Liste schwäbischer Adelsgeschlechter/N

Wikimedia-Liste
Name Stammsitz Stand Anmerkungen zu Geschichte und Verbreitung Mitgliedschaft in Adelsvereinigungen, Bündnissen oder Matrikeln Links zu relevanten
Bildergalerien
Wappen[1]
Grafen von Neipperg[2] Burg Neipperg Herren
Reichsritter
Grafen
Reichsgrafen
1241 nennts sich das auf Birtilo von Schwaigern (1120 bezeugt) zurückgehende Geschlecht nach der Burg Niberch.
1302 Herrschaft Schwaigern,
1407 Erwerb von Klingenberg,
1726 zu Reichsgrafen ernannt
Gesellschaft mit dem Esel[3]
Kanton Kraichgau
 
Burg Neipperg
weitere Bilder hier
 
Scheibler
Grafen von Nellenburg[2] Nellenburg Grafen Seit 889 erkennbar. Verwandt mit den Burchardingern und den Udalrichingern. Stifter des Klosters Allerheiligen. Wechseln um 1050 vom Zürichgau an den oberen Rhein. 107//78 ging das Gebiet im Zürichgau verloren. 1080 nennen sie sich erstmals nach der Nellenburg. 1100/1105 starben die älteren Grafen aus und vererbten Herrschaft und Namen an die Grafen von Bürglen. 1170 geht die Herrschaft an die Grafen von Veringen Leitbracken[4]  
Ratsitzung Graf Eberhard des Milden von Württemberg (regierte 1392–1417)
Graf von Nellenburg Nr. 12
weitere Bilder hier
 
Ingeram-Codex
 
Siebmacher
Nenningen[5][6] Nenningen erwähnt von 1270 bis 1578 Leitbracken[4]  
Ingeram-Codex
verschrieben Lenningen

 
Siebmacher
Neuffen Burg Hohenneuffen Grafen  
Gottfried von Neifen im Codex Manesse, ca. 1310
weitere Bilder hier
 
Zürcher Wappenrolle
Neuhausen[2] Neuhausen Reichsritter 1754 erloschen Leitbracken[4]
Gesellschaft mit dem Esel[3]
Kanton Donau (1584 - 18. Jhd. mit halbem Gut Schnürpflingen)
Kanton Neckar (bis 1699 mit halb Neuhausen)
Kanton Kocher (mit Hofen (1369–1753), Oeffingen (1369–1618), Oberensingen (1550–1640), Alfdorf (Mitte 16. Jhd. – 1619))
 
Scheibler
 
Siebmacher
Neuneck[2] Neuneck
Glatt
Ritteradelig Schleglerbund[7]
Leitbracken[4]
Sankt Jörgenschild
Schwäbischer Bund[8]
Ritterkanton Neckar-Schwarzwald (1548–1671) (wegen: Glatt und Dürrenmettstetten)
 
Rheinhard von Neuneck
weitere Bilder hier
 
Scheibler
Nippenburg[2] Nippenburg Reichsritter siehe hier Leitbracken[4]
Sankt Jörgenschild
Schwäbischer Bund[8]
Kanton Neckar (1548- ca. 1630)
Kanton Kocher (1592–1645, wegen des halben Mühlhausens)
 
Burgruine Nippenburg
weitere Bilder hier
 
Ingeram Codex
 
Siebmacher
Nothaft von Hohenberg[2] zuerst Burg Rems; später Hochdorf und Hochberg (alle in Remseck am Neckar) Reichsritter Verwandtschaft mit dem ursprünglich aus Böhmen stammenden fränkischen und bayerischen Adelsgeschlecht Notthaft nicht eindeutig nachgewiesen, aber wahrscheinlich. Kanton Kocher  
Ratsitzung Graf Eberhard des Milden von Württemberg (regierte 1392–1417)
Werner von Nothaft Nr. 24
weitere Bilder hier
 
Scheibler
 
Siebmacher

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. In den meisten Fällen wurden Wappen aus dem Scheiblerschen Wappenbuch (älterer Teil 1450 -1480) oder aus Siebmachers Wappenbuch (1605) gewählt. Beide Wappenbücher greifen in ihrer Sortierung auf den Begriff Schwaben zurück.
  2. a b c d e f Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 7., vollständig überarbeitete Auflage. C.H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1.
  3. a b Andreas Ranft: Adelsgesellschaften; Thorbecke Verlag GmbH, Sigmaringen, 1994
  4. a b c d e Ingeram-Codex: Gesellschaft im Leitbracken von Schwaben
  5. Otto von Alberti: Württembergisches Adels- und Wappenbuch. Kohlhammer, Stuttgart 1889–1916
  6. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Band 3 (Memento des Originals vom 24. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/diglit.ub.uni-heidelberg.de, S. 198
  7. Ritterorden und Adelsgesellschaften im spätmittelalterlichen Deutschland. In: Holger Kruse, Werner Paravicini, Andreas Ranft (Hrsg.): Kieler Werkstücke, Reihe D: Beiträge zur europäischen Geschichte des späten Mittelalters. Band 1. Peter Lang, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-631-43635-1, S. 179.
  8. a b Die Gesellschaft vom Sankt Jörgenschild trat 1488 zu Beginn der ersten Einungsperiode geschlossen dem Schwäbischen Bund bei. Bei den späteren Einungsperioden waren nicht mehr alle Niederadeligen Geschlechter vertreten