Manfred R. W. Garzmann

deutscher Historiker und Archivar
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Manfred Richard Walter Garzmann (* 28. Februar 1941 in Braunschweig) ist ein deutscher Historiker und Archivar, der von 1981 bis 2001 Leiter des Stadtarchivs Braunschweig war.

Manfred Garzmann besuchte das Gymnasium Neue Oberschule in Braunschweig.[1] Er studierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo er 1975 mit der Schrift Stadtherr und Gemeinde in Braunschweig im 13. und 14. Jahrhundert promoviert wurde.[2]

Gemeinsam mit seiner Ehefrau rief er die 2010 anerkannte Maximilian-Garzmann-Stiftung zur „Unterstützung bedürftiger Schülerinnen und Schüler des Wilhelm-Gymnasiums in Braunschweig“ ins Leben.[3]

Schriften (Auswahl)

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Monografien

  • Stadtherr und Gemeinde in Braunschweig im 13. und 14. Jahrhundert. Dissertation, gleichzeitig Braunschweiger Werkstücke, Band 13, Reihe A, Band 53 der gesamten Reihe, Braunschweig 1976.
  • 750 Jahre Stadtrechte für Altstadt und Hagen. Stadtarchiv und Stadtbibliothek Braunschweig, Kleine Schriften, Heft 1, Braunschweig 1977.
  • Ludwig Hänselmann (1834–1904). Erster hauptamtlicher Stadtarchivar Braunschweigs. Stadtarchiv und Stadtbibliothek Braunschweig, Kleine Schriften, Heft 12, Braunschweig 1984.
  • Welfische Landesherrschaft und bürgerliches Selbstverständnis im mittelalterlich-frühzeitlichen Braunschweig. Braunschweig 1992.

Herausgeberschaft

  • mit Wolf-Dieter Schuegraf: Jubiläumsschrift: 125 Jahre Stadtarchiv. 125 Jahre Stadtbibliothek. 75 Jahre Öffentliche Bücherei. Braunschweig 1985, ISBN 3-87884-029-2.
  • Rat und Verfassung im mittelalterlichen Braunschweig. Festschrift zum 600jährigen Bestehen der Ratsverfassung 1386–1986. Braunschweiger Werkstücke, Band 21, Reihe A, Band 64 der gesamten Reihe, Braunschweig 1986.
  • mit Luitgard Camerer, Wolf-Dieter Schuegraf, Norman-Mathias Pingel: Braunschweiger Stadtlexikon. Joh. Heinr. Meyer Verlag, Braunschweig 1992, ISBN 3-926701-14-5.
  • Urkundenbuch der Stadt Braunschweig. Band 5, bearb. von Josef Dolle, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 37, Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1994, ISBN 3-87898-057-4.
  • mit Wolf-Dieter Schuegraf, Norman-Mathias Pingel (Hrsg.): Braunschweiger Stadtlexikon – Ergänzungsband. Joh. Heinr. Meyer Verlag, Braunschweig 1996, ISBN 3-926701-30-7.
  • Urkundenbuch der Stadt Braunschweig. Band 6, bearb. von Josef Dolle, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 37, Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1998, ISBN 3-7752-5904-X.
  • Teiledition der Chronik des Braunschweiger Bürgermeisters Christoph Gerke (1628–1714). In: Quaestiones Brunsvicenses. Band 11/12, Stadtarchiv Braunschweig, Braunschweig 1999/2000, ISBN 3-7752-5790-X.
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Einzelnachweise

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  1. Gerhard Linne, Hans Kaufmann, Hans Lindemann (Hrsg.): Bilder und Berichte aus dem Leben einer Braunschweiger Oberschule. Staatliche Neue Oberschule für Jungen 1828–1953. Braunschweig 1953, S. 199, DNB 450460002
  2. Manfred R. W. Garzmann und Wolf-Dieter Schuegraf: Jubiläumsschrift: 125 Jahre Stadtarchiv. 125 Jahre Stadtbibliothek. 75 Jahre Öffentliche Bücherei. S. 14.
  3. https://www.arl-bs.niedersachsen.de/download/154800/Stiftungsverzeichnis_des_Amtes_fuer_regionale_Landesentwicklung_Braunschweig_gem._17a_NStiftG_Stand_02.05.2023.pdf