Liste der DDR-Verlage

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Diese Liste enthält Verlage, die in der DDR zwischen 1949 und 1990 bestanden. Die Liste ist weitgehend vollständig.

Geschichte Bearbeiten

1945 bis 1989 Bearbeiten

Seit Mitte 1945 wurden in der Sowjetischen Besatzungszone erste neue Verlage gegründet. Dazu nahmen etliche private ihre Tätigkeit nach den kriegsbedingten Unterbrechungen mit neuen Lizenzen wieder auf. Die Verlage waren in ihrer Tätigkeit durch die politischen Vorgaben zwar begrenzt, entwickelten aber dennoch ein relativ breites Veröffentlichungsspektrum aus Belletristik, Wissenschaft, Technik, Kunst, Unterhaltung, Politik.

In den folgenden Jahren gaben einige aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen ihre Tätigkeit in der SBZ/DDR auf und gingen meist in die Bundesrepublik, wo sie neue Verlage gründeten. Anfang der 1960er Jahre gab es staatlich verordnete Umstrukturierungen und Schließungen. 1972 wurden die meisten der verbliebenen privaten Verlage nach dem Machtantritt von Erich Honecker verstaatlicht.

Seit 1989 Bearbeiten

Im Herbst 1989 gab es 78 Verlage in der DDR.[1] Die meisten von ihnen konnten nach Übernahmen oder Kooperationen, sowie auch mit veränderten Verlagskonzepten noch einige Jahre weiterbestehen. Dabei waren die wirtschaftlichen Bedingungen schwieriger als bei Verlagen in der alten Bundesrepublik. Zum Beispiel durften sie keine Werke aus westlichen Verlagen nach der Aufhebung der Lizenzrechte mehr verkaufen, während die westlichen Verlage durchaus weiter Werke der ehemaligen DDR-Verlage mit ihrer Lizenz vertreiben durften.

Außerdem entstanden seit Ende 1989 bis Herbst 1990 noch etwa 60 neue Buchverlage. Von ihnen überlebten nur wenige (Ch. Links Verlag, BasisDruck).

Buchverlage 1989 Bearbeiten

Im Oktober 1989 gab es 77 selbstständige Buchverlage in der DDR.[2]

Name Orte von bis Eigentümer 1989 Bild Bemerkungen
Akademie-Verlag Berlin staatlich wissenschaftliche Literatur
Akademische Verlagsgesellschaft Geest & Portig K.G. Leipzig verstaatlicht vorher privat
Altberliner Verlag Berlin 1945 2008 bis 1979 privater Altberliner Verlag Lucie Groszer, Kinderbücher
Verlag für Agitations- und Anschauungsmittel Berlin SED (ZK) ideologische Materialien (Karten, u. a.)
Aufbau-Verlag Berlin und Weimar 1945 jetzt
 
Belletristik
Johann Ambrosius Barth Verlag Leipzig verstaatlicht Verlag für Medizin, Stomatologie und Naturwissenschaften
Verlag für Bauwesen Berlin VEB Bauwesen
Bibliographisches Institut Leipzig VEB Wörterbücher
Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar Belletristik
Breitkopf & Härtel Leipzig VEB Musikverlag, vorher privat
F. A. Brockhaus Verlag Leipzig VEB Lexika
Buchverlag Der Morgen Berlin LDPD Belletristik
Deutsche Zentralbücherei für Blinde zu Leipzig Leipzig + Literatur und Hörbücher für Blinde
Deutscher Landwirtschaftsverlag Berlin VEB landwirtschaftliche Literatur
Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie Leipzig VEB Industrieliteratur
Deutscher Verlag für Musik Leipzig VEB Musikliteratur
Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin VEB wissenschaftliche Literatur
Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung Leipzig staatlich vorher privat, Belletristik
Dietz Verlag Berlin SED (ZK) ideologische Schriften (Marx, Engels, u. a.)
Domowina-Verlag Bautzen VEB sorbische Literatur
Edition Leipzig Leipzig staatlich Verlag für Kunst und Wissenschaft
Edition Peters Leipzig, Dresden VEB Musikverlag, Noten
Verlag Enzyklopädie Leipzig VEB Lexika
Eulenspiegel Verlag Berlin + staatlich für Satire und Humor
Evangelische Haupt-Bibelgesellschaft Berlin und Altenburg evangelisch Bibeln, christliche Literatur
Evangelische Verlagsanstalt Berlin evangelisch christliche Literatur
Fachbuchverlag Leipzig VEB Fachliteratur
Gustav Fischer Verlag Jena VEB medizinische und andere Literatur
Fotokinoverlag Leipzig VEB fotografische Literatur
Verlag für die Frau Leipzig, Berlin VEB Mode, Kochbücher, praktische Literatur, Zeitschriften
Greifenverlag Rudolstadt, Thüringen VEB Regionalliteratur
Hermann Haack Geographisch-Kartographische Anstalt Gotha VEB vorher und nachher Justus Perthes, einziger Verlag für Landkarten, auch geographische Literatur
Harth Musik Verlag Leipzig VEB Musikverlag, vorher pro Musica
Henschelverlag Berlin einziger Theaterverlag
Hinstorff Verlag Rostock VEB Belletristik, Regionalliteratur
S. Hirzel Verlag Leipzig vorher privat
Friedrich Hofmeister Musikverlag Leipzig VEB vorher privat, Musikalien
Insel-Verlag Anton Kippenberg Leipzig vorher privat, Belletristik
Verlag Junge Welt Berlin FDJ Jugendliteratur
Gustav Kiepenheuer Verlag Leipzig und Weimar vorher privat, seit 1977 Verlagsgruppe Kiepenheuer (mit Insel Verlag, Dietrich’sche Verlagsbuchhandlung, Paul List Verlag), Belletristik
Der Kinderbuchverlag Berlin Berlin wichtigster Kinderbuchverlag
Koehler & Amelang Leipzig CDU vorher privat, Belletristik
Verlag der Kunst Dresden VEB Kunstbildbände, u. a.
Verlag für Lehrmittel Pößneck + Kinderspielkarten, Bastelbögen
Lied der Zeit Berlin VEB einziger Verlag für moderne populäre Musik (auch Liederbücher)
Paul List Verlag Leipzig vorher privat
Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik Berlin militärische Literatur
Mitteldeutscher Verlag Halle, Leipzig
Verlag der Nation Berlin NDPD einziger Buchverlag der NDPD
Verlag Das Neue Berlin Berlin
Verlag Neue Musik Berlin Verband der Komponisten zeitgenössische (ernste) Musik
Neues Leben Berlin VEB Der Verlag der jungen Generation, vor allem Belletristik
Neumann Verlag Leipzig, Radebeul vorher privat
Postreiter-Verlag Halle VEB philatelistische Literatur
Prisma-Verlag Leipzig vorher privat
Räthgloben-Verlag Leipzig VEB vorher privat, Globusvertrieb
Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig vorher privat, Belletristik, vor allem Taschenbücher
Rütten & Loening Berlin Belletristik
E. A. Seemann Leipzig VEB vorher privat, Buch- und Kunstverlag, vor allem Landschafts- und Kunstbildbände
Kunstverlag H. C. Schmiedicke Leipzig 1946 1994 CDU christliche und Kunstliteratur, 1994 zu Koehler & Amelang
Sportverlag Berlin Sportliteratur
St. Benno-Verlag Leipzig katholisch einziger katholischer Verlag
Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik Berlin offizielle Literatur, Gesetze
Verlag Technik Berlin VEB technische Literatur
BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft Leipzig wissenschaftliche Literatur
Georg Thieme Leipzig VEB medizinische Literatur
Tourist-Verlag Berlin, Leipzig VEB touristische Literatur
Transpress Verlag für Verkehrswesen Berlin VEB Verkehrswesen
Verlag Tribüne Berlin 1945 1990 FDGB Gewerkschaftsverlag
Union Verlag Berlin CDU
Urania-Verlag Leipzig, Jena, Berlin Verlag für populärwissenschaftliche Literatur
Verlag Volk und Gesundheit Berlin VEB Gesundheitsverlag
Verlag Volk und Welt Berlin Verlag für internationale Literatur
Verlag Volk und Wissen Berlin VEB einziger Schulbuchverlag
Verlag Die Wirtschaft Berlin Wirtschaftsliteratur, Verlagsgruppe (mit Urania, Neumann Verlag)
Verlag Zeit im Bild Dresden SED (ZK) Propagandaliteratur
A. Ziemsen Verlag Wittenberg 1982 vom Urania Verlag übernommen, vorher privat


Weitere Buchverlage bis 1988 Bearbeiten

Es gab über 60 weitere Buchverlage, die vor 1989 aufgelöst wurden.[3][4][5]

Name Orte Beginn Ende Bemerkungen
Verlag Abel & Müller Leipzig
Rudolf Arnold Verlag Leipzig
Arion-Verlag Weimar 1955 1963 Literaturwissenschaftliche Schriften, vor allem zur Weimarer Klassik
Thüringen-Verlag P. E. Blank Gera um 1949
J. Bohn & Sohn Leipzig nach 1949 von Josef Bohn
Verlag des Börsenvereins der deutschen Buchhändler Leipzig um 1949
Verlag für Buch- und Bibliothekswesen Leipzig
Deutscher Bauernverlag Berlin danach Landwirtschaftsverlag
Deutscher Filmverlag 1947 1951 dann zum Henschelverlag
Deutscher Funk-Verlag Berlin 1951 dann zum Henschelverlag
Deutscher Zentralverlag Berlin 1946 1964 offizielle Literatur
Dresdener Verlagsgesellschaft Dresden nach 1948
Verlag L. Ehlermann Dresden 1947 um 1950 mit Louis Ehlermann
Evers-Krenz-Verlag Berlin, Leipzig 1946 1952 eine Modezeitschrift, zwei Kinderbücher; danach zu Verlag für die Frau
Expreß-Verlag Berlin 1945 1953 privater Verlag durch sowjetischen SMAD-Offizier, vor allem Zeitschriften
Otto Harrassowitz Verlag Leipzig 1947 1949 1952 Neugründung in Wiesbaden
Hermelin-Verlag Dr. Paul Schöps Leipzig 1937 1987 Literatur zu Pelzwaren und Tieren, wahrscheinlich einziger DDR-Verlag mit Nebenstandorten in Westdeutschland, Österreich, Schweiz
Alfred Holz Verlag Berlin 1946 1963 Kinderbücher, danach zum Kinderbuchverlag
Wolfgang Jess Verlag Dresden-Löschwitz
Jugendland-Verlag Dresden-Laubegast 1955 1978
Gebrüder Knabe Verlag Weimar
Wilhelm Knapp Verlag Halle (Saale)
Kongreß-Verlag Berlin 1946 1962 Verlag des Deutschen Volkskongreß
Kreuz-Verlag Halle (Saale) 1947 1964 CDU-Verlag, auch Kulturgeschichte
Verlag Kultur und Fortschritt Berlin 1947 1971/1977 1964 zu Verlag Volk und Welt
Landkartenverlag Berlin 1954 1976 vor allem Landkarten
Verlag A. Lippert Arnstadt um 1947
Gustav Lyon Berlin 1947 1963 Modeverlag, danach zu Verlag für die Frau
Carl Marhold Verlag Halle (Saale) 1946 1959 medizinische und psychologische Fachliteratur, seit 1951 auch in West-Berlin
Märkische Druck- und Verlags-GmbH Potsdam 1946 1950 Landesverlag der SED
Märkischer Verlag Kunst und Weg Jüterbog, Berlin um 1946
Felix Meiner Verlag Leipzig nach 1949
Verlag Neuer Weg Berlin 1945 um 1960 ideologische Literatur [6]
Max Niemeyer Verlag Halle (Saale) 1870, 1946 1975 wissenschaftliche Literatur; um 1950 verstaatlicht zum VEB, seit 1964 zu Bibliographischen Institut (vorher um 1950 Neugründung in Tübingen)
Verlag Niendorf & Illgen Gera nach 1948
Peter-Paul-Verlag Feldberg, Mecklenburg um 1946 um 1950 Kinderbücher
Petermänken-Verlag Schwerin 1947 1964 Belletristik, Regionalliteratur
Phönix Verlag Berlin 1949 um 1951
Verlag Karl Rauch Jena 1946 1948
Gebr. Richters Verlagsanstalt Erfurt nach 1948
Erich Röth Musikverlag Eisenach
Rupert-Verlag Leipzig 1947 1953/1957
Sachsenverlag Dresden, Leipzig, Chemnitz, Zwickau, Plauen 1946 1962 Landesverlag für Sachsen, Regionalliteratur
Graphische Kunstanstalt und Verlag Paul Säuberlich Halle/Saale 1946 1948 einige wenige Bilderbücher und Kinderpostkarten[7]
Heinrich Schmidt & Carl Günther Verlag Leipzig nach 1949
Kurt Schmidt Verlag Erfurt 1947 1982 Rätselzeitschriften und Kinderbücher
Dr. Herbert Schulze Buch- und Kunstverlag Nachf. Leipzig
L. Staackmann Verlag Leipzig nach 1948 gegründet von Ludwig Staackmann
Verlag Sport und Technik Neuenhagen bei Berlin um 1946 1962 Gesellschaft für Sport und Technik (GST), militärische Literatur für Laien
Verlag Sprache und Literatur Halle (Saale) 1960 um 1964
Verlag für Standardisierung Berlin
Verlag Theodor Steinkopff Dresden vorher Theodor Steinkopff Verlagsbuchhandlung
SWA-Verlag Berlin, Leipzig um 1946 1950 durch Sowjetische Militäradministration in Deutschland
Thüringer Volksverlag (Volksverlag Weimar) Weimar 1946 Landesverlag für Thüringen, vor allem regionale Literatur
Universalverlag Leipzig, Berlin 1945 1951
Voco-Verlag Dresden um 1950 von Wolfram von Hanstein
Vogel Verlag Pößneck 1947 von Vogel
Verlag Volk und Buch Leipzig um 1947
Bernhard Voigt Verlag Leipzig um 1949
Ernst Wähmann Verlag Schwerin nach Petermänken Verlag
Wartburg Verlag Max Keßler Eisenach 1946 1985/1988 1975 zur Evangelischen Verlagsanstalt
A. Weichert Verlag Berlin um 1950
Verlag Werden und Wirken Weimar 1947 1949 danach zum Thüringischer Volksverlag
Wichmann Verlag Liebenwerda um 1950
Verlag für wirtschaftliche Informationen Berlin 1946 1951 von Wilhelm Orschel
Verlag Ernst Wunderlich Leipzig 1876 später als Prisma-Verlag
Zenith Verlag Bölitz/Sachsen um 1948

Weitere Verlage bis 1989 Bearbeiten

Verlage von Organisationen Bearbeiten

Daneben gaben Museen, Universitäten, Ministerien und weitere Organisationen Publikationen in eigenen Verlagen heraus, teilweise als Typoskripte. (Auswahl)

  • Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR
  • Bauinformation Berlin
  • Berlin-Information
  • Humboldt-Universität, Berlin
  • Hygiene-Museum, Dresden
  • Kulturbund, Berlin
  • Märkisches Museum, Berlin
  • Ministerium des Innern
  • Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen
  • Museum für deutsche Geschichte, Berlin
  • Museum für Völkerkunde, Leipzig
  • Nationale Forschungs- und Gedenkstätten Weimar
  • Staatliche Museen Berlin
  • Zentralhaus für Kulturarbeit, Leipzig

Zeitungsverlage Bearbeiten

Die Tageszeitungen und einige Zeitschriften wurden von Zeitungsverlagen herausgegeben, die meist einer Partei oder Organisation gehörten (z. B. Berliner Verlag). Diese waren in VOBs organisiert.

Postkartenverlage Bearbeiten

Es gab weitere Verlage, die vor allem Postkarten und Kalender herausgaben.[8]

  • Auslese-Bild-Verlag, Bad Salzungen
  • VEB Bild und Heimat, Reichenbach/Vogtland, einer der wichtigsten Postkartenverlage, besteht weiter
  • Brück & Sohn, Meißen
  • DTVL, Leipzig
  • VEB Foto-Verlag, Erlbach
  • Gebrüder Garloff, Magdeburg
  • Heldge-Verlag, Köthen
  • Spezial-Kunstverlag Albert Horn, Gotha
  • Verlag Willy Klautzsch, Magdeburg
  • KONSUM FOKU / fotocolor Magdeburg
  • Köhler & Büßer, Karl-Marx-Stadt
  • Meissner & Buch, Leipzig
  • Verlag Erhard Neubert, Karl-Marx-Stadt
  • Oberlausitzer Kunstverlag, Ebersbach
  • Planet-Verlag, Berlin
  • VEB Postkarten-Verlag Berlin
  • Postreiter-Verlag, Halle
  • Verlag Quell-Kunst, Dresden-Cossebaude
  • Graphokopie Sander, Berlin
  • Dr. Herbert Schulze Nachfahren, Leipzig
  • Verlag Felix Setecki, Berlin
  • Straub & Fischer, Meiningen
  • Kunstverlag Werner Thiele, Reichenbach/Vogtland
  • Dr. Trenkler & Co., Leipzig
  • Trinks & Co., Leipzig
  • VEB Volkskunstverlag, Reichenbach
  • Verlag Rudolf Zieschank, Rudolstadt

Landkartenverlage Bearbeiten

In den 1950er Jahren gab es einige kleinere Verlage, die teilweise nur Landkarten und Ortspläne vertrieben.[9] Die meisten von ihnen wurden nach wenigen Jahren aufgelöst. Der Landkartenverlag wurde dann der wichtigste Verlag für topographische Karten in der DDR.

Schallplattenverlage Bearbeiten

In der DDR gab es nur jeweils einen Schallplattenverlag.

Neue Buchverlage seit 1989 Bearbeiten

1989/1990 Bearbeiten

Von Ende 1989 bis September 1990 gründeten sich etwa 60 neue Buchverlage, dazu weitere Zeitschriftenverlage.[10][11][12]

Seit Ende 1990 Bearbeiten

Seit Oktober 1990 entstanden über 200 weitere Verlage in den neuen Bundesländern. Es werden einige Neugründungen bis 1995 aufgeführt.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: DDR-Verlage – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Christoph Links: Das Schicksal der DDR-Verlage. Die Privatisierung und ihre Konsequenzen. Ch. Links Verlag Berlin 2010, Auszüge, mit kritischer Beschreibung der folgenden Veränderungen
  2. Christoph Links: Das Schicksal der DDR-Verlage, Berlin 2010 Inhalt, Verlagsinformationen; mit Verlag Bild und Heimat, der nur Postkarten und Kalendern herausgab
  3. Bettina Jütte, Verlagslizenzierungen in der Sowjetischen Besatzungszone (1945–1949), 2010, Dissertation, besonders S. 370–394, mit Liste von lizenzierten Verlagen in der Sowjetischen Besatzungszone; auch Liste von lizenzierten Verlagen in der SBZ Börsenverein Berlin-Brandenburg, von Christoph Links, mit etwa 120 Genehmigungen (von denen einige Verlage aber keine nachweisbare Tätigkeit hatten!)
  4. Wilhelm Seidel: Lizenzen-Handbuch deutschsprachiger Verlage, Berlin 1949, S. 2ff.; mit vollständigem Verlagsverzeichnis 1949 (und einigen ehemaligen Verlagen)
  5. Christoph Links: Die verschwundenen Verlage der SBZ/DDR, Zwischenbericht zu einem Forschungsprojekt, 2016, S. 235–259 PDF; einige Verlagsgeschichten in Marginalien, Pirckheimer-Gesellschaft 2–4, 2018, drei Aufsätze
  6. Verlag Neuer Weg Booklooker
  7. Verlag Säuberlich Booklooker
  8. DDR-Ansichtskarten-Lexikon (online), auch in Booklooker
  9. Gerald Noack: Die Entstehung und Herausgabe von touristischen Karten der DDR. Eine historisch-kritische Analyse, Dissertation, Greifswald 2018 PDF, mit Erwähnung von Kartenverlagen
  10. Frank Thomas Grub: Wende und Einheit im Spiegel der deutschsprachigen Literatur. Walter de Gruyter, Berlin 2003 S. 41–43, mit 21 neuen Verlagen
  11. Marie-Kristin Rumland: Veränderungen in Verlagswesen und Buchhandel der ehemaligen DDR 1989–1991. Harrassowitz, Wiesbaden 1993, S. 210–212, 252ff.; mit 88 neuen Verlagen bis 1992
  12. Ute Brandes: Neugegründet, abgewickelt, aufgelöst. Ostberliner Verlage heute. In: GDR Bulletin 18/1, 1992, S. 57–64 PDF/Download