Liste der Kulturdenkmale in Lohmen (Sachsen)

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Gemeindewappen

In der Liste der Kulturdenkmale in Lohmen (Sachsen) sind sämtliche Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Lohmen und ihrer Ortsteile im sächsischen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge verzeichnet. Die Gemeinde ist aufgegliedert in die Ortsteile Daube, Doberzeit, Lohmen, Mühlsdorf und Uttewalde. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende Bearbeiten

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Liste der Kulturdenkmale in Lohmen (Sachsen) Bearbeiten

Lohmen Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Weitere Bilder
Basteibrücke (Karte) 1851 Fußgängerbrücke – sandsteinerne Bogenbrücke zu einer Aussichtsplattform, Zeugnis der Geschichte des Tourismus. Länge: 76,5 Meter, sieben Bögen. 09254277


 
Mord- und Sühnekreuz (Karte) 15./16. Jh. Sandstein-Steinkreuz, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Kopf, Arme und Schaft waren ursprünglich gerade, N-Arm fehlt, keine Einzeichnung. N-Arm alt abgeschlagen, S-Arm durch großen alten Abschlag verstümmelt, allgemeine oberflächliche Verwitterung. 09254357


 
Wegestein (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Granit 09254315


 
Mord- und Sühnekreuz (Karte) 15./16. Jh. Sandstein-Steinkreuz, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09254354


Wegestein (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Sandstein 09254324


Salzlecke (Karte) bez. 1719 (Salzlecke) jagd- und kulturgeschichtlich von Bedeutung 09304453


Wegestein (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Sandstein 09254325


Salzlecke (Karte) bez. 1826 jagd- und kulturgeschichtlich von Bedeutung 09304454


Brücke über den Biensgraben (Karte) bez. 1800 Bruchstein-Bogenbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung 09304427


 
Steinerner Tisch (Tisch- und Bankplatten aus Sandstein) (Karte) bez. 1710 ortsgeschichtlich und tourismusgeschichtlich von Bedeutung. Zeugnis für die Gegend als Jagdrevier Augusts des Starken, Steinerner Tisch für Jagdfrühstück Augusts des Starken aufgebaut, Einkerbungen sollen Anfangsbuchstaben der bei diesem Frühstück Anwesenden sein. 09254355


 
Wegestein (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Sandstein 09254314


Wegestein 09254319


 
Wegestein (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Sandstein, ca. 1,50 m 09254258


 
Zwei Gedenktafeln an einem Felsen der Bastei (Karte) bez. 1834 1. Gedenktafel von 1834 dem Andenken der Männer Carl Heinrich Nicolai (1739–1823) und Wilhelm Lebrecht Götzinger (1758–1818) gewidmet, die beide als Erste den Blick der Touristen auf die Bastei lenkten,

2. Gedenktafel von 1897 zur Erinnerung an die Bastei-Jubelfeier von 1797, personengeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung.

09254276


 
Wegestein (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Granit 09254323


Mord- und Sühnekreuz (Karte) 15./16. Jh. Sandstein-Steinkreuz, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Arme und Schaft verjüngen sich zur Kreuzung, der sicher ursprünglich vorhandene Kopf wohl ebenso, SO-Seite auf der Kreuzung lineare Einritzung: kleines gleichschenkeliges Kreuz, auf dem Schaft (schon unterm Armansatz) lineare Einritzung: kleines Kreuz auf Halbkreisbogen mit durch den Bogen gehendem Schaft. Möglicherweise auch Deutung als Ritzzeichnung einer kleinen Armbrust. Der sicher ursprünglich vorhandene Kopf gänzlich abgeschlagen, alte große Abschläge an den Armen. Abmessungen: Höhe SO-Seite 96 cm, Höhe NW-Seite 92 cm, Stärke 34 cm, allgemeine oberflächliche Verwitterung. 09254358


Grenzstein (Karte) 1. Hälfte 19. Jh. Forstgrenzstein, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Sandsteinern, mit Bezeichnung (eine Seite „K“ eingeritzt, gegenüberliegende Seite 33xx). 09254356


 
Brücke über die Brausnitz (Karte) bez. 1804 Bruchstein-Bogenbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung 08951460


 
Weitere Bilder
Wohnstallhaus (Umgebinde) Am Steigerhaus 3
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh., womöglich älter Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, authentisch erhaltenes Umgebindehaus, Seltenheitswert für die Region, baugeschichtliche Bedeutung. Umgebinde links 2/2 Joche, Frackdach, Obergeschoss Fachwerk, Längsseite und Giebel verbrettert, Stube lehmgefacht, weiter Umgebinde-Überstand, Fenster sechsfeldrig gesprosst und in originaler Größe. 09254228


Wohnstallhaus mit integriertem Scheunenteil Am Steigerhaus 4
(Karte)
1687 Dendro Giebelseite verschiefert, Obergeschoss Fachwerk mit weiter Ständerstellung, eines der ältesten Gebäude im Ort, baugeschichtliche Bedeutung, steiles Satteldach, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verschiefert, zwei Türgewände (Korbbögen), Erdgeschoss verändert, Fensteröffnungen in originaler Größe (sehr klein). 09254227


 
Wohnhaus eines Dreiseithofes An der Friedenslinde 1
(Karte)
bez. 1798 Obergeschoss Fachwerk (Längsseiten), ortstypisches Bauernhaus, baugeschichtliche Relevanz, profilierter Türstock mit Schlussstein, bezeichnet 1798 (Türstock), Giebel vermauert, Fenster in originaler Größe. 09254221


 
Wohn- und Beherbergungsgebäude Basteistraße
(Karte)
angeblich 1905 (Beherbergungsbau) im rustikalen Heimatstil, baugeschichtliche und tourismusgeschichtliche Bedeutung. Sockel Rustikalmauerwerk, übrige Wände Blockbauweise, tief gezogenes Krüppelwalmdach, pittoresk durch zahlreiche Ausbauten, relativ wenig verändert. 09302660


 
Wegestein Basteistraße
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Sandstein, ca. 1,50 m hoch 09254217


 
Alte Schäferei Basteistraße 2
(Karte)
1765 gegründet Ehemalige Schäferei mit zwei über Eck aneinandergebauten Wirtschaftsgebäuden, dahinter Einfriedungsmauer des Grundstücks und Hofpflasterung – ortsbildprägend und von ortshistorischer Bedeutung, gedrungener Baukörper mit mächtigem altem Krüppelwalmdach, Fassaden verändert. 09254263


Villa Basteistraße 5
(Karte)
um 1900 gründerzeitlicher Putzbau mit Fachwerkgiebeln und Eckturm, baugeschichtlich von Bedeutung. 09304428


 
Ehemaliges Chausseehaus mit Nebengebäude Basteistraße 21
(Karte)
Anfang 19. Jh. ortsbildprägendes Gebäude Ecke Stolpener Straße, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Korbbogenportal, baugeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung, zweigeschossig, Krüppelwalmdach, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, gedrungener Baukörper 09254345


 
Hauszeichen in der Fassade eines Wohnhauses Basteistraße 23
(Karte)
19. Jh. Sandstein-Bienenkorb an der Hauswand, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09254346


 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes sowie Toreinfahrt und Hofpflasterung Basteistraße 33
(Karte)
bez. 1744, später überformt Hofzufahrt zwei Torpfeiler mit Zippus-Bekrönung, Wohnstallhaus Putzbau mit klassizistischem Türstock, im Innern wertvolle historische Ausmalung, von baugeschichtlicher Bedeutung, Wohnstallhaus eventuell ursprünglich Obergeschoss Fachwerk (sehr steiles Satteldach mit Aufschieblingen), jetzt zweigeschossig, massiv, intaktes Wand-Öffnung-Verhältnis, zwei profilierte Sandstein-Türgewände, bezeichnet 1744 (Schlussstein). 09254245


 
Wohnhaus Basteistraße 35
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk, schlichtes Beispiel der regionaltypischen Holzbauweise, an straßenbildprägender Stelle. 09254271


 
Portal eines Wohnhauses Basteistraße 37
(Karte)
bez. 1799 Sandstein-Haustürgewände mit Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung 09254244


 
Toreinfahrt eines Bauernhofes Basteistraße 43
(Karte)
19. Jh. Hofzufahrt mit drei klassizistischen Sandstein-Torpfosten, baugeschichtlich von Bedeutung. 09254243


 
Toreinfahrt eines Bauernhofes Basteistraße 51
(Karte)
19. Jh. Hofzufahrt mit drei klassizistischen Sandstein-Torpfosten, baugeschichtlich von Bedeutung. 09254242


 
Wohnhaus und zwei aneinandergebaute Seitengebäude zum Hof Basteistraße 58
(Karte)
bez. 1838 klassizistisches Wohnhaus mit schönem Türportal und Hauszeichen, Giebel mit Thermenfenster, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, massiv, zweigeschossig, Krüppelwalmdach, Giebel mit Thermenfenster, flacher Mittelrisalit mit bekröntem Sandstein-Haustürgewände (darüber Feuerwehr-Emblem: zwei gekreuzte Äxte), bezeichnet 1838 (Türstock), neue Sprossenfenster. 09254246


 
Weitere Bilder
Wohnhaus (Umgebinde) Basteistraße 59
(Karte)
1694 Obergeschoss Fachwerk mit Fußstreben, Giebel verbrettert, regionaltypisches Umgebindehaus, Seltenheitswert für die Region, baugeschichtliche Bedeutung und wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, ruinöser Zustand, Fenster in originaler Größe.[Ausführlich 1] 09254241


 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes und Hofmauer mit Torbogen und Pforte Basteistraße 60
(Karte)
bez. 1773 Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verkleidet, elementarer Bestandteil des Ortskerns, in Aussehen und Konstruktion weitgehend im originalen Sinne erhalten, Hofzufahrt schöner Torbogen und Pforte mit Kämpfersteinen und Schlussstein, baugeschichtliche Bedeutung, Wohnstallhaus: Erdgeschoss verändert, Frackdach, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil aufgebrettert, oberer Teil des Giebels verschiefert, unterer verputzt, Ladeluke. Alter Baukörper, in Aussehen und Konstruktion weitgehend im originalen Sinne erhalten. Hofstruktur erhalten. Gemauerte Torbögen: 4 m hohe Durchfahrt und Pforte, beide mit Schluss- und Kämpfersteinen. 09254316


Hofmauer mit Toreinfahrt und Pforte eines Bauernhofes Basteistraße 61
(Karte)
bez. 1800 ortstypische Toranlage in Sandstein, baugeschichtlich von Bedeutung 09304429


 
Wohnstallhaus und Toreinfahrt eines Bauernhofes Basteistraße 62
(Karte)
bez. 1799 stattliches Wohnstallhaus, Obergeschoss Fachwerk, drei schöne Segementbogenportale, Bauernhaus ortsbild- und strukturprägend. Hofzufahrt drei klassizistische Sandstein-Torpfeiler, baugeschichtliche Bedeutung, Giebel verbrettert, drei Sandstein-Türgewände mit Korbbogen und Schlusssteinen, bezeichnet 1799 (Türstock), Fenster im Obergeschoss in originaler Größe. 09254247


 
Scheune eines Bauernhofes Basteistraße 66
(Karte)
um 1850 Fachwerkscheune, gut im ursprünglichen Aussehen erhalten, wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, aufwändige Holzkonstruktion, Kniestock. 09254347


 
Seitengebäude eines Bauernhofes Basteistraße 70
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, hölzerne Außentreppe mit laubenartiger Ausformung, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, von baugeschichtlichem Interesse, massiver Sockel, Fachwerk zum Teil verbrettert, Bergseite Lehmgefache, alte Biberschwanzdeckung. 09254248


 
Wohnstallhaus, zwei Scheunen und Toreinfahrt eines Dreiseithofes Basteistraße 76
(Karte)
um 1850 stattliches Wohnstallhaus, Obergeschoss Fachwerk zum Teil verbrettert, eine Fachwerk-Scheune, eine massive Scheune, Hofzufahrt drei klassizistische Torpfeiler, straßenbildprägende Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Krüppelwalmdach, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, aufwändige Fachwerkgestaltung der Straßenseite, Fenster im Obergeschoss in originaler Größe, Scheune mit Backsteinornament, weitere Scheune Fachwerk, mit Frackdach. 09254249


Seitengebäude eines Bauernhofes Basteistraße 78
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, hölzerne Außentreppe mit laubenartiger Ausformung, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung 09304430


 
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes mit Einfriedung, Hofmauer und Toreinfahrt Basteistraße 80
(Karte)
um 1850 großes Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, konstitutiver Bestandteil der alten Ortskernbebauung, baugeschichtliche Bedeutung. Scheune alte Biberschwanzdeckung, Wohnstallhaus: Krüppelwalmdach, Obergeschoss und Giebel vergleichsweise aufwändiges Fachwerk, zwei Sandstein-Türgewände mit Bogenabschluss, gearbeiteter Sandstein-Einfriedung zum Vorgarten. 09254236


 
Wohnstallhaus (Nr. 82) eines Dreiseithofes Basteistraße 82
(Karte)
Kern 18. Jh. Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, konstitutiver Bestandteil der alten Ortskernbebauung, baugeschichtliche Bedeutung. Wohnstallhaus giebelständig, Obergeschoss Fachwerk, segmentbogige Türen, die Fenster in beiden Geschossen sind vergrößert. 09254235


 
Ehemaliges Gasthaus (ohne massiven Anbau) Basteistraße 84
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Relevanz, Erdgeschoss verändert, der Bau traufständig, Krüppelwalm-Frackdach, Obergeschoss Fachwerk mit alter Aufbretterung und originalen Fenstergrößen. 09254233


 
Relief an einem Wohnhaus Basteistraße 85
(Karte)
Ende 19. Jh. Sandstein-Relief an Giebelwand, zeigt Arbeitende mit Lore, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09254348


 
Seitengebäude (Wohnstallhaus) eines Bauernhofes Basteistraße 88
(Karte)
Kern 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, im hinteren Wirtschaftsteil eine Art Oberlaube mit hölzernem Treppenaufgang, architektonisch wertvolles Relikt alter Holzbauweise im Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung, doppelte Biberschwanzdeckung, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Feldsteinsockel, Erdgeschoss Sandsteingewände. 09254232


 
Forsthaus Basteistraße 103
(Karte)
bez. 1899 massives Gebäude aus Sand-Werkstein, ortsgeschichtliche Relevanz. Massiv aus Sand-Werkstein, Krüppelwalmdach, Mittelrisalit, Sandstein-Fenstergesimse, Eckbossierung, Biberschwanzdeckung. 09254218


 
Portal eines Wohnhauses Basteistraße 106
(Karte)
bez. 1838 Sandstein-Türstock mit Korbbogenabschluss, baugeschichtlich von Bedeutung, bezeichnet „No. 106 C.G.H. 1838“. 09254220


 
Wohnstallhaus eines Vierseithofes Borngasse 3
(Karte)
bez. 1762 großes Wohnstallhaus, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung, mit Aufbretterung, Sandstein-Haustürgewände, Erdgeschoss verändert, Fenster Obergeschoss in originaler Größe. 09254240


 
Inschrifttafel an einem Wohnhaus Borngasse 5
(Karte)
bez. 1883 ortsgeschichtlich von Bedeutung. „Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft auch. Erbauet im Jahr 1883. Karl Ludwig“. 09254239


 
Wohnhaus Borngasse 8
(Karte)
um 1850 ländliches Wohnhaus, Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil des alten Ortsbildes und der zentralen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebelseite ausgemauert, Lehmausfachung, Erdgeschoss Sandsteingewände, doppelte Biberschwanzdeckung, Fenster originale Größe. 09254349


 
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Borngasse 11
(Karte)
bez. 1795 Obergeschoss Fachwerk, prägt das Bild der Angersituation des Ortes mit, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss verändert, Satteldach mit leichtem Überstand, Sandsteingewände der Haustür mit Korbbogenabschluss, bezeichnet 1795 (Türstock), Erdgeschoss-Fenster an der Giebelseite vergrößert, Fenster Obergeschoss in originaler Größe. 09254238


 
Scheune und Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes sowie Toreinfahrt und Hofpflasterung Borngasse 13
(Karte)
wohl 18. Jh. (Seitengebäude) struktur- und ortsbildprägender Bauernhof, beide Gebäude in Fachwerkbauweise, Hofzufahrt mit drei klassizistischen Torpfeilern, altes Sandsteinpflaster des Hofes, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Scheune zur Feldseite mit Fachwerk-Oberlaube, die andere Fachwerk mit Lehmfachung. 09254237


 
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Borngasse 17
(Karte)
18. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtliche Bedeutung, ortsstrukturprägende Hofanlage. Wohnstallhaus mit Frackdach, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, teils verbrettert, teils verputzt, Sandstein-Türgewände mit Korbbogenabschluss und Schlussstein, im Erdgeschoss Winterfenster Biberschwanzdeckung, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Scheune: Holzkonstruktion. 09254234


 
Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Lohmen mit den Einzeldenkmalen: Kirche mit Kirchhof, Kirchhofstor und Einfriedung Dorfstraße
(Karte)
1786 Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Lohmen mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche (einschließlich Ausstattung) mit Kirchhof einschließlich der Lindenreihe an der Dorfstraße (Gartendenkmale), Kirchhofstor und Einfriedung, vier Grabsteinen an der Kirche und mehrere Grabmale sowie Gedenkstein für die Opfer des Faschismus auf dem Kirchhof (siehe auch Einzeldenkmal ID-Nr. 09254259) – baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Der Kirchhof besteht aus dem ursprünglichen Kirchhof (Flrst. 201) und einem nördlich anschließenden Erweiterungsteil mit der Trauerhalle (Flrst. 561/1 und 562, nicht Teil der Sachgesamtheit).[Ausführlich 2] 09305291


 
Weitere Bilder
Kirche Lohmen, Kirchhofstor und Einfriedung (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305291) Dorfstraße
(Karte)
1786-1789 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Lohmen: Kirche (einschließlich Ausstattung), Kirchhofstor und Einfriedung, vier Grabsteinen an der Kirche und mehrere Grabmale sowie Gedenkstein für die Opfer des Faschismus auf dem Kirchhof – bedeutender barocker Kirchenbau in Form eines gestreckten Achtecks mit Turm an der Südseite, zwei klassizistische Grabmale an der Nord-Außenwand der Kirche, ein Grabstein 18. Jh. an der westlichen Friedhofsmauer, kreuzförmiger Grabstein auf Sockel und Gedenktafel für Karl Heinrich Nicolai (Erschließer der Sächsischen Schweiz), Gedenkstein an die KZ-Opfer des Arbeitslagers Pirna-Zatzschke, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. 09254259


 
Pfarrhaus Dorfstraße 1
(Karte)
bez. 1867 schlichter Putzbau, noch von klassizistischer Wirkung, schönes Eingangsportal als bekrönter Sandstein-Türstock mit altem Türblatt, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Inschrift über der Tür: „18 Ps(alm) 127.V.1. 67“, um 1900 (Türblatt), bezeichnet 1867 (Türstock). 09254265


 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dorfstraße 1 (neben)
(Karte)
nach 1918 Kriegerdenkmal – ortsgeschichtlich von Bedeutung. Kubus, nach oben auskragend, mit Inschriften und vier Soldatenköpfen, expressionistisch beeinflusst. 09254264


 
Alte Schule, heute Wohnhaus Dorfstraße 6
(Karte)
bez. 1804 Ehemalige Schule – stattliches Gebäude, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung, bezeichnet 1804 (Türstock), Erdgeschoss verändert, Fachwerk mit denkmalverträglichen Aufbretterungen. 09254268


 
Wohnhaus Färbergasse 7
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, regionaltypisch, baugeschichtliche Relevanz. Giebelseiten verschiefert, zum Teil zweifarbig-ornamental, Fenster im Obergeschoss in originaler Größe, Erdgeschoss verändert. 09254224


 
Portal eines Wohnhauses Färbergasse 9
(Karte)
bez. 1796 profilierter Sandstein-Türstock mit Schlussstein, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09254223


 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Hohlergasse 10
(Karte)
bez. 1845 Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Drillingsfenster im Giebel, Scheune verbrettert, baugeschichtlicher und wirtschaftsgeschichtlicher Wert. Wohnstallhaus mit massivem Erdgeschoss, vergleichsweise starke Mauern, im Stall und Flur Kreuzgratgewölbe, eine Flurtür wohl spätbarock, Obergeschoss Fachwerk, große Kammerhöhe, daher die Vermutung, dass Obergeschoss später errichtet ist, Dachgeschoss älter als Obergeschoss, liegend, mit Windrispen im Sparrenbereich, Giebelseiten massiv ersetzt (2. H. 19. Jh.), mit zeitgenössischen Schmuckformen wie Palladio-Motiv, Stallscheune weitgehend 20. Jh., aber Stallteil mit böhmischem Kappengewölbe, zweites Stallgebäude mit gusseisernen Säulen. 09301585


 
Weitere Bilder
Mühlenwerk Ernst Wauer; Hintermühle; Wauermühle Mühlenstraße 7
(Karte)
bez. 1915 (Mühle) Mühle mit Mühlengebäude und Mühlgraben, Pflasterung im Hofbereich und vor der Mühle sowie Mühlentechnik, E-Werk der Mühle (siehe auch Unterm Schloß 5) – Industriemühlengebäude im Reformstil der Zeit um 1910, ortshistorisch und technikhistorisch von Interesse. Die Wauermühle ist wohl die bedeutendste industrielle Getreidemühle im Landkreis Sächsische Schweiz. Sie entspricht nach ihrer Größe dem Typ einer Mittelmühle.[Ausführlich 3] 09254262


 
Alte Straßenpflasterung Mühlleite
(Karte)
19. Jh. baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 09254350


 
Weitere Bilder
Wesenitzbrücke Mühlsdorfer Straße
(Karte)
1766 Straßenbrücke über die Wesenitz, darauf Kreuzstein – auf der Brüstung Kreuzstein mit Sockel in barocken Formen, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. Steinkreuz: wahrscheinlich im 19. Jh. zur Grenzmarke (Lohmen-Mühlsdorf) umfunktioniert.[Ausführlich 4] 09254272


 
Wasserkraftwerk Niezelgrund Niezelgrund
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. und um 1900 Wasserkraftwerk der früheren Pappenfabrik Weber & Niezel, bestehend aus der Wehranlage, dem als Aquädukt ausgeführten Triebwerkskanal, dem ehemaligen Kraftwerksgebäude und dem Auslaufgraben in die Wesenitz – bedeutende Anlage der Technikgeschichte und der Energieerzeugung im Elbsandsteingebirge, als Aquädukt singulär im Gebiet der Sächsischen Schweiz. Wehranlage: Überfallwehr mit kaskadenartigen Gefällestufen (Sandsteinquader), ca. 10,5 m Gesamtfallhöhe, linke Wehrseite mit ca. 10 kleineren Sohlabstürzen, Triebwerkskanal: an der linken Seite der Wesenitz gelegen, ca. 100 m Länge, Oberteil Beton, vermutlich auf den alten Mühlgraben aufgesetzt, Segmentbögen zwischen den Pfeilern, mit leichter Krümmung dem Lauf der Wesenitz folgend, imposantes Bauwerk, Kraftwerksgebäude: massives Sandsteinmauerwerk. 09254342


 
Wohnhaus eines Bauernhofes, mit Einfriedung und Toreinfahrt Pestalozzistraße 1
(Karte)
um 1870 massives Wohnhaus im Stil des Historismus, im Giebel Drillingsfenster (Palladio-Motiv), baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossig, mit kleinem dreiecksgegiebelten Eckrisalit, Putzgliederung erhalten: Trauf- und Gurtgesims, Erdgeschoss- und Eckrustizierung, weiterhin Palladio-Giebelmotiv, Fensterbekrönungen, Sandstein-Fenstergewände. 09254267


 
Wohnhaus Sandweg 6
(Karte)
um 1850 ländliches Wohnhaus, Obergeschoss Fachwerk, regionaltypisch, baugeschichtliche Relevanz, beide Giebelseiten verkleidet, Krüppelwalmdach. 09254322


 
Ehemaliges Armenhaus, heute Wohnhaus Sandweg 7
(Karte)
um 1800 kleines massives eingeschossiges Wohnhaus, wahrscheinlich als Armenhaus gebaut, vor allem sozialgeschichtliche Bedeutung. Tief gezogenes Krüppelwalmdach über gedrungenem Baukörper, Sandstein-Fenstergewände, Fenster gesprosst und in originaler Größe. 09254229


 
Weitere Bilder
Kammergut Lohmen; Neues und Altes Schloss Schloß Lohmen 1; 2; 3; 4
(Karte)
1524, später überformt Schloss Lohmen mit Schlossbau (Nr. 1, Schlossflügel oder Altes Schloss), Nebengebäude (Nr. 2–4, Gutshofflügel oder Neues Schloss) und Stützmauern zum Wesenitztal – schlichter Schlossbau der Renaissancezeit, Nebengebäude Barockbau mit drei Korbbogenportalen, prägnante Lage über dem Wesenitzgrund, baugeschichtlich, landschaftsgestaltend und ortshistorisch bedeutend. Kammergut. Markant auf einem Felsen über der Wesenitz gelegen, erstmals im 16. Jh. erwähnt, erhalten das Alte und Neue Schloß sowie die Schäferei. Die langgestreckten Gebäude zwei- und dreigeschossig. Das Alte Schloß ist ein Renaissancebau, mit Volutengiebeln verziert, die übrigen Gebäude sind bezeichnet 1800. Teile der Anlage, Stallgebäude und Scheunen wurden abgebrochen (Dehio Sachsen I, 1996), dreigeschossiger Schlossbau auf hohem Sockel, Satteldach, Hausteinmauerwerk, Sandstein-Fenster- und -Türgewände, langgestrecktes Seitengebäude, zweigeschossig, massiv, Sandstein-Fenstergewände, drei korbbogige Türgewände. 09254269


 
Wohnhaus Stolpener Straße 3
(Karte)
bez. 1804 ländliches Wohnhaus, Obergeschoss Fachwerk (z. Z. verkleidet), aufwendig gestaltetes Erdgeschoss mit zwei profilierten Sandstein-Türstöcken mit Korbbogenabschluss und Schlusssteinen mit Pferd und Kuh, baugeschichtlich und handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, alte Türblätter. 09254261


 
Lohmener Schule Stolpener Straße 6
(Karte)
um 1905 Schulgebäude im Stil des Späthistorismus mit Einflüssen Deutscher Neorenaissance und Neogotik, baugeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung, auf unregelmäßigem Grundriss, massiv, zweigeschossig, Walmdach mit kleinem Dachreiter über Eingangsrisalit, Eingangs- und Seitenrisalit mit Schweifgiebel, Sandstein-Fenstergewände, zum großen Teil mit Vorhangbögen, Eingangszone gotisierend, Sockel- und Eckrustizierung 09254260


 
Wohnhaus Teichweg 2
(Karte)
bez. 1798 ländliches Wohnhaus, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Frackdach, Schlussstein über der Haustür, bezeichnet 1798 (Schlussstein), Sandsteinpflasterung im Hof, Fenster in originaler Größe, Fachwerk-Aufbretterungen, Erdgeschoss verändert, ältere Generation regionaltypischer Holzbauweise. 09254222


 
Wohnstallhaus, mit Einfriedung Töpfergasse 1
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Satteldach zu beiden Seiten deutlich aufgeschoben, Dachüberstände, Giebelseite Fachwerk aufgebrettert, Fachungen verputzt, Fenster im Obergeschoss in originaler Größe, im Erdgeschoss verändert. 09254226


 
Kraftwerk der Walzenmühle Ernst Wauer Unterm Schloß 5
(Karte)
bez. 1936 Wasserkraftwerk der Wauermühle – Massivbau mit Putzgliederung und kleinem Walmdach, Aufschrift in zeitgenössischer Typographie, Technik: Schachtturbine, Winkelgetriebe, Regler und Generator, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich bedeutend. Inschrift: „Kraft-Werk der Walzenmühle Ernst Wauer“. Vertikale, schlitzartige, gesprosste Fenster. 09254274


 
Transformatorenturm Wehlener Straße
(Karte)
1950er Jahre Transformatorenturm – technikgeschichtliche Relevanz, verschieferter Baukörper mit Pyramidendach auf Sand-Haustein-Sockelgeschoss. 09254230

Daube Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Ehemaliges Erblehngericht Daube 1
(Karte)
bez. 1831 Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune sowie Toreinfahrt und Hofpflasterung des ehemaligen Erblehngerichts – großes massives Wohnstallhaus mit Inschrifttafel, ortshistorische Bedeutung, bildprägend. „Erb-Lehn-Gericht – No. F.T. Kegel I. – MDCCCXXXI“ – Wohnstallhaus: Krüppelwalmdach, am Giebel Putzgliederung, profiliertes Traufgesims. 09254297


 
Ausgedingehaus, Hofmauer mit Toreinfahrt und Pforte eines Bauernhofes Daube 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Hofzufahrt mit profilierten Sandstein-Torpfeilern, baugeschichtliche und bildprägende Bedeutung. Ausgedinge: oberer Giebelteil verbrettert. 09254296


 
Toreinfahrt und Hofmauer eines Bauernhofes Daube 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Hofzufahrt mit zwei klassizistischen Torpfeilern, baugeschichtlich von Bedeutung, Sandstein. 09254294


 
Wohnstallhaus, Seitengebäude (wohl Ausgedingehaus), Pflasterung, Toreinfahrt und Hofmauer mit Pforte eines Bauernhofes Daube 4
(Karte)
um 1800 massives Wohnstallhaus mit zwei Korbbogenportalen, Seitengebäude eingeschossiger Fachwerkbau (zum Teil verbrettert) von sozialgeschichtlicher Bedeutung, Hofzufahrt mit zwei klassizistischen Torpfeilern, Hofmauer mit Seitenpforte (Korbbogenportal), baugeschichtliche Bedeutung. Seitengebäude (Scheune) mit Wohnteil (womöglich Holzstube) in Holzkonstruktion, Giebelseite zum Teil verbrettert, glasierte Falzziegeldeckung, zwei Torpfeiler mit Vasenbekrönung und Sandsteinmauer, die zwei korbbogigen Türstöcke des Wohnstallhauses mit Schlussstein. 09254292


 
Toreinfahrt und Hofmauer eines Bauernhofes Daube 5
(Karte)
19. Jh. Hofzufahrt mit zwei großen Torpfeilern der Einfahrt und zwei kleinen Pfeilern des Eingangs, baugeschichtlich von Bedeutung, alles Sandstein. 09254293


 
Toreinfahrt eines Bauernhofes Daube 8
(Karte)
Mitte 19. Jh. Hofzufahrt mit drei Torpfeilern in Sandstein, baugeschichtlich von Bedeutung. 09254295


 
Toreinfahrt eines Bauernhofes Daube 10
(Karte)
19. Jh. Hofzufahrt mit drei Torpfeilern in Sandstein, baugeschichtlich von Bedeutung. 09254298


 
Wohnhaus Daube 12a
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. ländliches Wohnhaus, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtliche Bedeutung. Fenster im Obergeschoss in originaler Größe, Erdgeschoss verändert, Aufbretterungen. 09254302


 
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Daube 12b
(Karte)
bez. 1851, im Kern wohl älter Wohnstallhaus mit Zwillingsfenster im Giebel, Obergeschoss eine Seite Fachwerk verkleidet, Fachwerk-Scheune, baugeschichtliche Bedeutung. Im Giebel Zwillingsfenster und Okulus, kleiner Dachüberstand, Winterfenster, bezeichnet 1851 im Türsturz. 09254301


Daubemühle Daubemühle (im Wesenitzgrund)
(Karte)
1886–1900 Daubemühle (drei Gebäude), Überfallwehr, zwei Mühlsteine, Mühlgraben und Brücke über die Wesenitz sowie zwei in den Fels gehauene Wappen. Mühlengebäude mit Anbau auf verwinkeltem Grundriss, Putzbau, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, Gesims, Dachüberstand im Schweizerstil, Okuli im Giebel; wird noch zur Elektrizitätsgewinnung genutzt; Rundbogenbrücke aus Sandsteinquadern. Die Mühle diente seit 1927 als Holzstoff-Fabrik; Generator von 1905/06 (Brown-Boveri) – 1916 eingebaut, noch vorhanden. 1465 erste Erwähnung. Mahlmühle. Später weithin bekannt als Graupenmühle. 1925 stillgelegt. 09254299

Doberzeit Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Denkmalschutzgebiet Rundling Doberzeit Am Anger 09302304


 
Mord- und Sühnekreuz (Karte) 15./16. Jh. ortsgeschichtlich von Bedeutung 09254313


 
Wegestein Am Anger
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Sandstein, oben abgerundet. 09254306


 
Wohnstallhaus, Toreinfahrt und Hofpflasterung eines Bauernhofes Am Anger 3
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, weitgehend im ursprünglichen Sinne erhalten, zeit- und landschaftstypisches Bauernhaus, bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 5] 09254305


 
Weitere Bilder
Ausgedingehaus (Umgebinde, Wohnstallhaus) eines Dreiseithofes Am Anger 4
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, als Umgebindehaus von besonderer baugeschichtlicher Bedeutung, singulär im Ort. Umgebinde rechts 2/2 Joche, Blockstube zum Teil Fachwerk, Umgebinde mit Kopfband und weiten Jochen, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Dachüberstand. 09254304


 
Bergkeller Am Anger 5 (vor)
(Karte)
bez. 1744 wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

Sandsteinquadermauerwerk

09254344


 
Wohnhaus mit Anbau über Eck Am Anger 7
(Karte)
bez. 1676 ländliches Wohnhaus, Obergeschoss Fachwerk, altertümliche Konstruktion mit Kopfstreben, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Beide Obergeschosse Fachwerk, mit Kopfbändern, eine Giebelseite verkleidet, überputzte Andreaskreuze, Fenster im Obergeschoss in originaler Größe. 09254312


 
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Am Anger 9
(Karte)
bez. 1831 Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes sowie zwei Toreinfahrten (Pfeiler), Einfriedungsmauern und Hofpflasterung – geschlossen erhaltenes Hofensemble mit verputzten Massivbauten, Wohnstallhaus mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus mit korbbogigem Türsturz, ehem. Fachwerk im Obergeschoss, bezeichnet 1831 im Türsturz, Hofzufahrt mit zwei Torpfosten. 09254311


 
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Am Anger 11
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus verputzter Massivbau mit Zwillingsfenster im Giebel, Zeugnis der dörflichen Bauweise des späten 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, beide Gebäude massiv, Wohnstallhaus mit Putzgliederung und Gurtgesims, Drempel mit Okuli, Zahnschnittfries. 09254343


 
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Am Anger 12
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus verputzter Massivbau mit Drillingsfenster (Palladio-Motiv) im Giebel, Zeugnis der Bauweise des späten 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, beide Gebäude massiv, Wohnstallhaus mit Putzgliederung und Gurtgesims, Giebel mit Palladiomotiv. 09302305


 
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Am Anger 13
(Karte)
18. Jh., Kern älter beide Gebäude massive Putzbauten, Wohnstallhaus, ursprünglich mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Beide Gebäude massiv, Wohnstallhaus ursprünglich Fachwerkhaus, trotz baulicher Veränderungen baugeschichtlich von Bedeutung. 09302306


 
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Am Anger 14
(Karte)
bez. 1695 Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Korbbogenportal, Scheune verputzter Massivbau, Hofanlage prägt die Angersituation des Dorfes entscheidend mit, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, teils verputzt, Giebel Sichtfachwerk, Frackdach, schwarze Küche, korbbogige Eingangstür mit Schlussstein, Winterfenster, Fenster in originaler Größe, Türstock bezeichnet 1695, Schlussstein bezeichnet 1776. 09254310


 
Scheune und Toreinfahrt eines Bauernhofes Am Anger 15
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Scheune verputzter Massivbau, drei Torpfeiler der Hofzufahrt mit Kugelbekrönung, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. 09254309


 
Toreinfahrt und Einfriedungsmauer eines Bauernhofes Am Anger 16
(Karte)
19. Jh. die zwei Torpfeiler der Hofzufahrt mit Kugelbekrönung, Hofmauer mit korbbogiger Pforte, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung. Sandstein, mit Zippus auf abgestuftem Sockel. 09254308


 
Transformatorenhäuschen Pirnaer Straße 7 (bei)
(Karte)
um 1925 Transformatorenhäuschen – turmartiges Gebäude mit kleinem Satteldach und ovaler Öffnung im Giebel, technikgeschichtlich von Bedeutung, doppelte Biberschwanzdeckung. 09254307

Mühlsdorf Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Alte Straßenpflasterung Alte Lohmstraße
(Karte)
19. Jh. baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 09254351


Alte Straßenpflasterung Am Wesenitzbogen
(Karte)
19. Jh. baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 09254351


 
Weitere Bilder
Ehemalige Lochmühle Lochmühlenweg
(Karte)
bez. 1828 Lochmühle: Mühlenanwesen (früher auch Gasthof, zwei Gebäude) mit Wehr, Bogenbrücke über die Wesenitz und Brücke über einen zufließenden Bach – einer der ersten Mühlengasthöfe in der Sächsischen Schweiz, tourismusgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Wohnmühlenhaus und Seitengebäude mit Durchfahrt, Wohnmühlenhaus massiv, zweigeschossig, mit Krüppelwalmdach, Stein, in Brücke eingemauert: 1735. War Mahl- und Ölmühle. Bereits seit 1843 behördliche Genehmigung zur Schankwirtschaft. 1828 abgebrannt, im gleichen Jahr wiederaufgebaut durch den Besitzer Friedrich August Schreiter (F.A.S. MDCCCXXVIII), bestehend seit 1559 (erste Erwähnung). – Überfallwehr mit kurzem (verdecktem) Mühlgraben. Radkammer vorhanden, aber überbaut. 09254290


 
Weitere Bilder
Richard-Wagner-Denkmal im Liebethaler Grund Lochmühlenweg
(Karte)
1912-1913 Gipsmodell Denkmal für den Komponisten Richard Wagner – Bronzegruppe (entworfen durch den Bildhauer Richard Guhr 1911/12, gegossen 1928 von der Firma Adalbert Milde, Dresden), 4,2 m hoch, auf über acht Meter hoher Sandsteinbasis mit Freitreppe und Schrifttafeln, die 1933 im Zusammenhang mit der Einweihung des Denkmals entstand, landschaftsprägend, künstlerische Bedeutung, historisch bedeutend als Monument politischer Ikonografie.[Ausführlich 6] 09254289


 
Ehemaliges Elektrizitätswerk mit Stauwehr, Obergrabeneinlauf, Schützenanlage, Obergraben, Untergraben, Reste des Krafthauses mit zwei Turbinen sowie Stromleitungsmasten Lochmühlenweg
(Karte)
1894 (Inbetriebnahme Kraftwerk) Wasserzufuhr durch Betonröhren, von der Lochmühle, ortsgeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung, ruinös, 1894. Nach Schließung des Mühlenbetriebes der Lochmühle, wurde deren Wehr für das neu errichtete Copitzer Elektrizitätswerk, 300 m flussabwärts gelegen, benutzt und eine Druckrohrleitung bis dorthin gebaut. Dem „Wasserschloss“ fehlt inzwischen das Dach, aber die Bruch- und Werksteinarchitektur zeigt gediegene spätklassizistische Formen – ein Zeichen, mit welchem architektonischen Aufwand damals auch Nutz- und Industriebauten behandelt und „veredelt“ wurden. Im Gebäuderest finden sich die Überbleibsel zweier Francis-Spiralturbinen zu 139 und 205 PS, die 1922 die ursprünglichen Freistrahlturbinen ersetzten. Die Besonderheit der Anlage liegt auch darin, dass sie von vornherein als Elektrizitätswerk errichtet wurde und nicht aus einem umfunktionierten Mühlenbetrieb entstand. 09303718


 
Wegestein Richard-Wagner-Straße
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09254278


 
Wegestein Richard-Wagner-Straße
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09254281


 
Alte Straßenpflasterung Richard-Wagner-Straße
(Karte)
19. Jh. baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 09254351


 
Ausgedingehaus eines Bauernhofes Richard-Wagner-Straße 1
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. Giebel verbrettert, Fenster gesprosst und in originaler Größe, auf hohem Sockel. 09254273


 
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Richard-Wagner-Straße 17
(Karte)
bez. 1802 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Fachwerk-Scheune, in Struktur und Substanz weitgehend ursprünglich erhaltener kleiner Zweiseithof. Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Giebelseite verbrettert, Scheune ebenfalls Holzkonstruktion, mit Lehmausfachungen. 09254280


 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Richard-Wagner-Straße 42
(Karte)
bez. 1851, im Kern um 1700 Obergeschoss Fachwerk mit Kopfstreben, altertümliche Fachwerkkonstruktion, baugeschichtliche Bedeutung, saniert, bezeichnet 1851 (Türstock), Kern älter, Giebelverbretterung, Sandsteingewände, Fenstergrößen und -sprossung im ursprünglichen Sinne. 09254282


 
Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Richard-Wagner-Straße 46
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Fachwerk-Scheune, ortsbild- und strukturprägender Bauernhof, wirtschaftsgeschichtliche und baugeschichtliche Relevanz. Stallscheune mit Dachüberstand, Obergeschoss Fachwerk (Lehmausfachung), Erdgeschoss: Fenstergewände Sandstein, zwei korbbogige Türgewände, Große Scheune in Holzkonstruktion mit Lehmausfachung. 09254283


 
Wohnstallhaus, Scheune und Hofmauer mit Torbogen und Pforte eines Bauernhofes Richard-Wagner-Straße 50
(Karte)
um 1800 Wohnstallhaus, Obergeschoss Fachwerk, ortsbild- und strukturprägender Bauernhof, wirtschaftsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Fenster Wohnstallhaus im Obergeschoss in originaler Größe. Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verschiefert, Frackdach, Scheune ebenfalls Holzkonstruktion. 09254284


 
Wohnstallhaus, davor Steinbank, und Scheune eines Zweiseithofes Richard-Wagner-Straße 52
(Karte)
um 1700 Wohnstallhaus, Obergeschoss Fachwerk, altertümliche Konstruktion mit Kopfstreben, Giebelseite verbrettert, Fachwerk-Scheune, strukturprägender Hof, wirtschaftsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Fenster Obergeschoss in originaler Größe, alte Biberschwanzdeckung, wahrscheinlich Schwarze Küche noch vorhanden, Wohnstallhaus mit verbretterter Giebelseite, Obergeschoss Fachwerk (Kopfband), Erdgeschoss Hausteinmauerwerk, Winterfenster, Sandsteingewände, Scheune ebenfalls Holzkonstruktion. 09254285


 
Seitengebäude und Hofpflasterung eines Bauernhofes Richard-Wagner-Straße 70
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk ausgelehmt, Giebel verbrettert, Bestandteil der alten Dorfstruktur und des Straßenbildes, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung, ehemaliges Ausgedingehaus, Fachwerk teilweise ausgemauert, Fenster in originaler Größe und gesprosst. 09254352


 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Richard-Wagner-Straße 88
(Karte)
Kern wohl 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich relevant und ortsbildprägend 09254291


 
Wegestein Richard-Wagner-Straße 94 (bei)
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09254288

Uttewalde Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Wegestein (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09254251


 
Wegestein (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09254257


 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Alte Uttewalder Straße
(Karte)
nach 1918 Sandsteinkubus mit Inschrift »Den toten Kameraden«, ortsgeschichtlich von Bedeutung, die Seitenflächen des Denkmals tragen die Namen der Gefallenen. 09254250


 
Alte Straßenpflasterung und Bergkeller an der Straße (gegenüber Nr. 30) Grundstraße
(Karte)
19. Jh. baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 09254353


 
Inschrifttafel über der Haustür des Wohnhauses Grundstraße 7
(Karte)
bez. 1885 ortsgeschichtlich von Bedeutung 09254252


 
Wohnstallhaus mit Anbau Grundstraße 12
(Karte)
18. Jh. kleines Wohnstallhaus mit großem Anbau (Schleppdach), Obergeschoss Fachwerk zum Teil verbrettert, einziges im ursprünglichen Sinne erhaltenes Gebäude mit Holzkonstruktion im Ort, Relikt der Dorfbebauung vor der Feuersbrunst 1884, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss in originaler Größe. 09254255


 
Portal (mit Inschrifttafel) eines Wohnhauses Grundstraße 13
(Karte)
bez. 1885 klassizistischer Türstock mit altem Türblatt und Inschrifttafel, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Sandstein-Türstock mit Bekrönung, Inschrifttafel und altem Türblatt. 09254253


 
Inschrifttafel an einem Wohnhaus Grundstraße 30
(Karte)
bez. 1884 ortsgeschichtlich von Bedeutung 09254254


 
Wohnstallhaus (Nr. 32), Seitengebäude (Nr. 34) und Scheune eines Dreiseithofes Grundstraße 32; 34
(Karte)
bez. 1845 Wohnstallhaus und Seitengebäude Massivbauten, Wohnstallhaus mit Drillingsfenster (Palladio-Motiv) im Giebel, Fachwerk-Scheune, ortsbild- und strukturprägender Bauernhof, baugeschichtliche und wirtschaftsgeschichtliche Bedeutung. Fenster gesprosst, Wohnstallhaus Nummer 32 massiv, mit Gurtgesims, Fensterbekrönung und Giebel-Palladiomotiv, weiteres massives Wohnstallhaus, Scheune in Holzkonstruktion. Inschrifttafel: „C.T. Richter“. 09254256

Anmerkungen Bearbeiten

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte Bearbeiten

  1. Umgebindehaus, Basteistraße 059
    • Keller: Türklappe im Fußboden des Erdgeschossflurs, acht steile Blockstufen aus Sandstein nach unten, seitliche Einritzung 14.. – als Jahreszahl deutbar?, Gewölbe älter als Haus, B: 2,30 m, H: 1,75 m, L: 3,10 m, kleine Einschütt- und Lüftungsöffnung straßenseitig.
    • Erdgeschoss: Stube, drei Deckenbalken mit Schiffchenkehlen, lichte Höhe unter Balken ca. 1,90 m, Decken-Einschubbretter mehrfach profiliert, Schiffskehlen auch an den Füllhölzern zwischen den Balken, Lehmputz mit Farbanstichen (Schablonenmuster). Im Flur ziegelgemauerter Waschkessel, Treppe, Wand zum Stall ursprünglich, Türen mit Sandsteingewänden, Farbschichten (u. a. hellblau und weiß), eine Tür mit Holzbalkeneinfassung, neuerer Flurfußboden Terrazzo. Im Anbauteil kleiner Raum im Anschluss an den Flur. Ebenfalls im Anbauteil kleine längliche Küche, gesetzter Herd u. a. mit Backröhre und gusseisernem Wasserbecken.
    • Obergeschoss: Neuere steile viertelgewendelte Treppe, Kammern, in Hauslängsrichtung mittig durchlaufender Balken.
    • Dachboden und Dach: Leitertreppe, einfach stehender Stuhl, Sparrendach mit Kehlbalken, lichte Höhe unter Kehlbalken 2,00 m, Sparrenabstand ca. 1,50 m. M. Hammer, Giebel verbrettert, Umgebinde mit Kopfbändern, in der Gegend selten gewordene Bauformen, wiss.-dokumentarischer Wert. Die Anbauten ohne Denkmalwert.
  2. Kirche und Kirchhof Lohmen – bauliche Schutzgüter
    • Gebäude: Kirche, Einfriedung: Sandsteinmauer mit Sandsteinabdeckung um den gesamten Kirchhof, im Süden auch als Stützmauer.
    • Erschließung: Zugänge: Haupttor südlich der Kirche zur Dorfstraße mit Pfosten und Abdeckungen aus Sandstein, einem Zufahrtstor mit zweiflügligem Ziergitter sowie zwei Pforten links und rechts davon mit je einem einflügligen Ziergitter, weiteres Zufahrtstor mit Pfosten und Abdeckungen aus Sandstein und zweiflügligem Ziergitter weiter westlich ebenfalls an der Dorfstraße gegenüber der Trauerhalle, Wegesystem: orthogonale Wege mit wassergebundener Decke, vor der Kirche Platzfläche aus großformatigen Sandsteinplatten.
    • Vegetation – Alleen und Baumreihen: Baumreihe aus geschnittenen Linden (Tilia spec.) vor der Kirchhofmauer an der Dorfstraße, in einem Halbrondell südlich um die Kirche angeordnete Linden, Allee aus geschnittenen Linden (Tilia spec.) von Westen bzw. Osten auf die Kirche zuführend, Allee aus geschnittenen Linden (Tilia spec.) vom Nebentor an der Dorfstraße auf die Trauerhalle zuführend.
    • Sonstige Schutzgüter: Bodenrelief: Kirchhof befindet sich auf einem höheren Geländeniveau als das südlich angrenzende Terrain.
  3. Wauermühle Lohmen Der Komplex besteht aus mehreren Baukuben, dem Siloturm mit Treppenhaus, dem eigentlichen Mühlengebäude und dem Verladetrakt mit Absackböden. Das Mühlengebäude zeigt den üblichen Aufbau einer Getreidemühle mit Boden für Haupttransmission, Mahl- oder Walzenstuhlboden, zwei Rohrböden, Plansichterboden und Siloboden, wobei sich letztere bis in den Siloturm erstreckt. Die zwei Rohrböden deuten darauf, dass es sich schon um eine größere Anlage handelt. Kleinere Objekte verfügen nur über einen Rohrboden. Auf dem ersten Boden, besser gesagt im Keller- und Untergeschoss, befindet sich neben anderem die Haupttransmission, die Aspirationsschnecke (Aspiration = dient der Belüftung des Mahlgutes und als Entstaubungsanlage der Mühle) und zwei Antriebsmotoren (einer der Motoren erhält den Strom vom mühleneigenen E-Werk). Der Walzenstuhlboden zeigt ein ausgesprochen beeindruckendes Ensemble mit 8 Walzenstühlen und einer Sodermühle der Firma Wendt (Ausmahlmaschine für Grieß, technische Rarität). Drei Walzenstühle stammen von der Firma Grosse und wurden um 1940 gebaut (davon ein Brechstuhl). Des Weiteren gibt es einen Doppelwalzenstuhl der Firma Grosse, ebenfalls um 1940. Noch markanter erscheinen die 3 Doppelwalzenstühle der Firma Nagema von 1954 (zumeist MIAG-Modelle). Von der gleichen Firma gibt es noch einen einfachen Stuhl. Die Firma Nagema (Nahrungs- und Genussmittel) ist aus der Firma Grosse und wohl auch aus der Dresdner Firma MIAG hervorgegangen. Im benachbarten Raum des Verladetraktes befinden sich drei Mischmaschinen, deren Behälter sich über mehrere Etagen erstrecken. Auf dem zweiten Rohrboden finden sich wesentliche Teile des Gebläses, eine Grießputzmaschine, Kleieschleudern, der Filterschrank der Aspiration und benachbart im Treppenhaus eine Mandelbürstenmaschine (bürstet Getreide nach Vor- und Hauptreinigung). Auf dem Plansichterboden stehen 3 Kurzplansichter von 1964. Der Siloboden im Bereich des Siloturms verfügt über zwei Reinigungsmaschinen (Vor- und Hauptreinigung, Firma Grosse) und den Filterschrank der Hauptreinigung ebenfalls von der Firma Grosse (Logo „GEGROLO“). Weitere Teile der Reinigung wurden im Treppenhaus installiert. Den Transport des Mahlgutes sichern Elevatoren, Schütten und ein weit verzweigtes Gebläse (pneumatische Passagenförderung). Auch die Aspiration ist in allen Teilen der Anlage zu finden. Der Vorgängerkomplex der heutigen Mühle bestand im Wesentlichen aus zwei zweigeschossigen Bauten mit Satteldach. Diese brannten 1914 nieder. An ihrer Stelle wurde bereits 1915 die heutige Anlage errichtet. Die Datierung findet sich auf einem Metallschild auf dem Walzenstuhlboden.
  4. Die Wesenitzbrücke in Lohmen-Mühlsdorf besteht aus Sandsteinquadermauerwerk. Der nahezu halbkreisförmig ausgebildete Bogen besitzt eine Breite von 5,1 m und eine Lichtweite von 16,64 m. Bei einer Gesamtlänge des Bauwerkes von ca. 19,5 m beträgt die Stützweite ca. 17,5 m. Die Brücke besitzt eine gepflasterte Fahrbahn, die einspurig genutzt wird und deren Breite 3,5 m beträgt. Gehwege sind nicht vorhanden. Bedingt durch die Länge der Brücke im engen Wesenitztal steigt die Straße nach beiden Seiten mit ca. 10 % Gefälle an und wird in den Anschlussbereichen zur Brücke teilweise von Sandsteinstützwänden von durchschnittlich 3 bis 4 m abgestützt. Im oberstromseitigen Bogenschlussstein sind das Baujahr und die gekreuzten Kursachsenschwerter eingemeißelt. Das unterstromseitig in Brückenmitte weist eine eigenartige Form auf. Als lateinisches Kreuz ruht es auf einem barocken Sockel, welcher mit Rokokoornamentik verziert ist. In dem Sockel befindet sich eine Kartusche mit wulstförmiger Umrahmung und aufgesetzter Königskrone. Die Schriftzeichen „Gem. Lohmen/Mühlsdorf“ auf dem Querbalken des Kreuzes belegen, dass es in neuerer Zeit zur Kennzeichnung der Flurgrenzen benutzt wurde. Die ursprüngliche Inschrift ist nicht mehr leserlich.
  5. Wohnstallhaus, Am Anger 3
    • Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Frackdach, Winterfenster, profilierte Torpfeiler aus Sandstein, Biberschwanzdeckung, Keller: Große Tonne sauber aus großen Sandsteinquadern (ca. 60 × 28 cm) gefügt, eiserne Haken im Oberteil, Fußboden aus Stampflehm.
    • Erdgeschoss: Flur, große Küche (ursprüngliche keine Trennung von Speisen- und Futterküche, Wand später), Flurfußboden aus Sandsteinplatten, Stall für 15 Kühe, achteckige Sandsteinstützen mit einfachem quadratischem Kapitell.
    • Obergeschoss: Geräumige Diele, Raumhöhe um 1,95 m. Dachboden und Dach: Gesamter Bodenraum gedielt, Randbretter deuten u. a. auf Schüttlagerung von Getreide hin, dorfplatzseitig zwei Giebelfensterchen mit Schiebeteil, Sparrendach, einfach stehender Stuhl, Sparrenabstand ca. 130 cm, Einfachdeckung mit Spließ (Einschub eines flachen Holzspans unter die Fuge zwischen zwei Biberschwanz-Ziegeln). M. Hammer.
  6. Denkmaltext: Das Wagnerdenkmal, bestehend aus einer figürlichen Bronzegruppe von 4,2 m und einer Sandstein-Sockelanlage mit Freitreppe von weiteren gut 8 m Höhe steht im Liebethaler Grund vor schroffer Felsenkulisse unweit der ehemaligen Gaststätte Lochmühle, in der Richard Wagner Teile seiner Oper „Lohengrin“ (1846) geschrieben haben soll. Es gilt als größtes Wagner-Denkmal überhaupt und wurde 1933 anlässlich des 120. Geburtstags des Musikers eingeweiht. Der Bronzeguss von 1928 (Firma Adalbert Milde, Dresden) zeigt Wagner als Gralsritter in mittelalterlichem Gewand stehend, in der rechten Hand eine Flammenschale („Heiliges Feuer“) haltend, die linke auf eine Harfe mit heidnisch anmutenden Figuren wie einem geflügelten Löwenkopf und Stierköpfen gelegt. Eng zu seinen Füßen finden sich die personifizierten Elemente seiner Musik gekauert: ein lauschendes Mädchen (das Sphärische), eine weitere weibliche Gestalt mit Schlange (das Dämonische) sowie eine mit Kästchen (das Lyrische), ein Jüngling mit Schwert (das Tragisch-Dramatische), ein anderer mit Füllhorn (das Dionysische). Die Geschichte des Monuments beginnt bereits 1911/12, als der Professor für Monumentalkunst an der Dresdner Kunstakademie Richard Guhr (1873–1956) in Eigeninitiative ein Gipsmodell der Figurengruppe herstellte und deren Realisierung in weißem Marmor zum 100. Geburtstag Wagners für den Großen Garten plante. Dieses wurde nicht in die Tat umgesetzt, genauso wenig wie anschließend eine Verwirklichung des Konzepts im Stadtpark von Teplitz (Bezugspunkt hier: Wagners Tannhäuser). Auch nach 1928, als der Bronzeguss erfolgt war, gab es keine Aufstellung der Skulptur, wobei der umstrittene deutschnationale Impetus des Werks eine Rolle spielte. Dies änderte sich 1933. Sizzo Stief, ein Schüler Guhrs und von diesem bei dem Vorhaben finanziert, fertigte die monumentale Sandsteinbasis mitsamt Schrifttafeln, auf die die Bronzeskulptur gestellt wurde. War anhand letzterer das Deutschnationale stilistisch nur durch den erfolgten Rückgriff auf Formen altdeutscher Kunst herzuleiten (so auch bei anderen kaiserzeitlichen Skulpturen zu finden), so wurde es anhand des Sockels mit dem Lohengrin-Zitat „DES RITTERS DRUM SOLLT ZWEIFEL IHR NICHT HEGEN“ und vor allem in der Lobrede des Musikprofessors Eugen Schmitz zur Eröffnung in Anwesenheit regionaler Parteiprominenz evident: Was für das Deutschland König Heinrichs gegolten habe (Abwehr von äußeren Feinden), gelte auch für dasjenige Adolf Hitlers. Zitiert wurde weiterhin aus „Lohengrin“: „Nach Deutschland sollen noch in fernsten Tagen/des Ostens Horden siegreich nimmer zieh’n“. Somit ist dieses Wagner-Denkmal nicht nur romantisch-landschaftsprägend und als Beispiel kaiserzeitlicher Symbolplastik von künstlerischem Wert, sondern auch ein herausragendes Beispiel politischer Ikonografie. Finkler, LfD/2014.

Quellen Bearbeiten

  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)

Weblinks Bearbeiten

Commons: Cultural heritage monuments in Lohmen (Sachsen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien