericht der israelischen Organisation Schalom Achschaw befinden sich 53,87 % des Landes, auf dem die Siedlung errichtet wurde, in palästinensischem Privatbesitz; auch nach israelischer Rechtsauffassung hätte auf diesem Land nicht gebaut werden dürfen.[4]

Am 19. September 2001 wurde Oranit von einem Bombenanschlag betroffen. Eine Bombe traf ein Fahrzeug der Sicherheitskräfte in Oranit und verwundete zwei Personen.

Persönlichkeiten

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  • Shahak Shapira (* 1988), Künstler, Satiriker und Comedian, aufgewachsen in Oranit

Siehe auch

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Fußnoten

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  1. POPULATION IN LOCALITIES WITH 2,000 RESIDENTS OR MORE/REGIONAL COUNCILS - PRELIMINARY ESTIMATES FOR THE END OF January 2022. In: אוכלוסייה2020 (Excel--Datei). Central Bureau of Statistics, The State of Israel, Januar 2022, abgerufen am 11. März 2022 (englisch, hebräisch).
  2. Naftali Bennett: We'll continue starting revolutions – but only if we're strong. Auf: israelnationalnews.com vom 29. November 2018.
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 17. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cbs.gov.il Israelisches Zentralbüro für Statistik abgerufen am 3. Juni 2018
  4. Settlements 'violate Israeli law' (BBC, 21. November 2006);
    Rory McCarthy: 39 % of Israeli settlements 'on private land' (The Guardian, 22. November 2006);
    Yair Sheleg: 40 percent of settlements were built on Palestinian land (Memento des Originals vom 7. Juni 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/haaretz.com (Ha'aretz, 21. November 2006);
    Dror Etkes: A settlements mafia (Ha'aretz, 22. November 2006);
    Nadav Shragai: Blow to settlement movement (Ha'aretz, 23. November 2006).
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