Nicotera
Nicotera ist eine italienische Stadt in der Provinz Vibo Valentia in Kalabrien mit 5835 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022).
Nicotera | ||
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Staat | Italien | |
Region | Kalabrien | |
Provinz | Vibo Valentia (VV) | |
Koordinaten | 38° 33′ N, 15° 56′ O | |
Höhe | 220 m s.l.m. | |
Fläche | 32 km² | |
Einwohner | 5.835 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 89844 | |
Vorwahl | 0963 | |
ISTAT-Nummer | 102025 | |
Bezeichnung der Bewohner | Nicoteresi | |
Schutzpatron | San Giuseppe; Santa Maria Assunta | |
Website | Nicotera |
Lage und Daten
BearbeitenNicotera liegt 27 km südwestlich von Vibo Valentia. Die Nachbargemeinden sind Candidoni (RC), Joppolo, Limbadi, Rosarno (RC) und Spilinga. Die Ortsteile sind Comèrconi, Marina, Preìtoni und Badia di Nicotera. Nicotera Marina entwickelt sich seit dem 17. Jahrhundert als Badeort. Nicotera ist seit dem 9. Jahrhundert zudem Bischofssitz und wurde 1818 mit Tropea[2] vereinigt.
Geschichte
BearbeitenPaolo Orsi wies 1927 nach, dass der Ort der Hafen (Emporion) von Medma gewesen ist. Dieser Hafen spielte eine Rolle vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis in die römische Zeit.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenIn Nicotera befindet sich das Castello Ruffo di Nicotera. Die Kathedrale stammt ursprünglich aus dem Mittelalter, wurde aber 1785 neu errichtet. In der Nähe des Bahnhofs befindet sich ein römischer Granitsteinbruch mit noch nicht fertiggestellten Säulen. Im Ort steht das Museo Civico Archeologico mit Ausstellungsgegenständen aus der Vorgeschichte bis in das Mittelalter.
Der Wochen- bzw. Krämermarkt findet sonntags im oberen Teil Nicoteras statt.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑ Conrad Eubel: Nicotera. In: Michael Buchberger (Hrsg.): Kirchliches Handlexikon. Ein Nachschlagebuch über das Gesamtgebiet der Theologie und ihrer Hilfswissenschaften. 2 Bände. Herausgegeben in Verbindung mit Karl Hilgenreiner, Johann Baptisti Nisius, Joseph Schlecht und Andreas Seider. Allgemeine Verlags-Gesellschaft, München 1907–1912, Band 2, Sp. 1123.