Liste der denkmalgeschützten Objekte in Breitenbach am Inn

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Breitenbach enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Breitenbach am Inn.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Breitenbach am Inn (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Breitenbach am Inn (Q1855132) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Hl. Johannes Nepomuk-Bildstock an der Innbrücke
HERIS-ID: 106674
Objekt-ID: 123871
 
TKK: 2671
Ausserdorf 1a, in der Nähe
Standort
KG: Breitenbach
Der Bildstock an der Innbrücke wurde 2014 anstelle eines hölzernen Bildstocks von 1884 errichtet. Das dreiseitige Betongehäuse mit Überdachung und Kreuz beherbergt eine Schnitzfigur des hl. Johannes Nepomuk.[2]
 BW  
 
Kath. Pfarrkirche hl. Petrus und Friedhof mit Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 55312
Objekt-ID: 63918
 
TKK: 2646, 44958
bei Dorf 96
Standort
KG: Breitenbach
f1
   
 
Widum Breitenbach mit Treppenanlage
HERIS-ID: 106651
Objekt-ID: 123845
 
TKK: 2693
Dorf 100
Standort
KG: Breitenbach
Der dreigeschoßige Mauerbau über Mittelflurgrundriss mit Satteldach wurde um 1730 errichtet und erhielt um 1890 seine heutige Form. 1959 wurde die Giebelfassade in barocker Formensprache neu stuckiert. Aufgrund der Hanglage ist im Süden traufseitig das hohe gemauerte, mit Beton verstärkte Kellergeschoß sichtbar. Das Haus ist giebelseitig über eine monumentale Freitreppe und ein breites Korbbogenportal mit Hausteingewände und betonten Kämpfersteinen erschlossen. Das Portal ist mit mächtigen Stuckpilastern, einem Segmentbogengiebel und einem Muschelornament umrahmt, im Giebelfeld befinden sich ein geschwungenes Stuckband und ein Fresko mit dem Tod des hl. Franz Xaver.[3]
   
 
Kämpferkapelle
HERIS-ID: 41667
Objekt-ID: 42216
 
TKK: 2710
Dorf 134
Standort
KG: Breitenbach
Die offene, gemauerte Kapelle mit leicht eingezogener, halbrunder Apsis und Satteldach wurde Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet. Die Fassaden sind durch Pilaster mit Kapitellen sowie profilierten Stuckrahmungen der Maueröffnungen gegliedert. An der Giebelseite befindet sich eine große Segmentbogenöffnung mit halbhohem Schmiedeeisengitter, im Giebelfeld darüber ein Marienmonogramm.[4]
   
 
Firstwaldkapelle/ Firstkapelle/ Kapelle Ramsau
HERIS-ID: 106669
Objekt-ID: 123866
 
TKK: 2708
First 30, in der Nähe
Standort
KG: Breitenbach
   
 
Antoniuskapelle
HERIS-ID: 106658
Objekt-ID: 123855
 
TKK: 2709
neben Haus 25
Standort
KG: Breitenbach
   
 
Mariahilfkapelle
HERIS-ID: 106659
Objekt-ID: 123856
 
TKK: 2705
Haus 81, in der Nähe
Standort
KG: Breitenbach
Die gemauerte Kapelle mit dreiseitigem Chorschluss und Satteldach wurde um 1888 erbaut. Sie ist giebelseitig über eine Segmentbogentür erschlossen. Das Giebelfeld zeigt ein Marienmonogramm in dreieckigem Putzfeld. Das Innere weist ein Tonnengewölbe mit zarten Rankenmalereien auf.[5]
   
 
Gattererkapelle
HERIS-ID: 45414
Objekt-ID: 46743
 
TKK: 2703
gegenüber Kleinsöll 121
Standort
KG: Breitenbach
Die Kapelle wurde 1717 errichtet und 1948 aus verkehrstechnischen Gründen um ca. 4 m versetzt. Die gemauerte Kapelle mit halbrund schließender Apsis und Satteldach ist giebelseitig über eine Rundbogentür erschlossen, darüber befindet sich eine Rundbogennische mit Muschelbaldachin und Marienfigur, im Giebelfeld eine Rechtecköffnung und eine Kartusche mit der Jahreszahl 1717. Das Innere weist ein Kreuzgratgewölbe über schmalen Konsolen auf.[6]
   
 
Kath. Filialkirche hl. Johannes der Täufer und ehem. Friedhof
HERIS-ID: 55663
Objekt-ID: 64408
 
TKK: 2694, 115574
Kleinsöll 137, in der Nähe
Standort
KG: Breitenbach
f1
   
 
Thaler-Kapelle
HERIS-ID: 46244
Objekt-ID: 47970
 
TKK: 2702
Schönau
Standort
KG: Breitenbach
Die Kapelle wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts anstelle eines Wegkreuzes in barocken Formen erbaut. Die gemauerte Kapelle weist eine halbrunde Apsis und ein Satteldach mit offenem Dachreiter auf. An der Eingangsfassade befindet sich eine Rundbogentür, darüber ein leeres Kartuschenmedaillon, im Giebelfeld eine Rundbogennische mit Schnitzfigur des hl. Leonhard. Das Innere weist ein Tonnengewölbe mit Stichkappen sowie dekorative Wandmalereien und der Darstellung Maria mit Kind und Bauersleuten aus dem 20. Jahrhundert auf.[7]
   
 
Antnerkapelle
HERIS-ID: 106666
Objekt-ID: 123863
 
TKK: 2695

Standort
KG: Breitenbach
Die 1910 errichtete Kapelle ist ein kleiner gemauerter rechteckiger Kapellenbau mit schindelgedecktem Satteldach über breiter Hohlkehle und kleiner, ebenfalls mit Schindeln bedeckter Rundapsis. Im Giebelfeld über dem Rundbogenportal befindet sich ein Rundmedaillon. Innen eine Stichkappentonne, die Altarwand ist durch eine zentrale breitere Flachbogennische und zwei seitliche Rundbogennischen gegliedert. In die Flachbogennische ist die Lourdesgrotte, teils aus Tuffstein, teils aus gefärbten Natursteinen gebaut.[8]

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Breitenbach am Inn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Drexel, Schmid-Pittl: Bildstock mit Hl. Johannes Nepomuk, Nepomukbildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Januar 2023.
  3. Drexel, Schmid-Pittl: Pfarrhaus Breitenbach. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Januar 2023.
  4. Drexel, Schmid-Pittl: Kapellenbildstock, Kämpferkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Januar 2023.
  5. Drexel, Schmid-Pittl: Wegkapelle, Kapelle Haus, Kapelle Mariahilf, Häusererkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Januar 2023.
  6. Drexel, Schmid-Pittl: Wegkapelle, Gattererkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Januar 2023.
  7. Drexel, Schmid-Pittl: Fraktionskapelle Schönau, Thalerkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Januar 2023.
  8. Drexel, Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle Maria Lourdes, Antnerkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. April 2015.
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.