Marius Kasmauskas

litauischer Handballspieler

Marius Kasmauskas (* 8. März 1980 in Klaipėda, Sowjetunion) ist ein litauischer ehemaliger Handballspieler und Handballtrainer.

Marius Kasmauskas
Spielerinformationen
Geburtstag 8. März 1980
Geburtsort Klaipėda, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft Litauer litauisch
Körpergröße 1,92 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–11/2001[1] Litauen Dragunas Klaipėda
11/2001[1]–2002[2] Deutschland VfL Hameln
2002[2]–2007 Deutschland Eintracht Hildesheim
2007–2008 Deutschland HSG Wetzlar
2012–2014 Deutschland HSG Barnstorf/Diepholz
2014–2015 Schweiz HC Einsiedeln
2015–2019 Schweiz HC KTV Altdorf
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Litauen Litauen 65 (?)
Stationen als Trainer
von – bis Station
2020– Schweiz KTV Muotathal
Stand: 4. Oktober 2022

Leben Bearbeiten

Kasmauskas spielte in der deutschen Handball-Bundesliga und für die litauische Nationalmannschaft auflief. Er wurde meist im linken Rückraum eingesetzt. Seit 2020 trainiert er mit dem schweizerischen KTV Muotathal sein erstes Team.[3]

Marius Kasmauskas begann in seiner Heimatstadt bei Dragunas Klaipėda mit dem Handballspiel. Dort debütierte er auch in der ersten litauischen Liga, der Verein schaffte es aber nie, an Serienmeister Granitas Kaunas vorbeizukommen. Im November 2001 wechselte Kasmauskas in die deutsche Handball-Bundesliga zum VfL Hameln. Mit den Männern aus der Rattenstadt stieg der gelernter Industriekaufmann[4] 2002 in die zweite Liga ab, woraufhin er sich einem anderen Zweitligisten, nämlich der Eintracht Hildesheim, anschloss. Dort stieg er 2006 wieder in die erste Liga auf, 2007 aber auch gleich wieder ab. Daraufhin wechselte er zur Saison 2007/08 zur HSG Wetzlar. Im November 2007 zog sich Kasmauskas eine langwierige Schulterverletzung zu, wegen der er in den Jahren 2008 und 2009 pausieren musste. Während dieser Zeit absolvierte er ein EDV-Studium in Litauen. Im Oktober 2012 kehrte er mit seiner Frau und seinem Sohn nach Deutschland zurück und schloss sich dem Oberligisten HSG Barnstorf/Diepholz auf.[5] Den Verein verließ er nach der Saison 2013/14[6] und wechselte in die Schweiz zum damaligen Erstligisten HC Einsiedeln, wo er eine Saison spielte. Zuletzt aktiv war Kasmauskas in der schweizerischen Nationalliga B für den HC KTV Altdorf.

Marius Kasmauskas hat 65 Länderspiele für die litauische Nationalmannschaft bestritten. Mit Litauen konnte er sich nie für ein großes Turnier qualifizieren.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kasmauskas im Kader von Hameln
  2. Kasmauskas im Kader von Hildesheim
  3. Marius Kasmauskas neuer Trainer beim KTV Muotathal, abgerufen am 4. Oktober 2022
  4. Ist Ex-VfLer Marius Kasmauskas „Mister X“? (Aktuelles Sport // Deister- und Weserzeitung, www.dewezet.de, Freitag, 7. Mai 2010)
  5. www.kreiszeitung.de Marius Kasmauskas – ein „Kracher“ aus Klaipeda vom 2. Oktober 2012, abgerufen am 26. April 2014
  6. Kreiszeitung.de: Kasmauskas geht, abgerufen am 4. Oktober 2022