Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sulzberg (Vorarlberg)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sulzberg enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Sulzberg im Vorarlberger Bezirk Bregenz.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sulzberg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sulzberg (Q1719157) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Alter Pfarrhof
HERIS-ID: 21990
Objekt-ID: 18316
Dorf 3
Standort
KG: Sulzberg
Das dreigeschoßige Haus mit Schindelpanzer und steilem Satteldach wurde 1732/1733 erbaut.[2]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Franz Xaver in Thal
HERIS-ID: 21988
Objekt-ID: 18314
bei Hagen 26
Standort
KG: Sulzberg
Die Kirche wurde in den Jahren 1875 bis 1878 nach Plänen von Johann Mayer errichtet. Die Kirche ist ein einfacher Bau mit viergeschoßigem Turm.
   
 
Marien-Kapelle zu Halden
HERIS-ID: 21977
Objekt-ID: 18303
bei Halden 53
Standort
KG: Sulzberg
Die rechteckige Kapelle mit einem Schindelpanzer sowie einem Dachreiter mit hohem Pyramidenspitzhelm wurde im Jahr 1873 erbaut. Der Altar vom Ende des 17. Jahrhunderts wurde im 19. Jahrhundert ergänzt.
    Kapelle hl. Theresia in Hermannsberg
HERIS-ID: 21985
Objekt-ID: 18311
bei Hermannsberg 210
Standort
KG: Sulzberg
Die von einem Dachreiter mit Zwiebelhaube überragte Holzkapelle wurde im Jahr 1932 erbaut. Aus dem gleichen Jahr stammt auch der neobarocke Altar im Innenraum.
    Bauernhof (Anlage)
HERIS-ID: 21975
Objekt-ID: 18301
Landrath 20B
Standort
KG: Sulzberg
    Ehem. Schule
HERIS-ID: 109869
Objekt-ID: 127509
Moos 62
Standort
KG: Sulzberg
    Lourdeskapelle
HERIS-ID: 21986
Objekt-ID: 18312
seit 2014
gegenüber Oberdreienau 5
Standort
KG: Sulzberg
Die um 1900 errichtete Lourdeskapelle ist ein rechteckiger Bau mit Satteldach, Rundbogenfenstern und einer aufwändig gestalteten Tuffsteingrotte im Inneren.
   
 
Kapelle hl. Leonhard
HERIS-ID: 21978
Objekt-ID: 18304
bei Sankt Leonhard 120
Standort
KG: Sulzberg
Die Kapelle wurde bereits im Jahr 1497 urkundlich erwähnt; der eingezogene Chor ist im Kern noch spätgotisch. Nach einem Brand wurde sie um die Mitte des 17. Jahrhunderts wiederhergestellt. Ende des 19. Jahrhunderts erfolgten dann eine Renovierung und Anbauten. Der Hochaltar und die beiden Seitenaltäre stammen aus der Zeit um 1650.
   
 
Mesnerhaus
HERIS-ID: 31285
Objekt-ID: 28225
Sankt Leonhard 120
Standort
KG: Sulzberg
Es gibt Hinweise darauf, dass das Mesnerhaus um 1497 zusammen mit der Kapelle hl. Leonhard errichtet wurde. Später wurde es mehrfach umgebaut und erweitert.[3]
   
 
Straßenbrücke, Gschwendbrücke
HERIS-ID: 21976
Objekt-ID: 18302
bei Brunnenau 94
Standort
KG: Sulzberg
Die 1789 errichtete gedeckte Holzbrücke mit vierfachem Hängesprengwerk über die Weißach verbindet Riefensberg-Unterlitten mit dem Sulzberg.
   
 
Kapelle hl. Maria in Falz
HERIS-ID: 21980
Objekt-ID: 18306

Standort
KG: Sulzberg
Die Kapelle wurde um die Mitte des 18. Jahrhunderts an Stelle eines älteren Vorgängerbaus errichtet. Der seitliche Anbau mit der Lourdesgrotte stammt aus dem Jahr 1885, der Spitzhelm des Dachreiters vermutlich aus der Zeit um 1900. Der Altar ist ein Werk des späten 18. Jahrhunderts.
    Kriegerdenkmal in Thal
HERIS-ID: 21981
Objekt-ID: 18307

Standort
KG: Sulzberg
Das Kriegerdenkmal gegenüber der Kirche wurde laut Inschrift 1922/1923 errichtet. Auf dem Podest sind an zwei Seiten Marmortafeln mit Namen von Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht, daneben private Gedenksteine. Oben befindet sich ein Reiter mit Schwert.[4]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius
HERIS-ID: 21987
Objekt-ID: 18313

Standort
KG: Sulzberg
Die im Kern romanische Kirche, anhand der Fundamente des um 1500 gotisch umgestalteten Chors auf eine Entstehungszeit zwischen 1150 und 1200 datiert[5], wurde 1828/1829 nach Plänen von Alois Negrelli von Moldelbe wesentlich umgebaut und erweitert, wobei unter anderem ein neues Langhaus entstand. Der spätgotische Turm blieb erhalten. Er hat einen quadratischen Grundriss und eine achteckige Klangarkade mit Zwiebelhelm. Langhaus, Chor und Sakristei liegen unter einem gemeinsamen Walmdach.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sulzberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Vorarlberg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Der Alte Pfarrhof prägt unser Ortsbild. In: pfarre-sulzberg.at. Abgerufen am 15. Oktober 2021.
  3. Mesnerhaus St. Leonhard – das wohl älteste Wohnhaus in Sulzberg. In: pfarre-sulzberg.at. Abgerufen am 15. Oktober 2021.
  4. A. Leskovar: Thal, Bezirk Bregenz, Vorarlberg, Österreich. In: denkmalprojekt.org. 23. Oktober 2005, abgerufen am 13. Oktober 2021.
  5. Unsere Pfarrkirche zum Hl. Laurentius und zur Hl. Katharina. In: pfarre-sulzberg.at. Abgerufen am 15. Oktober 2021.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.