Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hard

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hard enthält die 27 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Vorarlberger Marktgemeinde Hard.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hard (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hard (Q1855913) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Meisterhäuser
HERIS-ID: 26253
Objekt-ID: 22723
Achstraße 6/8
Standort
KG: Hard
Die im Heimatstil ausgeführten Meisterhäuser in der Achstraße wurden für Mitarbeiter der ab 1896 errichteten Kammgarnspinnerei Erich Offermann erbaut.[2]
    Villa/Landhaus, ehemalige Direktorenvilla
HERIS-ID: 26226
Objekt-ID: 22695
Achstraße 17
Standort
KG: Hard
Die im Heimatstil unter Verwendung von Elementen des Jugendstils ausgeführte Villa in der Achstraße, mit Kreuzgiebel und Fachwerk, wurde 1905 nach für einen Direktor der Kammgarnspinnerei Erich Offermann nach Plänen des Schweizer Architekten K. Werner errichtet.[2]
    Arbeiter-/Angestelltenwohnhaus, Wetzelhaus
HERIS-ID: 26254
Objekt-ID: 22724
Achstraße 18
Standort
KG: Hard
Das Arbeiter- und Angestelltenwohnhaus in der Achstraße wurden für Mitarbeiter der ab 1896 errichteten Kammgarnspinnerei Erich Offermann erbaut.[2]
   
 
Römerstein
HERIS-ID: 26240
Objekt-ID: 22709
bei Am Römerstein 1
Standort
KG: Hard
Dieser Stein diente vor rund 2000 Jahren als Wegweiser an der Römerstraße von Brigantium zum Rhein und weiter ins Gebiet der heutigen Schweiz.[3]
   
 
Gasthaus Krone
HERIS-ID: 26225
Objekt-ID: 22694
Hofsteigstraße 14
Standort
KG: Hard
Das zweigeschoßige Fachwerkhaus mit zwei Giebelgeschoßen und Satteldach wurde um 1700 erbaut und im 20. Jahrhundert zweimal renoviert.
   
 
alter Pfarrhof
HERIS-ID: 26237
Objekt-ID: 22706
Kirchstraße 21
Standort
KG: Hard
Der dreigeschoßige alte Pfarrhof mit kubischem Baukörper und Satteldach stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Sebastian
HERIS-ID: 26223
Objekt-ID: 22692
Kirchstraße 23
Standort
KG: Hard
Nach der Pfarrerhebung im Jahr 1646 wurde 1684 mit dem Neubau der Kirche begonnen, um eine bereits im 15. Jahrhundert genannte Kapelle zu ersetzen. 1721 entstand der Ostturm, 1862 gab es Arbeiten an Turm und Chor. Ein neues Langhaus in neuromanischem Stil, mit Mittel- und Seitenschiffen unter gemeinsamem Satteldach, wurde 1876 geweiht und der Turm 1882 erhöht.
   
 
Wohnhaus
HERIS-ID: 26233
Objekt-ID: 22702
Landstraße 8
Standort
KG: Hard
Der Wohnteil des Rheintalhauses ist ein Blockbau aus dem 17. Jahrhundert. Die Gesimse sind profiliert, die Flugstreben mit 1671 bezeichnet.
   
 
Villa „Jenny“ mit Nebengebäuden
HERIS-ID: 26417
Objekt-ID: 22890
Landstraße 36
Standort
KG: Hard
Die strenghistoristische dreigeschoßige Villa mit flachem Mittelrisalit und flachem Walmdach steht etwas zurückgesetzt in parkähnlicher Umgebung.
   
 
Wasserwerk Hard-Fußach mit Wasserturm
HERIS-ID: 26239
Objekt-ID: 22708
Lerchenmühlstraße
Standort
KG: Hard
Der außen mit Ziegeln verkleidete Wasserturm wurde 1906 erbaut, ist aber seit 1943 stillgelegt.
   
 
Ansitz, Ansitz Mittelweiherburg
HERIS-ID: 26224
Objekt-ID: 22693
Mittelweiherburg 3
Standort
KG: Hard
Von der 1570 als einziges Wasserschloss Vorarlbergs errichteten Mittelweiherburg ist nach zwei Bränden in den Jahren 1818 und 1827 nur der durch ein Satteldach gedeckte westliche Nebentrakt und dessen Treppenturm (mit Kegeldach) erhalten geblieben. Spuren des abgetragenen Haupttrakts sind noch an der Ostseite zu erkennen. Nach einer Generalsanierung wurde in dem Gebäude 1997 ein Textilmuseum untergebracht.[4]
    Arbeiter-/Angestelltenwohnhaus, Prokuristenhäuser
HERIS-ID: 26227
Objekt-ID: 22696
Spinnereistraße 1, 3
Standort
KG: Hard
Die im Heimatstil ausgeführten Prokuristenhäuser in der Spinnereistraße wurden für Mitarbeiter der ab 1896 errichteten Kammgarnspinnerei Erich Offermann erbaut.[2]
    Arbeiter-/Angestelltenwohnhaus, Prokuristenhäuser
HERIS-ID: 26242
Objekt-ID: 22711
Spinnereistraße 5/7
Standort
KG: Hard
Die im Heimatstil ausgeführten Prokuristenhäuser in der Spinnereistraße wurden für Mitarbeiter der ab 1896 errichteten Kammgarnspinnerei Erich Offermann erbaut.[2]
    Arbeiter-/Angestelltenwohnhausanlage, Pförtnerhaus
HERIS-ID: 26241
Objekt-ID: 22710
Spinnereistraße 9
Standort
KG: Hard
Das Pförtnerhaus ist Teil der Arbeiter- und Angestelltenwohanlage, die für Mitarbeiter der ab 1896 errichteten Kammgarnspinnerei Erich Offermann erbaut wurde.
   
 
Fabriksgebäude
HERIS-ID: 26243
Objekt-ID: 22712
Spinnereistraße 10
Standort
KG: Hard
Vorarlberger Kammgarnspinnerei, Fabriksgebäude erbaut nach Plan von C. Sequin, 1896, erweitert von Josef Schöch, 1909; eingeschoßiger Bau mit langgestreckter repräsentativer Front, Spinnereisaal in Eisenkonstruktion.
    Transformatorenhaus
HERIS-ID: 26222
Objekt-ID: 22691
bei Spinnereistraße 11
Standort
KG: Hard
    Ehem. Gasthaus Zum Bad, Bilgeri-Haus
HERIS-ID: 26228
Objekt-ID: 22697
seit 2019
Torbachstraße 8
Standort
KG: Hard
   
 
Arbeiter-/Angestelltenwohnhaus
HERIS-ID: 26244
Objekt-ID: 22713
Werksiedlung 1, 3, 7, 9, 11
Standort
KG: Hard
Die zweigeschoßigen Mehrfamilienhäuser wurden in zwei langen Zeilen in den Jahren 1910/11 und 1924/25 errichtet. Zwischen den Häuserzeilen befinden sich Holzlager.
   
 
Arbeiter-/Angestelltenwohnhaus
HERIS-ID: 26247
Objekt-ID: 22716
Werksiedlung 2, 4, 6, 8
Standort
KG: Hard
Die zweigeschoßigen Mehrfamilienhäuser wurden in zwei langen Zeilen in den Jahren 1910/11 und 1924/25 errichtet. Zwischen den Häuserzeilen befinden sich Holzlager.
   
 
Arbeiter-/Angestelltenwohnhaus
HERIS-ID: 26245
Objekt-ID: 22714
Werksiedlung 10-20
Standort
KG: Hard
Die zweigeschoßigen Mehrfamilienhäuser wurden in zwei langen Zeilen in den Jahren 1910/11 und 1924/25 errichtet. Zwischen den Häuserzeilen befinden sich Holzlager.
   
 
Arbeiter-/Angestelltenwohnhaus
HERIS-ID: 26246
Objekt-ID: 22715
Werksiedlung 13-23
Standort
KG: Hard
Die zweigeschoßigen Mehrfamilienhäuser wurden in zwei langen Zeilen in den Jahren 1910/11 und 1924/25 errichtet. Zwischen den Häuserzeilen befinden sich Holzlager.
   
 
Arbeiter-/Angestelltenwohnhaus
HERIS-ID: 26248
Objekt-ID: 22717
Werksiedlung 22-32
Standort
KG: Hard
Die zweigeschoßigen Mehrfamilienhäuser wurden in zwei langen Zeilen in den Jahren 1910/11 und 1924/25 errichtet. Zwischen den Häuserzeilen befinden sich Holzlager.
   
 
Arbeiter-/Angestelltenwohnhaus
HERIS-ID: 26249
Objekt-ID: 22718
Werksiedlung 25-35
Standort
KG: Hard
Die zweigeschoßigen Mehrfamilienhäuser wurden in zwei langen Zeilen in den Jahren 1910/11 und 1924/25 errichtet. Zwischen den Häuserzeilen befinden sich Holzlager.
   
 
Arbeiter-/Angestelltenwohnhaus
HERIS-ID: 26250
Objekt-ID: 22719
Werksiedlung 34-44
Standort
KG: Hard
Die zweigeschoßigen Mehrfamilienhäuser wurden in zwei langen Zeilen in den Jahren 1910/11 und 1924/25 errichtet. Zwischen den Häuserzeilen befinden sich Holzlager.
   
 
Arbeiter-/Angestelltenwohnhaus
HERIS-ID: 26251
Objekt-ID: 22720
Werksiedlung 37-47
Standort
KG: Hard
Die zweigeschoßigen Mehrfamilienhäuser wurden in zwei langen Zeilen in den Jahren 1910/11 und 1924/25 errichtet. Zwischen den Häuserzeilen befinden sich Holzlager.
    Mädchenwohnheim
HERIS-ID: 26252
Objekt-ID: 22721
Werksiedlung 46
Standort
KG: Hard
Das Mädchenwohnheim wurde im Jahr 1910 erbaut.
    Straßenbrücke, Mühlwasenbrücke
HERIS-ID: 25327
Objekt-ID: 21752

Standort
KG: Hard

Anmerkung: Die Mühlwasenbrücke verbindet die Gemeinden Hard und Fußach über die Alte Dornbirner Ache.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Hard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Vorarlberg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d e Barbara Motter, Barbara Grabherr-Schneider: Orte – Fabriken – Geschichten: 188 historische Industriebauten in Vorarlberg. Hrsg.: Wirtschaftsarchiv Vorarlberg. Verlag Haymon, 2014, ISBN 978-3-7099-3575-0, Vorarlberger Kammgarnspinnerei, S. 146–149 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Ernst Köhlmeier: Aus der Harder „Ur“-Geschichte. In: Hard – Aktuelles aus unserer Marktgemeinde. Gemeinde Hard, Februar 2018, S. 23 (issuu.com [abgerufen am 24. Juni 2021]).
  4. Mittelweiherburg. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl;
  5. lt. Vogis; Gstnr. .307 lt. BDA nicht zutreffend
  6. lt. Vogis; Gstnr. .391 lt. BDA nicht zutreffend
  7. lt. Vogis; Gstnr. .502 lt. BDA nicht zutreffend
  8. lt. Vogis; Gstnr. .474 lt. BDA nicht zutreffend
  9. lt. Vogis; Gstnr. .419 lt. BDA nicht zutreffend
  10. lt. Vogis; Gstnr. .473 lt. BDA nicht zutreffend
  11. lt. Vogis; Gstnr. .420 lt. BDA nicht zutreffend
  12. lt. Vogis; Gstnr. .500 lt. BDA nicht zutreffend
  13. lt. Vogis; Gstnr. .421 lt. BDA nicht zutreffend
  14. lt. Vogis; Gstnr. .454 lt. BDA nicht zutreffend
  15. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.