Liste der Baudenkmäler in Graun im Vinschgau

Liste der Baudenkmäler in Graun im Vinschgau (Südtirol)

Die Liste der Baudenkmäler in Graun im Vinschgau (italienisch Curon Venosta) enthält die 38 als Baudenkmäler ausgewiesenen Objekte in den vier Fraktionen Graun, Langtaufers, Reschen am See und St. Valentin auf der Haide der Gemeinde Graun im Vinschgau in Südtirol/Italien.

Basis ist das im Internet einsehbare offizielle Verzeichnis der Baudenkmäler in Südtirol. Dabei kann es sich beispielsweise um Sakralbauten, Wohnhäuser, Bauernhöfe und Adelsansitze handeln. Die Reihenfolge in dieser Liste orientiert sich an der Bezeichnung, alternativ ist sie auch nach der Adresse oder dem Datum der Unterschutzstellung sortierbar.

Foto   Bezeichnung Standort Eintragung Beschreibung
     Altes Schulhaus
ID: 50071

46° 45′ 59″ N, 10° 32′ 0″ O
Fraktion: Sankt Valentin
10. Feb. 1992
(BLR-LAB 586)
Verwaltungsgebäude
Erbaut 1904. Großer dreigeschossiger Bau mit regelmäßiger Fassade zu acht Fensterachsen. Geschossbänderung, Eckquadern in Putz. Abgetreppter Quergiebel mit Türmchen. Holztreppen im Inneren.
     Dörflstraße 19
ID: 15017
Dörflstraße 19
46° 45′ 28″ N, 10° 32′ 40″ O
Fraktion: Sankt Valentin
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Ländliches Wohnhaus/Bauernhof.
Giebelständiges Haus mit Freitreppe. 1789 (Jahreszahl über dem Eingang), offener Bundwerkgiebel, Reste von Fassadenmalerei.
     Gasthaus Schwarzer Adler
ID: 15005

46° 49′ 53″ N, 10° 30′ 46″ O
Fraktion: Reschen
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Gasthaus
Wohnhaus mit Freitreppe, Spitzbogentür und steingerahmte Fenster. Gewölbter Hausgang, Küche mit hohem Tonnengewölbe. Stube mit einfacher Feldertäfelung, Nebenraum mit Balkendecke.
     Grub
ID: 14999

46° 50′ 15″ N, 10° 38′ 6″ O
Fraktion: Langtaufers
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Ländliches Wohnhaus/Bauernhof
zweigeschossiger Barockbau mit kunstvoll geschnitztem Giebelbundwerk. Reiche Fassadenmalerei. Kreuzgratgewölbte, Labe mit Stukkaturen und Engelsköpfen, zwei zum Teil später übermalte Barockstuben
     Gschwell mit Kapelle
ID: 14998

46° 50′ 7″ N, 10° 37′ 15″ O
Fraktion: Langtaufers
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Ländliches Wohnhaus/Bauernhof und Kapelle Späterer Zubau.
Wohnhaus mit Schopfwalmdach und Giebelsöller, Rundbogentür. Auf dem abgefasten Türholm ist die Jahreszahl 1658 eingekerbt.
Die Kapelle befindet sich etwas östlich auf 46° 50′ 6,2″ N, 10° 37′ 17,4″ O, erbaut 1. Hälfte des 17. Jh., offener Dachreiter mit Glocke; innen holzgeschnitzter Altar datiert Ende 17. Jh. sowie zahlreiche Fresken.
     Haus in Monteplair
ID: 15016

46° 45′ 29″ N, 10° 32′ 39″ O
Fraktion: Sankt Valentin
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Ländliches Wohnhaus/Bauernhof
Bau mit Freitreppe, Jahreszahl 1585 am Andreaskreuz an der Fassade (renov.). Große rundbogige Staleleinfahrt.
     Haus Nr. 12
ID: 15006

46° 49′ 53″ N, 10° 30′ 44″ O
Fraktion: Reschen
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Ländliches Wohnhaus/Bauernhof
Stattlicher Bau mit Freitreppe, steingerahmte Türen und Fenster. An den Hausecken Reste von Sgraffitomalerei. Tonnengewölbte Labe.
     Haus Nr. 40 in Kapron
ID: 14993

46° 49′ 3″ N, 10° 35′ 17″ O
Fraktion: Langtaufers
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Ländliches Wohnhaus/Bauernhof
Anlage mit hölzerner Freitreppe, Rundbogentür zum Keller, Reste von Eckbemalung und Fassadenfresken (mit Jahreszahl 1659), gewölbter Gang, Stube mit spätbarocker Täfelung.
     Haus Nr. 75
ID: 15004

46° 49′ 49″ N, 10° 30′ 48″ O
Fraktion: Reschen
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Verwaltungsbau
Ursprünglich Post- und Schulgebäude. „Pestkammer“ von 1620 mit einfachem Getäfel. Tonnengewölbte Rauchküche. Fassadengestaltung stammt aus dem 19. Jh.
     Heilige-Dreifaltigkeits-Kapelle bei den Fischerhäusern
ID: 15021

46° 45′ 0″ N, 10° 32′ 9″ O
Fraktion: Sankt Valentin
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Kapelle
Erbaut im 18. Jh.; Fassadendachreiter mit Spitzhelm, rundbogige Tür und Fenster, Tonportal mit Stichkappen, abgeschrägter Altarraum, Schindeldach. Der Altar der Kapelle war ursprünglich ein Seitenaltar in der Klosterkirche Marienberg und die Pietà befand sich früher am Seitenaltar der Pfarrkirche von St. Valentin.
     Hospiz St. Valentin
ID: 15013

46° 45′ 59″ N, 10° 31′ 55″ O
Fraktion: Sankt Valentin
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Spital
Ältestes Hospiz des Landes, um 1140 von Udalricus de Burgus errichtet. Bau mit regelmäßigem Mauerwerk. Tonnengewölbte Küche mit mächtigem Unterzugsbalken. Stuben mit jüngerem Holzgetäfel. Wandgemälde (Bordüre, Kreuzigung), 16. Jh.
     Hotel Post
ID: 15019

46° 45′ 37″ N, 10° 32′ 11″ O
Fraktion: Sankt Valentin
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Gasthaus
Gotischer Bau. Stube mit Bohlenbalkendecke und Unterzugsbalken. Im zweiten Stock Kammer mit kunstvoll geschnitzten Türrahmen. 1925 nach einem Brand mit mehreren Erkern und Erkertürmchen neu aufgebaut.
     Josefskapelle in Pitz
ID: 50581

46° 49′ 43″ N, 10° 31′ 19″ O
Fraktion: Reschen
3. Juni 2014
(BLR-LAB 642)
Kapelle
1950 nach Plänen des Architekten Luigi Pagani errichtete Kapelle für die Arbeiter des Montecatini-Konzern als Ersatz für zwei Vorläuferkapellen aus dem 18. Jh., der vormaligen Josefskapelle und der Schlosserkapelle, die anlässlich der Flutung der neuen Stauanlage Reschensee abgerissen werden mussten.
     Kapelle in Kapron
ID: 14992

46° 49′ 1″ N, 10° 35′ 13″ O
Fraktion: Langtaufers
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Kapelle
1743 durch Joseph Pläs erbaut (lt. Inschrift). Einfacher Bau mit polygonalem Abschluss, Dachreiter, Tonnengewölbe, Rundbogenfenster und Schindeldach. Die Kapelle hat drei Patrone: die Mutter Gottes, den hl. Josef und den hl. Johannes, dem Evangelisten. Statt eines Hochaltars befindet sich eine Herz-Jesu-Statue in einer Wandnische.
     Kapelle in Melag
ID: 15001

46° 50′ 13″ N, 10° 39′ 23″ O
Fraktion: Langtaufers
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Kapelle
Einfacher Bau aus dem 17. Jh. mit polygonalem Abschluss, hölzernem Dachreiter mit Spitzhelm. Die Wandmalereien im Innern wurden übertüncht. Schindeldach.
     Kapelle in Patscheid
ID: 14997

46° 50′ 1″ N, 10° 37′ 1″ O
Fraktion: Langtaufers
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Kapelle
erbaut im 17. Jh., einfacher, polygonal abschließender Bau mit hölzernem Dachreiter. 1794 renoviert und mit Wandmalereien versehen. Altarbild mit der hl. Gottesmutter, dem hl. Josef und der hl. Anna.
     Kapelle in Pazin
ID: 14995

46° 49′ 52″ N, 10° 36′ 46″ O
Fraktion: Langtaufers
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Lourdeskapelle
Einfacher Bau mit polygonalem Abschluss, 18. Jh., hölzerner Dachreiter mit Spitzhelm, Tonnengewölbe, Rundbogentürmit zwei Meter hohem Glockenturm. Im Inneren anstelle des Altars eine Nische mit einer Statue der Muttergottes.
     Kapelle in Perwarg
ID: 15002

46° 48′ 59″ N, 10° 35′ 36″ O
Fraktion: Langtaufers
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Privatkapelle der Perwanger Bewohner
Schlichter Bau aus dem 18. Jh. mit polygonalem Abschluss, hölzernem Dachreiter, Tonnengewölbe und Lünettenfenstern, Schindeldach und einem kleinen Glockenstuhl. Im Inneren Altarmensa mit dem Bild des schmerzhaften Heilands. Kreuzweg aus dem 18. Jh. wurde aus Sicherheitsgründen entfernt.
     Kapelle in Pleif
ID: 14994

46° 49′ 43″ N, 10° 36′ 13″ O
Fraktion: Langtaufers
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Kapelle
1862 erbaut. Fassadenglockenmauer, polygonaler Chorschluss, Flachbogentür, Lünettenfenster, aufgesetztes gemauertes Glockentürmchen. An den Wänden hängt ein Kreuzweg, der Altar zeigt die hl. Agatha von Catania, der Patronin der Kapelle.
     Kapelle in Raffein
ID: 14991

46° 48′ 43″ N, 10° 34′ 3″ O
Fraktion: Langtaufers
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Kapelle
erbaut im 17. oder 18. Jh.; kleiner barocker Bau mit Apsis, Schindeldach und hölzernem Glockentürmchen, Rundbogenfenster. Patronin ist die hl. Maria Magdalena
     Lenehaus in Rojen
ID: 15008

46° 48′ 19″ N, 10° 28′ 38″ O
Fraktion: Reschen
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Ländliches Wohnhaus/Bauernhof
erbaut um 1770, stark veränderter Bau, zum Teil Massiv-, zum Teil Holzblockbau. Stube mit Wandbildern in Rocaillerahmen. An der Fassade Andreaskreuz und Reste von Fenster und Eckbemalung,
     Lourdeskapelle
ID: 15014

46° 46′ 4″ N, 10° 32′ 0″ O
Fraktion: Sankt Valentin
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Kapelle
1890 in gotisierenden Formen durch Anton Stecher errichtet, 1893 eingeweiht. Am Kreuzgewölbe historistische Dekorationsmalerei. Im Altarraum eine Statue der hl. Gottesmutter bei ihrer Erscheinung in der Grotte.
     Mariahilfkapelle beim Hotel Post
ID: 15020

46° 45′ 36″ N, 10° 32′ 10″ O
Fraktion: Sankt Valentin
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Kapelle
Kleiner Bau mit polygonalem Abschluss, 1777 (lt. Jahreszahl an der Fassade) erbaut. Fassadenglockenmauer, Tonnengewölbe und gratiges Abschlußgewölbe. Rundbogentür. Altarbild mit dem Mariahilf-Motiv sowie mit Statuen des hl. Martin mit Gans und des hl. Georg als Drachentöter.
     Martinskapelle beim Giernhof
ID: 50582

46° 48′ 48″ N, 10° 30′ 55″ O
Fraktion: Graun
3. Juni 2014
(BLR-LAB 644)
Kapelle
Barocke Kapelle vom Ende des 18. Jh./Anfang des 19. Jh., mit Fassadendachreiter, rundbogigem Raumabschluss, Rundbogentür, zwei kleinen Viereckfensterchen, zwei Rundbogenfenstern, Tonnengewölbe mit Stichkappen. klassizistischer Altar mit dem Bildnis des hl. Martins zu Pferd mit einem Bettler
     Pazin
ID: 14996

46° 49′ 53″ N, 10° 36′ 47″ O
Fraktion: Langtaufers
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Ländliches Wohnhaus/Bauernhof
Schlichter, massiv gemauerter Bau mit Backofenerker und zwei Rundbögen im Keller. Spätgotische Stube mit 14 abgefassten Balken mit jeweils verschiedenen Verzierungen. Eingebauter Milchkasten, zugeschrieben 1763.
     Pfarrkirche St. Sebastian
ID: 15010

46° 49′ 50″ N, 10° 30′ 53″ O
Fraktion: Reschen
24. Mai 2016
(BLR-LAB 469)
Pfarrkirche
zwischen 1951 und 1953 nach Plänen von Luis Plattner (1901–1976) aus Bozen erbaut, nachdem der tiefer und westlicher stehende alte Vorgängerbau wegen der Flutung der neuen Stauanlage Reschensee Ende der 1940er-Jahre zusammen mit dem Altdorf Reschen abgerissen werden musste.
     Pfarrkirche St. Valentin mit Friedhof
ID: 15012

46° 46′ 0″ N, 10° 31′ 56″ O
Fraktion: Sankt Valentin
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Pfarrkirche
Neubau von 1832, nachdem die Vorgängerkirche aus dem 14. Jh.wegen Feuchtigkeit abgerissen werden musste. Integrierte Gruftkapelle mit Rundbogenfenster und Tonnengewölbe.
     Schlössl am See
ID: 15009

46° 49′ 40″ N, 10° 30′ 40″ O
Fraktion: Reschen
25. Jan. 1985
(BLR-LAB 312)
Villa/Sommerfrischhaus
1904 von Neuwerth in historisierenden Bauformen errichtet. Turm mit Zeltdach, steingerahmte Rundbogenfenster, große Veranda.
     St. Anna
ID: 14988

46° 48′ 33″ N, 10° 32′ 20″ O
Fraktion: Graun
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Kapelle
in den 1520er-Jahren im gotischen Stil erbaut, gehört als einziges Bauwerk noch zum ursprünglichen Ort Alt-Graun, der mehrheitlich durch die Flutung der Stauanlage Reschensee 1950 verloren ging. Hölzerner Fassadendachreiter mit Spitzhelm, an der Südseite vermauerte Spitzbogentür, Spitzbogenfenster, Kreuzgratgewölbe; Eingang an der Westseite neu. Außenfresko (St. Georg), 1600
     St. Anton in Padöll
ID: 15015

46° 45′ 33″ N, 10° 31′ 38″ O
Fraktion: Sankt Valentin
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Kapelle
1731 von Kristian Plagger erbaut und dem hl. Antonius von Padua geweiht. Kapelle mit polygonalem Chorschluss und Fassadendachreiter.
     St. Anton in Spin
ID: 14989

46° 47′ 45″ N, 10° 31′ 32″ O
Fraktion: Graun
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Kapelle
Erbaut 1836 als Nachfolgekapelle einer älteren aus dem 17. Jh. und dem Antonius von Padua geweiht. Einfache Kapelle mit Fassadenglockenmauer, polygonalem Chorschluss und Tonnengewölbe mit Stichkappen, Türe und Fenster rundbogig. SchindeldachBarocker Hochaltar von 1690. Besonderheit: 15. Kreuzwegstation mit dem Bildnis der Kaiserin Helena mit dem Kreuz Christi.
     St. Josef in Monteplair
ID: 15018

46° 45′ 26″ N, 10° 32′ 42″ O
Fraktion: Sankt Valentin
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Kapelle
1705 geweiht. Einfacher Bau mit Fassadendachreiter mit Spitzhelm, polygonalen Chorabschluss. Das tonnengewölbte Vorjoch wurde später angebaut. Schindeldach. Das Altarbild zeigt den hl. Josef, die Seitenstatuen stellen den hl. Martin und den hl. Florian dar.
     St. Magdalena in Grub
ID: 15000

46° 50′ 17″ N, 10° 38′ 24″ O
Fraktion: Langtaufers
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Pfarrkirche
Erbaut im 15. Jh. und dem hl. Nikolaus und der hl. Magadalena geweiht. Ursprünglich im gotischen Stil errichtet, später barockisiert und im Jahre 1890 wegen Platzmangels verlängert. Turm mit Achteckhelm, Polygonal abschließender Chor, im Schiff Tonnengewölbe mit Stichkappen. Im 17. Jh. wurde die Kirche geplündert und das gesamte Kircheninventar von Soldaten mitgenommen.
     St. Martin in Pedroß
ID: 15003

46° 48′ 48″ N, 10° 34′ 45″ O
Fraktion: Langtaufers
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Pfarrkirche
Nach Entwürfen von Paul Huter 1908 bis 1912 in gotisierenden Bauformen errichtet als Ersatz für einen verfallenen Vorgängerbau, der 1727 erstmals erwähnt worden war. Neue Kirche dem hl. Martin von Tours geweiht. Offene Vorhalle, Fensterrose. Polygonaler Chorschluss mit Sternrippengewölbe,
     St. Nikolaus in Rojen
ID: 15007

46° 48′ 20″ N, 10° 28′ 37″ O
Fraktion: Reschen
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Kapelle
Langhaus, 13./14. h. Chor auf quadratischern Grundriss, um 1400. Hölzerner Dachreiter mit Spitzhelm, im Schiff flache Holzdecke. Im Chor Kreuzgratgewölbe mit Freskenausstattung (Meraner Schule, Anfang 15. Jh.7), später mehrfach verändert und umgebaut.
     Turm der alten Pfarrkirche St. Katharina
ID: 14990

46° 48′ 39″ N, 10° 32′ 12″ O
Fraktion: Graun
5. Apr. 2004
(BLR-LAB 1082)
Glockenturm
Glockenturm der 1357 im Ort Graun erbauten Filialkirche, die der hl. Katharina geweiht war. Diese musste anlässlich der Flutung der neuen Stauanlage Reschensee abgerissen werden, lediglich der Glockenturm blieb als „Wahrzeichen“ erhalten. Spitzbogige Triforienfenster. Viereckhelm mit Schindeldach.
     Unsere Liebe Frau in Valiertegg
ID: 15011

46° 49′ 31″ N, 10° 29′ 53″ O
Fraktion: Reschen
23. Apr. 1982
(BLR-LAB 2247)
Gedenkkapelle und Wallfahrtsort
Wallfahrtskirchlein, 1885/1886 in romanisierenden Bauformen errichtet als Ersatz für einen Bildstock, der anlässlich eines glimpflich verlaufenden Unfalls 1775 dort aufgestellt worden war. Fassadendachreiter, runder Chorschluss, TonnenwöIbung.
     Villa Waldkönigin
ID: 50070

46° 45′ 40″ N, 10° 32′ 18″ O
Fraktion: Sankt Valentin
3. Juni 2003
(BLR-LAB 1864)
Villa/Sommerfrischhaus
Zweigeschossiger, reichgegliederter Baukörper in historisierenden Bauformen, um 1900 errichtet. An der Ostfassade Mittelrisalit mit abschließendem Treppengiebel, an der Südostecke zweigeschossige Loggia über Säulen bzw. Holzpfosten und über Eck gestellter Loggienturm. Westfassade mit rundem Treppenturm. Im Treppenhaus Bodenplatten und gusseisernes Geländer aus der Erbauungszeit. Weitgehend ursprüngliche Raumgliederung mit Holzböden, Türen, Kastenfenstern und Kachelöfen.
Hinweise/Legende

Falls bei einem Baudenkmal keine Koordinaten bekannt sind, werden ersatzweise die Katasterdaten zum Zeitpunkt der Unterschutzstellung angegeben. Diese sind weder offiziell noch zwingend aktuell.

Die vom Landesdenkmalamt übernommenen Adressen können veraltet sein.

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich zwei Symbole:
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ID Identifikator beim Südtiroler Landesdenkmalamt
KG Katastralgemeinde
MD Ministerialdekret
BLR-LAB Beschluss der Landesregierung – Landesausschussbeschluss
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